DE545976C - Anordnung von Scherbrettern an Grundschleppnetzen - Google Patents

Anordnung von Scherbrettern an Grundschleppnetzen

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DE545976C
DE545976C DEL75508D DEL0075508D DE545976C DE 545976 C DE545976 C DE 545976C DE L75508 D DEL75508 D DE L75508D DE L0075508 D DEL0075508 D DE L0075508D DE 545976 C DE545976 C DE 545976C
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DEL75508D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/04Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
    • A01K73/045Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof for lateral sheering, e.g. trawl boards

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Anbringung der Scherbretter an Schleppnetzen, bei denen das Kopfsaumtau oder seine Verlängerung an der oberen, hinteren Ecke der während des Fischens nach außen gewendeten Fläche eines jeden Scherbrettes angebracht ist, wobei das Grund- oder Bodensaumtau oder seine Verlängerung auf derselben Seite des Scherbrettes befestigt ist.
Jo Bei allen breitliegenden übergreifenden Schleppnetzen, d.h. bei den meisten Grundnetzen, ist das Kopfsaumtau kürzer als das Grundsaumtau. Unter der Einwirkung des Zuges und des Wasserwiderstan Vs suchen diese beiden Taue eine Gestalt an inehmen, die sich der Kettenlinie nähert, wobei das kürzere Kopfsaumtau weniger offen ist und eine geringere Pfeilhöhe als das Grundsaumtau hat, d. h. sich mit Bezug auf das Grundsaumtau innerhalb befindet, wenn das Netz von oben betrachtet wird. Daraus ergibt sich, daß der obere Rand der Flügel, anstatt senkrecht über dem unteren Rand zu liegen, sich nach innen einzustellen und die Flügel zu
a5 neigen sucht. Dies ist hauptsächlich der Grund, weshalb die Spreizkörper, Scherbretter u. dgl. stets mehr oder weniger die Neigung haben, sich nach innen umzulegen, und zwar um so mehr, je leichter sie sind und je größer ihr Angriffswinkel ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden und, anstatt einen Widerstand gegen die natürliche Neigung der Netzfiügel und die Wirkung der diese Neigung hervorrufenden Kräfte zu schaffen, im Gegenteil auf diese Neigung bei der Ausgestaltung und der Verbindung der einzelnen Glieder Rücksicht zu nehmen, damit die schädlichen Wirkungen dieser Neigung unterdrückt werden.
Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung das Grundsaumtau oder seine Verlängerung an der unteren, vorderen Ecke eines jeden Scherbrettes befestigt und derart angeordnet, daß während des Fischens jeder Netzflügel eine gegen das Innere des Netzes geneigte Lage einnimmt.
Die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung geben als Ausführungsbeispiele einige Verkörperungen der Erfindung an.
Abb. ι stellt in Seitenansicht die erste Ausführungsform der Erfindung dar und zeigt die äußere Fläche des Scherbrettes. Abb. 2 zeigt den Grundriß, dieser Anordnung. Abb. 3 veranschaulicht eine Abänderung der Einrichtung nach Abb. 1. Abb. 4 ist eine ähnliche Darstellung wie Abb. 2 und zeigt eine Vorrichtung, durch die das Umlegen des Scherbrettes nach außen verhindert wird.
Gemäß Abb. 1 ist das Kopfsaumtau 2 am Scherbrett 4 an einem Punkte α befestigt, der mit Bezug auf das untere Ende b des Flügels und mit Bezug auf den Befestigungspunkt c des das Grundsaumtau verlängernden Kabels 5
am Scherbrett innen gelegen ist. Wie dargestellt ist, kann das Scherbrett mit der Schleppleine 8 mit Hilfe eines Gabelstükkes 6, 7 vereinigt sein, dessen Schenkel 'z. B. an den Punkten α und c des Scherbrettes befestigt sind, wobei die Schenkel 6 und 7 zweckmäßig die Verlängerungen der Kabel 2 und 5 bilden.
