DE3119865A1 - Aerodynamisch vollsteuerbarer haengegleiter - Google Patents
Aerodynamisch vollsteuerbarer haengegleiterInfo
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Description
119865
Die Erfindung betrifft einen aerodynamisch vollsteuerbaren Hängegleiter mit zweidimensional bewegbarem Steuerknüppel,
Querrudern und Leitwerk.
Der Stand der Technik kennt schwerkraftgesteuerte Delta-Drachen, die zwar geringes Gewicht auf v/eisen und schnell
auf- und abgebaut wenden können sowie einen guten Fußstart
ermöglichen, jedoch in kritischen Situationen, beispielsweise
bei einem Sturzflug, schwierig oder überhaupt nicht mehr gesteuert werden können, da dann das Mittel der Schwer
kraft des Piloten zumiadest teilweise unwirksam ist»
Ferner sind schwerkraftgesteuerte Hängegleiter und Flügler mit zusätzlichen aerodynamischen Steuerhilfen
bekannte Derartiges Gerät nutzt primär für einen Steuerungsvorgang
die Schwerpunktsverlagerung des Piloten aus, wobei für schwierig© oder komplizierte Flug- bzw· Korrekturmaaöver
die susätslieh@n aerodynamischen Steuerhilfen
eingesetzt werden®
Schließlich kennt maa nach dem Stand ά®ν Technik
vollsteuerbar© Hängegleiter mit zweidimensional bewegbarem
Steuerknüppel, Querrudern uad Leitwerk (Penners "Der Drachenfliegea?",
Motorbuoh ?@rlag Stuttgart, 1. Auflag© 1977, Seite
"141 ffo)o Darunter versteht maa diejeaigea Gleiter, die ausschließlich
über aerodynamische Steuermittel und sieht durch Schwerpunktsverlagerung eines Piloten gesteuert werden. Die
meisten dieser Gleitertypen haben einen festea Hängesitz,
andere wiederum verwenden eine fisre Aufhängungsanosdnung für
den Pilotenο Fußstart ist bsi sämtlichen Typen möglich. Die
Steuerung erfolgt/ub©r einen zweidimensional bewegbaren von
Hand betätigbares Steuerknüppel und zwei durch Fußlsraft betätigbare
Seitenruderpedale auf die einzelnen Ruder, daho die
beiden Querruder der Tragflügel und auf das Hohen- und Seitenruder
des LeitwerkSc Dem Steuerknüppel ist das Querruder (zwei an der rechten und linken Fläch© in Gegenrichtung wirkende
Ruder) und das Höhenruder (einfaches Ruder) zugeordnet^ über
die Seitenruderpedale erfolgt die Ansteuerung auf das Seitenruder (einfaches Buder) des Leitwerks. Insbesondere wird bei
einem nach rechts ausgetretenen Seitenruderpedal eine Gierbewegung nach rechts erzielt. Wird das Seitenruderpedal nach
links ausgetreten, reagiert der Hängegleiter mit einer Gierbewegung nach links. Bei einem nach rechts von Hand gedrückten Steuerknüppel bewegt sich der Flugkörper in einer Rollbewegung nach rechte. Wird umgekehrt der Steuerknüppel nach
links gedrückt, tritt eine Rollbewegung nach links ein. Bei einem nach vorne gedrückten Steuerknüppel reagiert der Hängegleiter mit einer Nickbewegung nach unten, während bei einem
nach hinten gezogenen Steuerknüppel eine Nickbewegung nach oben auftritt. Hierbei versteht der Fachmann unter einer Gierbewegung eine Drehung des Flugzeugs um die Gierachse, und
der Rollbewegung eine Drehung um die Rollachse und unter einer Nickbewegung eine Drehung um die Nickachse. Die Gierachse ist, bezogen auf ein in einer horizontalen Ebene sich
befindliches Flugzeug, die durch den Schwerpunkt des Flugzeugs verlaufende Vertikalachse, die Rollachse ist die durch
den Schwerpunkt verlaufende mittige Längsachse des Flugzeugs,
während die Nickachse einer Querachse senkrecht zur Roll- und Gierachse entspricht. Erst die volle Kombination von Seitenruderpedalen und Steuerknüppel ergeben wirksame stilreine
Flugmanöver. Eurvenflüge werden durch gleichzeitige Steuerbewegungen auf die Ruder ausgeführt und ermöglichen hierdurch saubere Kurven mit entsprechenden Sohräglagen zu fliegen. Die
Nickachee wird durch das Höhenleitwerk vergleichsweise stabil gehalten und eine Steuerung um die Nickachee ist vergleichsweise unkritisch. In der Gierachse wird die Stabilität durch
das Seitenruder des Leitwerks und dessen Hebelarm sowie eventuellen Rumpfseitenflächen bestimmt. Da beim bekannten vollaerodynamisch steuerbaren Hängegleiter das Seitenruder meist
durch zwei Fußpedale betätigt wird, können in der kritischen Phase eines Fußstarts dieser Hängegleiter keine Korrekturmanöver um die Gierachse des Gleiters vorgenommen werden, da
der Pilot beide Beine für eine Erdbodenberührung, d.h. für ein Anlaufen und Beschleunigen des Flugkörpers benötigt. Er-
:":--:- ' .':. 31198C5
wardaa schön Steuermittel konstruiert, z»B. ein
£vx di® Gierfunkt.oder Brehgriffe. Bi®s© Koot2Okti©a©n
sind j@doefe, ©rgoaoBetaiselh. ungünstig iaad eraöglogischen
Steueruagsbewegraagen.
