DE2921872A1 - Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines fallschirmes an einem flugdrachen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines fallschirmes an einem flugdrachen

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DE2921872A1 DE19792921872 DE2921872A DE2921872A1 DE 2921872 A1 DE2921872 A1 DE 2921872A1 DE 19792921872 DE19792921872 DE 19792921872 DE 2921872 A DE2921872 A DE 2921872A DE 2921872 A1 DE2921872 A1 DE 2921872A1
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/028Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/0285Safety devices

Description

  • VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM ANBRINGEN EINES FALLSCHIRMES
  • AN EINEM FLUGDRACIIEN Oberbegriff des Anspruchs: Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Fallschirms an einem Flugdrachen, wobei dieser Flugdrachen in herkömmlicher Bauweise und Materialien hergestellt ist und in Längsrichtung einen Trageholm besitzt.
  • Es ist bereits bekannt, Fallschirme am Körper des Drachenfliegers zu befestigen und im Notfall manuell auszulösen.
  • Dabei ist jedoch sehr nachteilig, daß sich wegen der Anordnung des Flugdrachens über dem Piloten unter Umständen der bisher verwendete Brustfallschirm nur unvollständig öffnet und keine sichere Landung gewährleistet ist, oder aber, um das Leben des Piloten zu sichern, Drachen und Flieger von einander getrennt zur Erde zurücksegeln müssen, was einen erheblichen Nachteil bei einem Ausstieg in niedrigen Höhen bedeutet, da der Schirm durch die geringe Ansträmgeschwindigkeit nicht zur vollständigen Öffnung gelangen kann.
  • Es muß auch in diesem Falle damit gerechnet werden, daß durch den unkontrollierten Flug des Drachens erheblicher Personen- und Sachschaden verursacht werden kann.
  • Es ist weiterhin bekannt, Fallschirme am Drachen selbst zu befestigen. Bisher geschah dies über dem Längsholm im Schwer- oder Mittelpunkt des Drachens, wobei gleichfalls bei bestimmten Fluglagen keine sichere Öffnung des Schirmes wegen der aerodynamischen Behinderung durch den Drachen selbst gewährleistet ist (z.B. bei hohem Anstellwinkel kann keine Anströmung erfolgen).
  • zes weiteren haben andere so angebrachte Systeme (z.3. Minischirme) den Nachteil, nach einer teilweisen Stabilisierung des Drachens nicht op'i.al - wenn übernaupt - zu ermöglichan.
  • Jber dies hinaus haben sie den Nachteil, bei einer automatischen oeffnung, die daher unkontrollierbar ist, bei bestimmten Flugzuständen zusätzliche Gefahren heraufzubeschwören.
  • Die Aufgabe der Erfindnfi ist es daher, einen Fallschirm derart ani Flugdrachen anzubringen, daß die optimale Bremswirkung eintritt und ein unkontrollierter Fall des Drachens mit dem Piloten (z.B. im Taumeln, was durch Versteuern, Risse in der Bespannung bzw. der Spannkabel eintreten kann) ohne daß die Aerodynamik des Drachens während des Normalfluges beeinträchtigt wird und eine Stabilisierung der Fallbewegung sofort erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß - die fliegerische Aerodynamik des Drachens nicht geändert wird, - das Gewicht sich nicht wesentlich erhöht, - die Ausstoßgeschwindigkeit ungeheuer schnell ist, so daß auch noch in niedrigen Höhen eine 3tabilisierung erfolgen kann, - die Anbringung mittels am Holm älterer oder derzeitiger Drachenmuster oder anderer Vorrichtungen sehr einfach ist, - bei künftigen Modellen bereits mit dem Holm verschweißt werden kann.
  • Kennzeichnender Teil des Hauptanspruches Anspruch 1 Verfahren zur Anbringung eines Fallschirms an einem Flugdrachen, der in herkömmlicher 3auweise und laterialien erstellt ist und in Längsrichtung mit mindestens einem Tragholnj verseilen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschirm aus einer schwerpunktmäßig austarierten Hülse in Längsrichtung auf mechanische Weise ausgelöst werden kann und eine Bremssowie Stabilisierungswirkung auf die Flugbewegungen des Drachens ausübt.
  • Anspruch 2 Vorrichtung zur anbringung eines Fallschirms an einen Flugdrachen nach Anspruch 1 d.g.d. am Langsholin eine zylindrische Hülse angeordnet ist, die an ihrer Vorderseite aerodynamisch abgescllossen ist und an ihrem Ende einen Schnappverschluß aufeist, der lurch zur geöffnet xird und dem in der Hülse befindlichen Fallschirm den Weg nach draußen freigibt.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß durch die aerodynamisch geformte Hülse kein verändertes Flugverhalten des Drachens entsteht und nachrägliche Einbauten bei bereits in Betrieb befindlichen Drachen ohne weiteres möglich sind.
  • Die Belastung des Flugdrachens in bezug auf das Gewicht ist dadurch gleich dem, das die Anbringung von Fallschirm am Körper des Piloten verursacht, da die aus Leichtmetall oder Kunststoff bestehende Hülse kaum mehr wiegt als die Gurte zur Anbringung des Schirms am Körper.
  • Hauptvorteile der Erfindung: - aerodyaik er Hülse, die dadurch das Flugverhalten des Drachens nicht verändert - geringes Gewicht - hohe/schnelle Ausstoßgeschindigkeit - einfache und schnelle Anbringung - keine Behinderung des Piloten durch Brust fallschirm während des Fluges - Steuerbarkeit des Drachens nach öffnung des Schirmes ist weiterhin gewährleistet.
  • Darstellung und Zeichnung In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: - Figur 1 eine Ansicht des Drachens - Figur 2 Anbringung der Hülse - Figur 3 einen Schnitt durch die Trägerhülse des Fallschirms.
  • Vorrichtungsanspruch Der Drachen besteht gewohnlich aus der Bespannung 1 und dem Steuergestellt 2, sowie einer Sitz-Liege- oder Hängegabel/-gestell 3. Am Ende des oder des Längsholmes (ß) wird in Längsrichtung eine Hülse 4 aus Leichtmetall oder Kunststoffrohr angeordnet, die an ihrer Vorderseite aerodynamisch verlaufend 5 geschlossen ist und an ihrer Rückseite mit einem Schnappverschluß 6 versehen ist.
  • Eine in der Hülse befestigte Druckfeder 7, die auch durch eine Preßluftpatrone o.ä. ersetzt werden kann, ist am Punkt 8 gespannt gehalten. An der Hülse 4 ist eine Reißleine 9 aus *) Nylon befestigt, die durch eine Bohrung geführt wird und gleichzeitig mit dem Schnappverschluß 9 verbunden ist. Im Inneren der Hülse 4 liegt zwischen dem Punkt 8 und dem Schnappverschluß 6 der Fallschirm lo.
  • Die Reißleine ist mittels Umlenkrollen 11 am Holm (oder direkt bei künftigen Konstruktionen) mit dem Handgelenk des Piloten 1 befestigt. Zieht der Pilot durch ruckartige Bewegung an der Leine, öffnet sich der Schnappverschluß und gleichzeitig stößt die nun nicht mehr festgehaltene Feder oder Patrone den Fallschirm durch die Hülse 4 nach draußen, wo er sich durch die Anströmwirkung7Aerodynamik nach hinten öffnet.
  • Dadurch kann selbst bei Beschädigung des Gewebes oder der Spannelemente des Drachens eine sofortige Stabilisierung des Flugzustandes erreicht werden.
  • ,A,uch in niedrigen Höhen ist durch Ausnützung der Eigengeschwindigkeit des Drachens und der aerodynamisch günstig angebrachten Lage der Hülse die rapide Entfaltung gewähr leistet.
  • Die oeffnung der Hülse am Ende des Drachens bewirkt auch eine erhöhte Bremswirkung des Fluges - vergleichbar mit dem Bremsfallschirm an Düsenmaschinen des Militärbtreiches -und gestattet gleichzeitig eine sichere Landung.
  • Bei Wettbewerben (z.B.) ist er eine zusätzliche Hilfe für Punkt landungen.
  • *) oder einem anderen Material Leerseite