Um zu verhüten, daß das Scherbrett beim jo Auf treffen auf ein Hindernis oder unter dem Einfluß der Reibung gegen den Boden nach innen umkippt, kann die Schleppleine 8 ferner mit der unteren, inneren Ecke des Scherbrettes durch ein Kabel 9 und mit der oberen, äußeren Ecke durch ein Kabel 13 verbunden sein (Abb. 3). Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Kopf saumtau 2 nicht unmittelbar, sondern durch ein Kabel 10 mit dem Scherbrett verbunden. Diese Anordnung bietet gewisse Vorteile, weil sie verhütet, daß die vor dem Scherbrett sich anhäufenden Schlammassen in das Netz eindringen.
Wenn das Schiff seine Fahrtrichtung ändert, kann das auf der inneren Seite der Wendung gelegene Scherbrett die Neigung haben, nach außen umzuschlagen. Infolge der Reibung auf dem Boden sucht nämlich das Grundsaumtau bei der Wendung auf der äußeren Seite zu bleiben, während das Kopfsaumtau nach innen schwingt, was das Aufrichten des Flügels zur Folge hat, wobei das Scherbrett um seine äußere, untere Ecke gestürzt wird, woraus die Gefahr entsteht, daß sich das Scherbrett flach nach außen umlegt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann man gemäß Abb. 4 das Grundsaumtau (oder das Kopfsaumtau) am Scherbrett mit Hilfe eines Ringes 3° befestigen, der an einer bogenförmig gekrümmten Stange 3C entlang gleiten kann, deren Krümmungsmittelpunkt 3rf dem Punkt c der Abb. 2 entspricht. Diese Stange ist an ihrem äußeren Ende am Scherbrett durch eine Stange 3* befestigt. Wenn das Grundsaumtau sich senkrecht unter dem Kopfsaumtau einzustellen sucht, gleitet bei • dieser Anordnung- der Ring 3" auf der Stange 3C entlang, ohne daß die Gefahr entsteht, das Scherbrett nach außen zu schwingen.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann, wie leicht zu erkennen ist, viele bauliche Abänderungen erfahren. Die Verbindung zwischen der Schleppleine, dem Grundsaumtau und dem Kopfsaumtau einerseits und dem Scherbrett anderseits kann mit Hilfe vollständig starrer oder vollständig schmiegsamer Glieder (wie Kabel oder Ketten) oder durch beide Arten ausgeführt sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung von Scherbrettern an Grundschleppnetzen, bei der das Kopftau oder seine Verlängerung an der beim Schleppen oberen und hinteren Ecke der nach außen liegenden Seite jedes Scherbreites und das Grundtau oder seine Verlängerung an derselben Seite jedes Scherbrettes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundtau (3) oder seine Verlängerung (5) an der beim Schleppen vorderen und unteren Ecke eines jeden Scherbrettes (4) angreift und so angeordnet ist, daß sich beim Schleppen eine nach dem Netzinneren zu gerichtete Schräglage jedes Netzflügels ergibt. -
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schleppleine eines jeden Scherbrettes zusammenlaufende Verbindüngsleinen (6, 7) an Stellen der beim Schleppen inneren Seite eines jeden Scherbrettes befestigt sind, die beim Schleppen in den Richtungen der Enden von Kopf- und Grundtau liegen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beim Schleppen in den Richtungen der Enden von Kopf- und Grundtau liegenden Verbindungsleinen an der beim Schleppen hinteren und unteren Ecke und gegebenenfalls auch an der oberen, vorderen Ecke eines jeden Scherbrettes befestigte besondere Verbindungsleinen (9, 13) angeordnet sind.
4. Anordnnug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der beim Schleppen vorderen, unteren und außen liegenden Ecke etwa parallel liegend zur unteren Seite eines jeden Scherbrettes ein Bügel (36) mit auf einem bogenförmigen Teil (3C) verschiebbaren Ring (3") ange- »00 ordnet ist, an dem das Grundtau oder seine Verlängerung befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL75508D 1928-07-23 1929-06-27 Anordnung von Scherbrettern an Grundschleppnetzen Expired DE545976C (de)

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