DE719358C - Einziehbares Flugzeugfahrwerk - Google Patents

Einziehbares Flugzeugfahrwerk

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Publication number
DE719358C
DE719358C DEM138686D DEM0138686D DE719358C DE 719358 C DE719358 C DE 719358C DE M138686 D DEM138686 D DE M138686D DE M0138686 D DEM0138686 D DE M0138686D DE 719358 C DE719358 C DE 719358C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
landing gear
engine
wing
aircraft landing
motor
Prior art date
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Expired
Application number
DEM138686D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Messerschmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messerschmitt AG
Original Assignee
Messerschmitt AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE719358C publication Critical patent/DE719358C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/14Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like fore-and-aft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Einziehbares Flugzeugfahrwerk Die Unterbringung des eingezogenen Fahrwerkes macht gerade bei den heute üblichen geringen Flügeldicken große Schwierigkeiten und bedingt unter Umständen sogar einen Verzicht auf die aerodynamisch günstigste Fornagebung des Flügelprofils. Es ist daher schon bekannt, bei mehrmotorigen Flugzeugen das Fahrwerk in die Motorgondeln einzuziehen, und zwar derart, daß das Fahrwerksbein etwa in der Symmetrieebene des Motors liegt. Dies ist einerseits nur bei Sternmotoren möglich, hinter denen freier Raum bleibt, andererseits nur bei sehr niedrigen Fahrwerken, sofern man nicht zur Aufnahme des Fahrwerkes die Motorgondel über den für den Motor und die stromlinienförmige Verkleidung erforderlichen Raum hinaus vergrößert, was mit Rücksicht -auf den Widerstand nicht erwünscht ist. Andererseits bedingt ein niedriges Fahrwerk einen kleinen Luftschraubendurchmesser und damit ein ungünstigeres Arbeiten der Luftschraube.
  • Die Erfindung vermeidet die bei den bisher üblichen Unterbringungsarten der Fahrwerksbeine mehrmotoriger Flugzeuge in der einen oder anderen Hinsicht auftretenden Nachteile dadurch, daß der Anlenkpunkt der Federstrebe seitlich vom Motor im übergangsstück zwischen Motorgondel und rumpfseitigem Flügelteil angeordnet ist und daß die Federstrebe in eingezogenem Zustand in waagerechter oder geneigter Stellung in der Motorgordel oder in dem Übergangsstück zwischen dieser und dem eigentlichen Flügel liegt. Dabei wird im allgemeinen auch in an sich bekannter Weise die Federstrebe beim Einziehen um ihre Längsachse geschwenkt, so daß die Lage des eingezogenen Rades sich dem verfügbaren Raum anpaßt. Die erfindungsgemäße Unterbringung des eingezogenen Fahrwerkes nutzt Räume aus, die ohnedies vorhanden sein müssen, da ein übergang zwischen Flügel und Motorgondel aus aerodynamischen Gründen erforderlich ist; und die anderweitig nicht ausgenutzt sind; eine Vergrößerung des Flügelinnenraumes zur Aufnahme des Fahrwerkes wird dadurch vermieden. Andererseits ist die Anlenkung der Federstrebe seitlich von der Symmetrieebene des Motors auch festigkeitsmäßig günstig, da sich ja der Raddruck nicht allein auf die Motoren übertragen muß, sondern auch auf den Rumpf, und die Biegebeanspruchungen daher am geringsten werden, wenn das Fahrwerk zwischen Motorgondel und Rumpf angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Einziehfahrwerk bei Einbau eines Sternmotors, während Abb.2 seine Anordnung bei Einbau eines Reihenmotors darstellt.
  • Der Bauteil a ist der in bekannter Weise sich verjüngende Flügel, in den der Motor b eingebaut ist, der durch die Verkleidung e abgedeckt wird. Im Übergang vom Normalflügelprofil zur Verkleidung ist am Punkt d das Federbeine angeschlossen. Die Einklappung erfolgt in der Weise, daß das Federbein nach hinten eingeschwenkt wird und mit der durch die Motordrehachse gelegten Normalebene/ einen spitzen Winkel bildet. Hierbei wird das Rad in bekannter Weise um etwa 9o° um die Längsachse des Federbeins e geschwenkt, so daß es in eingezogenem Zustand die gestrichelt gezeigte waagerechte Lage g' einnimmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist insofern eine Änderung notwendig, als hinter dem Reihenmotor für die Unterbringung des Rades g nicht genügend Platz ist. In diesem Fall wird das Rad nur so weit geschwenkt, daß es in eingezogenem Zustand die gestrichelt gezeigte schräge Lage g" einnimmt. Hierbei liegt dann zweckmäßigerweise die Längsachse des Federbeins e parallel zu der durch die Drehachse des Motors b' gelegten Normalebene f. Das Federbein selbst liegt also in eingefahrener Lage in dem neben dem Motor durch den Übergang vom Flügel a zur Motorverkleidung c geschaffenen Raum.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einziehbares Flugzeugfahrwerk an Motorgondeln mit im Flügel eingebautem Triebwerk, wobei die Federstrebe nach hinten einklappbar und um die Längsachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (d) der Federstrebe (e) seitlich vom Motor (b, b') im t.Jbergangsstück zwischen Motorgondel und rumpfseitigem Flügelteil angeordnet ist und äaß die Federstrebe (e) in eingezogenem Zustand in waagerechter (g') oder geneigter (g") Stellung in der Motorgondel oder in dem Übergangsstück zwischen dieser und dem eigentlichen Flügel liegt.
DEM138686D 1937-07-18 1937-07-18 Einziehbares Flugzeugfahrwerk Expired DE719358C (de)

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