Ez?fix&drag ist die Schaffuag eices aerodyaamisch
Häagegleiters ©infachen land leichtes Aufbaue,
sieM sowohl bei Benistztrag als auch bei Niehtbeamteaag
©iafach handhabes uad insbesondere bei eioer Vielzahl "f
Flug- UBd L®ade®anÖ¥©rB problemlos und prlsisa
&©l©st tiir-d di® d©2? ifefiadiiag augruadeliegende Aiafgab© da-
seitlich zueinander aageerdset®
betätigbar© Steuerknüppel vorgesehen
siadl9 dti© ^©weils sittels Seilzug, Fütenngsrollsa η&ύ Hebel
alt d©a Isüittfsrk BBd Bit d©a zngehörigm aäheres Qu©2?2?«der
d@s teagflSgel® derart verbuaden sind« daß bei paralleler
beider Stenö^lmüppel nam die Mickachs© das HShen-Leitwerk®,
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Steuartoüppels Wa die lollasto© da®
betätigt wird. Dadurch kaas ©ia a@EO»
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ffflll®aö Iat®pr"ee&©ad kaaa ©la Pilot aucb. wihread ©lsi©© Fuß-
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die gerade bei bekannten Plugzeugtypen der in Präge stehenden
Gattung kritisch ist. Darüber hinaus können beispielsweise beide Querruder nicht nur gegensinnig, sondern auch
gleichsinnig betätigt werden, was eine Erhöhung der durchzuführenden Plugmanöver entspricht. Selbstverständlich ergibt
erst die volle Kombination der Betätigung beider Steuerknüppel ein sicheres wirksames stilreines Plugmanöver. Jedes
einzelne Ruder des Leitwerks sowie der Tragflügel kann in eine beliebige Zwischenlage eingestellt und dort gehalten
werden, und zwar mit Hilfe zweier hängender seitlich angeordneter Steuerknüppel. Die Anzahl der Betätigungsorgane ist
gegenüber dem bekannten Stand der Technik reduziert (ein Steuerknüppel, zwei Pußpedale). Entsprechend vereinfacht
sich der Aufbau eines erfindungsgemäßen Hängegleiters, und
dennoch wird die Steuerbarkeit des Geräts bedeutsam erhöht. Korrigierbare Start- und Punktlandungsmanöver sind möglich.
Bei einem Plug können auch kritische Sturz- und Trudelsituationen beherrscht werden. Das erfindungsgemäße Gerät eignet ■
sich auch hinsichtlich seiner Steuerung für Kunstflüge. Die Steuerung ist logisch einleuchtend. Ein Plugzeug vollzieht
nämlich genau diejenigen Bewegungen, die man mit den Steuerknüppeln
um die jeweilige Achse vollführt. Werden beide Knüppel nach vorne zum Piloten angezogen, bewegt sich das Gerät
um die Nickachse, die Gleiterspitze senkt sich. Werden beide Steuerknüppelnach hinten gedrückt, wird das Pluggerät abgefangen
bzw. geht in einen Steigflug über. Eine Bewegung eines einzigen Steuerknüppels nach vorne bei einer gleichzeitigen
Auslenkung des anderen Steuerknüppels nach hinten bedeutet eine Gierbewegung des Plugzeugs um die Gierachse, und
zwar in Bewegungsrichtung beider Arme ähnlich der Lenkung eines horizontal angeordneten Lenkrads eines Kraftfahrzeugs.
Wird ein Steuerknüppel um die Rollachse nach außen geschwenkt, wird der entsprechende seitliche Tragflügel angehoben; das
Gerät führt eine leichte Rollbewegung aus. Wird der andere Steuerknüppel zusätzlich nach innen geschwenkt, wird die
Rollbewegung verstärkt« Selbstverstaiadlich können die Steuerknüppel
auch schräg bewegt werden, was einer kombinierten Steuerung von Leitxferk und Querruder entspricht. Gerade die
seitenunabhängige Bewegung der Querruder ermöglicht bisher nur vom Vogelflug her bekannte Flugmanöver, beispielsweise
das Flugmanöver eines steuerbaren SehnellabSinkflugs (Sackflug)
bei einem Punktlandeanflugs beide Steuerknüppel v/erden dabei nach außen und hinten gedrängt, so daß beide Querruder
wie ein nach oben geklapptes Höhenruder wirken, während das nach unten geklappte eigentliche Höhenruder des Leitwerks
dosiert entgegenwirkt»
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Steuerknüppel sowohl von einem in einer arretierten
Halteanordnung aufgehängten Piloten in der Fußstartposition als auch von einem Piloten in der im wesentlichen
horizontalen arretierten Plugposition gleichermaßen mit im wesentlichen gleicher Untsrarmhaltung erreichbar sind.
Die Verlegung sämtlicher aerodynamischer Steuerungsfunktionen in nur zwei Hände bzitfo Steuerknüppel zusammen mit
der Möglichkeit, diese großen Hebel aus swei ergonometriseh
gleich günstigen Positionen zu bedienen, ermöglicht einerseits einen sicheren Fußstart, andererseits eine strömungsgünstige
bequeme und reizvolle Yogelfluglage, wie sie bisher nur beim schwerkraftgesteutrtea Drachen möglich war.
