DE1756213B - Verankerungseinrichtung zum Verankern eines Hubschraubers od dgl an einem Be festigungstell - Google Patents

Verankerungseinrichtung zum Verankern eines Hubschraubers od dgl an einem Be festigungstell

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DE1756213B
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aircraft
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Sidney Charles Pierrefonds Quebec Warren (Kanada) B64d 17 00
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pratt and Whitney Canada Corp
Original Assignee
United Aircraft of Canada Ltd

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verankerungseinrich tuns zum Beiestigen eines Luftfahrzeuges, beispielsweise eines Hubschraubers, an einem Verankerungteil mit mehreren durch Stege abgegrenzten Schlitzen, welche Verankerungscinrichtung eine ausfahrbar Zylindcr-Kolbcn-Anordnung aufweist, wobei der Zylinder mit dem Luftfahrzeug verbunden ist, während der Kolben Vcrriegclungsklauen zum Eingriff in die Schlitze tract.
Aus der USA.-Patentschrift 3 303 807 ist eine Befestigungsvorrichtung zum Verankern eines Hubschraubers auf einer Landcplattform bekannt, mit der der Bug des Hubschraubers an s;.nem Punkt bcfcsiigt wird, so daß sein Heck um diesen Punkt heruinschwenken kann, bis auch dieses verankert wird. Bei starkem Wind kann ein solches Manöver inbesondere dann gefährlich sein, wenn als Landeplatz das Flugdeck eines Schiffes dient.
Aus dem USA.-Patent 3 151 826 ist eine Vorrichtung zum Verankern eines senkrecht startenden und landenden Luftfahrzeuges bekannt, bei der die Verankerung dadurch vorgenommen wird, daß Haken unter zwei benachbarte, aus Kabeln oder Rundeisenstäben bestehende Elemente eines auf der Landeplatlform angebrachten Cutters greifen, und dieses nach Verschwenken der Haken umschließen. Die lösbare Verriegelungsvorrichtung für die Greifhaken besieht bei der bekannten Vorrichtung aus einer Anzahl i jdcrbclastcter Hebe! und Stäbe, die die Aufgabe haben, eine Rolle zum geeigneten Zeitpunkt in einer Sperrnut eingreifen zu lassen.
Bei der aus dem USA.-Patent 3 151 826 bekannten Vorrichtung kann das Erfassen der Kabel oder Stäbe des Flugdecks nur dann erfolgen, wenn sich die Schwenkzapfen der Haken beim Anflug des Luftfahrzeuges in einer zu den Kabeln oder Stäben parallelen Ebene und die Haken symmetrisch zu zwei benachbarten Gitterstäben odor Kabeln, d. Ii. genau zwischen zwei solchen Elementen befinden. Falls die Haken in einem Winkel auf das Gitter auftreffen, so ist es den Haken nicht möglich, zur gleichen Zeit zwei benachbarte Stäbe oder Kabel zu unterfassen und sich um dieselben zu schließen.
Um einen Landeanflug auch unter einem Winkel gegen die Längsrichtung der Gitterclcmente zu gestatten, ist die bekannte Vorrichtung mit zwei Korrektlirvorrichtungen für die an dem Luftfahrzeug befestigten Teile der Verankerungsvorrichtung ver-
Μ,-Ικη. von denen die erste die Verschiebung der Veriiikerungsaul'hängung in eine zu den Gitterstäben nder -kabeln senkrechte Richtung und die zweite die Drehung der Aufhängung um eine senkrecht zu den (iii'cielemenien stehende Achse ermöglicht.
