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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Kunstflugzeug mit
zwei Motoren, bei dem sich ein Motor in der Flugzeugnase des Flugzeugrumpfes und
der zweite Motor im Rumpfende des Flugzeugrumpfes befindet.
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Hintergrund der Erfindung
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Konventionelle
Kunstflugzeuge verwenden eine Vielzahl von Flugzeug- und Motordesigns.
Zum Beispiel sind von Curtis Pitts designte Kunstflugzeuge einmotorige,
Doppeldeckerflugzeuge mit Röhren/Gewebekonstruktion.
Die Beech T 34A Mentor ist ein einmotoriger Tiefdecker komplett
aus Metall. Die Decathlons sind Röhren/Gewebeflugzeuge mit von Streben
getragenen Hochtragflächen.
Die russische YAK-52 verwendet einen einzigen Radialkolbenmotor.
Obwohl diese Kunstflugzeuge nach dem Stand der Technik eine Vielzahl
an Tragflügeldesigns,
Motordesigns und Konstruktionstechniken verwenden, verwenden sie
alle einen einzigen Motor.
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US Patent Nr. 2,678,783 offenbart
ein Flugzeug gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, das mit gegenüberliegenden,
Drehkraft betriebenen, axial beabstandeten Propellern ausgestattet
ist, deren Rotationsachse im Wesentlichen koaxial mit der Achse
des Flugzeugrumpfes angeordnet ist, wobei einer der Propeller nahe
dem Vorderteil des Flugzeugrumpfes angebracht ist, und der andere
der Propeller hinterhalb hiervon in reichlichem Abstand beabstandet
ist, wobei die Propeller und die Ladung des Flugzeuges derart angeordnet
ist, dass der Schwerpunkt des Flugzeuges zwischen den Propellern
liegt.
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Ein
kritischer Parameter für
die Performance eines Kunstflugzeuges ist sein Leistungs- und Gewichtverhältnis. Um
vertikale Kunstflugmanöver durchführen zu
können,
braucht ein Kunstflugzeug notwendigerweise eine große Menge
an Leistung. Der Leistungsoutput eines Flugzeugmotors nimmt in dem
Maße zu,
wie die Zahl der Zylinder und die Größe dieser Zylinder zunimmt.
Eine praktische Grenze ist jedoch erreicht, weil eine schrittweise,
prozentuale Zunahme der Motorleistung eine größere, schrittweise, prozentuale
Zunahme des Motorgewichtes bedingt. So bedingt eine Zunahme einer
Leistung eines Kunstflugzeuges unter Verwendung eines größeren Motors
ein verringertes Leistungsgewicht, d.h. PS pro Pfund.
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Es
ist im Stand der Technik bekannt, Leistung von einem Turbinenmotorantrieb
zum Drehen eines Propellers zu verwenden. Obwohl diese „Turboprop"-Kombinationen mehr
PS pro gegebenem Gewicht erreichen können als Kolbenmotoren, funktionieren
diese Turboprop-Triebwerke im Kunstflugzeugeinsatz nicht gut. Solche
Flugzeuge haben akzeptable vertikale Flugfähigkeiten. Jedoch gestatten solche
Triebwerke wegen ihrer umlaufenden Motoranordnungen keine akzeptablen
Rollmanöver.
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Es
wird ein Kunstflugzeug benötigt,
das zusätzliche
Leistung, aber ein reduziertes Leistungsgewicht aufweist. Ein solches
verbessertes Kunstflugzeug hätte
sowohl eine gesteigerte vertikale Manöverfähigkeit und gesteigerte Rollmanöverfähigkeit. Anders
als Kunstflugzeuge nach dem Stand der Technik verwendet die Erfindung
des Anmelders ein Doppelmotordesign, wobei der erste Motor in der Flugzeugnase
des Flugzeugrumpfes und der zweite Motor im Rumpfende des Flugzeugrumpfes
gelegen ist. Wenn diese Konfiguration verwendet wird, stehen mehr
PS zur Verfügung,
ohne dabei Performance des Kunstflugzeuges zu opfern.