Der Pilot kann von der einen Position in die ander© ohne größere Schwierigkeit überwechseln, wobei der Oberkörper
eines Piloten fixiert ist·, Ein Positionswechsel von der
im wesentlichen vertikalen Pußstartposition in die horizontale Fluglage wird entweder ta?©fe. Federkraft ratessttt^t,,
oder @s könaea striekleiteräJtalieBe Sshlaufeia v©rges@h.ea sein,,
über die d@r Uat^rkörper des Pil©t©a stufenweise In dl© Vogelaageliobea
wsrdea Isaaa9 die daaio arretiert wird.
g©eiga©t@
- - 10 -
Insbesondere ist vorgesehen, daß der Pilot um eine vor dem Brustkorb befindliche Querachse kippbar aufgehängt ist. Die
möglichkeit eines Piloten in beiden Arretierungspositionen. Eine Arretierung kann gegebenenfalls durch ein Betätigungsorgan
am Steuerknüppel vorgenommen werden. Zumindest der Oberkörper des Piloten befindet sich in einem starren korsettartigen
Gestänge, so daß eine horizontale Flugposition ohne Muskelanstrengung möglich ist.
Bei einer alternativen Weiterbildung der Erfindung ist für eine Halteanordnung eines Piloten ein Viergelenk-Gestänge
vorgesehen, das mit dem Hängegleiter-Gestell in Verbindung steht. Das Viergelenk-Gestänge kann in seitlicher Anordnung
doppelt ausgeführt und mittels Querverstrebungen starr verbunden sein. Die sogenannte "Koppel" des Viergelenks ist vorzugsweise
am Rücken des Piloten befestigbar, während die beiden schwenkbar mit der Koppel angelenkten Schwingen an der
Basis des Hängegleiter-Gestells schwenkbar befestigt sind.
Bei einer besonders zweckmäßigen einfach aufgebauten Weiterbildung
der Erfindung ist vorgesehen, bei einer Deltakonstruktion eines Gleiters die Querruder durch um die Nickachse
schwenkbare Wingtips auszubilden, die am äußersten Ende eines zugehörigen Seitenrohrs eines Flügels gelenkig befestigt
sind. Im Betrieb einer Steuerung der Querruder werden im wesentlichen die äußeren hinteren Segeltuchflächen
im wesentlichen in Dreieckform nach oben und unten bezüglich der eigentlichen Ebene der Tragflügel ausgelenkt.
Bei einer Deltakonstruktion eines Gleiters können insbesondere auch die Querruder durch fest am drehbaren Seitenrohrende
eines Flügels angebrachte Wingtips gebildet sein. Gegebenenfalls kann das ganze hintere ßeitenrohr eines Tragflügels
drehbar um seine Achse sein. Die feste Befestigung
zwischen Wingtip und Seitenrohr ist in einer Weise getroffen, daß ein stumpfer Winkel zwischen Wingtip und Seitenrohrendstück
gebildet, ist. Die Drehung des Seitenrohrs erfolgt beispielsweise mittels Schneckengetriebe und Steuerseilrolle oder
über steuerseilbetätigte Hebel.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das am hinteren Ende des zentralen Längsrohrη
des Gleiters zweidimensional schwenkbar angelenkte Leiwerk
aus Höhenruder und Seitenruder als zusammenklappbare Einheit aufgebaut ist, wobei die vorderen Profilrohre des Leitwerks
regenschirmartig verbunden und zusammenklappbar sind.
Sowohl das Seitenruder als auch beide Hälften des Höhenruders sind zweckmäßigerweise Segeltuchflächen, die im wesentlichen
in Dreieckform ausgebildet sind, wobei die einzelnen Segeltuchflächen in der Rollachse miteinander verbunden sind«
Das Leitwerk weist insbesondere ein weiteres zentrales Längsrohr
auf, das sich bei einer neutralen Fluglage in der Hollachse oder parallel hierzu befindet.
Die Segeltuchflächen des Leitwerks sind im aufgespannten Zustand derart angeordnet, daß sie stumpfwinklig aneinanderstoßen»
Das weitere zentrale Längsrohr kann zwecks Unterstützung der Stabilität des Leitwerks laschen- oder taschenartig
in den Segeltuchflächen im Bereich der Stoßstelle eingearbeitet sein.
Ein erfindungsgemäßer Hängegleiter kann so\tfohl ohne als auch
mit einem Hilfsantrieb versehen sein. Der Hilfsantrieb ist bei einer Ausführungsform der Erfindung starr aufgehängt,
bei einer anderen zweckmäßigerweine um zvrei Achsen schwenkbar
gelagert - "ähnlich der Aufhängung einer Höhen-Seitenruder-Einheit
- und kann über die beiden Steuerknüppel in gleicher
Weise wie die Höhen-Seitenruder-Einheit bewegt werden.
Die bei einem geraden Gleitflug auftretenden auf die Steuerknüppel auslenkend wirkenden Kräfte können bei
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mittels Federkraft kompensiert werden. Die Federn
an Quer-, Seiten- und Höhenruder sind bezüglich ihrer Federkonstanten entsprechend gewählt und an definierter
Stelle zwischen einem festen und einem beweglichen Teil eingehängt.
Sämtliche Ruder bzw. beide Steuerknüppel können bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform in einer flugstabilen
Mittellage arretiert werden.
Die Erfindung läßt sich vorteilhaft auch bei konventionellen Leitwerkskonstruktionen anwenden.