Somii liegt der Erfindung die Aufgabe ::u^.„iidc
jinc Verankerungseiiirichtung für ein Luftfahrzeug
!urpielsweise einen Hubschrauber, zu schaffen, die
JiL Notwendigkeit von Stellungskorrekturen und den /■-wing, bestimmte Anflugwinkcl einzuhalten, nicht ..ul weist. Dabei soll die Einrichtung sowohl als Heck·
;. rank'.'iung im Zusammenwirken mit einer anderen ί !.luplverankerung, als auch als Hauptverankerung
im Zusammenwirken mit einer gleichartigen Heck-
.i ankerung benutzbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Vm. daß die Verriegelungsklauen derart am Kolben !gelenkt sind, daß sie sich zwischen einer ge-■■.■niossenen Stellung, in der sie senkrecht zur Kolben-. ii-iC in ihrer Gesamtheit rundum einen gerinaeren „.•V'i.Men Außendurchmesser haben, als die Hellte '".Veite eines Schlitzes beträgt, und einer auseinander-L preizten Stellung bewegen lassen, in welcher der größte Außendurchmesser der Verriegelungsklauen in ihn.·!- Gesamtheit rundum zur Verankerung ausi-Jdiend größer ist als die lichte Weite eines Schlitzes. und daß ein Stift vorgesehen ist, der in axialer Richiiiiig im Inneren des Kolbens zwischen zwei Stellunj^-ii verschiebbar isi. wobei die Verriegelungsklaucn in der eisten Stellung des Stiftes durch diesen auseinandeniespreizl werden und in der zweiten Stellung durch seine Wegnahme zusammengelegt bleiben, und daß "ine bewegbare ringförmige Sperrhülsc an dem offenen Ende des Kolbens vorgesehen ist, die unter Federbeaufschlagung auf dem Kolben in axialer Richtung verschiebbar ist und in einer ersten Stellung das Auseinanderspreizen der Klauen gestattet und es in einer zweien Stellung verhindert.
Die trfindungsgemäßc Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen, robusten und augenblicklich wirksamen Aufbau aus. Ihr besonderer Vorteil liegt darin, daß bei ihr nicht Haken sorgsam in die Mitte zwischen zwei Giuerelementen gebracht werden müssen, die dann die Gitterstäbe ergreifen und umfassen, sondern daß ihre im Ruhezustand cn» zusamnienaelecten Verricgelungsklaiien lediglich in einen l.ängsschlitz des Flugdecks einzuführen sind, der breiter ist als der größte Durchmesser der zusammengelegten Klauen im geschlossenen oder Ruhezustand. Erst wenn die Klauen sich derart im Inneren des Schlitzes befinden, werden sie auscinanderiiespreizt. um ein Herausrutschen der Verankerungsvorrichtung aus dem Schlitz des Flugdecks zu verhindern. Wegen ihrer kompakten und geschlossenen Gestalt im "Ruhezustand können sich die Klauen nirgends unbeabsichtigt verfangen und wird der Landeanflug des Luftfahrzeuges unter allen Anflugwinkeln gestattet, da die nichtgespreizten Klauen auf Grund ihrer geschissenen und kompakten, vorzugsweise kugelförmigen Gestalt aus jeder Richtung leicht in den Schlitz eingebracht werden können. Außerdem sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung keinerlei StcllungskorrekUiren notwendig.
Hin weiterer Vorteil der crfindungsgcma'ßen Verankerungsvorrichtung liegt in der lösbaren Verriegelungsvorrichtung für die Klauen, die im wesentlichen aus einer vertikal verschiebbaren Sperrhülse besteht, welche je nach Bedarf und nur in Abhängigkeit von ihrer Lage die Klauen verriegelnd umschließt oder zum Spreizen freigibt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erlindiing ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden miner beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der im Rumpf eines in strichpunktierten Linien angedeuteten Hubschraubers angebrachten Verankerungseinrichtung nach der Erfindung,
ίο F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach F i g. I unter einem anderen Blickwinkel gesehen,
F i g. 3 einen axialen Schnitt durch die Verankerungseinrichtung in eingezogener Stellung, wobei die Verankerungseinrichtung zu ihrer Darstellung in vergrößertem Maßstabe an λιγ Linie A-A unterbrochen ist,
F i g. 4 einen axialen Schnitt durch die Verankerungseinrichtung entsprechend F i g. 3 in völlig ausgefahrener Stellung,
F i g. 5 einen axialen Teilschnitt einer Einzelheit der Verankerungseinrichtung unter Darstellung der Verankerungsklauen in unverriegclter Stellung,
F i g. 6 eine Unteransicht der Vorrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 einen axialen Schnitt einer Einzelheit der Einrichtung nach F i g. 5, jedoch in Verriegelungsstellung mit auseinandergespreizten Verankerungsklauen, und
F i g. 8 eine Unteransicht der Vorrichtung nach Fig. 7.
Wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, ist die Verankerungseinrichtung normalerweise im hinteren Teil des Rumpfes des in den Fig. 1 und 2 mit 10 bezeichneten Hubschraubers angeordnet. Zu dem Rumpf 10 gehören ein Boden 12, ein Rad 11 und die Verankerungseinrichtung 14, die einen Aufhängerahmen 16 besitzt und an dem 3oden 12 angebracht ist.
