DE7112970U - Haltevorrichtung fur eine Angel rute - Google Patents
Haltevorrichtung fur eine Angel ruteInfo
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Description
Friedrich Janson, t>t Münster, Egerweg 7
"Haltevorrichtußg für eine Angelrute"
Die Neuerung betrifft eine Haltevorrichtung für eine Angelrute.
Um das ermüdende Halten der Angelrute zu umgehen, wird sie
von den Anglern am Boden aufgestellt und durch Steine beschwert oder an Bäumen od. dgl. festgebunden. Diese bekannten "Haltevorrichtungen"
haben jedoch den Nachteil, daß sie immer erst ■Ohsam zusammengestellt werden müssen und der Rute keinen ver-
llftlichen Halt geben. Außerdem sind nicht überall an Flußufern,
Seen oder anderen Fischgewässern Bäutae, Sträucher oder Steine
zum Festlegen der Angel vorhanden.
— 2 —
71121170217.71
Um das Aufstellen der Angeln zu erleichtern, wird deshalb vorgeschlagen,
eine Haltevorrichtung für eine Angelrute zu schaffen, bei der an einem Pflock eine Querstrebe befestigt ist, mit der
die Angelrute zu verbinden ist. Eine solche Haltevorrichtung kann mit dem Pflock in die Erde gesenkt (ähnlich wie ein
"Hering" bei Zelten) oder mit Stednen beschwert oder an Baumstümpfen
befestigt werden. Durch die Querstrebe, an der die Angelrute mit ihrem Griff befestigt werden kann, steht die
Angel fest und sicher. Bei entsprechender Ausstattung kann die Haltevorrichtung auch leicht überall hin mitgenommen werden.
Um die Abmessungen des Gerätes beim Nichtgebrauch zu verkleinern, wird vorgeschlagen, ein Gelenk zwischen Pflock und Querstrebe
vorzusehen, so daß die Teile wie ein Taschenmesser zusammenklappbar sind.
Weiterhin wird vorgeschlagen, den Pflock anzuspitzen, so daß er überall leicht in den Boden eingeschlagen werden kann» Darüberhinaus
sollte ein quer zur Richtung der anzubringenden Angelrute
liegendes Ankerblech mit dem Pflock verbunden sein. Durch ein solches Ankerblech hat die Haltevorrichtung mehr Halt im Erdboden
.
An der Querstrebe sind zur einfacheren Befestigung des Griffes
der Angelrute ein Haltering und/oder eine Auflagegabel anzubringen.
Diese Teile können ebenfalls für den Transport an die Querstrebe angeklappt werden.
Il * ·
E" ist auch möglich, an einem einzigen Halter mehrere Haltevorrichtungen
zusammenzufassen, so daß beispielsweise drei Angelruten im Winkel zueinander-steiriend an einer Gewässerstelle
auslegbar sind.
Das Aussehen der Haltevorrichtung laßt eich verbessern, das
Gewicht verringern und die Herstellung preisgünstiger gestalten, wenn wenigstens Teile der haltevorrichtung aus Aluminium hergestellt
sind.
In der Zeichnung ist c'n Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Die Figur der Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung - etwa im Maßstab 1:1 - eine Haltevorrichtung für
eine Angelrute.
Die in der Figur dargestellte Haltevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Pflock 1 und einer Querstrebe 2. Beide
Teile sind aus Aluminium-Winkelprofil hergestellt. Der Pflock 1 ist nach unten hin im Bereich seines Endes 3 angespitzt. Oberhalb
des Endes 3 ist ein Ankerblech H auf den Pflock i aufgenietet. Das Ankerblech liegt quer zu der Auslagerichtung der
Angelrute und verhindert, daß der Pflock 1 sich in Richtung des Drehmomentes, das durch das Gewicht der Angelrute hervorgerufen
wird, aus dem Erdboden herauswindet. Der Pflock 1 und
das Ankerblech U stecken etwa bis zu der in der Figur gestrichelte:
Tiefe 5 im Erdboden»
Am oberen, aus dem Erdboden herausragenden Ende des Pflockes
ist über ein Scharniergelenk 7 die Querstrebe 2 drehbar be
festigt . Das Profil d€?"
2 is*
weiter ale das
Profil des Pflockes 1. Die Querstrebe 2 kann demnach wie bei
einem Taschenmesser über den Pflock 1 geklappt werden* Die
zusammengeklappte Haltevorrichtung nimmt wesentlich weniger
Platz ein als die auseinandergeklappte.
An der Querstrebe 2 sind an den Enden je ein Haltering 8 und
eine Auflagegabel 9 angebracht. In diese bzw. durch diese Teile 8 und 9 kann der Griff Io (gestrichelt dargestellt) einer
Angelrute gesteckt «erden=
Der Haltering 8 wird in seinem Durchmesser vorzugsweise an den
Griffdurchmesser angepaßt; er kann aber auch einseitig oder
oben offen gestaltet sein und mit Federbügeln sich an die Seiten des Griffes Io anlegen. Die Auflagegabel 9 ist im $£»
reich des Scharniergelenkes 7 an die Querstrebe 2 an Sie hat etwa V-Form und gibt dem Griff der Angelrute'
Die Teile 8 und 9 i Snnen auch in ihrer Anordnung vertauscht
werden, durch weitere Teile ergänzt werden oder von der %*ei?-
strebe abnehmbar gestaltet sein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Haltering 8 ei
klappbar, so daß er beim Zusammenklappen von Pflock- laid
strebe wenig Platz einnimmt.
In einer veränderten Ausführungsform dar Neuerung können auch
mehrere Haltevorrichtungen, beispielsweise durch eine Halteklammer,
zusammengefaßt werden, so daß an einem Angelplatz boisi>i«lsweise drei oder mehr Angelruten ausgestellt werden
Können*
Als Material für die Haltevorrichtung bietet sich Aluminium
on, das durch entsprechende Behandlung weitgehend witterungs-
fest gemacht werden kann und das sowohl sehr haltbar als auch
sehr leicht ist. Abweichungen von den vorgeschlagenen Ausführungsformen sind selbstverständlich möglich. Diese fallen
jedoch ebenfalls in den Bereich der Neuerung.
Schutzansprüche
7111970 2* 7.71
Claims (6)
1. Haltevorrichtung für eine Angelrute, gekennzeichnet
durch einen Pflock (1), an dem eine Querstrebe (2) befestigt ist, mit der eine Angelrute zu verbinden
ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gelenk (7) zwischen Pflock (1) und Querstrebe
(2) derart, daß die Teile (1, 2) wie ein Taschenmesser zusammenklappbar sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Pflock (1) angespitzt ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch
ein quer zur Richtung der anzubringenden Angelrute liegendes, mit dem Pflock (1)
verbundenes Ankerblech (H),
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch
einen Haltering (8) und/oder eine Auflagegabel (9) für den Rutengriff (lo) an der
Querstrebe (2).
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß der Haltering (8) und/oder die Auflagegabel (9) an die Querstrebe (2) klappbar sind.
Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
zeichnet, daß an einem falter mehrere Hal1:evoa?-
richtungen zusammengefaßt sind.
Haltevorrichtung nach wenigstens einem der vot»feei?-
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« dafi die
Vorrichtung wenigstens zum Teil aus Aluminiufli
gestellt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7112970U true DE7112970U (de) | 1971-07-29 |
Family
ID=1266500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7112970U Expired DE7112970U (de) | Haltevorrichtung fur eine Angel rute |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7112970U (de) |
-
0
- DE DE7112970U patent/DE7112970U/de not_active Expired
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