DE596784C - Federanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Federanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE596784C
DE596784C DEV28340D DEV0028340D DE596784C DE 596784 C DE596784 C DE 596784C DE V28340 D DEV28340 D DE V28340D DE V0028340 D DEV0028340 D DE V0028340D DE 596784 C DE596784 C DE 596784C
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Germany
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spring
springs
spring arrangement
leaf springs
motor vehicles
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DEV28340D
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AUGUSTE PRUDHOMME
FREDERIK ERNEST VILLEMIN
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AUGUSTE PRUDHOMME
FREDERIK ERNEST VILLEMIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Fahrzeugabfederungen, bei welchen alle
Federn dauernd arbeiten, weisen bekanntlich den Nachteil auf, daß die für volle Belastung berechnete und bei dieser verhältnismäßig weiche Federung bei geringerer Belastung zu hart wird, die Annehmlichkeit des Fahrzeuges stark beeinträchtigt und dessen Fahrgestell und Wagenkasten schädigt.
Zwecks Beseitigung dieser Nachteile sind bereits Fedeianordnungen vorgeschlagen worden, bei welchen außer einer dauernd wirkenden Hauptblattfeder eine oder mehrere Hilfsblattfedern vorgesehen sind, welche erst bei zunehmender Belastung nacheinander zur Wirkung kommen.
Die Erfindung betrifft nun. erne Federanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Haupt- und mehreren Hilfsblattfedern, die bei wachsender Belastung nacheinander zur Wirkung kommen, welche sich durch Einfachheit, Betriebssicherheit und Stabilität in der Längsund Querrichtung auszeichnet. Erfindungsgemäß sind die Hilfsblattfedern an fest am Fahrgestell befestigten Stützen mittels im unbelasteten Zustande etwa waagerechter Lenker aufgehängt, deren äußere Bolzen in waagerechten Schlitzlöchern der Stützen geführt werden. Bei der infolge Belastung des Fahrzeuges eintretenden Senkung des Fahrgestelles stellen sich die Lenker schief, und die Bolzen stoßen an die inneren Enden der Schlitzlöcher, wobei die Hilfsblattfedern zur Wirkung kommen. - Zum Auffangen der Rückstöße ist die Federanordnung mit an sich bekannten, entgegengesetzt gekrümmten Gegenblattfedern versehen, und zwar ist jeder Tragblattfeder eine besondere Gegenblattfeder zugeordnet. Durch die Anordnung mehrerer nacheinander zur Wirkung gelangender Gegenblattfedern wird auch die Dämpfung der Rückstöße bei zunehmender Belastung des Fahrzeuges stufenweise verstärkt.
Die dauernd wirkende Feder ist die stärkste, damit sie die Gesamtanordnung unter Entlastung der Hilfsfedern in die Ruhelage zurückführen kann.
Die Federn besitzen verschiedene Längen und Krümmungen und sind eine über die andere angebracht. Indessen kann die Anordnung der Federn innerhalb jedes Elementes verschieden sein.
Der Umstand, daß man den Federn verschiedene Längen und Krümmungen gibt und daß eine nach der anderen zur Wirkung kommt, ermöglicht, daß die Gesamtanordnung wie ein Stoßdämpfer wirkt und die Stöße allmählich abgeschwächt werden, wodurch jede plötzliche Wirkung beseitigt wird.
Selbstverständlich kann die Zahl der benutzten Federn verschieden sein, je nach der Höchstbelastung; indessen genügen für die
Elemente, die zum Ersatz der Vorderfedern benutzt sind, im allgemeinen zwei Federn, welche eine über der anderen unter der Vorderachse angeordnet sind.
Man kann auch die den Gegenstand der Erfindung bildende Federanordnung an Stelle der verschiedenen in Gebrauch befindlichen Längs-, Schräg-, Quer- und Kantileverfedem anwenden.
to Der Herstellungspreis dieser Federanordnung ist sehr mäßig und bildet keine Schwierigkeit für den Konstrukteur. Er wird ferner ausgeglichen durch die Beseitigung der üblichen Stoßdämpfer.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Federanordnung besteht aus drei übereinander angeordneten Blattfedern 1, 2, 3. Die eine dieser Federn, vorzugsweise die mittlere 1, ist für das Gewicht des Fahrgestelles, des Wagenkastens und einer verhältnismäßig geringen Belastung berechnet. Diese Feder ist an dem Längsträger 4 derart angelenkt, daß sie dauernd arbeitet. Zu diesem Zweck kann sie an den Federstützen 5 und 6 einerseits mit Hilfe eines Bolzens 7 und anderseits mit Hilfe eines Lenkers 8 aufgehängt sein.