Wie in den F i g. I und 2 gezeigt, ist ein Teil der Vciankerungseinrichtung außerdem an der unteren Hubschrauberwand 18 befestigt.
Wie im Vorstehenden erörtert, ist die Verankerungseinrichtung vorgesehen, um das Heck des Hubschrauber.·; 10 an dem Deck 2(I1 zu befestigen. Im vorliegenden Falle hat das Deck einen Deckbclag 22, .'uif welchem Schlitze 26 begrenzende Stege 24 vorhanden sind.
Der Auflvingerahmcn 16 dci Vcrankerungs-
cinrichtung 14 nach den F i g. I bis 4 besitzt eine untere HaUcrungsplatte 30 und rohrförmigc Stützen
32. die sich von der Haltcrungsplatlc 30 aus nach oben erstrecken und einen Scilschcibcnkastcn 34 halten. An die HaltcrungsplaUc 30 ist eine in ihrer
Mitte angebrachte Flanschbuchse 36 angeflanscht.
Dieser Buchse 36 ist eine durch die Halterungsplatte 30 verlaufende und in dem Boden 12 ausgebildete Öffnung zugrordnet. Ein feststehender länglicher
Außenmantel 38 verläuft nach unten durch den Boden 12 und durch die untere Wand 18 hindurch, an welcher ei befestigt ist. Der Außenmantel 38 ist an seinem oberen Ende außerdem an der Innenseite der Flanschbuchse 36 befestigt.
Ein inneres Teleskoprohr 40, auch als Kolben bezeichnet, ist in dem Außenmanlel 38 axial verschiebbar und in einem an dem Ende des Außenmantels 38 bef::,iii>en feststehenden Lager 42 gelagert. Am oberen Ende des inneren Glcitrohics 40 ist ein bewegliches Lager 43 vorgesehen, das die notwendige
Zweipunktlageriing zwischen dem inneren Gleitrohr 40 und dem Außenmantel 38 herstellt. Zwischen dem oberen Ende der Flanschbuchse 36 und der Oberseite des inneren Gleitrohres 40 erstreckt sich eine Feder 44. die die innere Gleitbuchse nach unten beaufschlagt. Das untere F.nde des inneren Gleitrohres 40 ist mit einem Innengewindeabschnitt 46 versehen.
Das obere Ende des inneren Gleitrohres 40 ist an einem Kupplungsstiick 48 befestigt, das seinerseits mit einem länglichen rohrförmigen Ansatz 50 verbunden ist. Der rohrförmige Ansatz 50 verläuft in axialer Richtung im Inneren der Feder 44 durch eine Öffnung in der Oberseite der Flanschbuchse 36 hindurch. Der rohrförmige Ansatz 50 ist an seinem oberen Ende mit einem Flansch 52 versehen, an welchem ein Gummipuffer 54 angebracht ist. Der Puffer 54 federt die Berührung zwischen dem Flansch 52 und der Oberseite der Flanschbuchse 36 ab.
Die Fühler- und Vcrankcrungscinlieit 58 der Verankemngseinrichtung 14 ist in den Fig. 5 bis 8 im einzelnen dargestellt. Sie umfaßt ein rohrförmiges Gehäuse 60, das an einem Ende einen Hals 62 mit reduziertem Durchmesser aufweist, der auf seiner Außenseite mit Gewinde versehen ist. Das Gehäuse 60 ist außerdem mit einem radialen Flansch 64 versehen. Das dem in seinem Durchmesser reduzierten Hals 62 entgegengesetze Ende ist stirnseitig offen und an seiner Innenfläche bei 66 mit Gewinde versehen. Das Gehäuse 60 grenzt eine innere Kammer 68 ab.
Eine an ihrer Außenseite über den größten Teil mit Gewinde versehene Flanschbuchse 70 ist mit dei Fläche 66 des Gehäuses 60 verschraubt. Die Flanschbuchse 70 weist sich nach unten erstreckende Ansätze 72, 73, 74, 75 und 76 auf. Jeder der Ansätze 72 bis 76 hält mit einem benachbarten Ansatz einen Schwenkzapfen 78. Zwischen den Ansätzen 72, 73, 74, 75 bzw. 76 sind auf jedem Schwenkzapfen 78 Verriegelungsklauen 80, 81, 82, 83 und 84 angeordnet. Jede dieser Verriegelungsklauen besitzt einen sich auf der anderen Seite des Schwenkzapfens 78 erstreckenden, nach außen gerichteten Hebel 86.
