DE977191C - Axiale Fuehrung fuer Gleitlager - Google Patents

Axiale Fuehrung fuer Gleitlager

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DE977191C
DE977191C DES35337A DES0035337A DE977191C DE 977191 C DE977191 C DE 977191C DE S35337 A DES35337 A DE S35337A DE S0035337 A DES0035337 A DE S0035337A DE 977191 C DE977191 C DE 977191C
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DE
Germany
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shaft
ring
partial
rings
arrangement according
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Expired
Application number
DES35337A
Other languages
English (en)
Inventor
Eike Dipl-Ing Triest
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE977191C publication Critical patent/DE977191C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/10Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for both radial and axial load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Axiale Führung für Gleitlager Die Erfindung betrifft eine Spezialkonstruktion für die axiale Führung einer Welle in Verbindung mit einem Gleitlager. Es ist bereits vorgeschlagen, eine axiale Führung für Gleitlager mittels ein-oder mehrteiliger stillstehender Ringe, die sich gegen mit der Welle starr verbundene Schultern abstützen, vorzunehmen. Dadurch sollen durch äußere Kräfte herbeigeführte axiale Verschiebungen der Welle ermöglicht werden, wobei beim Nachlassen der Kräfte die Welle wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird. Die Welle kann dazu, wie bereits vorgeschlagen, zu beiden Seiten des Gleitlagers einen Bund aufweisen. Zwischen den Bunden und den Stirnseiten der Lagerschalen sind Ringe angeordnet, wobei als federnde Zwischenglieder zwischen den Ringen und den Stirnseiten der Lagerschalen mehrere über den Ringumfang verteilte, zweckmäßig durch Bolzen geführte Schraubenfedern vorgesehen sind. Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieser Anordnung, die unter anderem den Vorzug hat, daß es nicht mehr erforderlich ist, daß die Ringe stillstehen, da die federnden Zwischenglieder nicht mehr unmittelbar in Ausnehmungen des Lagerkörpers oder der Lagerschale eingreifen.
  • Erfindungsgemäß bestehen die sowohl gegenüber der Welle als auch gegenüber dem Lagerkörper verdrehbaren Ringe aus zwei in axialer Richtung gegeneinander verschiebbaren Teilringen, zwischen denen die federnden Zwischenglieder (zweckmäßig mehrere über den Ringumfang verteilte Schraubenfedern) eingeschaltet sind und von denen der eine sich an der Wellenschulter abstützt, der andere an einer Gleitfläche des Lagerkörpers oder der Lagerschale.
  • An sich sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen eine ähnliche technische Aufgabe wie bei der Erfindung vorliegt, nämlich eine Abfederung der Welle gegen axiale Verschiebungen, wobei die Welle beim Nachlassen der die Verschiebung herbeiführenden Kräfte wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird. Diese Aufgabe wird aber nicht wie bei der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem normalen Gleitlager zusätzliche Einrichtungen vorgesehen sind, sondern es ist ein besonderes Drucklager vorgesehen, das ausschließlich die Aufgabe hat, die axialen Kräfte bzw. Verschiebungen aufzunehmen. Bei einer dieser bekannten Anordnungen sitzt auf der Welle ein eine Schulter bildender Teil fest aufgekeilt. Zwischen dieser Schulter und einem mit dem Gehäuse der Vorrichtung fest verbundenen ringförmigen Teil ist eine tellerförmige Feder eingeschaltet. Damit diese Feder nicht unmittelbar auf der rotierenden Schulter schleift, ist noch ein Zwischenring dazwischengeschaltet. Bei dieser Anordnung ist also einerseits kein Gleitlager vorhanden, gegen dessen Lagerkörper oder Lagerschale die die Federung enthaltenden Ringe sich abstützen, andererseits sind die die Federung enthaltenden Teile mit dem stillstehenden Gehäuse so verbunden, daß sie eine Drehbewegung nicht ausführen können. Es handelt sich hier also um eine Sonderkonstruktion zur Aufnahme von axialen Kräften der Welle, die in keiner Verbindung mit einem normalen Gleitlager steht. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung ausschließlich auf eine Spezialkonstruktion in Verbindung mit dem Gleitlager.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die neue Anordnung an einem Beispiel.
  • Fig. I zeigt einen Schnitt durch das Lager und durch die Teilringe, Fig.2 eine von der Lagerseite ausgehende Seitenansicht der Teilringe (teilweise nach Wegnahme des Teilringes 4), wobei der Schnitt der Teilringe auf der linken Seite der Fig. I gemäß der Linie A-A in Fig. 2 verläuft, der Schnitt auf der rechten Seite der Fig. I gemäß der Linie B-B.