Die Vorteile eines erfindungsgemäßen Hängegleiters gegenüber dem Stand der Technik bestehen darin, daß durch die
neu entwickelte Steuerung mit den damit zusammenhängenden konstruktiven Neuerungen (insbesondere der beweglich/arretierbaren
Pilotaufhängung, der Wingtip-Querruder und der Höhen-Seitenruder-Einheit) die Vorteile einer aerodynamischen
Vollsteuerung mit den Vorteilen eines herkömmlichen Drachens bzw. Hängegleiters verbunden werden können. Die Steuerung
erfordert lediglich den Eineatz beider Hände und läßt beide Beine für Start und Landung und gegebenenfalls kleine Schwerpunktveränderungen
frei. Außerdem werden die Ruder durch Federkraft in der Mittelposition einer flugstabilen Lage
gehalten, wobei dann vorübergehend die Steuerknüppel losgelassen werden können. Weitere Funktionen wie Gasregulierung
für Hilfsmotor (Drehgriff), Entriegelung der Aufhängungsarretierung des Piloten und Ruderarretierung (Daumendruck
oder Handgriff) können in jeder Flugphase zusätzlich übernommen werden. Die Verwendung einer HÖhen-Seitenruder-Einheit,
die im wesentlichen nur aus einem einzigen Zweiachsgelenk und drei Rohren besteht (gegebenenfalls ein
unterstützendes zentrales Längsrohr besitzen kann), zwischen denen zusammenfaltbar drei Segeltuchflächen ausgespannt werden,
bringt im Gegensatz zu herkömmlichen Konstruktionen einen nur mäßigen Gewichtszuwachs gegenüber einem konventionell aufgebauten
schwanzlosen Drachen, die Querruder-Steuerung über verstellbare Wingtips nur einen sehr kleinen GewichtsZuwachs
gegenüber einem konventionellen Drachen, zusammen insgesamt jedoch eine erhebliche Gewichtseinsparung gegenüber jedem bekannten
aerodynamisch vollsteuerbaren Hängegleiter» Es ergibt sich damit ein neues Pluggerät, das durch seinen einfachen
Aufbau ein leichtes, leicht zerlegbares, schnell aufbaubares, fußstarttaugliches kostengünstiges Fluggerät für jedermann
ist» Weiterhin kommt man wegen des geringen Eigengewichts des Gleiters und der luftwiderstandsarmen waagerechten Vogelfluglage
eines Piloten durch eine sparsame Hilfsmotorisierung (ca. 7 PS bei einem Hotorgewicht von 2 kg) zu einem Fluggerät,
das - ohne durch die Motorisierung nur einen der Vorteile einzubüßen - praktisch überall starten und landen
kann, Steigflugmanöver ausführen und zu einem handlich tragbaren in etwa 3 m langen Paket zusammengelegt werden kann
(Gewicht insgesamt: ca. 30 bis 35 kg).
Die Erfindung wird nachfolgend im Vergleich zu einer Ausführungsform
nach dem Stand der Technik gemäß Figur 1 anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert; es zeigt;
Figo 2 eine schematische Darstellung eines aerodynamisch vollsteuerbaren Hängegleiters mit der Erfindung in
perspektivischer Ansicht,
Figo 3 eine der Fig., 1 entsprechende Ansicht einer erfindungsgemäßen
Steuerung,
Figo 4- eine schematische Darstellung einer anderen erfindungsgemäßen
Steuerung ähnlich der nach Fig. 3»
■ ■:■: .'"--:"■: 3119365
- 14 -
Fig. 5 eine weitere erfindungsgemäße oteuerungsmöglichkeit
ähnlich den Fig. 3 und 4,
Fig. 6 eine Einzelheit eines Leiti^erks ähnlich dem Leitwerk
nach Fig. 2,
Fig. 7 eine Steuerungsmöglichkeit eines als Wingtip ausgebildeten
Querruders eines Tragflügels,
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Steuerung eines schwenkbaren
Vingtips eines Flügels,
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines startenden und
eines fliegenden Piloten mit einer T'.rustkorbbefestigung
an einer starren Querachse des r'luggeräts,
Fig. 10 eine schematische Vorderansicht eines in einer Fluglage sich befindlichen Piloten, aufgehängt nach einer
Halterung gemäß Fig. 9, und
Fig. 11 eine der Fig. 9 ähnliche schematische Ansicht eines startenden und eines fliegenden Piloten mit einer
Viergelenk-Halterung.
in
In Fig. 1 ist'schematischer Darstellung die Steuerung eines aerodynamisch vollsteuerbaren Hängegleiters nach dem Stand der Technik gezeigt. Es sind von einem Piloten betätigbare Steuermittel in Form eines zweidimensional bewegbaren stehenden Steuerknüppels und zweier l''ußpedale ?4 und 3r< vorgesehen, die über ßoilziige mit den .Rudern des Gleitern verbunden sind. Insbesondere steuern die beLden Kußpedale νΛ und \5 daß Seitenruder 18 den Leitwerke und der Steuerknüppel das Leitwerk-Höhenruder 17 sowie linkes und rechtes Querruder 14- und 15 des Tragflügels.
In Fig. 1 ist'schematischer Darstellung die Steuerung eines aerodynamisch vollsteuerbaren Hängegleiters nach dem Stand der Technik gezeigt. Es sind von einem Piloten betätigbare Steuermittel in Form eines zweidimensional bewegbaren stehenden Steuerknüppels und zweier l''ußpedale ?4 und 3r< vorgesehen, die über ßoilziige mit den .Rudern des Gleitern verbunden sind. Insbesondere steuern die beLden Kußpedale νΛ und \5 daß Seitenruder 18 den Leitwerke und der Steuerknüppel das Leitwerk-Höhenruder 17 sowie linkes und rechtes Querruder 14- und 15 des Tragflügels.