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Inhalt der Erfindung
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Die
neue Erfindung des Anmelders umfasst ein verbessertes Kunstflugzeugdesign
mit zwei Motoren. Ein erster Motor ist in der Flugzeugnase des Flugzeugrumpfes
angeordnet und ein zweiter Motor ist im Rumpfende des Flugzeugrumpfes
angeordnet. Jeder Motor hat genügend
Leistung, um dem Flugzeug sicher das Abheben, Halten der Höhe und Landen
zu ermöglichen.
Deshalb hätte
das Kunstflugzeug des Anmelders, selbst wenn ein Motor während des
Starts ausfallen würde,
genügend
Leistung, um diesen Start fortzuführen, sicher das Flugmuster
zu lenken und sicher zu landen.
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Zusätzlich sind
die Schubkomponenten der zwei Motoren koaxial entlang der Längsachse
des Flugzeugrumpfes. Deshalb findet im unwahrscheinlichen Fall eines
Motorausfalls während
des Flugs keine Richtungsänderung
des sich ergebenden Schubvektors statt. Deshalb könnte der
Pilot, selbst wenn ein Motor während
eines Kunstflugmanövers
ausfallen würde,
dieses Kunstflugmanöver
sicher vollenden, und dann sicher zu einem Flughafen zurückkehren
und sicher landen.
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Die
Erfindung des Anmelders weist weiter ein Ölsystem auf, welches in jeder
Flugzeugausrichtung arbeitet, d.h. aufrecht, umgedreht oder vertikal. Dieses Ölsystem
verwendet zwei von gegenüberliegenden
Seiten der Motoren Öl
empfangene Ölpumpen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird besser beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen verstanden, in denen Referenzzeichen
zum kennzeichnen von z.B. Elementen verwendet werden, und in welchen:
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1 eine
Draufsicht der Erfindung des Anmelders ist;
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2 eine
erste Seitenansicht der Erfindung des Anmelders ist;
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3 eine
zweite Seitenansicht der Erfindung des Anmelders ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, die die beiden Schubkomponenten der
Erfindung des Anmelders darstellt;
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5 eine
perspektivische Ansicht ist, die die Gesamtschubkomponente und den
Schwerpunkt der Erfindung des Anmelders zeigt;
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6 eine
allgemeine Ansicht der Komponenten des in der Erfindung des Anmelders
verwendeten Ölsystems
ist, und wie diese Komponenten miteinander verbunden sind;
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7 eine
Seitenansicht einer Doppeldecker-Ausführungsform
der Erfindung des Anmelders ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Erfindung des Anmelders ist ein Tiefdecker-Kunstflugzeug. Das vorliegende
Flugzeug kann in der Kunstflugkategorie bis zu ungefähr +/- 10
g zertifiziert werden. In einer ersten Ausführungsform ist die Erfindung
des Anmelders ein Einzelplatzflugzeug. In einer zweiten Ausführungsform
kann die Erfindung des Anmelders zwei Personen Seite an Seite Sitzplätze bieten.
In einer separaten Ausführungsform
kann ein Flugzeug des Anmelders zwei Personen im Tandem sitzend
beherbergen.
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Mit
Blick auf 1 weist das Kunstflugzeug 10 des
Anmelders einen Flugzeugrumpf 12 auf. Der Flugzeugrumpf 12 hat
eine Flugzeugnase 14 und ein Rumpfende 16. Die
Längsachse 70 des
Flugzeugrumpfes 12 verläuft
von der Flugzeugnase 14 zum Rumpfende 16.
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Der
Flugzeugrumpf 12 kann aus einer kompletten Metallkonfiguration
oder einer Kombination aus Metall, Holz, Verbundmaterialien oder
Gewebe gebildet sein. Vorzugsweise ist der Flugzeugrumpf 12 aus
einem mit Gewebehaut bedeckten, geschweißten Stahlröhrenrahmen gebildet. Diese
Gewebehaut kann aus Dacron gebildet sein und mit Nitrate und Butyrate
Spannlaken abgeschlossen sein. Vorzugsweise ist die Gewebehaut jedoch
ein Carbonfasermaterial.
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Ein
erster Motor 18 ist in der Flugzeugnase 14 angeordnet.
Ein erster Motor 18 kann ein Turbinen- oder vorzugsweise
ein Kolbenmotor sein. In der bevorzugten Ausführungsform weist ein erster
Motor 18 eine flache Konfiguration auf, wobei seine Ausdehnung
parallel zur Längsachse 70 größer ist
als die anderen beiden Ausdehnungen orthogonal zur Längsachse 70.
