DE819658C

DE819658C - Gelenkiger Seitenbeschlag fuer ein Drehklappenfenster

Info

Publication number: DE819658C
Application number: DEP28017D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Frank
Original assignee: WILHELM FRANK STUTTGART
Current assignee: WILHELM FRANK STUTTGART
Priority date: 1948-12-30
Filing date: 1948-12-30
Publication date: 1951-11-05

Description

Durch die Patentschrift 719 285 ist ein gelenkiger Seitenbeschlag für Drehklappfenster bekanntgeworden, bei dem die mit dem Fensterrahmen verbundene Ausstellstange an ihrem Ende mit einem oberen und einem unteren Anschlag und im Übergang zu diesen Anschlägen mit besonderen Ausnehmungen versehen ist. Diese vorbekannte besondere Gestaltung des Ausstellstangenendes diente dazu, das Abfallen des Fensterflügels von der Ausstellstange bei normalem Gebrauch zu verhindern, während andererseits der Fensterflügel in einer unnormalen Stellung von der Ausstellstange abgenommen werden konnte, ohne daß irgendwelche Teile gelöst oder abgeschraubt werden mußten. Infolge der oben beschriebenen besonderen Gestaltung des Ausstellstangenendes war ihre Herstellung verhältnismäßig teuer.
Die Erfindung hat eine Verbesserung im Sinne der Vereinfachung und der billigeren Herstellung der Ausstellstange zum Gegenstand. Erfindungsgemäß besitzt die Ausstellstange nur noch einen einzigen, obenliegenden Anschlag, gegen den sich die bekannte, mit dem Fensterflügel starr verbundene Führungshülse mit ihrem oberen Teil legt, während die Stange im unteren Hülsenausschnitt aufliegt.
Der obenerwähnte zweite, untenliegende Anschlag ist ebenso überflüssig wie die vorbekannten besonderen Ausnehmungen an der Ausstellstange.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Seitenbeschlags dargestellt.
Fig. i zeigt den Seitenbeschlag in natürlicher Größe in Ansicht, wobei sich die Ausstellstange in festgelegter senkrechter Stellung befindet; Fig. 2 stellt eine der unteren Hälfte der Fig. i entsprechende Seitenansicht dar; Fig.3 veranschaulicht den Seitenbeschlag bei aufgeklapptem Fensterflügel, in kleinerem Maßstab gezeichnet.
Mit dem Fensterrahmen i ist die kreisrunde Ausstellstange 2 in bekannter Weise durch einen waagerecht liegenden Stift 3 gelenkig verbunden; mit dem Fensterflügel 4 ist die Führungshülse 5 für die Ausstellstange 2 starr verbunden. Die Führungshülse 5 ist in bekannter Weise mit Ausschnitten versehen, die von entgegengesetzten Stellen ihrer Stirnkanten ausgehen. Der vorn liegende und von unten ausgehende Ausschnitt ist mit 6, der hinten liegende und von oben ausgehende Ausschnitt ist mit 7 bezeichnet.
Die Stange 2 ist oben oder vorn mit einem einzigen Anschlag 8 versehen, der aus einem in die Stange eingeschraubten oder mit ihr vernieteten kleinen Stift besteht. Unten ist die Stange in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise schräg abgeschnitten, so daß sich die mit 9 bezeichnete schräge Stirnfläche ergibt, die mit einem zum Festhalten dienenden Schnäpper io zusammen arbeitet.
Soll der Fensterflügel um seine untere, waagerechte Achse aufgeklappt werden, dann drückt man auf das untere, freie Ende der Schnäpperfalle, wodurch die Ausstellstange frei und nach vorn oder ins Zimmerinnere geschwenkt werden kann. In der in Fig. 3 dargestellten Endlage des Fensterflügels 4 liegt die Stange 2 unten im hinteren Ausschnitt ; der Führungshülse 5 auf, während ihr vorderer Teil am Anschlag 8 anliegt. Soll der Fensterflügel zu seiner Reinigung von der Stange 2 abgenommen werden, dann wird seine Verbindung unten mit dem Fensterrahmen gelöst. Schwenkt man dann den Fensterrahmen in seine senkrechte Lage, dann kann die Stange 2 samt ihrem Anschlag 8 durch die Ausschnitte in der Führungshülse 5 frei hindurchtreten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gelenkiger Seitenbeschlag für ein Drehklappfenster, bei dem die mit dem Fensterflügel verbundene, die Ausstellstange führende Hülse mit entgegengesetzt liegenden Ausschnitten versehen ist und bei aufgeklapptem Fensterflügel durch Anschlagmittel der Ausstellstange vom Abgleiten von dieser Stange gehindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellstange (2) nur einen einzigen, obenliegenden Anschlag (8) besitzt, gegen den sich die Hülse mit ihrem oberen Teil legt, während die Stange (2) unten im Hülsenausschnitt (7) aufliegt, das Ganze derart, daß die Hülse bei ihrer Schwenkung in die senkrechte Lage von der Stange abziehbar ist.