ORIGINAL
3119305
Ia Fig« 2 ist in sehematiseher perspektivischer Ansicht ein
aerodynamisch vollsteuerbarer Hängegleiter 1 nach der Erfindung
gezeigt«, Das Fluggerät weist einen Tragflügel 16 ia
Deltabauweise auf, der an den vorderen Profilkanten links
rechts schräg nach hinten verlaufende Seitenrohre 23 2M- besitzt,, Von der Hängegleiterspitze verläuft ein
sentrales Längsrohr 25 nach hinten, während etwa in Höhe
des Schwerpunkts des Geräts ein senkrecht zum ^eatralea
Längsrohr 25 verlaufendes Querrohr 26 angeordnet ist, dessen
äußere Enden fest mit dem linken und rechtea Seitearohr
23 uad 24 verbunden sind.
- LC L- .:. 3119365
Die äußeren Flügelspitzen nind abgeflacht, d.h. mit linken
und rechten Wingtips 21 und 22 versehen, die nach oben und nach unten schwenkbar mit den zugehörigen Seitenrohren 23
und 24 verbunden sind.
An den äußeren Enden der Seitenrohre 23 und 24 befinden sich
schräg nach oben bzw. unten weisende fest mit den Seitenrohren verbundene Outrigger 36, deren Funktion nachfolgend noch erläutert
wird.
In rückwärtiger Verlängerung des zentralen Längsrohrs 25 ist
ein Leitwerk 13 mit einem nach oben weisenden Seitenruder und zwei Ilöhenruderhälften 17 vorgesehen, deren vordere Profilrohre
28 bzw. 29 schräg nach hinten und oben bzw. nach unten verlaufen. Die drei Profilrohre 28 und 29 sind nach
Art einer Hegenschirmhalterung zentral angelenkt und können
in eine Achse zusammengeklappt werden, die normalerweise in Verlängerung des zentralen Längsrohrs 25 oder parallel
hierzu liegt.
Das Leitwerk 13 ist insgesamt als Einheit aufgebaut und v/eist ein vorderes zentrales zweidimensionales Gelenk G auf, über
das es mit dem hinteren Ende des zentralen Löngsrohrs 25 und
somit mit dem vorderen Teil des Hängegleiters 1 verbunden ist.
In rückwärtiger Verlängerung des zentralen Längsrohrs 25
verläuft ein weiteres zentrales Längsrohr 27 des Leitwerks 13, das stummelartig ausgebildet ist.
Ähnlich den Outriggern 36 de;r die Querruder 14 und 15 bildenden
Wingtips 21 und 22 ist am hinteren Ende des zentralen Längsrohrs 25 ein nach oben gerichteter schwenkbarer
Hebel 37 angeordnet, der starr mit dem Leitwerk 13 verbunden ist. Die Funktion des Hebels 37 wird nachfolgend noch
erläutert.
BAD ORIGiMAL
■■■ . 31198C5
Über ein Gestänge 38 des zentralen Längsrohrs ?3 sind zwei
nach unten hängende Steuerknüppel P und 3 in seitlicher Anordnung
zueinander zweidimensional beweglich über jeweils ein Gelenk G angeordnet« Jeder Steuerknüppel wird von einem
Piloten jeweils mit einer Hand gehalten und betätigt.
An den Steuerknüppeln 2 und 3 sind, wie dies am besten der
Fig» 3 zu entnehmen ist, Seilzüge 4, 5, 9, 10, 11, 12 befestigt»
Die Seilzüge 4- und 5 verlaufen direkt zum hinteren Leitwerk 13? d.h. zum Seitenruder 18, sowie nach vorne
zu einem Querbalken, der seinerseits mittig über einen Seilzug 6 und eine Ro 1 lenuml en kun g R mit dem obersten Ende des
schwenkbaren Hebels 37 verbunden ist, der seinerseits eine Seilverstrebung zum hintersten oberen Ende des vorderen
Profilrohrs ?Q des Seitenruders aufweist. J)as oberste Ende
des schwenkbaren Hebels 37 ist ferner über eine Feder 1' mit
dem zentralen Längsrohr 25 verbunden. Die .Feder ist so dimensioniert, daß bei einer normalen Fluglage keine Kräfte
auf die Steuerknüppel .? und J übertragen werden. Ähnliche Federn können für das Höhenruder 17 des Leitwerks 13 sowie
für die seitlichen Wingtips 21, 22 vorgesehen sein. Letztere
sind dann zwischen dem eigentlichen Wingtip-Kohr und dem
äußeren Ende eines Outriggers 36 gespannt, wie dies in Fig„ 2 zu sehen ist„
Die Steuerung der Querruder 14 und 15 bzw«, der Wingtips 21
und 22 wird über die Seilzüge 9 und 10 einerseits sowie über die Seilzüge 11 und 12 andererseits unabhängig voneinander
vorgenommene Hierbei sind die äußeren Enden der Seilzüge 9
bis 12 im wesentlichen längs der Seitenrohre 23 und PA nach
außen zu den Wingtips 21 bzw» ?2 geführt und im Bereich der
V/ingtips um diese geleitet oder über Umlenkrollen zu den äußeren Enden der Outrigger J6 geführt und an diesen befestigte
Wird beispielsweise der linke Steuerknüppel 2 mit der linken Hand seitlich nach außen gedrückt, wird der Seilzug 9 seitlich
nach innen bewegt bei gleichzeitiger Nachaußenbewei-"unf:
