DE663843C

DE663843C - Zusammenlegbare Stauwand, bestehend aus einer Stoffbahn mit Stuetzvorrichtung

Info

Publication number: DE663843C
Application number: DEH148035D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-08-15

Description

Zusammenlegbare Stauwand, besteheäd aus einer Stoffbahn mit Stützvorrichtung Es sind zusammenlegbare Stauwände bekannt, die aus einer wasserdichten Stoffbahn und einer Stützeinrichtung bestehen.
Diese 'bekannten Stauwände haben jedoch infolge zu starrer Ausbildung der Stützeinrichtung für die Stoffbahn Mängel, die nicht nur ihre Anwendungsmöglichkeit, besonders in schnell fließenden Wasserläufen, beschränken, sondern rauch das Einbringen der Stauwand in den Wasserlauf erschweren und außerdem ein schnelles und gutes Anpassen an das Bett das Wasserlaufes behindern. Auch benötigen diese Stauwände in zusammengelegtem Zustande verhältnismäßig viel Raum.
Diese Mängel sollen durch die zusammenlegbare Stauwand gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Stützeinrichtung für die Stoffbahn aus einzelnen, senkrechten Stäben besteht, die durch Kettenoder ähnliche nachgiebige Zugmittel miteinander verbunden sind, und wobei die Ketten dazu dienen, die Stauwand am Ufer zu befestigen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem. Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i in Ansicht einen Teil der Stoffbahn mit der Stützvorrichtung und Abb.2 in schaubildlicher Darstellung eine im Gebrauch befindliche Stauwand.
Im wesentlichen besteht die Stauwand aus der bekannten wasserdichten Stoffbahn i, die sich ' mit ihren freien Teilen dem Bett des Wasserlaufes anpaßt.
Die wasserdichte Stoffbahn i ist mit einer Stützeinrichtung verbunden, die aus den Stäben q. und zwei Ketten 2 und 3 besteht, die die Stäbe q. miteinander verbinden. Zweckmäßig werden die Stäbe ¢ je durch ein Glied jeder Kette hindurchgeschoben und mit diesem Kettenglied verlötet, verschweißt oder sonstwie verbunden.
Die obere Kette ist durch geeignete Befestigungsmittel, z. B. Riemenschnallen 5, lösbar befestigt.
Es ist zweckmäßig, im unteren Rande der Stoffbahn zur Beschwerung rostsichere Mittel anzubringen, z. B. Senkbleie, die bewirken, daß die Stoffbahn schnell auf den Boden des Wasserlaufes sinkt. Sie wird dann vom Wasser an das Bett des Wasserlaufes angedrückt, wobei sich die durch -die Ketten gehaltenen Stäbe q. gegen den Boden abstützen und die in Abb.2 gezeichnete Stellung einnehmen. Die Enden der Kette 2 und 3 können hierbei als Befestigungsmittel dienen, und zwar werden sie, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an Pflöcken 6 befestigt, die an den Ufern eingeschlagen werden.
Die Senkmittel sind über den unterenRand derart verteilt, daß ein gutes Anpassen der Stoffbahn an die Sohle des Wasserlaufes möglich ist.
An Stelle der Kette 2 und 3 kann man naturgemäß auch Drahtseile, Gurte oder sonstige nachgiebige Mittel verwenden, wie man auch die Stäbe durch ein Drahtgeflecht miteinander verbinden könnte.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einer wasserdichten Stoffbahn und einer Stützvorrichtung bestehende Stauwand, insonderheit zum Anstauen von schnell fließenden Wasserläufen bei plötzlich eintretenden Ereignissen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung aus einzelnen, senkrechten Stäben (q.) besteht und diese durch Ketten (2, 3) oder ähnliche nachgiebige Zugmittel miteinander verbunden sind, die zur Befestigung der Stauwand (i) am Ufer des Wasserlaufes dienen.
2. Stauwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn (i) im unteren Teile mit Senkmitteln versehen ist.