DE427494C - Blumentopfhalter - Google Patents

Description

• Blumentopfhalter. Es sind bereits Blumentopfhalter bekannt, bei welchen die Sicherung des Topfes, Glases o. dgl. gegen Umfallen durch eine nachspannbare Haltekette bewirkt wird, die Haken trägt, welche, über den Gefäßrand greifend, das' Gefäß gegen die Standfläche pressen. Diese Blumentopfhalter haben den Nachteil, daB sie nur für einen Topf benutzbar sind und zur Führung der Haltekette eine Untesetzschale notwendig haben, durch deren Öffnungen die Haltekette hindurchzuziehen isst. Das Einführen und Spannen der Haltekette ist bei diesen Blumentopfhaltern verhältnismäßig umständlich, da die Haken so angelegt werden müssen, daß die einzelnen Kettenstränge auch tatsächlich straff gespannt sind.
• Gegenstand .der Erfindung ist ein Blumentopfhalter, der diese Nachteile beseitigt. Er kennzeichnet sich durch zwei beiderseits der Topfreihe angeordnete, längsgeschlitzte Hohlschienen zur Aufnahme von ösenartig ausgebildeten Gleitstücken für den Durchzug der Halteketten.
• Die Zeichnung zeigt in Abb. i eine schaubildliche Ansicht des Erfindungsgegenstandes bei Verwendung eines besonderen Blumenbretts, Abb. z einen Querschnitt dazu, wobei die Hohlschienen als Blumenbrett selbst ausgebildet sind.
• Die Einrichtung besteht aus Hohlschienen a, von denen nach Abb. i zwei parallellaufend auf dem Fensterbrett b durch Anschrauben o. dgl. befestigt werden. Ihre Entfernung voneinander ist etwa gleich dem unteren Durchmesser eines mittleren Blumentopfes, so daß derselbe zwischen ihnen Platz findet. Größere Töpfe können auf die Schienen gestellt werden. Auf ihrer Oberfläche besitzen diese einen Längsschlitz c, der an einem Ende z. B. zu einem Loch d erweitert ist, gegebenenfalls aber auch ganz durchlaufen und am Ende der Schiene durch einen Bügel abgeschlossen sein kann. Durch das Loch' werden mit Ösen versehene Gleitstücke .e eingeführt und nach der dem Topf entsprechenden Stelle geschoben. Durch die Öse des Gleitstückes ist ein Kettchen f gezogen, das an einem Ende einen starken Haken g trägt, der über den Blumentopfrand eingehängt wird. Das andere Ende des Kettchens besitzt einen Karabinerhaken h. Die. Kette wird durch die Öse fest angezogen und durch Einhängen des Hakens k in ein entsprechendes Kettenglied in dieser Lage gehalten. In der Zeichnung sind zwei solcher Kettchen in Anwendung dargestellt; es können natürlich mehrere, bei großen Töpfen z. B. vier, zur Verwendung kommen. Ein Umkippen der Töpfe ist dadurch unmöglich.
• Nach Abb. z ist die Leiste a so breit ausgebildet, daß der Topf auf ihr stehen kann. Die Leiste kann hierbei zweckmäßig zwei Längsschlitze zur Aufnahme der Gleitstücke besitzen. Ein gesondertes Blumenbrett kommt hier in Wegfall.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Blumentopfhälter mit nachspannbaren, den Topfrand übergreifenden und den Topf gegen die Standflächen pressenden Halteketten, gekennzeichnet durch zwei beiderseits der Topfreihe angeordnete, längsgeschlitzte Hohlschienen (a) zur Aufnahme von außerhalb der letzteren zu Ösen ausgebildeten Gleitstücken (e) für den Durchzug der Halteketten (f, g, h).