des Seilzugs 10, wodurch das linke Wingtip 21 nach oben angehoben
wird. In entsprechender Weise wird bei einer seitlichen Bewegung des gleichen Steuerknüppels 2 in die andere Richtung
das Wingtip 21 nach unten aus der eigentlichen Ebene des Tragflügels 16 ausgelenkt. Identisch ist die Steuerung des rechten
Wingtips 22. IJei einer Auslenkung des oder der Wingtips 21,
wird ein Bereich des aus Segeltuch bestehenden Tragflügels im wesentlichen in Dreiecksform ausgelenkt, der in Fig. 2 strichliert
ist. Die vordere Schwenkkante verläuft hierbei im wesentlichen längs der Fickachse x, die senkrecht zur in Längsrichtung
verlaufenden Rollachse y und ebenfalls senkrecht zur vertikalen
Gierachse ζ verläuft, wie dies schematisch in I?ig. 2
veranschaulicht ist. Zweckmäßigerweise sind in den Tragflügel 16 Profilrohre 59 integriert, die in Segeltaschen des Flügels
eingesetzt sind und bei Nichtbenutzung des Geräts herausgezogen werden können. Vorteilhaft bestimmt da« hintere Knde
eines Profilrohrs 39 die innere Dreiecksspitse des im wesentlichen
dreieckig ausgebildeten Querruders 14 bzw. 15·
Werden beide Steuerknüppel 2,3 bei paralleler Auslenkung
gleichzeitig von einem Piloten angezogen, bewegen sich gleichzeitig die Seilzüge 4 und 5 parallel zueinander
nach vorne und gleichzeitig der Seilzug 6 nach hinten. Dadurch wird das Ilöhenn-der 17 nach unten um den hinteren
Gelenkpunkt G ausgelenkt. Das Seitenruder 18, das mit den beiden Höhenruderhälften integriert ausgebildet ist, verbleibt
in seiner Ebene, ohne daß eine zusätzliche Windkraft auf letzteren Teil des Leitwerks 13 v/irksam werden
kann. Bei einer derartigen Steuerungsbewefung setzt der
Hängegleiter zu einem Sinkflug an.
Bei entgegengesetzter Auslenkung beider Steuerknüppel 2 und 3
nach vorne reagiert das ^luggerät mit einer Rickbewegung um
die Hickachse x, d.h. mit einem Steigflug bzw. einer Verrin-
gerung des Sinkflugs» Bei beiden vorgenannten Flugmanövern
bleibt die Steuerung der rechten Tand linken ¥ingtips 21 und
22 außer Betrieb» Für eise symmetrische Steuerung des Fluggeräts
sind sämtliche Hebel a des Leitwerks 13 gleich9 wie
auch sämtliche Hebel b der Steuerknüppel 2, 3 gleich sind»
Das in Figo 4 veranschaulichte Schema einer Leitwerkssteuarung
entspricht im wesentlichen demgeaigea aach Fig.
Hier sind zwei vordere Uml@nkrollea H sowie ©ia© hiatere
Roll© H vorgesehen, so daß der vorder© Querbalken der Seilsüg©
4 und 5 gemäß Fig» 3 ©ntfällt» Der Mater© Seilgmg 7
entspricht im. wesentlichen dea hiatereB Ead© das Seilsugs
Das^ia Figo 5 gezeigte St©ueruagssch@ma entspricht im wesent
lichen den vorgenanntem nach den Figo 3 und 4O Di© Seilzüge
99 1O9 11 und 12 laufen über äußer© Umlenkrollen H zn den
Querrudern 14 und 15« die üb©r Geleake G mit dea aicht
dargestellten Tragflügel verbuodea siad«
Die I1Ig0 5 seigt ©in hinteres Leitwerk, das hier in
tionsller Bauweise getrennt bewegliche Höhen-=· raod. Seitenruder
besitzt, wobei jedoch im Unterschied ^u bisherigen Konstruktionen das Seitenruder bei HöhearuderbewsgUQgen in
der Ebene seiner Mittelstellung mit dem Höhearyder aitbewegt
ifirdo Das Leitwerk ist über Seilzüge 4 taad 5 fflit einem
hinteren Querbalken und gusätslichem Seilsug 8 verbunden,,
und swar das Höhenruder 17 des Leitwerks» Die Seilzüge 4
und 5.laufen über vorder® Umleakrollen E zurück sum Seitenruder
18 und sind in ihrem Rücklauf über Kreüs geführt, so
daß logisch eingängige Steuarungsb©wegung@a aöglieh siad.
Die in -Pig» 6 gsseigte Eiaselheit eines Leitwerks 13 entspricht
in ihre®, grundsätzlichen Aufbau dem Lsit^orls aach
Figo 2c Der Hebel 37 ist starr mit gti©i schräg aach. uat©a
und nach.außen verlaufenden Hebeln 42 des HöhdBiudeys 17
verbundene Jedoch können sämtlich© H©b©l 37 «aö 42 für einen
besseren Transport siasaeaengeklappt oder leicht demoa-•tiert
iferden» Im aufgsbauten Zustand eiaes Leitwerks sind
äußere Schnurverstrebungaa 43 sieht aur für das Seitenruder
i 20 - ■ ■ : 311986S
sondern auch für die beiden Hälften des Höhenruders 17 vorgesehen,
die in den Fig. 2 und 6 in punktierter Linie gezeigt sind. Die Konstruktion der Fig. 6 ergibt ein Leitwerk, das im
Vergleich zum Leitwerk der Fig. 2 wegen der Verlegung des Gelenks G in die Höhenruderfläche geringere Auslenkkräfte erfordert.
