DE1123924B - Landegestell fuer Hubschrauber - Google Patents

Landegestell fuer Hubschrauber

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Publication number
DE1123924B
DE1123924B DED34264A DED0034264A DE1123924B DE 1123924 B DE1123924 B DE 1123924B DE D34264 A DED34264 A DE D34264A DE D0034264 A DED0034264 A DE D0034264A DE 1123924 B DE1123924 B DE 1123924B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
landing gear
aircraft
runners
landing
struts
Prior art date
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Pending
Application number
DED34264A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Theodor Laufer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dornier Werke GmbH
Original Assignee
Dornier Werke GmbH
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Publication date
Application filed by Dornier Werke GmbH filed Critical Dornier Werke GmbH
Priority to DED34264A priority Critical patent/DE1123924B/de
Priority to FR7204A priority patent/FR1296381A/fr
Priority to GB2925661A priority patent/GB913036A/en
Publication of DE1123924B publication Critical patent/DE1123924B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/52Skis or runners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C2025/325Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  specially adapted for helicopters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Landegestell für Hubschrauber Die Erfindung betrifft ein Landegestell für Hubschrauber, bei dem das Landegestell Kufen aufweist, die sich vor und hinter den Flugzeugschwerpunkt erstrecken.
  • Zur Abfederung von Landegestellen sind verschiedene Anordnungen bekannt. So hat man schon Öldruckabfederungen, stoßaufnehmende Bänder und Reibungsstoßdämpfer verwendet. Abgesehen vom Platzbedarf ,sind diese Federungen aber auch teuer und schwer. Bei einer anderen bekannten Ausbildung von Landegestellen für Hubschrauber sind einfache Querträger oder Zwischenträger vorgesehen, die bei einer normalen Landung die kinetische Energie durch elastische Verformung der Zwischenträger aufnehmen. Harte Landestöße sollen dagegen durch plastische Verformung der Zwischenträger absorbiert werden, ohne es hierbei zur Knickung oder zum Bruch der Träger kommen zu lassen. Da nun die elastisch aufspeicherbare Energie nur einen Bruchteil der plastischen Energie beträgt, muß man, um im elastischen Bereich zu bleiben, entweder den Begriff »Normallandung« mit entsprechend niederen Werten ansetzen oder aber überschwere Landegestelle bauen. Für bekannte derartige Landegestelle mit elastischer Verformung werden z. B. Metallrohre mit einem Verhältnis von Durchmesser zu Wandstärke zwischen 18:1 und 4:1 angegeben. Durch starke Metallrohre wird das Gewicht wesentlich erhöht. Werden dagegen verhältnismäßig schwache Rohre verwendet, so sind dann bei den niedrigen Werten für eine Normallandung meist in verhältnismäßig kurzer Zeit bleibende Verformungen der Landegestelle die Folge. Diese bleibenden Verformungen setzen aber die Zuverlässigkeit des Landegestells herab und machen dieses bald unbrauchbar bzw. erfordern sie ein häufiges Richten der plastisch verformten Teile.
  • Man hat auch die verformbaren Teile schon so ausgebildet, daß sie nach einer Verformung rasch ausgebaut und durch neue Teile ersetzt werden können. Es ist hier also nicht unbedingt ein Richten der verformten Teile notwendig. Aber auch durch diese Ausbildung werden die obengenannten Nachteile hinsichtlich der niedrig anzunehmenden Werte für die Normallandung bzw. hinsichtlich des Gewichts des Landegestells noch nicht vermieden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile von Landegestellen bei Hubschraubern zu vermeiden. Vor allem soll für Kleinhubschrauber ein Landegestell geschaffen werden, das einerseits gewichtsmäßig leicht ist und doch andererseits auch durch härtere Landestöße keine bleibende Verformung erfährt. Außerdem soll es billig und im- Bedarfsfall leicht auswechselbar sein: Erfindungsgemäß wird das Landegestell aus am Flugzeugkörper angeordneten und die Kufen tragenden Streben gebildet, die aus einem hochelastischen, jedoch ohne vorherige plastische Verformung zu Bruch gehenden Verbundstoff bestehen. Ein solcher Verbundstoff, z. B. glasfaserverstärkter Kunststoff, beweist ein etwa fünffach höheres Arbeitsvermögen als die unter dem Namen Duraluminium bekannte Aluminiumlegierung und 20mal höher als Stahl auf. Die elastisch aufnehmbare Energie reicht also selbst bei außergewöhnlich harten Landungen aus, und man muß nicht mehr die Normallandung mit sehr niederen Werten ansetzen. Andererseits läßt ein solcher Stoff keine bleibende Verformung zu, sondern es kommt nach Überschreiten der Bruchlast sofort zum Bruch.