Ein erster Motor 18 hat vier, oder vorzugsweise sechs,
horizontal gegenüberliegende Zylinder.
Ein erster Motor 18 entwickelt zwischen ungefähr 111,8
KW (150 PS) und ungefähr
260,9 KW (350 PS), vorzugsweise zwischen ungefähr 186,4 KW (250 PS) und ungefähr 260,9
KW (350 PS). Ein erster Motor 18 kann entweder luftgekühlt oder
flüssigkeitsgekühlt sein.
Mit Rücksicht
auf das Gewicht ist ein erster Motor 18 vorzugsweise luftgekühlt. Ein erster
Motor 18 ist eng bedeckt, um den Widerstand zu minimieren.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
ist der erste Propeller 20 mit dem ersten Motor 18 verbunden
und durch diesen angetrieben. Ein erster Propeller 20 kann
zwei Blätter,
vorzugsweise drei Blätter
und besonders bevorzugt vier Blätter
aufweisen. In jedem dieser Propellerausführungsformen kann die Steigung
der Propellerblätter
durch eine Eingabe des Piloten variiert werden.
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Ein
zweiter Motor 22 ist im Rumpfende 16 des Flugzeugrumpfes 12 angeordnet.
Ein zweiter Motor kann ein Turbinen- oder vorzugsweise ein Kolbenmotor
sein. In der Kolbenmotorausführungsform hat
ein zweiter Motor 22 vier, oder vorzugsweise sechs, horizontal
gegenüberliegende
Zylinder. Ein zweiter Motor 22 entwickelt zwischen ungefähr 150 und
ungefähr
350 PS, vorzugsweise zwischen ungefähr 250 PS und ungefähr 350 PS.
Ein zweiter Motor 22 kann entweder luftgekühlt oder
flüssigkeitsgekühlt sein.
Zum Zwecke der Minimierung des Gewichtes ist ein zweiter Motor 22 vorzugsweise
luftgekühlt.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
ist ein zweiter Propeller 24 mit einem zweiten Motor 22 verbunden
und durch diesen angetrieben. Ein zweiter Propeller 24 kann
zwei Blätter,
vorzugsweise drei Blätter
oder besonders bevorzugt vier Blätter
aufweisen. In jedem dieser Propellerausführungsformen kann die Steigung
der Propellerblätter
durch eine Eingabe des Piloten variiert werden.
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Ein
erster Motor 18 und ein zweiter Motor 22 sind
vorzugsweise entweder modifizierte Lycoming IO-540 Sechs-Zylinder-Motoren
oder Continental IO 520 Sechs-Zylinder-Motoren, die ein Trockengewicht von
zwischen ungefähr
181,4 kg (400 Pfund) und ungefähr
204,1 kg (450 Pfund) aufweisen. Diese Motoren haben ein Kompressionsverhältnis von
ungefähr 10
zu 1 und können
zwischen ungefähr
223,7 bis ungefähr
260,9 KW (300 bis ungefähr
350 PS) erzeugen.
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Eine
erste Tragfläche 30 ist
verbunden mit und erstreckt sich nach außen von einem Flugzeugrumpf 12.
Eine erste Tragfläche 30 weist
einen Anströmkantenteil 72 und
einen Hinterkantenteil 74 auf. Zusätzlich hat eine erste Tragfläche 30 einen
rumpfwärts
gelegenen oder inneren Teil 80, und einen entfernten, oder äußeren Teil 82.
Eine erste Tragfläche 30 hat
eine geteilte Tragflächenkonfiguration,
wobei ein rumpfwärts
gelegener Teil 80 breiter ist als der entfernte Teil 82.
Ein erstes Querruder 34 weist den Außenteil der Hinterkante 74 auf.
Ein erstes Querruder 34 ist beweglich mit der Tragfläche 30 verbunden und
die Position eines ersten Querruders 34 kann durch eine
Eingabe des Piloten variiert werden.
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Eine
zweite Tragfläche 32 ist
verbunden mit und erstreckt sich nach außen von einem Flugzeugrumpf 12.