In den Fig. 7 und 8 sind zwei Ausführungsbeispiele von steuerbaren
Wingtips 21 gezeigt. Der äußere Teil des Seitenrohrs 23 ist hierbei verdrehbar zum restlichen festen Seitenrohr angeordnet,
wobei am äußersten Ende des verdrehbaren Seitenrohrs Wingtips 21 fest verbunden sind. Am inneren Ende des verdrehbaren
Teils des Seitenrohrs 23 sind Hebel 41 gemäß Fig. 7 fest befestigt, deren äußere Enden mit den Seilzügen 9» 10
verbunden sind. Die Ausführungsform nach Fig. 8 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 7, weist jedoch statt
der Hebel 41 gemäß Fig. 7 ein Schneckengetriebe 40 auf, das über die Seilzüge 9 und 10 bewegt werden kann, wobei sich dann der
seitlich äußere verdrehbare Teil des Seitenrohrs 23 verdreht und damit das seitlich äußere Wingtip 21 verschwenkt. Wird
durch einen linken Steuerknüppel 2 eine Betätigung der Seilzüge 9« 10 in Pfeilrichtung gemäß den Fig. 7 und 8 vorgenommen,
bewegt sich das Wingtip 21 gemäß Pfeil nach oben. In ähnlicher Weise erfolgt die Steuerung des gleichen Wingtips
21 nach unten. Selbstverständlich ist das andere (rechte)
Wingtip 22 in gleicher Weise (unabhängig vom linken Wingtip) betätigbar.
In den Fig. 9 und 10 ist in schematischer Darstellung eine Halteanordnung 20 für einen Piloten dargestellt, der um
eine feste Querachse Q aus einer Fußstartposition in eine im wesentlichen horizontale Flugposition überschwenken
kann. Hilfen wie z.B. Federzüge, die die Hubarbeit aufheben oder Strichleiterschlaufen, die die Hubarbeit ermöglichen,
sind nicht dargestellt. Die feste Querachse Q ist über das Gestänge 38 fest mit dem tragenden Teil des
Flugkörpers verbunden. Das Gestänge 38 befestigt auch ge-
lenkig die Ste^erkaüppel 2 tand 3° Insbesondere besitzt ein
Pilot sumiad©st us ssia©n Oberkörper ein korsettartiges Gestäag®
44 ? über das er schwenkbar mit der Querachse Q im
Betriab verbuadea ist«, Ia jeder der beiden Positionen (Fußstartposition
bswo LaBdepositi©n9 horizontale Flugposition)
ist äms Pilot arretierbar„ Di© Arretierung wird durch einen
.Betätigaagsgrif£ aa ©iaem d©r beides Steuerknüppel 2 oder
vom Piloten selbst ¥©rgen©i»®nβ Gegebenenfalls sind hintere
FuB,schlaff®a gum EialiaBgea der fuße des Piloten am tragenden
Seil des Flugkörpers angebracht.
Di® Haltaaaordaiing 20 nach. IFig«, 11 sieht ein Doppel-Vierg©l®ak™G®stänge
©las® B©f©stig«Bg d®s Piloten am tragen-
ά@η Toil ά®Β Flugkörpers vor. Das Yiergelenk besteht aus
©insr f©st©n Basis JO d©s tragenden Teils des Flugkörpers
soi-ji© atas sgwei as der Basis 30 aagelenktea Schwingen $1
32, deren aadere Eadea schwenkbar mit einer verbin-
Koppel 33 Verbundes siad» Die Koppel ist der HückenpartiQ
d@s Pil©t©s angepaßt uad im wesentlichen über ihre
Betrieb das Geräts mit d®m Piloten fest
fiss'golenke des vorstehead beschriebenen
Art siad saitlicfe sweiaaader der größeren Festigkeit hälfe
©id© ¥i©rg©l©Qke starr miteinander b@t*©gt werden können« Auch die
Ealtaaaordawag 20 ©ises Pilotea gemäß Eig» 11 kann in beidaa
B©QiatgTyiagspositioa®B (Vertikal- und Horizontalposition)
■worn Pil©t©B d-areh B@tltig©n eiaös ©at sprechend en Schalth©b©ls!