Auf der Außenseite des Gehäuses 60 ist eine Sperrhülse 88 verschiebbar angeordnet und durch eine an einem Ende des Flansches 64 befestigte Feder 90 beaufschlagt. Wie in den Fig. 5 und 7 gezeigt, ist die Feder 90 mit einer Gummimanschette 92 bedeckt. Die Sperrhülse 88 hat eine gestufte Innenfläche, die gegen die Hebel 86 der einzelnen Verriegelungsklauen 80 bis 84 in Anschlag kommt, wenn die Sperrhülse 88. wie in F i g. 5 gezeigt, über den Hebelabschnitten 86 liegt. Dadurch wird" das in F i g. 7 dargestellte Auseinanderspreizen der Verriegelungskiauen RO bis 84 verhindert.
Schließlich ist die Einheit 58 mit einem zentralen Stift 94 versehen, der in dem Gehäuse 60 ebenfalls axial verschiebbar ist. Der Stift 94 weist ein konisches Ende 96 auf. das zwischen die Verriegelungsklauen 80 bis 84 gebracht werden kann. Außerdem ist der Stift 94 mit einem radialen Flansch 98 versehen, der eine Feder 99 zwischen sich und der inneren Stirnfläche des Halses 62 hält. Durch die Feder 99 ist der Stift 94 in Richtung auf eine untere Stellung zwischen den Verriegelungsklauen 80 bis 84 beaufschlagt bzw. unter Druck gesetzt.
Wie aus den F i g. 5 und 7 ersichtlich, ist das obere Ende des Stiftes 94 mit einem Gabelkopf 100 versehen, an welchem eine Verlängerungsstange 102 befestigt ist, die durch die gesamte Länge des inneren Rohres 40 und des Außenmantels 38 sowie durch den Ansatz 50 des inneren Rohres verläuft. An der Oberseite der Verlängerungsstange 102 befindet sich ein Hall er 104. an den ein Seil 106 angeschlossen ist. Das Seil 106 verläuft durch den Aufhängerahmen 16 nach oben über eine Seilscheibe 108 im Seilreheibenkasten 34. dann über eine zweite Seilscheibe 110 im gleichen Scilscheibenkaslen 34, dann abwärts zu einer in einem Rollenhalter 114 angebrachten Seilscheibe 112. Das Ende des Seiles 106 ist an einer Zugfeder 116 befestigt.
Der Rollenhalter 114 ist an einem Ende an einer durch einen hydraulischen Zylinder 118 betätigbaren Kolbenstange 120 befestigt. Der hydraulische Zylinder 118 ist mit einer Einlaßleitung 122 und einer Auslaßleitung 124 versehen. Die Leitungen 122 und 124 sind an einen passenden hydraulischen Kreislauf und an (nicht dargestellte) Steuerungen angeschlossen, um die Einheit 58 bedienungsgemäß zu verstellen.
Schließlich ist an der Oberseite des Seilscheibenkastens 34 eine zusätzliche Handkurbel 128 angebracht, die beim Versagen der hydraulischen Einrichtung mit der Seilscheibe 108 gekuppelt wird.
Beim Betrieb kann ein Hubschrauber der beschriebenen Bauart auf dem Deck eines Schiffes zur Landung gebracht werden. Sobald der Hubschrauber auf dem Deck 20 gelandet ist, muß das Heck de·; Luftfahrzeuges an dem Deck 20 befestigt werden, um zu verhindern, daß es um seinen vorderen Verankerungspunkt herumschwenkt.