Claims (12)

  1. Scnutzansprüche 1. Aerodynamiscrl eformte Hülse aus Leichtmetall o¼er Nunststoff mit Fallschirm, dit das Flugverhalten des üi-'achens im Normalzustand nicht beeinträchtirt; jedocn im Notfall das Leben aes Piloten retten kann.
  2. 2. Schnelle Anbringungsart der Hülse, ale durch ihr geringes ieewicht keine zusätzliche Belastung bringt, da dtr Schirm immer gemäß gesetz vom Piloten mitgeführt werden muß 3. Die schnelle Montage ist bei bestehenden modellen o.a.
  3. aurch Schellen möglich.
  4. 4. Die Befestigung bei künftigen Konstruktionen ist, wenn erwünscht, durch Schweißen gegeben. Dabei werden (auch beim Tran$port) ale Dimensionen aes Drachens n@cht verandert.
  5. 5. Konstruktion der Hülse - werden Schnappverschluß, der mit einer Reißleine F-eöffnet wird - der Ausstoß des allschrims mit einer Feder oder Preßluftpatrone erfolgen kann, ausgestattet ist.
  6. 6. Anbringungsart der Hülse am oder an den tragefähigen Längsholm (n) des Drachens. Dadurch entsteht eine Entlastung des Piloten, da er kein en Brustfallschirm zu tragen braucht und die Aerodynamik nicht verändert wird.
  7. 7. Das geringe Eigengewicht der Hülse entspricht dem der Gurte, die ein normaler Schirm, der ohnehin mitgeführt werden muß, verursachen würde.
  8. 8. Austarierungsmöglichkeit der Hüllse mit Schirm wird bei älteren Flugdrachemodellen dadurch erreicht, daß kleine Bleigewichte am vorderen Punkt des Längsholmes angebracht werden können.
  9. 9. Der Schna-pverschluß, aer in Verbindung mit den vorhergenannten Nerkmal n und' aurch die mit dem Piloten verbundene Reißleine aktiviert wird, gewihrleistet die rapide Ausstoßgeschwindigkeit.
  10. weiteren 1u. Halterung der#Reißleine zur Öffnungdes Fallschirms entweder an uer hülse oder bei älteren Nodellen durch eine Bohrung durch dieselbe am Längsholm.
  11. 11. Dc sich aus dn Ansprüchen, ciie bisher genannt wurden, abzuleitenue hohe oder schnelle Ausstoßgeschwindigkeit des Schirmes, die bei entsprechender Geschwindi"keit des Drachens Stabilisierung und Lebensrettung garantiert.
  12. 12. burch die bereits angemelueten Ansprüche ist zwar keine "Nichttrennung" von Pilot und Drachen vorgesehen.
    Vorteil ist dabei, aaß der Drachen nicht unkontrolliert weiterfliegen ka;in und steuerbar bleibt.
    Der Pilot kann durch die Anbringung der Auslöseleine an seinem Handgelenk sofort den Fallschirm auslösen.
DE19792921872 1979-05-30 1979-05-30 Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines fallschirmes an einem flugdrachen Withdrawn DE2921872A1 (de)

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