DE4107567C2 - Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen und deren Wiederverschließen mit dem gezogenen Korken - Google Patents
Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen und deren Wiederverschließen mit dem gezogenen KorkenInfo
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
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- B67B7/04—Cork-screws
- B67B7/0417—Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action
- B67B7/0441—Cork-screws with supporting means for assisting the pulling action whereby the supporting means abut around the whole periphery of the neck of the bottle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B67B1/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
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- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entkor
ken von Flaschen und deren Wiederverschließen mit dem
gezogenen Korken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 88 09 652 U1 ist eine Vorrichtung zum Entkorken
von Flaschen und deren Wiederverschließen mit dem gezogenen
Korken bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird der mit einem
Korkenzieher gezogene Korken in einen die radiale
Ausdehnung des Korkens begrenzenden Hohlzylinder einge
bracht und zum Wiederverkorken wird dieser Hohlzylinder in
eine mit der Flaschenhalsmündung axial fluchtende Lage
gebracht und der Korken aus diesem Hohlzylinder in den
Flaschenhals gedrückt.
Der Hohlzylinder der bekannten Vorrichtung weist eine
geschlossene Stirnseite auf, in der eine Gewindebohrung
ausgebildet ist. In dieser Gewindebohrung ist eine Spindel
eingeschraubt, deren eines Ende mit einer Handhabe ausgerü
stet ist. Am anderen Ende dieser Spindel ist innerhalb des
Hohlzylinders ein Druckkörper angeordnet, der im Hohlzylin
der gleiten kann.
Die Spindel, deren Handhabe und der Druckkörper werden
koaxial von einer Bohrung durchsetzt, in der ein Korkenzie
her gleitbar geführt ist. An der offenen Stirnseite des
Hohlzylinders sind Rastnasen zum Umgreifen der Flaschen
hals-Wandwulst ausgebildet. Eine Verriegelungshülse für die
Rastnasen ist gleitbar am Hohlzylinder geführt.
Zum Korkenziehen wird der Korkenzieher durch die Bohrung in
der Spindel hindurchgeführt und in bekannter Weise in den
Korken eingeschraubt. Wenn der Korken die zum Korkenziehen
erforderliche Solltiefe erreicht hat, liegt der Korkenzie
her gegen die Handhabe der Spindel an. Der Benutzer muß nun
den Korkenziehergriff loslassen und die Handhabe der Spin
del erfassen und die Spindel entgegen der Eindrehrichtung
des Korkenziehers drehen, um diese aus dem Hohlzylinder
herauszuschrauben. Dabei wird der Korkenzieher mitgenommen
und zieht den Korken in den Hohlzylinder hinein. Die bekann
te Vorrichtung erfordert beim Entkorken einen Griffwechsel
und erhöhten Kraftaufwand beim Einziehen des Korkens in den
Hohlzylinder.
Aus der DE 75 02 674 U1 ist ein Korkenzieher bekannt,
dessen Klinge am unteren Ende einer mit einer Handhabe
versehenen Spindel angeordnet ist. Die Spindel ist in einem
Gehäuse, mit dem der Korkenzieher auf den Hals einer zu
entkorkenden Flasche aufgesetzt wird, axial verschiebbar
geführt und mit der Handhabe fest verbunden. Die Spindelmut
ter ist auf der Spindel verstellbar und mit dem Gehäuse
drehfest verbindbar, so daß vor dem Einschrauben der Korken
zieherklinge in den Korken die mit einem Linksgewinde verse
hene Spindelmutter gegen die Handhabe des Korkenziehers
angezogen werden kann.
Daran anschließend kann die Korkenzieherklinge soweit in
den Korken eingeschraubt werden, daß die Spindelmutter mit
dem Gehäuse des Korkenziehers drehfest verbunden ist, so
daß beim Weiterdrehen der Handhabe sich die Spindel in der
Spindelmutter dreht und der Korken aus dem Flaschenhals
gezogen wird. Dies bewirkt eine Vereinfachung der Handha
bung eines Korkenziehers, da die Korkenzieherklinge unabhän
gig von der Lage der zu entkorkenden Flasche in den Korken
eingeschraubt und der Korken aus dem Flaschenhals herausge
zogen werden kann, ohne daß es hier zu einer Verriegelung
der Handhabe mit der Spindel bzw. der Entriegelung beider
Teile bedarf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vereinfachung der Handhabung der Vorrichtung zum Entkorken
von Flaschen zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die technische
Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine Vereinfachung
der Handhabung, indem kein Griffwechsel beim Entkorken
erforderlich ist.