Sobald das Luftfahrzeug gelandet ist, betätigt dei Pilot eine entsprechende Steuerung, die Druckflüssigkeit in die Auslaßleitung 124 hineinpreßt und zugleich die Einlaßleitung 122 entleert. Dadurch wird die Kolbenstange 120 ausgefahren, wobei der Rollenhaller 114 bewirkt, daß sich das Seil 106, die Verlängerungsstange 102, die Fühler- und Verankerungseinlieit 58 nach unten bewegen und das innere Gleitrohr 40 mit Hilfe der Feder 44 und der Schwerkrafi nach unten herausfährt. Wenn die Fühler- und Verankerungseinheit 58 auf den Deckbelag 22 auftrifft wird ihre Abwärtsbewegung unterbrochen. Don rastet die Fühler- und Verankerungseinheit 58 durch einfaches geringfügiges Verstellen des Hubsrhrauben von einer Seite zur anderen unter Einwirkung dei Kraft der Feder 44 in einen Schlitz 26 ein. Die Sperr· hülse 88 kommt gegen die Stege 24 des Deckbelagei 22 in Anschlag, so daß sie gegen die Feder 90 geschoben wird. Bis zu diesem Zeitpunkt befand siel· die Fühler- und Verankerungseinheit 58 in ihrer ir F i g. 5 dargestellten Lage, in welcher die Verriegelungskiauen 80 bis 84 in der Mitte zu eine: Kueel zusammengelegt und dort mit Hilfe der Sperrhülse 88 in ihrer Stellung festgelegt sind. Wenn jedoch die Sperrhülse 88 nach oben gegen die Fedei 90 geschoben wird, gibt sie die Hebel 86 der Verriegelungsklauen 80 bis 84 frei, so daß die Ver rieeelungsklauen um den Schwenkzapfen 78 sch wen ken können. Sobald die Verriegelungsklauen 80 bi:
84 schwenken können, bewegt sich der durch dis Feder 99 nach unten beaufschlagte zentrale Stift 94 wie in F i g. 7 gezeigt, nach unten zwischen die Ver riegelungsklauen 80 bis 84. Dadurch werden die Ver riegelungsklauen 80 bis 84 natürlich auseinander gespreizt, so daß sie unter die Flächen der Stege 2' greifen. Die Form des zentralen Stiftes 94 dient in de in F i g. 7 dargestellte!; Lage außerdem zum Arretierer der Verriegelungsklauen 80 bis 84 in dieser Stellung
Das Heck des Hubschraubers 10 ist jetzt am Deck befestigt und. wenn der Hubschrauber nun in eine Flu(; cughalle gebracht werden soll, folgt die Fühlerund Verankerungseinheit 58 dem Schlitz 26 in der Richtung, in die das Flugzeug gezogen wird, indem sie dabei daran gehindert wird, sich in einer zur Bewegungsrichtung seitlichen Richtung zu bewegen.
Wenn die Verankcnmgseinrichtung eingezogen werden soll, betätigt der Pilot die entsprechende Steuerung, um die Druckflüssigkeit in die Einlaßleitung 122 einströmen und aus der Auslaßleitung 124 abfließen zu lassen. Dabei wird die Kolbenstange 120 mit dem Rollenhalter 114 zurückgezogen, der an dem Seil 1Od zieht, das seinerseits die mit dem Stift 94 verbundene Verlängerungsstangc 102 anhebt. Durch Ziehen an dem Stift 94 bewegt sich dieser aufwärts durch das Gehäuse 60 hindurch und gibt dabei die Verricgelungsklauen 80 bis 84 frei. Wenn sich der radiale Flansch 98 des Stiftes 94. wie in F i g. 5 gezeigt, gegen eine Innenfläche der Kammer 68 anlegt, wird das innere Gleitrohr 40 bei Herstellung eines unmittelbaren Kontaktes zwischen dem Seil 106. der Verlängerungsstange 102. dem Stift 94. dem Flansch 98 und dem Ende des inneren Gleitrohres 40 hocheeschoben. Durch Anheben des inneren Gleitrohres 40 kann die Sperrhülse 88 unter Einwirkung der Feder 90 abwärtsgleiten, um die Verriegelungsklaucn 80 bis 84 mit Hilfe der Hebel 86 wieder so nach innen zu schwenken, daß sie. wie in F i g. 5 gezeigt, festgelegt werden. Wenn die Abwärtsbewegung der Kolbenstange 120 fortgesetzt wird, hebt das Seil 106 die Verankerungseinhcit 58 und das innere Gleitrohr 40 weiter an. so daß sie sich, wie in F i g. 3 gezeigt, in dem Außenmantcl 38 in eingezogener Stellung befindet.
Selbstverständlich können an Stellen nahe den Hübenden der Verlängerungsstange 102 geeignete Organe vorgesehen werden, um dem Piloten die Relativstellung der Verankerungseinheit 58 anzuzeigen.