arrstiort uiad g©18st ward©Qe Das fest mit d©m tra-
Seil d©s Flugkörpers verbwadeae Gestänge 38 haltert
Amsführuagsbeispiel aach Figo 11 b©id® Steuerknüppel
2 UQd 3 «ad si©ht ©iae siasätsliehe saittige trapesartige
Stütz® 38a, vor j di@ eisern Piloten als As lauf hilfe bei eiasm
Start dieot und ÄakerpunktQ für die Vorspannungsseilbi®t®t9
wi© si© bed des sohwerkraftgesteuer-
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE KÖ STE R "& H A N ICT ' ^ öLEOPOLDSTRASSE 77 · D-8OOO MÜNCHEN 4OHk/Sv-T 1019Dr. Rudolf TurkMauerkircher Str.175b8000 München 81Aerodynamisch vollsteuerbarer HängegleiterPatentansprüclie:Aerodynamisch vollsteuerbarer Hängegleiter, mit zweidimensional bewegbarem Steuerknüppel, Querrudern und Leitwerk, dadurch gekennzeichnet , daß zwei hängende seitlich zueinander angeordnete unabhängig voneinander betätigbare Steuerknüppel (2,3) vorgesehen sind, die Jeweils mittels Seilzug (4-12), Führungsrollen (R) und Hebel (a) mit dem Leitwerk (13) und mit dem zugehörigen näheren Querruder (14- bzw. 15) des Tragflügels (16) derart verbunden sind, daß bei paralleler Auslenkung beider Steuerknüppel (2,3) um die Hickachse (x) das Höhenruder (17) des Leitwerks (13), bei entgegengesetzter Auslenkung um die Hickachse (x) das Seitenruder (18) des Leitwerks (13) und bei Auslenkung jeweils eines Steuerknüppels (2 oder 3) um die Rollachse (y) das zugehörige Querruder (14 bzw. 15) betätigt xvird«312. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerknüppel (2,3) sowohl von einem in einer arretierten Halteanordnung (20) aufgehängten Piloten in der Fußstartposition als auch von einem Piloten in der im wesentlichen horizontalen arretierten Flugposition gleichermaßen mit im wesentlichen gleicher Unterarmhaltung erreichbar sind (Fig. 9-11).3. Hängegleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Pilot um eine vor dem Brustkorb befindliche Querachse (Q) kippbar aufgehängt ist (Fig. 9 und 10).4-, Hängegleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Pilot über ein Viergelenk-Gestänge (30 bis 33) mit dem Hängegleitergestell verbindbar ist, wobei die Koppel (33) des Viergelenks am Rücken des Piloten befestigbar ist.5. Hängegleiter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Deltakonstruktion eines Gleiters (1) die Querruder (14,15) durch im wesentlichen um die Nickachse (x) schwenkbare Vingtips (21, 22) gebildet sind, die am äußersten Ende eines zugehörigen Seitenrohrs (23, 2Λ) eines Flügels (16) gelenkig befestigt sind (Fig. 2).6. Hängegleiter nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß bei einer Deltakonstruktion eines Gleiters (1) die Querruder (14-,15) durch fest am drehbaren Seitenrohrende eines Flügels (16) angebrachte Vingtips (21, 22) gebildet sind (Fig.7 und 8).7. Hängegleiter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das am hinteren Ende des zentralen Längsrohrs (25) des Gleiters (1)• *-:- : "- .i. 31190ϊ-j5zweidimensional sclwenkbar angelenkte Leitwerk (13) aus Höhenruder (17) und Seitenruder (18) als susammenklappbare Einheit aufgebaut ist, wobei die vorderen Profilrohre (28,29) des Leitwerks (13) regenschirmartig verbunden und zusammenklappbar sind (Fig. 2).Hängegleiter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet 5 daß sowohl Seitenruder (18) als auch beide Hälften des Höhenruders (17) Segeltuchflächen im wesentlichen in Dreieckform sind, wobei die einzelnen Segeltuchflächen in der Rollachse (y) miteinander verbunden sind.Hängegleiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwerk (13) ein weiteres zentrales Längsrohr (27) in der Rollachse (y) besitzt.Oo Hängegleiter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Segeltuchflächen im aufgespannten Zustand des Leitwerks (13) stumpfwinklig aneinanderstoßen,.ο Hängegleiter nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß bei einem mit motorisiertem. Hilfsantrieb ausgestatteten Gleiter (1) der Hilfsantrieb um z\irei Achsen schwenkbar gelagert und in gleicher V/eise wie die Höhen-Seitenruder Einheit über die Steuerknüppel (2S3) bewegbar ist«12e Hängegleiter nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die bei geradem Gleitflug auftretenden auf die Steuerknüppel (2,3) auslenkend wirkenden Kräfte mittels Federkraft (F) kompensiert werden.311386513. Hängegleiter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekenn zeichnet , daß sämtliche Ruder bzw. die Steuerknüppel (2,3) in einer flugstabilen Hittellage arretierbar sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813119865 DE3119865A1 (de) | 1981-05-19 | 1981-05-19 | Aerodynamisch vollsteuerbarer haengegleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813119865 DE3119865A1 (de) | 1981-05-19 | 1981-05-19 | Aerodynamisch vollsteuerbarer haengegleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3119865A1 true DE3119865A1 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=6132681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813119865 Withdrawn DE3119865A1 (de) | 1981-05-19 | 1981-05-19 | Aerodynamisch vollsteuerbarer haengegleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3119865A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2543104A1 (fr) * | 1983-03-23 | 1984-09-28 | Chambert Gerard | Aile volante a courbure et epaisseur variables par leviers assistes |
FR2577517A1 (fr) * | 1985-02-19 | 1986-08-22 | Hutteau Jean Charles | Dispositif pour maitriser la forme des bords d'attaque a fleche positive des voilures de planeurs ultra-legers |
US5474257A (en) * | 1993-11-23 | 1995-12-12 | Usbi Co. | Deployable wing |
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US5884863A (en) * | 1995-10-26 | 1999-03-23 | United Technologies Corporation | Method and apparatus for deploying a wing |
CN109436318A (zh) * | 2018-12-05 | 2019-03-08 | 中国工程物理研究院总体工程研究所 | 翼伞平台及其控制方法 |
-
1981
- 1981-05-19 DE DE19813119865 patent/DE3119865A1/de not_active Withdrawn
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CN109436318B (zh) * | 2018-12-05 | 2023-08-29 | 中国工程物理研究院总体工程研究所 | 翼伞平台及其控制方法 |
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