Eine zweite Tragfläche 32 weist
einen Anströmkantenteil 76 und
einen Hinterkantenteil 78 auf. Zusätzlich hat eine erste Tragfläche 30 einen
rumpfwärts
gelegenen, oder inneren Teil 84 und einen entfernten, oder äußeren Teil 86.
Eine zweite Tragfläche 32 hat
eine geteilte Tragflächenkonfiguration,
wobei ein rumpfwärts
gelegener Teil 84 breiter ist als der entfernte Teil 86.
Ein zweites Querruder 36 weist den Außenteil der Hinterkante 78 auf.
Ein zweites Querruder 36 ist beweglich mit der Tragfläche 32 verbunden
und die Position eines zweiten Querruders 36 kann durch
eine Eingabe des Piloten variiert werden.
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Eine
erste Tragfläche 30 und
eine zweite Tragfläche 36 sind
symmetrisch, und weisen eine gesamte Spannweite von zwischen ungefähr 4,5 und ungefähr 9 m (ungefähr 15 und
ungefähr
30 Fuß)
und eine Fläche
von zwischen ungefähr
7 m2 (75 Fuß2) und
ungefähr
14 m2 (150 Fuß2)
auf. Das Trockengewicht des Flugzeuges ist zwischen ungefähr 483,5
kg (ungefähr
1000 Pfund) und ungefähr
725,7 kg (600 Pfund), was eine Flügelbelastung von zwischen ungefähr 51,2
und ungefähr
68,3 kg pro m2 (ungefähr 10,5 und ungefähr 14,0
Pfund pro Fuß2) bedingt. Das Kunstflugzeug des Anmelders
hat ein Leistungsgewicht von zwischen ungefähr 1,38 und ungefähr 1,98 kg/KW
(ungefähr
2,3 und ungefähr
3,3 Pfund/PS).
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Ein
erstes Ende 90 des Elementes 40 verbindet zum
Hinterkantenteil 74 der ersten Tragfläche 30. Element 40 erstreckt
sich von der Hinterkante 74 nach hinten und ein zweites
Ende 92 des Elementes 40 verbindet zur ersten
horizontalen Höhenflosse 46.
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Ein
erstes Ende 94 des Elementes 42 verbindet zum
Hinterkantenteil 78 der zweiten Tragfläche 32. Element 42 erstreckt
sich von der Hinterkante 74 nach hinten und ein zweites
Ende 96 des Elementes 42 verbindet zur zweiten
horizontalen Höhenflosse 48.
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Mit
Bezug auf 2 ist eine erste horizontale Höhenflosse 46 aus
einem beweglichen Teil 98 und einem stationären Teil 100 gebildet.
Ein zweites Ende 92 des Elementes 40 verbindet
zum stationären
Teil 54. Ein bewegliches Teil 98 ist beweglich
am stationären
Teil 100 angebracht, und die Position des beweglichen Elementes 98 kann
durch eine Eingabe des Piloten variiert werden.
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Mit
Bezug auf 3 ist eine zweite horizontale
Höhenflosse 48 aus
einem beweglichen Teil 56 und einem stationären Teil 54 gebildet.
Ein zweites Ende 96 des Elementes 42 verbindet
zum stationären
Teil 54. Ein beweglicher Teil 56 ist beweglich
am stationären
Teil 54 angebracht, und die Position des beweglichen Teils 56 kann
durch eine Eingabe des Piloten variiert werden.
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Eine
Abdeckhaube 50 verbindet zur erhabenen Seite des Flugzeugrumpfes 12.
Eine Abdeckhaube 50 kann als eine einzelne Einheit, oder
optional aus den Teilen 102, 104, 106 und 108 gebildet sein.
Wenn sie aus einer einzelnen Einheit gebildet ist, ist die Abdeckhaube 50 entweder
derart drehbar am Flugzeugrumpf 12 angebracht, dass die
Abdeckhaube 50 entlang einer Seite gedreht werden kann, um
Ein- und Ausstieg zu gewähren.
