DE645268C - Trockenvorrichtung fuer Feuerwehrschlaeuche - Google Patents

Description

• Trockenvorrichtung für Feuerwehrschläuche Die Erfindung betrifft eine Trockenvorrichtung für Feuerwehrschläuche mit einem in einem festen Führungsgestell heb- und senkbar aufgehängten, die Auflagerteile für die Schläuche enthaltenden Traggestell. Gegenüber einer bekannten Trockenvorrichtung dieser Art bestehen die wesentlichen Merkmale des Erfindungsgegenstandes darin, daß das Traggestell für die Schläuche durch ein nach Art einer Nürnberger Schere ausgebildetes, zusammenklappbares Gestell .gebildet wird, dessen Scherenglieder an den Kreuzungsstellen durch zusammenklappbare Zugglieder miteinander verbunden sind und zwischen je zwei Gelenkstellen mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten, senkrecht zur Scherenebene verlaufenden rollenartigen Auf-Iagerstäben von solcher Länge versehen sind, daß mehrere Schläuche nebeneinander auf die Auflagerstäbe aufgelegt werden können. Dabei ist zweckmäßig das Traggestell für die Schläuche mittels an den Kreuzungsstellen der Scherenglieder angebrachter Gleitstücke an einem Pfosten des Führungsgestelles geführt. Bei einer auf diese Weise ausgebildeten Trockenvorrichtung können leicht mehrere Schläuche nebeneinander in großen Längen zum Trocknen aufgehängt werden, weil die Schläuche in Windungen auf das Gestell aufgelegt werden. Trotzdem kann die Vorrichtung eine äußerst gedrängte Bauart haben, so daß sie auch in kleineren Räumen leicht untergebracht werden kann. Durch die Anordnung mehrerer Auflagerstäbe zwischen je zwei Gelenken des Traggestelles wird ferner erreicht, daß das Gewicht der Schläuche gleichmäßig verteilt wird und überall ein gleichmäßiges Gefälle in dem aufgelegten Schlauch entsteht. Das Wasser kann infolgedessen leicht abfließen, so daß die Schläuche unter der Wirkung des überall stattfindenden" Luftzutrittes rasch getrocknet werden.
• An sich sind zwar Trockenvorrichtungen mit nach Art von Nürnberger Scheren ausgebildeten Traggestellen bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind aber die Traggestelle nicht in einem Führungsgestell heb-und senkbar aufgehängt, und es besteht auch nicht die Möglichkeit, Schläuche in vielen Windungen auf das Traggestell aufzulegen. Außerdem sind die Tragvorrichtungen dieser bekannten Trockenvorrichtung mit zwei nach Art von Nürnberger Scheren ausgebildeten Seitenteilien versehen, die durch die eine Art Sprossen bildenden Auflagerstäbe zusammengehalten werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Trockenvorrichtung in der Vorderansicht und Abb.2 in der Seitenansicht.
• Die Vorrichtung besteht aus einem dreiteiligen Führungsgestell z, f, g, an dessen mittlerem Pfosten e das Traggestell a, c, d mittels Gleitstücke b ,geführt ist. Das Traggestell ist an einem über Rollert geführten "Zugseil derart aufgehängt, daß es gehoben und gesenkt werden kann, und besteht aus den aus Winkeleisen gebildeten Scherengliedern a, die an den Kreuzungsstellen durch zusammenklappbare Zugglieder d miteinander verbunden sind. Zwischen den Gelenkstellen sind die Scherenglnedera mit rollenartigen Auflagerstäben c versehen, die so lang sind, daß mehrere Schläuche nebeneinander aufgelegt werden können.

Claims (2)

1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Trockenvorrichtung für Feuerwehrschläuche mit einem in einem festen Führungsgestell heb- und senkbar aufgehängten, die Auflagerteile für die Schläuche enthaltenden Traggestell, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell für die Schläuche durch ein nach Art einer Nürnberger Schere ausgebildetes, zusammenklappbares Gestell (a) gebildet wird, dessen Scherenglieder an den Kreuzungsstellen durch zusammenklappbare Zugglieder (d) miteinander verbunden sind und zwischen je zwei Gelenkstellen mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten, senkrecht zur Scherenebene verlaufenden rollenartigen Auflagerstäben (c) von solcher Länge versehen sind, daß mehrere Schläuche nebeneinander auf die Auflagerstäbe (c) aufgelegt werden können.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell für die Schläuche mittels an den Kreuzungsstellen der Scherenglieder (a) angebrachter Gleitstücke (b) an einem Pfosten (e) des Führungsgestelles geführt ist.