CH403502A - Passagier-Flugzeug - Google Patents

Passagier-Flugzeug

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Publication number
CH403502A
CH403502A CH875663A CH875663A CH403502A CH 403502 A CH403502 A CH 403502A CH 875663 A CH875663 A CH 875663A CH 875663 A CH875663 A CH 875663A CH 403502 A CH403502 A CH 403502A
Authority
CH
Switzerland
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passenger
aircraft
cabin
passenger cabin
parachutes
Prior art date
Application number
CH875663A
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English (en)
Inventor
Arx Paul Von
Original Assignee
P Von Arx Ag
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Publication date
Application filed by P Von Arx Ag filed Critical P Von Arx Ag
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Publication of CH403502A publication Critical patent/CH403502A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/12Ejectable capsules

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


  Passagier-Flugzeug    Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,  Flugzeugkatastrophen durch den Einsatz von Fall  schirmen nach Möglichkeit zu verhindern. Zu diesem  Zwecke betrifft die Erfindung ein Passagier- Flugzeug  (worunter im allgemeinen Sinne dieses Wortes auch  ein     Truppen-Transportflugzeug    zu verstehen ist), das  sich dadurch kennzeichnet, dass die Passagierkabine  desselben eine selbsttragende, mit Längsführungen  versehene Einheit bildet, die eine von hinten der auf  dem mit Gegenführungen versehenen Flugzeugrumpf  aufgeschobene Lage einnimmt, in der sie lösbar ge  sichert ist und an der zusammengelegte, normalerweise  von beweglich angeordneten Teilen der äusseren Ver  schalung der Passagierkabine überdeckte Fallschirme  befestigt sind, die im Katastrophenfalle durch Frei  legen derselben zum Einsatz gebracht werden.

    



  In einer bevorzugten Ausführungsform des     Pas-          sagier-Flugzeuges    sind am unteren Teil der Passagier  kabine     Druckluftbehälter    vorgesehen, die normaler  weise geschlossene Auslassventile aufweisen, an die  aufblasbare Hüllen angeschlossen sind. Diese     Aus-          lassventile    sind dabei automatisch     betätigbar    in dem  Sinne, dass, sobald sich die Passagierkabine vom  Flugzeugrumpf loslöst, diese Auslassventile geöffnet  und die Hüllen aufgeblasen werden, um der sich dank  der geöffneten Fallschirme schwebend absetzenden  Passagierkabine bei der Landung als Luftpolster bzw.  beim Wassern als Schwimmer zu dienen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veran  schaulicht.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht des     Passagier-Flug-          zeuges    nach dem ersten Ausführungsbeispiel in start  bereitem Zustand;       Fig.    2 und 3 sind     ähnliche    Seitenansichten dieses  Flugzeuges im Notzustand des Flugzeuges;       Fig.    4 ist ein in einem grösseren Massstab ge-         zeichneter    Querschnitt dieses Flugzeuges nach der  Linie     IV-IV    in     Fig.    5;

         Fig.    5 ist eine perspektivische Ansicht dieses Flug  zeuges, dessen Passagierkabine sich vom Flugzeug  rumpf vollständig losgelöst hat und mittels Fallschir  men abgesetzt wird, und       Fig.    6 ist eine Seitenansicht des     Passagier-Flug-          zeuges    nach dem zweiten Ausführungsbeispiel.  



  Das Passagier-Flugzeug nach     Fig.    1- 5 hat eine  Passagierkabine a, die eine selbsttragende Einheit  bildet. Unten an dieser Kabine sind seitliche Längs  führungen in Form von mit ihren Schenkeln nach  aussen     gerichteten        U-Profilen    b (Siehe     Fig.    4) vorge  sehen, die mittels     dreieckförmigen    Blechtraversen c  gegenseitig verstrebt sind. Diese Kabine, a ist von  hinten her auf den mit Gegenführungen versehenen  Flugzeugrumpf d aufgeschoben und ist mittels hier  nicht gezeigten     Verriegelungsorganen        in    ihrer aufge  schobenen Lage gesichert.

   Die Kabine a schliesst sich  mit ihrem Vorderende in aerodynamisch einwandfreier  Weise an die mit dem Flugzeugrumpf zu einer Ein  heit zusammengebaute Pilotenkabine e an, von der  aus mittels eines     Handhebels        f:'        (Fig.    2) eine Steuer  einrichtung entsichert werden kann, deren Aufgabe  weiter unten beschrieben ist.  



       Im    oberen Teil der Passagierkabine a ist ein in  der Längsrichtung derselben sich erstreckender Raum  vorhanden, in welchem zwei Gruppen von zusammen  gelegten     Fallschirmen    untergebracht sind. Dieser Raum  ist normalerweise von schwenkbar angeordneten Tei  len     al.    (siehe     Fig.    4) der äusseren Kabinenverschalung  zugedeckt.     Im        Schliesszustand    sind diese beiden, ent  gegen der Wirkung von Federn gegeneinander ge  klappten Teile     a1    ebenfalls gesichert.

   Die beiden Fall  schirmgruppen bestehen beispielsweise aus zwei, eine  Kette bildende Fallschirme g, wobei die eine Fall  schirmkette am vorderen Endteil der Passagierkabine      a und die andere weiter hinten an dieser letzteren  befestigt ist.  