Die in Achsrichtung einrückbare Kupplung mit Formpaarung,
die an der Handhabe der Spindel und am Korkenziehergriff
ausgebildet ist, ermöglicht, daß beim Eindrehen des Korken
ziehers in den Korken nach Erreichen der Soll-Eindringtiefe
des Korkenziehers in den Korken die Kupplungselemente
eingerückt werden, so daß zum Ausschrauben der Spindel
deren Handhabe nicht erfaßt werden muß, sondern die Drehung
des Korkenziehers in der gleichen Drehrichtung fortgesetzt
werden kann.
Dadurch wird ein Griffwechsel zum Ziehen des Korkens nicht
mehr erforderlich.
Ein einfaches Kupplungs- und Entkupplungsverhalten wird
dadurch erreicht, daß die Kupplungselemente als Klauen oder
als Verzahnung ausgebildet sind. Auf den Schrägflächen
dieser Zähne können die Kupplungselemente in eine Kupplungs
anlage gegen die steilen Flanken gleiten und aus dieser
Kupplungslage herausgedreht werden.
Mit besonderem Vorteil sind die Kupplungselemente kranzför
mig um die Korkenzieher- und um die Spindelachse angeord
net.
Um die gefahrlose Betätigung der Spindel beim Wiederverkor
ken zu gewährleisten, sind die Kupplungselemente am Korken
zieher als axial vorspringende und an der Handhabe als
versenkte Klauen oder Zähne ausgebildet. Die Handhabe wird
besonders griffig, wenn diese einen dreieckförmigen Grund
riß aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezugnahme
auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Schnittansicht einer auf
einen Flaschenhals aufgesetzten Vorrichtung
und
Fig. 2 eine Schemaskizze einer Ausführungsform der
Kupplungselemente einer schaltbaren Kupp
lung mit Formpaarung.
In Fig. 1 ist eine Flasche 1 angedeutet, deren Flaschen
hals 2 einen Randwulst 3 aufweist. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Hohlzylinder 4 der Vorrichtung
auf den Randwulst 3 des Flaschenhalses 2 aufgesetzt und am
Hohlzylinder ausgebildete Rastnasen 7 sind mittels einer am
Hohlzylinder 4 gleitbar geführten Hülse 8 in eine Raststel
lung unter diesen Randwulst 3 gedrückt.
Der Hohlzylinder 4 weist gegenüber der offenen Stirnseite 5
eine Stirnwand 6 auf, in der eine Gewindebohrung 9 ausgebil
det ist. Eine Spindel 10 steht in Kämmeingriff mit der
Gewindebohrung 9 und erstreckt sich in den Hohlkörper 4
hinein. Am Ende der Spindel 10 ist ein Druckkörper 11
angeordnet, der mit dieser Spindel 10 drehbar und form
schlüssig verbunden ist.
Am anderen Ende weist die Spindel 10 eine Handhabe 13 auf.
Koaxial durch die Spindel 10, den Druckkörper 11 und die
Handhabe 13 erstreckt sich ein Gleitführungsbohrung 12,
durch die hindurch ein Korkenzieher 14 geführt werden kann,
der einen Korkenziehergriff 15 und eine Bundscheibe 19
aufweist.
Wie schematisch in Fig. 1 dargestellt, sind am Korkenzie
her 15 und an der Handhabe 13 Kupplungselemente 16, 17
einer axial einrückbaren Kupplung 18 mit Formpaarung ausge
bildet.
Wie die Fig. 1 und 2, zeigen sind die Kupplungselemente
16 und 17 Klauenkupplungs-Sägezähne. Der Fig. 1 ist zu
entnehmen, daß diese Sägezähne um die Achse der Spindel 10
bzw. des Korkenziehers 14 einen Kranz bilden.