  • Aus diesen Gründen kann das Landegestell so ausgelegt werden, daß selbst härtere Landestöße elastisch aufgenommen werden, ohne daß das Landegestell selbst zu schwer wird. Bei allzu starken Stößen kommt es zum Brechen des Landegestells. Da die Gesamtaufnahmeenergie die gleiche bleibt, wird hierdurch das Gefahrenmoment nicht erhöht, jedoch werden häufige kleine Schäden vermieden, da keine plastischen Verformungen auftreten. Ein häufiges Ausbessern verhältnismäßig kleiner Schäden ist also nicht erforderlich, wie es bei den bekannten obenerwähnten Landegestellen der Fall ist. Ist das hier vorgeschlagene Landegestell aber doch einmal bei übermäßiger Beanspruchung zu Bruch gegangen, so können die Teile leicht und ohne große Kosten ausgewechselt werden.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Streben der Kufen des Landegestells derart angeordnet, daß die Kufen infolge der großen Elastizität beim Aufsetzen des Hubschraubers auf dem Boden gleitend ausweichen. Es wird hierdurch eine weitere Energieabfuhr bewirkt. Vorteilhafterweise wird hierzu das Landegestell als Dreibeingestell ausgebildet, wobei in an sich bekannter Weise eine zentrale Kufe vor dem Flugzeugschwerpunkt und die zwei weiteren Kufen seitlich hinter dem Flugzeugschwerpunkt auf dem Boden aufsetzen. Es ist- auch eine umgekehrte Anordnung möglich, bei der die seitlichen Kufen vor und die zentrale Kufe hinter dem Flugzeugschwerpunkt aufsetzen.
  • Ein Erfindung sei an Hand der Zeichnung erläutert. Als Beispiel ist ein Kleinhubschrauber gewählt; jedoch läßt-sich die Erfindung ohne weiteres auch auf größere Hubschrauber anwenden.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht des Hubschraubers.
  • Mit 1 ist der Flugzeugkörper bezeichnet, der den Sitz 9 und das Triebwerk 2 trägt. Ferner trägt der Flugzeugkörper z. B. einen Heckrotor 3, der in üblicher Weise über eine Antriebswelle vom Triebwerk aus angetrieben wird. In nicht näher dargestellter Weise wird über die Rotorwelle 4 der Hubschrauberrotor durch das Triebwerk 2 angetrieben. Die Rotorblätter sind mit 5 bezeichnet.
  • Das Landegestell ist hier als Dreibeingestell angenommen, das nach vorn eine zentrale Strebe 6 und nach hinten die beiden Seitenstreben 7 aufweist. Die Befestigung der Streben am Flugzeugkörper kann in verschiedener Weise vorgenommen werden und ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt. Beispielsweise kann die Befestigung mit Hilfe einer Klammerung erfolgen, die ein schnelles Auswechseln gestattet. Die Streben können mit ihren zugeordneten Kufen als bauliche Einheit aus demselben Verbundstoff gefertigt werden. Als Verbundstoff wird, wie oben erwähnt, glasfaserverstärkter Kunststoff verwendet. Die Streben können aber auch nur als federnde Träger für die gesondert daran befestigten Kufen vorgesehen sein. Diejenigen Teile, die einer Abnutzung durch Bodenberührung unterworfen sind, also die Kufen, können dann erforderlichenfalls leicht ausgewechselt werden. Es ist außerdem noch möglich, die am Boden gleitenden Teile des Landegestells bzw. der Kufen durch besondere Maßnahmen, z. B. aufgebrachte Stahlbleche, zu verstärken oder auch ganz aus anderem Material zu fertigen.
  • Bei der Landung nehmen die hochelastischen Streben 6 bzw. 7 die kinetische Energie auf. Beim Aufsetzen auf dem Boden weichen die Kufen gleitend aus und bewirken dadurch eine zusätzliche Dämpfung. Beim dargestellten Kleinhubschrauber trägt die zentrale vordere Kufe 6 außerdem noch die Lagerung für die Pedale 8 der Seitensteuerung. Die übrigen Steuerorgane sind, da sie für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung sind, hier nicht dargestellt.
  • Es können die Kufen und Streben, statt aus einem Stück zu bestehen, gegebenenfalls aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sein. Ferner ist es möglich, statt des bei Kleinhubschraubern vorteilhaften Dreibeingestells für größere Hubschrauber andere Landegestellformen, z. B. auch Verbindungsgestelle u. dgl., zu verwenden. In jedem Fall ist es möglich, die Streben bzw. Kufen aus einem hochelastischen Verbundstoff mit den obengenannten Eigenschaften des Ausgleitens am Boden auszuführen.

