AT132354B - Rasierhobel. - Google Patents

Rasierhobel.

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AT132354B
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Description


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  Rasierhobel. 



   Die Erfindung betrifft einen Rasierhobel jener bekannten Art, bei welchem die Zugstange beim Herausschieben sich um   900 dreht   und am oberen Ende die um eine waagrechte Achse schwenkbar gelagerte Klemmplatte trägt, so dass die mit einem entsprechenden Längsschlitz versehene Klinge   über die umgeschwenkte Klemmplatte   abgehoben werden kann. Bei derartigen
Rasierhobeln besteht die Gefahr, dass bei der Dreh-und Schwenkbewegung der Klemmplatte diese in Berührung mit der Schneidkante der Klinge gelangt und dieselbe beschädigt, und dass ferner, besonders bei der Rückführung der Klemmplatte in die Arbeitsstellung, ein Verklemmen der bewegten Teile stattfindet. 



   Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Schutzplatte auf ihrer
Oberseite eine oder mehrere   Führungsflächen   zur Einleitung der Dreh- und Schwenkbewegung der Klemmplatte aufweist. Eine bevorzugte Ausbildungsform der   Führungsflächen   stellen die abgeschrägten Seitenflächen des zum Festhalten der Klinge aus der Schutzplatte hervorragenden
Widerlagers dar, welches in der Arbeitsstellung in eine entsprechende Aussparung auf der
Unterseite der Klemmplatte hineinragt. Um trotz dieser seitlichen Abschrägung eine hinreichende Fixierung der Klinge auf der Schutzplatte zu erzielen, ist erfindungsgemäss das Widerlager nahe den schmalen Enden der Schutzplatte mit nicht   abgeschrägten   Endvorsprüngen versehen. 



   In der Zeichnung ist ein Rasierhobel gemäss der Erfindung in Fig. 1 in Seitenansicht in Offenstellung, teilweise im Schnitt veranschaulicht, Fig. 2 zeigt einen ähnlichen teilweisen Schnitt durch eine etwas abgeänderte Ausbildungsform der Konstruktion von Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht von unten auf die Schutzplatte. 



   In Fig. 1 bezeichnet 10 den rohrförmigen Halter des Rasierhobels mit am unteren Ende sitzenden Drehknopf   11,   der beispielsweise drehbar in einer Buchse gelagert ist, welche sich gegen die Innenfläche des Halters anlegt. Der in die Buchse hineinragende Teil des Drehknopfes ist vorzugsweise mit einem Innengewinde 12 versehen, welches mit der Schraubenspindel 14 der Zugstange 13 zusammenwirkt. Letztere ist verschiebbar im Innern des Halters gelagert und die Steighöhe der Schraubenwindungen des Gewindes 12 bzw. 14 ist vorzugsweise derart, dass nur durch eine geringe Drehung des Knopfes 11 eine maximale Verschiebung der Zugstange 13 erzielt wird. Es ist erwünscht, dass die Zugstange bequem im Innern des Halters verschoben werden kann, u. zw. vorzugsweise und zusätzlich derart, dass die   Längsverschiebung   mit einer Drehung verknüpft ist.

   Zu diesem Zweck ist eine   Hülse 17 vorgesehen, welche den   Halter 10 umgibt. Die Zugstange trägt einen   Führungsbolzen   15, welcher unter dem Einfluss einer Druckfeder nach aussen gedrückt wird. Das äussere Ende des Stiftes   15   ist verjüngt und ragt in eine Öffnung oder einen Einschnitt der Hülse 17 hinein. Der dickere Teil des Stiftes   15   wird in einem Schlitz 16 des Halters 10 geführt. Dieser Schlitz weist einen tangential verlaufenden Teil auf. Wie ersichtlich, kann durch einfaches Erfassen der Hülse 17   zwischen   zwei Fingern und Festhalten des Knopfes 11 zwischen den Fingern der andern Hand eine Längsverschiebung der Teile zueinander bewirkt werden, wodurch die Zugstange 13 innerhalb des Halters hin und her geschoben und zugleich relativ zu diesen gedreht wird.

