DE486679C - Fahnenhaltevorrichtung - Google Patents

Description

• Fahnenhaltevorrichtung Die bisherige einfache B;eiestgung von Fahnen an Fahnenstangen hat bekanntlich den Übelstand, daß. sich die Fahre leicht verwickelt. Außerdem fängt sich die Fahne häufig an Hausgesimsen u. d'gl., so daß diese dann heruntergerissen werden und beim Herunterfallen Schaden, häufig sogar tödliche Unglücksfälle verursachen. Die neue Fahnenhaltevorrichtung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß zunächst die Fahne mit einem längs der Fahnenmitte verlaufenden, leicht abnehm- und zusammenschlagbaren, zollstockartigen Versteifungsstreifen versehen und mit dem kugelförmigen Ende dieses Streifens nach allen Seiten. beweglich in den eigentlichen Fahnenhalter eingehängt wirb. Dieser besteht aus einer Platte, die mit einem Schlitz zum Einschieben des kugelförmigem. Endes versehen ist. Der Schlitz wird in irgendeiner Weise, z. B. mit einer Klappe, nach Eimschieben des besagten Kopfes verschlissen. Die Platte selbst wird mittels Schellen an der Fahnenstange befestigt.
• Die Zeichnung veranschaulicht die neue Vorrichtung in einer beispielswesen Ausführungsform, und zwar zeigt: Abb. z die aufgehängte Fahne in Ansicht mit einem senkrechten Schnitt durch den Fahnenhalter, Abb. a einen Horizontalschnitt durch den Fahnenhalter gemäß. Schnittlinie 11-B in Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht der. Darstellung nach Abb. i.
• Die Vorrichtung besteht zunächst aus einem Kreuzstück a, in das beiderseits Stangen b eingesetzt sind, an denen das Fahnentuch c befestigt ist. Außerdem säid unten an das Kreuzstück die zollstockartig miteinander verbundenen Glieder d angesetzt, die den Versteifungsstreifen der Fahne bilden und in irgendeiner Weise leicht lösbar am Fahnentuch befestigt werden, z. B. dadurch, daß die Glieder d durch hinten auf d!Ie Fahne aufgenähte Schlaulene gesteckt werden, und daß das unterste Ende des Verstesfungs; streifens durch eine gleichfalls an, der Fahne befestigte Kordelf festgehalten wird. .Wenn die Fahne außer Gebrauch ist, lassen sich de Glieder d zusammenschlagen. Natürlich können dG1e Glieder auch in anderer Weise gelenkig und in der Streckstellung versteilbar miteinander verbunden werden, ohne daß hierdurch der Erfindungsgedanke geändert wird.
• Am, oberen Ende hat das Kreuzstück a einen kugelförmigen Kopf g. Der eigentliche Fahnenhalter besteht aus dhier Platte h. Diese hat zum seflicb.en Einführen des Kreuzstückes a einen Schlitz!, der nach Einführen des Kopfes g des Kreuzstückes ih irgendeiner Weise, z. B. durch Klappe j, verschlossen wird, so daß, der Kopf g nicht herausgleiten kann. Auf der Platte k stiiid zwei, Bandschellen k befestigt, die unter 'Zwi;schenlage einer geschlitzten Hülse m fest um die Fahnenstangen gezogen werden können. Die Fahne hat also nach des Kreuzstückes a '.in die Platte h nach allen; Seiten freie Bieweglichkeit, ohne daiß sie sich dank der Glileder d verwickeln, kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahnenhaltevorrichtung, gekenuzeiclinet durch ein aus zwei seitlichen Armen (b) zur Befestigung des Fahnentuches (c) und aus dunem in Längsrichtung der Fahne mit dem Fahnentuch (c) lösbar verbundenen, zollstockartig zusammenlegbaren Versteifungsstreifen (d) bestehendes Kreuzstück, welches mittels eines kugelförmigen Kopfes (g) in einen. durch einen Sperriegel (j) verschließbaren Schlitz ,(i) einer Platte (h) eingeschoben wird, de mittels Bandschellen (k) an der Fahnenstange (n) befestigt ist.