Die untere Feder 2 ist dazu bestimmt, die erstgenannte Feder zu unterstützen, wenn 'die Belastung eine bestimmte Höhe erreicht. Zu diesem Zwecke ist die Feder 2 an den Federstützen 5 und 6 mit Hilfe von Lenkern 9 und 10 aufgehängt, deren äußere Bolzen in waagerechten Schlitzlöchern 20, 21 der Stützen geführt werden. Sobald sich das Fahrgestell um ein bestimmtes Maß gesenkt hat, stoßen die äußeren Bolzen der Lenker 9, 10 an die inneren Enden der Schlitzlöcher 20, 21, und die Hilfsblattfeder 2 kommt zur Wirkung. Die obere Blattfeder 3 soll zur Wirkung kommen und die beiden anderen Federn unterstützen, wenn das Fahrzeug voll belastet ist. Diese Feder 3 ist an den Stützen 5 und 6 gleich- s falls mit Hilfe von Lenkern 13, 14 aufgehängt, deren äußere Bolzen in waagerechten Schlitzlöchern 22,23 geführt werden. Diese sind jedoch länger als die Schlitzlöcher 20, 21, und die Feder 3 kommt demgemäß erst bei einer größeren Belastung zur Wirkung als die Feder2.
Die Hauptblattfeder 1, die bei jeder Belastung arbeitet, entlastet die Federn 2 und 3 in der Ruhestellung.
Die Federn 1, 2 und 3 sind, wie bereits vorher erwähnt, von verschiedener Länge und Biegsamkeit, was eine selbsttätige Dämpfung der Schwingungen sichert. Um heftige Rückstöße mit Sicherheit aufzufangen, sind oberhalb jeder Tragblattfeder 1, 2, 3 Gegenblattfedern 17, 18, 19 angeordnet, welche sich auf die Tragblattfedern stützen und auf ihnen geführt sind. Die Gegenblattfedern dämpfen die Rückstöße in fortschreitender Weise bis zu ihrer vollständigen Vernichtung.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt. zahlreiche bauliche Abänderungen zu.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Federanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Haupt- und mehreren Hilfsblattfedern, die bei wachsender Belastung nacheinander zur Wirkung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsblattfedern (2, 3) an festen Stützen (5,6) des Rahmens (4) mittels in unbelastetem Zustande etwa waagerechter Lenker (9, 10, 13, 14) aufgehängt sind, deren äußere Bolzen in waagerechten Schlitzlöchern (20, 21, 22, 23) der Stützen (5, 6) geführt werden.
2. Federanordnung nach Anspruch 1, mit entgegengesetzt gekrümmten Gegenblattfedern zum Auffangen der Rückstöße, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragblattfeder (1, 2, 3) eine besondere Gegenblattfeder (17, 18, 19) zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV28340D 1932-05-19 1932-06-23 Federanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE596784C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR596784X 1932-05-19

Publications (1)

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DE596784C true DE596784C (de) 1934-05-22

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ID=8967794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV28340D Expired DE596784C (de) 1932-05-19 1932-06-23 Federanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (2)

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DE (1) DE596784C (de)
FR (1) FR737314A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2693354A (en) * 1952-11-18 1954-11-02 Truck Equipment Co Inc Vehicle wheel suspension means
DE959250C (de) * 1942-07-25 1957-02-28 Phaenomen Werke Gustav Hiller Fahrzeugfederung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959250C (de) * 1942-07-25 1957-02-28 Phaenomen Werke Gustav Hiller Fahrzeugfederung
US2693354A (en) * 1952-11-18 1954-11-02 Truck Equipment Co Inc Vehicle wheel suspension means

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Publication number Publication date
FR737314A (fr) 1932-12-09

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