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Aus einer Anzahl von Schwimmkörpern gebildete Vorrichtung zur Unterstützung
des menschlichen Körpers beim Schwimmen. Die Erfindung bezieht sich auf die weitere
:@usbiIdung des Geräts zum Gebrauche beim Schwimmun;:erricht und beim Schwimmen,
das den Gegensand des Patentes .i18698 bildet.
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Für den Unterricht im Brust- oder überarmstoß oder zur Unterstützung
bei der Ausführung dieser Stöße, beispielsweise des sogenannten >American crawl:,
besteht das Gerät nach der Erfindung aus dem das Kinn stürzenden Hauptschwimmer,
an dem zwei auseinanderlaufende Arme einstellbar befestigt sind, die mit einem Gurt
verbunden sind, der am Körper des Schwimmenden befestigt werden kann und einen oder
mehrere Hilfsschwimmer trägt.
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Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird vorteilhaft ein
Süll oder Wasserbrecher angeordnet. Außerdem kann quer durch das ganze Innere des
Hauptschwimmers oder durch einen Teil davon eine senkrechte,
mit
mehreren Öffnungen versehene Scheidewand gehen, so daß, wenn zur Verminderung des
Auftriebs der Schwimmkörper teilweise mit Wasser gefüllt wird, die Scheidewand den
Durchgang des Wassers von einer Seite des Körpers nach der anderen dämpft und dadurch
ein übermäßiges Rollen des Schwimmkörpers vermindern hilft.
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Die Erfindung wird näher durch die beiliegende Zeichnung erläu:ert,
die ein Ausführungsbeispiel darstellt. Abb. i ist eine Ansicht schräg von oben und
Abb. 2 ein Grundriß.
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Das dargestellte Gerät besteht aus einem Hauptschwimmer i, an dem
ein Paar auseinandergehende Arme 2 angebracht sind, an denen ein Gurt ; befestigt
ist, mit dem zwei Hilfsschwimmer 4. verbunden sind.
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Der Schwimmer i ist auf der Oberseite mit einer Kinnstütze 5 versehen,
die durch einen Bolzen 6 und eine Flügelmutter 7 einstellbar daran befestigt ist.
Der Bolzen sitzt fest in dem Schwimmer i und geht durch Löcher 8 oder einen Schlitz
in den Teil 5 hindurch, so daß dieser in verschiedenen Stellungen befestigt werden
kann. Un:er Umständii können die Rippen 9, die den Wasserschutz 12 und den Wellenbrecher
io tragen, wegfallen und durc@l-i Wasserbrecher ersetzt werden, die dann auf der
Oberseite der Kinnstütze 5 angelenkt sind, so daß sie nach Wunsch zur Seite niedergelegt
werden können, um so dem Wasser von beiden Seiten freien Zutritt zu dem Gesicht
des Schülers oder des Schwimmenden zu gestatten.
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Die Arme 2 haben am vorderen Ende eine Anzahl Löcher i-1, durch welche
die Bolzen 15 an der Un-erseite des Hauptschwimmers hindurchgehen, an denen die
Arme mit Flügelmuttern 16 befestigt werdcn können, wodurch die wirksame Länge und
die Neigung der Arme 2 nach Wunsch geändert werden kann. Statt der Löcher 14 kann
man auch Schlitze in den Armen anbringen, was in der Zeichnung nicht dargestellt
ist. Beide Arme 2 sind am hinteren Ende mit Ösen 17 versehen, die mit einer von
mehreren Ösen 18 verbunden werden können, die an passender Stelle auf der Außenseite
des Gurts befestigt sind. Der Gurt, der aus Segeltuch oder einem ähnlichen Stoff
bestehen kann, wird um den Körper des Schwimmers mit Bändern oder Strippen i9 festgeschnürt,
die an den Enden des Gurtes befestigt sind. Der über den Rücken des Schwimmers laufende
Teil des Gurtes trägt die Hilfsschwimmkörper q., am besten mit Hilfe von Schlaufen
2o, die aus dem Gurt gebildet oder an ihm angenäht sind und die die Schwimmkörper
fest umfassen. Auf beiden Seiten des Gurtes können Löcher oder Schlaufen vorgesehen
sein, durch die Bänder hindurchgehen, die hinten verschnürt werden, wodurch die
Hilfsschwimmer dichter zusammengebracht oder voneinander entfernt werden können,
so daß das Gerät der Körpergröße des Schwimmenden angepaßt werden kann.
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Der Hauptschwimmer i kann im Innern mit einer senkrechten Scheidewand
z3 versehen sein, die sich von der dem Schwimmenden zugewandten Seite bis nahe an
die Vorderwand des Schwimmers i erstreckt. Hierdurch wird, wenn der Schwimmer teilweise
mit Wasser gefüllt ist, um den Auftrieb zu verringern, das Wasser verhindert, als
Ganzes von einer Seite des Gefäßes nach der anderen zu schießen. Der Raum zwischen
der Scheidewand und der Vorderseite des Schwimmers liegt am besten unter dem Hals,
durch den das Wasser eingefüllt wird. Dieser Zwischenraum gestattet dem Wasser den
Zutritt zu beiden Seiten der Scheidewand. Man kann die Scheidewand auch ganz bis
an die Innenwände des Schwimmers führen und sie dann durchlöchern, was denselben
Zweck erfüllt wie der Zwischenraum.
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Die Lage des schwimmenden Menschen, der das Gerät benutzt, ist in
Abb. i durch punktierte Linien angegeben. Der Hauptschwimmer i liegt teilweise unter
dem Kinn, die Hilfsschwimmer q. befinden sict im Rücken, und die auseinandergehendcn
Stangen 2 gehen unter den Achselhöhlen durch, so daß sie die freie Bewegung der
Arme nicht stören. In Einschnitten i o« im vorderen Ende der Rippen oder Leisten
9 ist ein Schirm oder eine Scheidewand 12 verschiebbar angebracht, und an den Rippen
9 ist mit Hilfe von Islammern i i ein durchsichtiges Süll io aus Celluloid o. dgl.
abnehmbar befestigt.
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Das dargestellte Gerät wird in ganz ähnlicher Weise benutzt wie das
in dem Hauptpatent beschriebene.