In der Alternative kann eine Abdeckhaube 50 derart verschiebbar
am Flugzeugrumpf 12 angebracht sein, dass die Abdeckhaube 50 nach
hinten verschoben werden kann, um Ein- und Ausstieg zu gewähren. Wenn
sie aus mehreren Teilen gebildet ist, dann ist zumindest ein Teil 104 entweder drehbar
oder verschiebbar am Flugzeugrumpf angebracht. In entweder der Ausführungsform
mit einer einzelnen Einheit oder mehreren Teilen ist die Abdeckhaube 50 aus
einem schlagfesten, transparenten Material geformt, das Polycarbonat,
Polymethylmethacrylat oder Laminate des gleichen Glases aufweist.
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Mit
Bezug auf 7 verwendet ein Flugzeug des
Anmelders in einer separaten Ausführungsform eine Doppeldeckerkonfiguration.
In dieser Ausführungsform
ist eine obere Tragfläche 150 mit,
sowohl einer Abdeckung 50 als auch einer ersten Tragfläche 30 und
einer zweiten Tragfläche 32 (nicht
in 7 gezeigt) verbunden und darüber angeordnet. Eine obere
Tragfläche 150 ist
eine einzelne Baugruppe und weist die gleiche Tragflächenspannweite
wie die Kombination der ersten Tragfläche 30 und der zweiten
Tragfläche 32 auf.
Eine Strebenbaugruppe 152 ist am äußeren Teil der ersten Tragfläche 30 angeordnet
und verbindet eine obere Tragfläche 150 mit einer
ersten Tragfläche 30.
Eine ähnliche
nicht in 7 gezeigte Strebenbaugruppe
ist am äußeren Teil
der zweiten Tragfläche 32 angeordnet
und verbindet eine obere Tragfläche 150 mit
einer zweiten Tragfläche 32.
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Mit
wiederum Bezug auf 1 ist in entweder den Ausführungsformen
mit einzelner Tragfläche oder
Doppeldeckerausführungsformen
die Länge
der Blätter
des zweiten Propellers 24 angepasst, um in den Raum zwischen
dem ersten Element 40 und dem zweiten Element 42 zu
passen. Ein Höhenruder 44 weist
ein erstes Ende 102 und ein zweites Ende 104 auf.
Ein erstes Ende 102 ist mit einer ersten horizontalen Höhenflosse 46 beweglich
verbunden. Ein zweites Ende 104 ist mit einer zweiten horizontalen Höhenflosse 48 beweglich
verbunden. Die Position des Höhenruders 44 kann
durch eine Eingabe des Piloten variiert werden.
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Die
Erfindung des Anmelders weist ein Ölsystem auf, das während Kunstflugmanövern des Flugzeuges
eine ununterbrochene Versorgung mit Öl für sowohl den ersten Motor
18 und
den zweiten Motor
22 bereitstellt. Ein solches Ölsystem
ist im
US Patent Nr. 4,531,358 für einen
einzelnen Motor beschrieben. In konventionellen Ölversorgungssystemen tritt
ein Ölmangel
auf, wenn das Flugzeug eine umgekehrte Lage einnimmt, weil das Öl im Öltank vom
Pumpeneinlass weg fällt,
was die Ölpumpe
daran hindert, den Motor mit Öl
zu versorgen. Zwei potenziell katastrophale Effekte können auftreten.
Erstens können
Motorkomponenten auf Grund von fehlendem Schmierstoff versagen.
Zweitens ist der Kühleffekt
des zirkulierenden Öls
aufgehoben, was stark erhöhte
Motortemperaturen bedingt, und zu einem Ölband führen kann, wenn der normale Ölfluss wieder
einsetzt.
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Mit
Bezug auf 6 weist die Erfindung des Anmelders
ein erstes Ölversorgungssystem
auf, das eine erste, mit dem Öltank 124 verbundene Ölpumpe 122 aufweist,
so dass eine erste Ölpumpe 122 Öl über einen
ersten Öleinlass 138 zum
ersten Motor 18 zirkuliert. Ähnlich ist eine erste Ölpumpe 122 über einen
ersten Öleinlass 144 mit
einem zweiten Motor 22 verbunden. Die Ölpumpe der Wahl ist eine Zahnradpumpe.
Eine erste Ölpumpe 122 versorgt
beide Motoren mit Öl,
wenn das Flugzeug in einer ersten, d.h. aufrechten Position ist.
