DE7701411U1 - Von hand zu drehendes laengliches werkzeug, insbesondere schraubendreher - Google Patents

Description

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Jesus Bocanegra Marquina, Avda. Reyes Catoliooa, Ediflcio Nebrija, Burgos / Spanien

Von Hand au drehendes längliches Werkzeug, insbesondere

Schraubendreher

Die Neuerung betrifft ein Werkzeug nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1=

Es sind bereits Werkzeuge der erwähnten Art bekannt, beispielsweise Korkenzieher ο Bei Korkenziehern brauchen keine besonders großen Kippmomente von Hand aufgenommen zu werden, da das Werkzeug im Werkstück (Korken) praktisch von selbst geführt wird.

Bei anderen Werkzeugen, insbesondere Schraubendrehern, Sitzfräsern u.dgl.., muß einerseits gegen das Werkstück (z«B = Schraubenkopf) hin eine Kraft ausgeübt werden, andererseits zusätzlich noch ein Abkippen oder Abgleiten des Werkzeuges vom Werkstück verhindert werden» Durch die übliche zylindrische oder quasi zylindrische Ausbildung von insbesondere Schraubendrehergriffen, deren Achse koaxial zur Werkzeugachse verläuft, lassen sich Kippmomente besser aufnehmen, als mit dem eingangs erwähnten Korkenziehergriff, andererseits ist jedoch die Kraftausübung in Axialrichtung des Werkzeuges zum Werkstück hin begrenzt» Dies gilt auch für die zu übertragenden Drehmomente, da der Durchmesser des Handgriffes naturgemäß beschränkt sein muß, um nicht die an sich erwünschte Führung des Werkzeuges in Frage zu stellen.

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Es sind auch Schraubendreher bekannt, welche eine Art Pistolengriff aufweisen» um die zu übertragenden Drehmomente gegenüber einem zylindrischen oder quasi zylindrischen Griff zu vergrößern= Dies geht indessen wiederum auf Kosten einer guten Beherrschung der bei Betätigung des Werkzeuges auftretenden Kippmomente und Abgleitkräfte.

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines demgegenüber verbesserten Werkzeuges, mit welchem nicht nur hohe axiale Kräfte gegenüber dem Werkstück ausgeübt und verhältnismässig große Drehmomente übertragen werden können, sondern bei welchem darüberhinaus auch noch eine gute Axialführung und damit eine vergrößerte Sicherheit gegenüber Kippmomenten und Abgleitkräften gewährleistet ist= Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1.

Durch den Neuerungsgedanken werden die günstigen Eigenschaften eines quer zur Schaftachse des Werkzeuges verlaufenden Griffes, nämlich die Möglichkeit der Übertragung hoher Drehmomente und die Ausübung starker axialer Kräfte gegenüber dem Werkstück, mit dem Vorteil einer einwandfreien Axialführung erreicht, was nach dem Neuerungsgedanken durch die Zusatzgriffhülse erreicht wird=

Durch die Weiterbildung nach dem Schutzanspruch 2 wird erreicht, daß das Werkzeug auch schwerer zugängliche Werkstücke, insbesondere verdeckt angeordnete Schrauben, erreichen kann»

Durch die Weiterbildungen nach den Schutzansprüchen 3 und wird die Handhabung günstig gestaltet.

Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen;

Fig» 1 ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen

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Schraubendrehers in Seitenansicht,

Fig» 2 den Schraubendreher von Fig. 1 in axialer Draufsicht auf den Griff.

Der in der Zeichnung veranschaulichte Schraubendreher umfaßt einen Schaft l, der an seinem unteren Ende zu einer Klinge 2 ausgeformt ist. Das obere Ende des Schaftes 1 ist in einen Griff 3 eingeformt, eingegossen oder in sonstiger Weise drehfest und unlösbar verbunden« Um auftretende Drefw momente besser aufzunehmen, weist das obere Ende des Schaftes 1 in bekannter Weise zwei Formschlußlappen 2 auf. In dem Aufnahmebereich des Schaftes 1 bzw. der Formschlußlappen 2 ist der Griff 3 mit konisch gewölbten Materialverstärkungen 4 versehen.

Der dem Griff benachbarte Abschnitt des Schaftes 1 ist von einer §egaiüber dem Schaft 1 bzw. dem Griff 3 frei drehbaren Zusatzgriffhülse 5 umgeben, die durch zwei an dem Schaft 1 vorgesehene Anschläge 6 axial unverschieblich gehalten ist. Die Zusatzgriffhülse 5 ist konisch ausgebildet und verjüngt sich zu ihrem von dem Griff abgewendeten Ende bzw. zu der Klinge 2 hin. Die Mantelfläche der Zusatzgriffhülse 5 ist gerändelt oder, wie in Fig. 1 dargestellt ist, in Axialrichtung geriffelt.

Wie sich aus Fig* 2 ergibt, weist der Griff 3 in Draufsicht eine etwa elliptische Form auf. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist der Griff an seiner dem Schaft 1 zugewendeten Seite mit gerundeten Fingereinschnitten 7, 8 versehen. Außerdem ist an einem der beiden Flügel des Griffes 3 ein Loch vorgesehen, welches entweder zum Aufhängen des Werkzeuges oder zum Ansetzen eines zusätzlichen Momentenhebels (nicht veranschaulicht) dienen kann.

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Claims (2)

Schutzansprüche

1. Von Hand zu' drehendes längliches Schabwerkzeug, insbesondere Schraubendreher, dessen Griff das Schaftende drehfest aufnimmt und quer zur Schaftachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Griff (3) benachbarte Abschnitt des Schaftes (1) von einer demgegenüber frei drehbaren Zusatzgriffhülse (5) umgeben ist, die durch zumindest einen an dem Schaft vorgesehenen Anschlag (6) axialunverschieblich gehalten ist»

2. Werkzeug nach Anspruch \, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgriffhülse (5) konisch ausgebildet ist und sich zu ihrem von dem Griff (3) abgewendeten Ende verjüngt.

3o Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgriffhülse (5) gerändelt oder in Axialrichtung geriffelt ist.

4« Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (3) an seiner dem Schaft (1) zugewendeten Seite mit gerundeten Fingereinschnitten (7, 8) versehen ist.