AT124125B - Als Hohlkörper ausgestalteter Blechbauteil. - Google Patents

Als Hohlkörper ausgestalteter Blechbauteil.

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AT124125B
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E H Hugo Dr Ing Junkers
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E H Hugo Dr Ing Junkers
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  Als Hohlkörper ausgestalteter Blechbauteil. 



   Hohle Bauelemente aus Blech, deren Aussenwände durch im Innern des Hohlkörpers liegende   Spreizen od. dgl. eine Zugvorspannung erhalten, um sie auf diese Weise zu glätten und sie gegen Kräfte, die auf örtlich begrenzte Stellen einwirken, wtderstandsfähiger zu machen, sind bekannt. Die Vor-   spannung wird dem Blech bei diesen Bauelementen nur nach einer Richtung hin erteilt. Diese Massnahme ) erwies sich aber als unvollkommen, da auch ein so vorgespanntes Blech häufig noch Faltenbildung (mit parallel zur Spannungsrichtung laufenden Falten) aufweist, so dass die angestrebte glatte und doch gleichzeitig gegenüber   örtlich   begrenzten Krafteinwirkungen widerstandsfähige Fläche nicht immer erreicht wird. 



   Nach der Erfindung werden die dünnen   Blechwände   hohler Bauteile nach verschiedenen ) Richtungen hin unter Zugvorspannung gesetzt. Die Wände erhalten so nicht nur erhebliche Wider- standsfähigkeit gegen örtlich begrenzte Krafteinwirkungen, sondern auch faltenfreie, glatte Ober- flächen. Bei eckig begrenzten Hohlkörperflächen werden die Wände   zweckmässig   in den Richtungen senkrecht zu den Seitenkanten der   Flächen   unter Vorspannung gesetzt (bei rechteckigen Flächen also nach zwei aufeinander senkrechten Richtungen) ; bei rund begrenzten Flächen (Kreis-oder Ellipsen-   fläche)   kann der Wand eine Vorspannung in allen Richtungen der Fläche gegeben werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Gestalt 
 EMI1.1 
 Linie   11-11   der Fig. l. Die Fig. 3 und 4 zeigen einen runden Hohlkörper im Schnitt nach Linie   777-777   der Fig. 4 und im Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3. 



   Bei dem plattenartigen, rechteckigen Bauteil nach Fig. 1 und 2 sind die beiderseitigen Begrenzungswände 1, l'nach zwei aufeinander senkrechten Richtungen unter Vorspannung gesetzt. Zu dem Zweck sind im Jnnern des Bauteils rinnenförmige Leisten 2 vorgesehen, die längs der Seitenkanten des Bau- teiles zwischen je zwei Ecken desselben verlaufen und die die an diesen Kanten zusammenhängenden Ränder der Wände 1   und l'von   innen her erfassen. Die Leisten 2 werden durch Spreizwerke, die im vorliegenden Beispiel aus den   Kniegelenkstäben. 3, 7   bestehen, in der Richtung senkrecht zu ihrer Längenerstreckung nach aussen gedrängt.

   Die   Schenkel J, 4   der Spreizwerke erfassen dabei die Leisten 2 in den Gelenken 5, 6, während ihr Mittelgelenk 7 durch Druck von aussen, der beispielsweise wie in Fig. 1 in der Ecke links unten gezeichnet, mittels eines durch die offenbleibende Ecke eingeführten Stabes 10 ausgeübt wird, bis wenig über die Strecklage nach innen gedrückt wird, in der die Gelenkstäbe 3,4 durch Anschläge   8,   9 selbsttätig gehalten werden. 



   Fig. 3 und 4 zeigen einen plattenartigen, hohlen Bauteil von rundem Umriss. Zur   Unterspannung-   setzung der dünnen Begrenzungswände 1, l'dient eine dem Verlaufe des Randes folgende, im junenraum des Bauteiles liegende U-förmige Einlage   12,   die an einer Stelle aufgeschnitten ist. An dieser Schnittstelle ist ein die Einlage in den Gelenkpunkten   15   und 16 erfassender Kniehebel 13, 14 vorgesehen, dessen Mittelgelenk   17,   beispielsweise mittels eines Drahtes 20, der durch ein kleines Loch 21 der Aussenhaut geführt ist, in die die Strecklage wenig   überschreitende   Spreizstellung gebracht werden kann, in der er durch   Anschläge   18, 19 gehalten wird.

   Die Spreizkraft verteilt sieh   hiebei gleichmässig über den Um-   
 EMI1.2 
 

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An Stelle der dargestellten Kniehebel   können naturlieh auch   andere Mittel zur Spannungs- erzeugung dienen ; beispielsweise Keile, die in die Spalten zwischen je zwei Leisten bzw. in die
Schnittstelle einer ringförmigen Leiste eingesetzt werden und durch deren Verschiebung nach aussen gedrängt werden. 



  Die Bauelemente nach der Erfindung kommen vor allem zur Bildung der Wände von Möbel- 
 EMI2.1 
 auf diese Gegenstände beschränkt, vielmehr ist der Bauteil nach der Erfindung auch in all den Fällen anwendbar, wo metallene Hohlwände zur Verwendung gelangen können, so z. B. im Fahrzeugbau als Wände des Wagenkastens, im Häuserbau als Hauswände (auch Türen u. dgl.), schliesslich auch zum
Aufbau von doppelwandigen   Behältern irgendwelcher   Art.   Dabei werden ausgedehnte Flächen (z.   B. Haus- wände) nicht aus einem Element, sondern zweckmässig aus einer   Mehrzahl   von   Einzelelementen   herzustellen sein, die in geeigneter Weise untereinander verbunden werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Als Hohlkörper ausgestalteter Blechbauteil mit unter Zugvorspannung gesetzter Wand, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechwand (1,   1')   nach verschiedenen Richtungen hin unter Vorspannung gesetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Mehreckiger Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Bauteils längs der Kanten zwischen je zwei Ecken an der Bleehwand Leisten (2) angeordnet sind, die durch Spreizwerke so nach aussen gedrängt werden, dass die Blechwand nach verschiedenen Riehtungen hin unter Vorspannung gesetzt wird (Fig. 1, 2).
    3. Runder Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der Blechwand an- liegende, ringförmige Leiste (12) an einer Stelle aufgeschnitten ist und die beiden Schnittenden durch eine Spreizvorrichtung auseinandergedrückt werden (Fig. 3,4).
    4. Bauteil nach einem der AnsprÜche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Auseinander- spreizen der Leisten (2, 12) durch Kniehebel (3, 4, 13, 14) erfolgt.
    5. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebelteile mit Anschlägen versehen sind, derart, dass sie bei geringem Überschreiten ihrer Strecklage ihre Spreiz- EMI2.2 EMI2.3
AT124125D 1929-09-07 1930-08-21 Als Hohlkörper ausgestalteter Blechbauteil. AT124125B (de)

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