   Ferner kann. 
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     Am oberen Ende   der Zugstange ist mittels einer   Querachse. M eine Klenimplatte M be-   festigt, welche mit der Schutzplatte 19 zusammenwirkt, die relativ zum Halter 10 feststeht und gewünschtenfalls mit diesem aus einem Stück besteht. Bei der dargestellten Ausbildungsform wird die Verbindung zwischen der Zugstange 13 und der Klemmplatte durch einen Zwischenteil bewirkt, welcher beispielsweise eine Gewindekupplung 20 aufweist, mit Hilfe deren er gegen 
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 nicht unbedingt notwendig, aber in mancher Hinsicht vorteilhaft, da der Zusammenbau der Vorrichtung etwas vereinfacht wird und der Benutzer, falls ein völliges   Auseinandernehmen   des Hobels erwünscht ist,

   dies durch einfaches Abschrauben des   Verlängerungsteiles   der Zugstange 
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 der Zugstange als Ganzes aus dem Halter herausziehen. 



   Falls es erwünscht ist, die Zugstange nicht aus einer Mehrzahl von Teilen zusammenzusetzen, kann die Zugstange   (Fig. 2j   mit einem   verhältnismässig   tief eingeschnittenen Endteil 22 versehen sein, so dass ein Paar von durchlochten und voneinander im Abstand   befindlichen   Armen gebildet wird. welche eine hinreichende Elastizität aufweisen, um auseinandergezwängt werden zu können. Normalerweise ragt die   Verlängerung   23 der Klemmplatte zwischen die beiden genannten Arme. Eine Querachse   24   erstreckt sich in die   Öffnungen   oder Einschnitte 
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 laufen.

   Beim Zusammensetzen können die Teile im wesentlichen in die richtige Lage zueinander gebracht werden, worauf durch Ausübung eines nach unten gerichteten Druckes die Enden der Querachse 24 als Keilflächen wirken und durch den auf die   Schrägnächen. 25 ausgeübten   Druck ein Spreizen der Arme bewirken. Auf diese Weise wird die Querachse ohne Schwierigkeit in die zu ihrer Lagerung dienenden Öffnungen der Arme eingesetzt. 
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 Teilen des Hotels aufweist. Um dem gegenzuwirken, kann die untere Fläche der   Hülse.   beispielsweise wie es bei, 27 angedeutet ist, hinterschnitten sein und mit einem   abgeschrägten   Sitz 26 zusammenwirken, welcher auf dem Drehknopf 11 vorgesehen ist.

   Gewünschtenfalls können ferner in der unteren Kante der Hülse Schlitze 28 vorgesehen sein, um dieser eine Federwirkung zu erteilen. so dass die Teile derart zusammenwirken, dass ein zufälliges Spiel vermieden wird, ohne irgendwie die feinen Einstellungen   auszuschliessen, welche   der Benutzer für wünschenswert hält. 



   Zum Festhalten der Klinge und auch zur Unterstützung der Klemmplatte ragt ein Wider. lager 29 aus der oberen   Fläche   der Schutzplatte hervor und bei der bevorzugten Ausbildungform wird nur ein einziges derartiges Widerlager verwendet. Es ist jedoch klar, dass dieser in irgendeine gewünschte Anzahl nach oben ragender Glieder unterteilt sein kann. Es wird ferner bemerkt, dass die Endteile dieses Vorsprunges verjüngt sind, um eine Art Rippe 30 zu bilden. 
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 als kreisförmige Höcker 31 ausgebildet sind. Um das Zusammenwirken mit den Endkanten der Klemmplatte zu sichern. sind die Seitenflächen des Vorsprunges vorzugsweise bei. 32 abgeschrägt.

