DE731196C - Schneeschirm - Google Patents

Schneeschirm

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DE731196C
DE731196C DET53323D DET0053323D DE731196C DE 731196 C DE731196 C DE 731196C DE T53323 D DET53323 D DE T53323D DE T0053323 D DET0053323 D DE T0053323D DE 731196 C DE731196 C DE 731196C
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Germany
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snow
bands
cords
umbrella
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DET53323D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/02Snow fences or similar devices, e.g. devices affording protection against sand drifts or side-wind effects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Schneeschirm Es sind bereits Schneeschirme bekannt, die eine Schirmfläche aus vegetabi:.en Wänden mit Durchströmöffnungen aufweisen und auf Pflöcken befestigt sind. Bei diesen bekannten Schirmen sind die Bänder zu einem Geflecht vereinigt. Derartige Schirme sind in ihrer Herstellung verhältnismäßig teuer und nicht immer wirksam, wenn das Geflecht zu dicht ist.
  • Gegenüber diesen bekannten Schirmen zeichnet sich der Schneeschirm gemäß der Erfindung dadurch aus, daß die Bänder im Abstand, und -zwar in Reihen übereinander aufgehängt sind, so däß diese eine bewegliche Schirmfläche bilden, deren Bänder sich gegenseitig frei bewegen können. Bei derartigen, Schneeschirmen halten sich die Bänder auch bei lange andauernden Schneewehen schneefrei, indem die Schwingungen, die vom Winde verursacht werden, .den Schnee daran hindern, an den Bändern festzuhängen. Der Schnee sammelt sich in langgestreckten Schneewehen (bis 3o bis .4o m Länge) hinter den Schirmen, wodurch erhebliche Massen angehalten werden. Die Ursache, weshalb der Schnee sich in langen Abständen hinter den Schirmen niederschlägt, ist ohn: Zweifel darin zu suchen, daß die Schwingungen der Bänder Wirbel in der durchströmenden Luft erzeugen-, und zwar in solcher Menge, daß die Wirbel noch ili .einem langen Abstand hinter den Schirmen auf den Niederschlag des Schnees einwirken.
  • Der Schneeschirm nach der Erfindung ist in seiner Herstellung verhältnismäßig billig, da die Bänder nur eine ganz glatte Form haben und sich leicht aufhängen und abt5 lassen.
  • Die Bänder zu solchen Scbneeschirmün werden zweckmäßig z. B. aus Stroh oder Holzwolle hergestellt. Sie. können i.n beiden Fällen in an sich bekannter «'eise als eine Docke oder als mehrere Docken aufgebunden werden, von denen das Band wiederum abgewickelt wird. Das Stroh kann auch mit Seilen oder Scb.nüren zusammengenäht oder an ihnen befestigt werden, so daß es .dann das Tragelement in den Bändern darstellt. Die erwähnten Bänder haben ein geringes Gewicht, so daß sie sich leicht aufhängen und später von den Tragpfählen abnehmen lassen, wobei diese Pfähle für diesen Endzweck in einer besonderen Weise angefertigt sind, wie es später beschrieben wird.
  • Zur Erhöhung der Haltbarkeit können die Bänder, falls die Absicht besteht, sie länger als einen Winter hindurch zu verw; nden, in geeigne;er Weise imprägniert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgeführten Schirmes mit ikkelten Bändern, die auf Pfählen angebracht sind, ist in der Zeichnung gezeigt, in der Fig. i einen Teil des Schirmes, von der Seite aus gesehen, Fig.2 in größerem 1\Zaßstabe einen Querschnitt durch den oberen Teil des Schirmes und Fig.3 ebenfalls in größerem Maßstabe eine geänderte Ausführungsart des Strohbandes zeigen.