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Zusätzlich weist
die Erfindung des Anmelders eine zweite, mit dem Öltank 124 verbundene Ölpumpe 120 auf,
so dass eine Ölpummpe 120 Öl über einen
zweiten Öleinlass 140 zum
ersten Motor zirkuliert. Ein zweiter Öleinlass 140 kann
sich im Bereich des ersten Motors 18 befinden, vorzugsweise
sowohl axial als auch umfangsmäßig gegenüberliegend
einem ersten Öleinlass 138,
so dass das Öl
im Motor automatisch zum zweiten Öleinlass 140 wandert, wenn
das Flugzeug Manöver
durchführt,
um das Öl vom
ersten Öleinlass 138 wegzunehmen. Ähnlich ist die
zweite Ölpumpe 120 über einen
zweiten Öleinlass 142 mit
einem zweiten Motor 22 verbunden. Ein zweiter Öleinlass 142 kann
sich im Bereich des zweiten Motors 22 befinden, vorzugsweise
sowohl axial als auch umfangsmäßig gegenüberliegend
dem ersten Öleinlass,
so dass das Öl
im Motor automatisch zum zweiten Öleinlass 142 wandert,
wenn das Flugzeug Manöver
durchführt,
um das Öl
aus dem ersten Öleinlass 144 wegzunehmen.
Eine zweite Ölpumpe 120 versorgt
beide Motoren mit Öl,
wenn sich das Flugzeug in einer zweiten, d.h. umgekehrten Position befindet.
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In
einer separaten Ausführungsform
weist das Flugzeug des Anmelders ein separates Ölsystem für jeden Motor auf. Jedes dieser Ölsysteme weist
zwei Ölpumpen
auf und ist wie oben diskutiert konfiguriert, mit der Ausnahme,
dass jedes Ölsystem lediglich
einen der zwei Motoren versorgt.
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Mit
Bezug auf 4 erzeugt ein erster Motor 18 eine
erste Schubkomponente 110. Ein zweiter Motor 122 erzeugt
eine zweite Schubkomponente 112. Ein erster Motor 18 und
ein zweiter Motor 22 sind im Flugzeugrumpf derart angeordnet,
dass eine erste Schubkomponente 110 und eine zweite Schubkomponente 112 koaxial
entlang der Längsachse 70 sind. Wie
Fachleute erkennen werden, sind eine erste Schubkomponente 110 und
eine zweite Schubkomponente 112 Vektoren, von denen jeder
sowohl durch Richtung als auch Größe charakterisiert werden kann.
Eine erste Schubkomponente 110 und eine zweite Schubkomponente 112 sind
symmetrisch entlang der Längsachse 70.
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5 zeigt
einen Gesamtschubvektor 114, der die Vektoraddition eines
ersten Schubvektors 110 und eines zweiten Schubvektors 112 aufweist.
Ein Gesamtschubvektor 114 ist ebenfalls symmetrisch um
die Längsachse 70.
Weil eine erste Schubkomponente 110 und eine zweite Schubkomponente 112 koaxial
sind, hat eine Gesamtschubkomponente 114 die identische
Vektorrichtung wie individuell die erste Schubkomponente 110 und
die zweite Schubkomponente 112. In einer separaten Ausführungsform
verläuft
eine Gesamtschubkomponente 114 auch direkt durch den Schwerpunkt 116.
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Entweder
ein erster Motor 18 oder ein zweiter Motor 22 stellen
individuell genügend
Leistung bereit, um einem Flugzeug 10 das Starten, Halten
der Höhe
und/oder sichere Landen zu ermöglichen.
Für den
Fall, dass entweder ein erster Motor 18 oder ein zweiter
Motor 22 während
eines Kunstflugmanövers ausfallen
sollte, würde
eine Änderung
in der Richtung der verbleibenden Schubkomponente des Flugzeuges
auftreten. Deshalb wäre
eine Kontrolle des Flugzeugs während
einem Kunstflugmanöver
wegen eines Motorausfalls nicht verringert. Weil der verbleibende
Motor darüber
hinaus genügend
Leistung zum sicheren Abschließen
des laufenden Kunstflugmanövers
aufweist, stellt die Erfindung des Anmelders hierfür ein für sowohl
Kunstflugpiloten wie auch Zuschauer vordem nicht verfügbares Maß an Sicherheit bereit.