  • I ist die Welle, 2 sind die Lagerschalen des Gleitlagers, und 3 sind die Wellenschultern auf beiden Seiten des Gleitlagers. Die für die axiale Führung vorgesehenen Ringe auf beiden Seiten des Lagers bestehen je aus zwei Teilringen 4 und 5. Der Teilring 5 sitzt dabei auf der Welle i mit Gleitspiel und stützt sich gegen die Wellenschulter 3 ab. Der Teilring 5 besitzt ferner einen axialen Flansch, mit dem er den Teilring 4 umfaßt und ihn dadurch bei axialen Verschiebungen zwischen den beiden Teilringen führt. Der Teilring 4 stützt sich gegen eine radiale Gleitfläche an der Lagerschale 2 ab. Zwischen den beiden Teilringen sind als federnde Zwischenglieder mehrere über den Ringumfang verteilte Schraubenfedern 6 vorgesehen, so daß bei einer axialen Verschiebung der Welle auf der einen Seite die beiden Teilringe entgegen dem Druck dieser Spiralfedern zusammengepreßt werden und so der Verschiebung entgegenwirken. Die Teilringe können dabei sowohl gegenüber der Wellenschulter als auch gegenüber der Stirngleitfläche an der Lagerschale gleiten.
  • Um eine gegenseitige Verdrehung der beiden Teilringe zu verhindern, sind - wie aus dem Schnitt auf der rechten Seite der Fig. i und aus der Fig. 2 zu ersehen ist - über den Umfang verteilt an dem Teilring 5 durch Einschrauben befestigte axiale Stifte 7 vorgesehen, die in Bohrungen des Teilringes 4 gleiten. Um eine Begrenzung des durch die Druckfedern 6 bewirkten Auseinanderspreizens der beiden Teilringe zu erhalten, sind die Stifte 7 außerdem als Schraubenbolzen ausgeführt, wobei der Bolzenkopf - wie dargestellt - die axiale Verschiebung des Teilringes 4 gegenüber dem Teilring 5 durch Anschlag begrenzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Axiale Führung für Gleitlager, bei der in der Umfangsrichtung ein- oder mehrteilige Ringe sich einerseits gegen mit der Welle starr verbundene Schultern, andererseits über federnde Zwischenglieder gegen den Lagerkörper oder gegen die Lagerschale abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl gegenüber der Welle als auch gegenüber dem Lagerkörper verdrehbaren Ringe aus zwei in axialer Richtung gegeneinander verschiebbaren Teilringen bestehen, zwischen denen die federnden Zwischenglieder (zweckmäßig mehrere über den Ringumfang verteilte Schraubenfedern) eingeschaltet sind und von denen der eine sich an der Wellenschulter abstützt, der andere an einer Gleitfläche des Lagerkörpers oder der Lagerschale.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer gegenseitigen Verdrehung der Teilringe in axialer Richtung sich erstreckende Stifte vorgesehen sind, die an dem einen Teilring befestigt sind und an dem anderen Teilring in einer Bohrung gleiten.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der durch die federnden Zwischenglieder bewirkten axialen Verschiebungen zwischen den beiden Teilringen die als Schraubenbolzen ausgeführten Stifte mit Bolzenköpfen ausgestattet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilringe lose auf der Welle sitzen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teilring fest auf der Welle sitzt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teilring auf der Welle mit Gleitspiel sitzt, während der zweite durch einen axialen äußeren, den zweiten Teilring umfassenden Flansch des ersten Teilringes geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 393 6oI; USA.-Patentschrift Nr. 2 325 404; französische Patentschrift Nr. 358 537.
DES35337A 1953-09-22 1953-09-22 Axiale Fuehrung fuer Gleitlager Expired DE977191C (de)

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DE977191C true DE977191C (de) 1965-05-20

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DES35337A Expired DE977191C (de) 1953-09-22 1953-09-22 Axiale Fuehrung fuer Gleitlager

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DE (1) DE977191C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006062206A1 (de) * 2006-12-22 2008-07-03 Minebea Co., Ltd. Fluiddynamisches Lager mit axialer Vorspannung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR358537A (fr) * 1905-10-14 1906-02-20 Nicolas Teste Palier de transmission à coussinet amortisseur de secousses
DE393601C (de) * 1923-05-05 1924-04-12 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Drucklager
US2325404A (en) * 1941-12-18 1943-07-27 Gen Electric Thrust bearing arrangement

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