Um beim Versagen des die Kolbenstange 120 betätigenden hydraulischen Systems das Seil 106 zur Freigabe der Verankerungseinrichtung kappen zu können, ist eine kleine Schneidvorrichtung 117 vorgesehen. Bekanntlich steuert der Pilot diesen Vorgang, indem er auf einen (nicht dargestellten) Knopf drückt, wobei in der Schneidvorrichtung 117 mil Hilfe elektrischer Mittel eine Explosivladung gezündet wird, deren Explosionskräfte eine Klinge zurr Kappen des Seiles betätigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
109 5

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verankerungseinrichtung zum Befestigen eines Luftfahrzeuges, beispielsweise eines Hubschraubers, an einem Verankerungsteil mit mehreren durch Stege abgegrenzten Schlitzen, welche Verankerungseinrichtung eine ausfahrbare Zylinder-Kolben-Anordnung aufweist, wobei der Zylinder mit dem Luftfahrzeug verbunden ist. wälii end der Kolben Verriegelungsklauen zum hingriff in die Schlitze tragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskl uien (80 bis 84) derart am Kolben (40) angelenkt sind, daß sie sich zwischen einer geschlossenen Stellung, in der sie senkrecht zur Kolbenachse in ihrer Gesamtheit rundum einen geringeren größten Außendurchmesser haben, als die lichte Weite eines Schlitzes (26) beträgt, und einer auseinandergespreizten Stellung bewegen lassen, in welcher der größte Außendurchmesser der Verriegelungsklauen in ihrer Gesamtheit rundum zur Verankerung ausreichend srößer ist als die lichte Weite eines~Schlitzes (26),"und daß ein Stift (94) vorgesehen ist, der in axialer Richtung im Innerc η des Kolbens (40) zwischen zwei Stellungen verschiebbar ist. wobei die Verriegelungsklauen in der ersten Stellung des StiF-.es (94) durch diesen auseinandergespreizt werden und in der zweiten Stellung durch seine Wegnahme zusammengelegt bleiben, und daß eine bewegbare ringförmige Sperrhülse (88) an dem offenen Ende des Kolbens (40) vorgesehen ist. die unter Fedcrbeaufschlagung auf dem Kolben (40) in axialer Richtung verschiebbar ist und in einer ersten Stellunc das Auseinanderspreizen der Klauen (80 bis 84) gestattet und es in einer zweiten Stellung verhindert.
2. Einrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Kolbcn-Anord- t° niing aus zwei telcskopicrcndcn Rohren (38. 40) besteht.
3. Hinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (94) mit einer hydraulischen Hebevorrichtung im Inneren des Luft- .ta fahrzeuges verbunden ist und einen Flansch (98) besitzt, der das innere Rohr (40) der teleskopischen Zylindcr-Kolbcn-Anordnung beim Hochfahren der Hebevorrichtung ergreift und die Verankerungseinrichtuntz (102. 118. 120) somit in da:, Luftfahrzeug hineinzieht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsklauen als Kugelsegmentc mit Winkelhebel ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftfahrzeug ein sich nach oben erstreckender Aufhängerahm.cn (16) vorgesehen ist, durch den das äußere Rohr (38) der teleskopisclien Zylindcr-Kolbcn-Anordnung an dem Luftfahrzcuc befestigt ist. wobei e>nc Vcrlängcrungsstange (102) mit dem Stift (94) verbunden ist, die nach ober durch das innere Rohr (40) und den Aufhangerahmen verläuft, während die Hebevorrichtung aus einem hydraulischen Kolben mit Kolbenstange (120) und Zylinder (118) besteht, welche zusammenwirken, um die Vcrlängcrungsstangc in dem Aufhängcrahmen anzuheben.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmiüe Sperrhülse (88) normalerweise durch eine Feder (90) in Richtung auf ihre die Khuen entrieaelnde erste Stellung beaufschlagt ist, wählend der*Stift (94) normalerweise durch eine Feder (99) in Richtuna auf seine die Verriegelungsklauen auseinanderspreizende erste Stellung beaufschlag! ist und daß das Zurückziehen des Stiftes in seine zweite Stellung ebenfalls durch die Hebevorrichtung (102. 118", 120) erfolgt.
1. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise"die Schlitze (26) in einem Verankerungsteil (22) parallel zueinander verlaufend angeordnet sind.

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