In Fig. 2 sind schematisch die schrägen Flanken 20 und die
steilen Flanken 21 dieser Klauenkupplungssägezähne 16 und
17 dargestellt.
Wenn aus dem Flaschenhals 2 der Flasche 1 ein Korken gezo
gen werden soll, befindet sich der Druckkörper 11 in seiner
untersten Stellung an der offenen Stirnseite 5 des Hohlzy
linders 4. Die Handhabe 13 der Spindel 10 liegt dabei gegen
die Stirnwand 6 an. Der Korkenzieher 14 wird durch die
Gleitführungsbohrung 12 eingeführt und in den Korken einge
schraubt. Bei diesem Einschrauben wird der Korkenzieher
axial nach unten derart bewegt, daß die in Fig. 2 darge
stellten Klauenkupplungs-Sägezähne in Richtung des Pfeils A
in Eingriff gelangen können.
Sobald dieser Eingriff erfolgt ist, d. h. sobald der Korken
zieher 14 entsprechend tief in den Korken eingeschraubt
ist, gelangen die Klauenkupplungssägezähne 16 und 17 in
einen Kupplungseingriff miteinander und bei einer weiteren
Drehung des Korkenziehers 14 am Griff 15 wird die Handhabe
13 der Spindel 10 mitgenommen, die Spindel 10 herausge
schraubt und gleichzeitig der Korken gezogen.
Nach dem Korkenziehen kann durch eine Drehung in entgegenge
setzter Richtung der Korkenzieher leicht aus dem Korken
gelöst werden und die Vorrichtung ist zum Wiederverkorken
mit dem gezogenen Korken bereit.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen und deren Wieder
verschließen mit dem gezogenen Korken mit einem Hohlzylin
der, der mit einer offenen Stirnseite am Flaschenhals
festlegbar ist und in dem ein Druckkörper mittels einer
eine Handhabe aufweisenden Spindel über eine in einer
geschlossenen Stirnseite des Hohlzylinders befindliche
Gewindebohrung verschiebbar ist, wobei eine Gleitführungs
bohrung für einen Korkenzieher die Handhabe, die Spindel
und den Druckkörper koaxial durchsetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Handhabe (13) der Spindel (10) und am Korkenzie hergriff (15) einander zugewandte Kupplungselemente (16, 17) einer Kupplung (18) mit Formpaarung ausgebildet sind, welche bei Kupplungseingriff die Drehbewegung des Korkenziehers (14) auf die Spindel (10) übertragen, wodurch die Spindel (10) den Korken zieht.
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Handhabe (13) der Spindel (10) und am Korkenzie hergriff (15) einander zugewandte Kupplungselemente (16, 17) einer Kupplung (18) mit Formpaarung ausgebildet sind, welche bei Kupplungseingriff die Drehbewegung des Korkenziehers (14) auf die Spindel (10) übertragen, wodurch die Spindel (10) den Korken zieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungselemente (16, 17) als Klauen oder als Verzah
nung ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kupplungselemente (16, 17) kranzförmig um die
Korkenzieher- und um die Spindelachse angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (16, 17)
am Korkenziehergriff (15) als axial vorspringende und an
der Handhabe (13) als versenkte Klauen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (13) der Spindel
(12) einen dreieckförmigen Grundriß aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107567 DE4107567C2 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen und deren Wiederverschließen mit dem gezogenen Korken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914107567 DE4107567C2 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen und deren Wiederverschließen mit dem gezogenen Korken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4107567A1 DE4107567A1 (de) | 1992-09-17 |
DE4107567C2 true DE4107567C2 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=6426845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914107567 Expired - Fee Related DE4107567C2 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen und deren Wiederverschließen mit dem gezogenen Korken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4107567C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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Family Cites Families (5)
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GB570680A (en) * | 1943-09-16 | 1945-07-18 | John Henry Miller | Improvements relating to corkscrews |
US2522219A (en) * | 1946-06-27 | 1950-09-12 | Sebastian C Gaeta | Sleeve reciprocating corkscrew |
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1991
- 1991-03-06 DE DE19914107567 patent/DE4107567C2/de not_active Expired - Fee Related
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