DE739679C - Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk - Google Patents

Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk

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Publication number
DE739679C
DE739679C DEH166552D DEH0166552D DE739679C DE 739679 C DE739679 C DE 739679C DE H166552 D DEH166552 D DE H166552D DE H0166552 D DEH0166552 D DE H0166552D DE 739679 C DE739679 C DE 739679C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
landing gear
aircraft
longitudinal axis
swiveling
state
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Expired
Application number
DEH166552D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Schnell
Erich Winzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
Priority to DEH166552D priority Critical patent/DE739679C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE739679C publication Critical patent/DE739679C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/12Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk Das Einschwenken von Fahrwerken bereitet insofern Schwierigkeiten, als nicht immer ohne weiteres der Raum zur Aufnahme des Fahrwerks im Flugzeug zur Verfügung steht. Vor allem benötigt das Laufrad als großer sperriger Bauteil sehr viel Raum.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeiten ist für einziehbare Fahrwerke mit zwei an außerhalb des Rumpfes gelenkig angeordneten freitragenden Federbeinen sitzenden, in ausgeschwenktem Zustande nebeneinanderliegenden Rädern schon vorgeschlagen worden, die Räder in eingezogenem Zustande im Rumpf hintereinander unterzubringen, wobei im Verlauf der Einziehbewegung _ eine Schwenkung jedes Rades um die Längsachse seiner Strebe oder Gabel erfolgen kann.
  • Aber auch beider Unterbringung ,des Fahrwerks außerhalb des Rumpfes 'treten erhebliehe Schwierigkeiten auf.
  • So verwendet man zur Unterbringung von nach hinten einschwenkbaren Fahrwerken vielfach Fahrwerksschächte, die aus der Auslaufspitze der Motorgondel gebildet werden. Wenn Merbe@ in üblicher Weise das Laufrad auf einem Kreisbogen verschwenkt wird, dessen Radius die Radstrebe bildet, so wird noch an einer Stelle des Schachtes eine dem Laufrad entsprechende Raumhöhe benötigt, an der die Auslaufspitze, wenn nur der Motor bei der Formgebung der Auslaufspitze berücksichtigt wäre, bereits an Bauhöhe bedeutend abgenommen hätte. Eine lediglich zum Zwecke der Radunterbringung vorgenommene Vergrößerung der Auslaufspitze, die nichts mehr mit der aerodynamisch günstigen Verkleidung eines Motors zu turi hat, ist die Folge dieser bekannten Unterbringungsart. Hinzu kommt, d,aß die in der Längsrichtung ausgeschnittenen Schächte eine schlechte Raumausnutzu$g gestatten.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch eine solche Ausbildung .des einschwenkbaren Fahrwerks, daß im eingeschwenkten Zustand die Radebene in der Motorgondel ungefähr senkrecht zur Flugzeuglängsachse steht.
  • Grundsätzlich sieht die Erfindung vor, für das Fahrwerk, zu dem selbstverständlich auch Sporn- oder Bugrad gehören und deren Einzi,Qhrichtung wie ,auch die beider Hauptfahrwerksteile untereinander verschieden sein kann, die Form des Gondelquerschnitts, die in der überwiegenden Zahl der Fälle rund oder annähernd rund ist und damit der Form des Laufradumfangs ähnelt, auszunutzen, wodurch ganz allgemein der Vorteil viel größerer Raumausnutzung gegeben ist.
  • Nach der Erfindung kann das Laufrad also beispielsweise unmittelbar .hinter dem Motor oder vor diesem,, wenn es sich beispielsweise um Motoren handelt, die an der Flügelhir._terkante angeordnet sind oder auch aus besonderen Gründen mit Druckschrauben ausgerüstet sind, gelagert werden.
  • Der Vorteil besteht dabei darin, daß das Laufrad, dessen Fläche in der Größe etwa der des Motorquerschnitts entspricht, in dem Teil des Raumes hinter oder vor dem Motor untergebracht ist, der noch den gleichen Querschnitt aufweist wie der Motor selber, also auch genügend Höhe und Breite für das zur Flugrichtung quer gestellte Laufrad besitzt und bisher in keiner Weise voll ausgenutztwar. In vorteilhaftester Weise wird die erfindungsgemäße Einrichtung da angewandt, wo Sternmotoren Verwendung finden, deren Formen denen eines Laufrades am nächsten kommen, jedoch sind Reihenmotoren nicht ausgeschlossen, da diese durch ihre Anhauten im Querschnitt der Seitenansicht eines Laufrades zumindest ähnlich sind.