  In dem die Quertraversen c umfassenden Unter  gestell der Passagierkabine a sind     Druckluftbehälter     (nicht gezeigt) gelagert, die Auslassventile aufweisen,  an die aufblasbare Hüllen h     (Fig.    4) angeschlossen  sind.  



  Die oben erwähnte Steuereinrichtung dient dazu,  die beiden Klappteile     a1    der Passagierkabine a zu  entsichern, damit sie sich unter dem Einfluss der auf  sie einwirkenden Federn öffnen. Sie wird von     einem     in dieser Kabine befindlichen Betätigungshebel f2 aus  bedient, der jedoch nur verstellt werden kann, nach  dem er     hierzu    vom Handhebel     f2    aus     entsichert    wor  den ist.  



  Im Katastrophenfalle hat sich der Pilot des Flug  zeuges wie folgt zu verhalten:  Nachdem er den Handhebel     f1    betätigt hat, um  den Steuerhebel     f2    zu entsichern, flüchtet er sich mit  der Mannschaft in die Passagierkabine a, die er vorne  abschliesst. Dann betätigt er den Steuerhebel     f2,    um  durch Vermittlung der Steuereinrichtung, zu der dieser  Hebel     f2    gehört, das Aufklappen der Schwenkteile     a1     (siehe     Fig.    4) zu veranlassen. Im gleichen Augenblick  werden die Fallschirme unter Federwirkung nach  aussen geschleudert. Diese entfalten sich und üben       ruckartig    einen Zug nach hinten auf die Kabine a aus.

    Dadurch findet eine selbsttätige     Entriegelung    der die  Passagierkabine in ihrer aufgeschobenen Lage     @sichern-          den        Verriegelungsorgane    statt, so dass durch eine  relative Verschiebung mit Höchstgeschwindigkeit zwi  schen     Flugzeugrumpf    d und Kabine a in Richtung  der Längsführungen derselben eine blitzschnelle Tren  nung dieser beiden Teile a und d stattfindet. Die  Passagierkabine a hängt nun an den Fallschirmen g  und wird schwebend abgesetzt.  



  Anlässlich der relativen Verschiebungsbewegung  zwischen     Flugzeugrumpf    und Kabine sind auch die  Auslassventile der     Druckluftbehälter    in selbsttätiger  Weise geöffnet und die Hüllen h aufgeblasen worden,  die nun der sich schwebend absetzenden Passagier  kabine als     Landepolster    dienen bzw. als Schwimmer,  wenn sich die Kabine auf Wasser absetzt, wie in     Fig.    4  angenommen ist.

           Gegebenenfalls    könnte die oben beschriebene Ein  richtung des Flugzeuges auch so ausgebildet sein,  dass die     Verriegelungsorgane    der Kabine a nicht auto  matisch durch die zum Einsatz gelangenden Fallschir  me herbeigeführt wird, sondern erst beim Betätigen  besonderer, hierfür vorgesehener Mittel. Dadurch wäre  es möglich, die Fallschirme bei einem schlechten  Start des Flugzeuges, das sich aus irgend einem Grun  de nicht vom Boden abhebt, sofort als Bremsen zu  verwenden, um das Flugzeug abzubremsen und eine  Katastrophe möglichst abzuwenden.  



       In        Fig.    6 ist ein Passagier-Flugzeug gezeigt, bei  dem die Passagierkabine m anstatt oben am Flug  zeugrumpf n unten an demselben angeordnet ist, im  übrigen aber auch wieder eine aufgeschobene Lage  einnimmt, in der sie normalerweise gesichert ist. Bei  dieser Ausführung drängt sich auch eine andere  Anordnung der Fallschirme auf, die hier     zweckmässi-          gerweise    in auf beiden Seiten der Passagierkabine a  vorgesehenen, auch wieder mittels Klappteilen zuge  deckten Räumen untergebracht wären.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Passagier-Flugzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Passagierkabine desselben eine selbsttragende, mit Längsführungen versehene Einheit bildet, die eine von hinten her auf dem mit Gegenführungen versehenen Flugzeugrumpf aufgeschobene Lage einnimmt, in der sie lösbar gesichert ist und an der zusammengelegte, normalerweise von beweglich angeordneten Teilen der äusseren Verschalung der Passagierkabine überdeckte Fallschirme befestigt sind, die im Katastrophenfalle durch Freilegen derselben zum Einsatz gebracht wer den. UNTERANSPRUCH Passagier-Flugzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Passagierkabine an ihrem unteren Teil aufblasbare Hüllen aufweist, die an mit Auslassventilen versehenen Druckluftbehältern ange schlossen sind.
CH875663A 1963-07-12 1963-07-12 Passagier-Flugzeug CH403502A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004078588A1 (de) * 2003-03-03 2004-09-16 Glenn Rolus Borgward Fluggerät zum transport von personen und/oder gütern und system zur abfertigung solcher fluggeräte
WO2008147339A1 (en) * 2007-05-31 2008-12-04 Gueltekin Buelent Aircraft systems for rescuing life
DE102013004967A1 (de) * 2013-03-24 2014-10-09 PULTITUDE research and development UG (haftungsbeschränkt) .

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