   Man sieht mithin, dass bei der Stellung der Teile gemäss Fig.   l   durch einen nach abwärts gerichteten Zug auf die Hülse 17 relativ zum Rohr 10 die eine Stirnkante der   Klemm-   platte sich gegen die eine der Flächen 32 anlegt und nach aussen in Berührung mit der Klinge gleitet. Hierauf wird die Zugstange nebst darauf gelagerter Klemmplatte gedreht, zufolge 
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 Arbeitsstellung gelangen. 



   Die Teile sind so bemessen, dass zu keiner Zeit während der Schwingbewegung sie in Berührung mit der Schneidkante der Klinge gelangen können. Nunmehr kann die Klinge irgendeiner gewünschten Durchbiegung oder Einstellung unterworfen werden. Wenn dann der Dreh-   knopf 11 zwecks Lösung der Zugstange 13 gedreht   und die Hülse   17 längs   des Rohres nach oben geschoben wird, legt sich eines der Endteile des Widerlagers. 29 gegen die Unter-   fläche   der Klemmplatte, so dass letztere in richtige Berührung mit der oberen   Fläche   der Klinge, dann über diese hinüber und schliesslich in die in Fig. 1 dargestellte Stellung gelangt. 



   Die Unterfläche der Klemmplatte 18 ist zwecks Aufnahme des Widerlagers, 29 mit einer Vertiefung 40 versehen und falls Endvorsprünge an der Schutzplatte 37 benutzt werden, können die Ecken der Klemmplatte bei 38 ausgeschnitten sein. Zusätzlich können die Enden der Schutzplatte verhältnismässig ausgeschnittene Teile 39 aufweisen, so dass die Finger leicht eingeschoben werden können zum Zwecke, das Abheben der Klinge zu erleichtern. 
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 bringen. In dieser Beziehung wird bemerkt, dass zur   Sicherung einer selbsttätigen Schwenkung   der Klemmplatte letztere am einen Ende   ein geringes Übergewicht aufweisen   kann, oder exzentrisch gelagert oder mit einer nicht dargestellten Feder versehen sein kann. 



   Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass die Erfindung in gewisser Hinsicht auch bei einem Rasierhobel anwendbar ist, in welchem die Klinge nur eine Schneidkante aufweist, während gemäss der Beschreibung und der Zeichnung Anordnungen mit doppelschneidigen Klingen bevorzugt werden. 



   Die Benutzung der neuen Anordnung ist folgende : Die Klinge wird in ihre Lage gebracht, wenn die Teile die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung aufweisen, wobei der Klingenausschnitt   über die   senkrecht stehende Klemmplatte geschoben wird, bis die Klinge auf der Schutzplatte unterhalb der Klemmplatte aufliegt. Hierauf wird durch einfaches Verschieben der Hülse die Klemmplatte in wirksamen Eingriff mit Klinge und Schutzplatte gebracht, worauf die Einstellung der gewünschten Rasierstellung geregelt werden kann. Im normalen Gebrauch werden die Teile des Hobels also nicht auseinandergenommen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rasierhobel, dessen Zugstange sich beim Herausschieben um   900 dreht und   an ihrem oberen Ende die um eine waagrechte Achse schwenkbar gelagerte Klemmplatte trägt, so dass die mit einer entsprechenden Öffnung versehene Klinge über die umgeschwenkte Klemmplatte abgehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplatte (19) auf ihrer Oberseite eine oder mehrere   Führungsflächen   zur Einleitung der Dreh-und Schwenkbewegung der Klemmplatte (18) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Rasierhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Führungsflächen die abgeschrägten Seitenflächen ( des zum Festhalten der Klinge aus der Schutzplatte hervorragenden Widerlagers (29) dienen, welches in der Arbeitsstellung in eine entsprechende Aus- EMI3.1
    3. Rasierhobel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager nahe den schmalen Enden der Schutzplatte mit nicht abgeschrägten Endvorsprüngen (30, 31) versehen ist. EMI3.2
AT132354D 1931-03-27 1931-03-27 Rasierhobel. AT132354B (de)

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