  • i bezeichnet die Bänder, die auf Pfählen 2 mittels Tragorganen aufgehängt sind. Die Tragorgane bestehen aus Klötzen 3, die an den Pfählen befestigt sind. Die Klötze haben Ausschritte, die Taschen 4. zwischen den gegeneinanderstoßenden Klötzen bilden; in diesen. Taschen können die Bänder während des Aufhängens seitwärts geführt werden. Die Klötze haben ferner eine Länge, die dem zwischen den Bandreihen gewünschten Abstand entspricht, so daß die Bänder besonders leicht und schnell mit dem erforderlieben gegenseitigen Abstand, der spät,rhin nicht leicht zti ändern ist, auf den Pfählen aufgehängt werden können.
  • Die Pfähle haben zw:eckmäß;ig, wia gezeigt, :einen verhältnismäßig breiten, spatenartigen. Unterteil 5, der hei dem Aufstellen mit den Breitseiten in der Längsrichtung des Schirmes stehend in die Erde hineingetrieben wird. Dadurch erreicht man, d.aß der Pfahl trotz einer relativ kleinen Ausführung einen großen Widerstand gegen die Umwälzung des Schirmes leisten kann, während er sich jedoch gleichzeitig ohne Schwierigkeitein in die Erde treiben läßt.
  • Anstatt aus Stroh können die Bänder z. B. auch aus Holzwolle gewickelt sein. Wie oben erwähnt, können sie außerdem auch aus Strohhalmen, die mit Seilen oder Schnüren zusammengenäht sind oder mit diesen auf andere Weise befestigt werden, bestehen. Die Seile oder Schnüre bilden dann das Tra.gelemen.t in dem Bande. Fig.3 stellt ein Stückclie@n Band dar, das aus einer Schnur hergestellt ist, an der dicht zwsammenhängende Reihen ,aus kurzen Strohhalrnenden pu-er zur Sclinui-länbe sind.
  • Es läßt sich erfahrungsgemäl5 feststelle>>, daß die Bandreihen etwa 500e der @,°mein-,aalen Fläche ausfüllen müssen, so dah der Zwischenraum zwischen den Bändern von ungefähr derselben Größe wie die Breite der Bänder in der Ebene des Schirmes ist. Die .frei hängenden lockeren Bänder haben eine stark anhaltende Wirkung auf die durchströmende Luft, und bei der Schwenl:unb der Bänder durch den Wind erzcttben sie derartige Wirbel in der Luft, daß die Sclni,eemassen, die mit der Luft folgen, geben die Erde geschleudert werden und dort verbleiben. Die Schwenkung bewirkt attl:rd,em, dah3 sich der Schnee nicht an den Bändern festsetzt und dadurch deren lockere und rattlie Oberfläche nicht g:attmache n kann.
  • Der Herstellungspreis der Bändür wird meistens so gering sein, da.ß sie nach der Abnahme verbrannt werden können, so daß nur die Pfähle für späteren Gebrauch gesammelt und aufbe,#vahrt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schneeschirm zum Aufstellen an Wegen und Bahnkörpern, der eine Schirmfläche aus vege_abi'_en Bändern mit Dttrchström°angsöffnungen aufweist und auf Pflöcken befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder im Abstand, und zwar in Reihen übereinander aufgehängt sind, so d.aß diese eine bewegliche Schirmfläche bilden., deren Bänder sich gegenseitig frei bewegen können.
  2. 2. Schneeschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den aufgehängten Bändern etwa der Breite der Bänder in der Ebene des Schirmes entsprechen. ;. Schneeschirm nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder aus gewickeltem Stroh, Holzwalle oder einem ähniichen Material hestzhen. .l. Schneeschirm nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder aus Strohhalmen bestehen, die mit Seilen oder Schnüren zusammengenäht oder in anderer Weise an ihnen befestigt sind, wobei die Seie oder Schnüre das Tragelement in den Bändern bilden.
DET53323D 1939-02-09 1940-01-25 Schneeschirm Expired DE731196C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK731196X 1939-02-09

Publications (1)

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DE731196C true DE731196C (de) 1943-02-03

Family

ID=8152536

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DET53323D Expired DE731196C (de) 1939-02-09 1940-01-25 Schneeschirm

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