  • Bezüglich der aerodynamischen Formgebung ist es durch die Erfindung möglich, die Auslaufspitzen von Motorgondeln in verstärktem Maße zu verjüngen, ohne dabei wie bisher in großem Abstand liegende Laufräder zur Einschließung in diese Verkleidung berücksichtigen za müssen.
  • Ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung besteht weiter in einer mindestens teilweisen Panzerung der im eingeschwenkten Zustand mit ihrer Laufebene ungefähr senkrecht zur Flugzeuglängsachse stehenden Radkörper oder in ihrer Herstellung aus Stahlblech. Das ist vor allem bei Kriegsflugzeugen von wesentlicher Bedeutung, denn hinter oder vor dem Motor liegend kann das erfindungsgemäß ausgebildete Laufrad einen wirksamen Schutz gegen Treffer in der Motoranlage bilden.
  • Aber nicht nur für diese allein dient die erfindungsgemäße Küsbildung des Fahrwerks als Schutz gegen Beschuß. Es können vielmehr auch Teile, wie Betriebsstoffbehälter, L ichtbildkammern, oder beispielsweise bei Fahrwerken, die in den Rumpf eingezogen werden, die Besatzungsräume mit einem wirksamen Schutz versehen werden. In diesem Falle kann die Verschwenkung z. B. so erfolgen, daß die Laufräder, in eingeschwenktem Zustand vor und hinter dem Führersitz angeordnet, diesen zwischen sich einschließen. Es besteht dabei weiter der Vorteil, daß dadurch' das zusätzliche Gewicht für eine besondere Panzerung des Führerraumes bzw. anderer lebenswichtiger Flugzeugteile, die in gleicher Weise geschützt werden können, eingespart wird.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Das Fahrwerk eines Flugzeuges r, bestehend aus der Federstrebe -2, 5 und dem Laufrad 3, ist um den Bolzen 4 einschwenkbar. Während des Einschwenkvorganges wird der das Laufrad 3 tragende Teil 5 um die Längsachse der Federstrebe 2, 5 derart verdreht, daß das Laufrad im eingefahrenen Zustand mit seiner Laufebene senkrecht zur Flugzeuglängsachse, also mit geringstem Raumaufwand, hinter dem Motor 6 steht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE r. Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß im eingeschwenkten Zustand die Radebene in der Motorgondel ungefähr senkrecht zur Flug- zeuglängsachse steht.
  2. 2. Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß .das Fahrwerkbein um eine im Rumpf angeordnete, etwa in Flugrichtung verlaufende Achse (4) in den Tragflügel einschwenkbar und dabei der das Rad tragende Teil (5) des Fahrwerkbeines um dessen Längsachse um etwa 9o° verdrehbar ist.
  3. 3. Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk, bei dem im eingeschwenkten Zustand die Radebene im Flugzeugkörper ungefähr senkrecht zur Flugzeuglängsachse steht, gekennzeichnet durch mindestens teilweise gepanzerte oder aus Stahlblech bestehende Radkörper zum Schutze der vor oder hinter ihnen liegenden Räume gegen Beschuß. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen «-orden: deutsche Patentschrift Nr. 714 q.64.
DEH166552D 1941-10-22 1941-10-22 Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk Expired DE739679C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH166552D DE739679C (de) 1941-10-22 1941-10-22 Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk

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DEH166552D DE739679C (de) 1941-10-22 1941-10-22 Einschwenkbares Flugzeugfahrwerk

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DE739679C true DE739679C (de) 1943-10-01

Family

ID=7184210

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DE (1) DE739679C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714464C (de) * 1939-07-18 1941-11-29 Messerschmitt Ag Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714464C (de) * 1939-07-18 1941-11-29 Messerschmitt Ag Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge

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