Claims (7)

  1. PATE NTAN S PR ÜCIi H.' 1. Sich vor und hinter dem Flugzeugschwerpunkt aufstützendes Kufenlandegestell für Hubschrauber, gekennzeichnet durch am Flugzeugkörper (1) angeordnete und die Kufen tragende Streben (6, 7) aus einem hochelastischen, jedoch ohne vorherige plastische Verformung zu Bruch gehenden Verbundstoff, z. B. einem glasfaserverstärkten Kunststoff.
  2. 2. Landegestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Streben und Kufen (6, 7), daß die Kufen infolge der hohen Elastizität beim Aufsetzen des Hubschraubers auf dem Boden gleitend ausweichen und dadurch eine Dämpfung bewirken.
  3. 3. Landegestell nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Dreibeinlandegestell mit einer zentralen (6), in der Flugzeuglängsrichtung gesehen, auf der einen Seite des Flugzeugschwerpunktes und zwei seitlich auf der anderen Seite des Flugzeugschwerpunktes aufsitzenden Landekufen (7).
  4. 4. Landegestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (6, 7) mit ihren zugeordneten Kufen jeweils als Einheit aus demselben Verbundstoff gefertigt sind.
  5. 5. Landegestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Landekufe oder Strebe (6) die Lagerung für die Pedale (8) der Seitensteuerung trägt.
  6. 6. Landegestell nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben durch Klammerung am Flugzeugkörper befestigt sind.
  7. 7. Landegestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Boden gleitenden Teile des Landegestells mit einem Schutz gegen Abnutzung ausgerüstet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 915 533; USA: Patentschrift Nr. 2 641423.
DED34264A 1960-09-16 1960-09-16 Landegestell fuer Hubschrauber Pending DE1123924B (de)

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FR7204A FR1296381A (fr) 1960-09-16 1961-07-29 Hélicoptère avec atterrisseur
GB2925661A GB913036A (en) 1960-09-16 1961-08-14 Helicopter undercarriage

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DED34264A DE1123924B (de) 1960-09-16 1960-09-16 Landegestell fuer Hubschrauber

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DE (1) DE1123924B (de)
FR (1) FR1296381A (de)
GB (1) GB913036A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5217183A (en) * 1991-07-24 1993-06-08 James Liautaud Cantilevered helicopter skid

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641423A (en) * 1951-09-27 1953-06-09 Bell Aircraft Corp Aircraft undercarriage
DE915533C (de) * 1952-03-04 1954-07-22 Bell Aircraft Corp Hubschrauber mit Landegestell

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Publication number Publication date
GB913036A (en) 1962-12-12
FR1296381A (fr) 1962-06-15

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