DE964549C - Lagerung von Kurbelwellen - Google Patents

Lagerung von Kurbelwellen

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DE964549C
DE964549C DEM9631A DEM0009631A DE964549C DE 964549 C DE964549 C DE 964549C DE M9631 A DEM9631 A DE M9631A DE M0009631 A DEM0009631 A DE M0009631A DE 964549 C DE964549 C DE 964549C
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DE
Germany
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clamping
bearing bracket
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bearing
bridges
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Expired
Application number
DEM9631A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Brokmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/02Crankshaft bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Lagerung von Kurbelwellen Die Erfindung betrifft eine Lagerung von. Kurbelwellen in den Gehäusequerwänden einstückiger Kurbelgehäuse (sogenannter Tunnelgehäuse) von Kolbenkraftmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen, unter Zuhilfenahme konischer Befestigungselemente. Eine derartige Kurbelwellenlagerung ist z. B. bei einer Brennkraftmaschine mit dreifacher Abstützung der Kurbelwelle in einem Tunnelgehäuse bekanntgeworden, wobei die ungeteilte Kurbelwelle ein über die Wangen übergefädeltes Wälz-Mittellager besitzt. Es sind bei dieser Bauart auf dem Kurbelwellenzapfen zweiteilige konische Spannbüchsen angeordnet, welche zum Festklemmen eines Kugellagers dienen, das seinerseits in einem die Öffnung in der Querwand ausfüllenden einteiligen Ring befestigt ist, welcher mittels eines Schraubrings innerhalb der Querwand in axialer Richtung einstellbar ist.
  • Die Erfindung befaßt sieh- demgegenüber nicht mit der Wälzlagerung von Kurbelwellen; sie gebt vielmehr von dem Tunnelgehäuse einer Kolbenkraftmaschine aus, bei welchem das Mittellager als Gleitlager ausgebildet ist. Bei derartigen Tunnelgehäusen mit mehr als zwei Lagerstellen sind die Gehäusequerwände mit Öffnungen versehen, die zur Aufnahme der Lagerschilde für die Kurbelwellenzapfen dienen und so bemessen sind, d.aß die Kurbelwelle mit ihren Kurbelwangen, den Gleitlagerschalen und den Lagerschilden - gegebenenfalls auch mit den Gegengewvdhten - von der Seite her eingeschoben werden. kann.
  • Es isst Aufgabe der Erfindung, dieses Einschieben zu erleichtern, welches wegen der engen Passungen zwischen Lagerschild und Querwandöffnung nicht immer leicht durchführbar ist. Diese Erleichterung dies Einschiebens soll ohne Verlust der Genauigkeit der zentrischen Kurbe'lwellenlagerun:g exmöglii#ht werden.
  • Man hat bereits versucht, unter Zuhilfenahme elastischer Span.neinriclitungen für das Mittellager eines Tunnelgehäuses eine erleichterte axiale Einführung der Kurbelwelle zu erzielen. So wurden die Kurbelwellenzapfen schon mit zweiteiligen Gleitlagern versehen, deren zwei Lagerschalenträger in der üblichen Wise gegeneinander- verspannt sind, und deren einer mit einem in die Öffnung der Querwand passenden Spreizring verbunden ist. Auch hat man bereits die Öffnungen in der Querwand mittels eines Schlitzes in dieser Wand elastisch aufweitbar bzw. einen:gbar ausgeführt. Eine derartige Anordnung ermöglicht jedoch ]<eine einwandfreie zentrische Lagerung der Kurbelwelle.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß bei einer Lagerung von Kurbelwellen in Tunnelgehäusen von Brennkraftmaschinen unter Zuhilfenahme konischer Befestigungselemente dadurch, beloben, d'aß zwischen den zum Durchschieben der Kurbelwelle in den Gehäusequerwänden vorgesehenen Öffnungen und den die Gleitlagerschalen umgebenden halbrunden Lagerbügeln elastische, geschlossen ausgebildete Spannringe angeordnet sind. Mit Hilfe dieser außenliegenden Spannringe großen Durchmessers, die abwechselnd auf der einen und der anderen Seite mit achsparallelen, nicht über die ganze Breite reichenden Schlitzen versehen sind, und mehrerer am Umfang verteilter, an den Spannringen und den Lagerbügeln aufliegender Spannbüchsen ist eine einfache Einführung der Kurbelwelle in das Tunnelgehäuse und eine sichere zentrische Einstellung der Lagerbügel möglich. Die Verwendbarkeit normal üblicher Lagerschalen vereinfaoht außerdem die Herstellung und gewährleistet infolge, der geringen Umfangsgeschwindigkeit auch eine einwandfreie Wärmeabfuhr.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Kurbelwellenlagerung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fi.g. i einen Teil eines Axialschnittes durch das Kurbelgehäuse, Fi.g. 2 einen Querschnitt durch das. Kurbelgehäuse nach der Linie II-II in Fig. i und Fig. 3 eine Abwicklung eines Spannringes.
  • Um die Hauptlagerzapfen i sind zwei:teiligehalbrunde Lagerbügel 2 angeordnet, in denen die zweiteiligen Lagerschalen 3 bekannter Art eingebaut sind. Der Außendurchmesser der Lagerbügel :2 ist etwas größer als die gesamte Wangenlöhe der Kurbelwelle 9 einschließlich eventuell vorhandener Gegengewichte. Dadurch ist es möglich, einen einteiligen Spannring 4 über die Lagerbügel 2 und die Welle 9 zu schieben, welche gemeinsam mit diesen Spannringen q. in das Gestell io eingebracht wird. Die Spannringe q. sind konisch und mehrfach geschlitzt, wobei die Schlitze 8 abwechselnd vom schlanken Konu:sende und vom starken Konusende ausgehen. Die Spannringe q. werden mittels Spannb.rücken 5, die sich gleichzeitig an den Lagerbügeln 2 und an dem Ring q. abstützen, zum kräftigen Reibungsschluß gebracht. In der rechten Querwand der Fig. i sind die Spannbrücken 5 um q.5° versetzt gezeichnet. Die Spannbrücken 5, die in entsprechenden Ausnehmungen der Lagerbügel 2 einerseits und. der Spannringe q. andererseits eingreifen und damit gegen seitliche Verschiebung gesichert sind, werden mit den Kugelkopfschrauben 6 gespannt und gewährleisten damit einwandfreie Druckverhältnisse bei etwaiger geringer Schräglage der Spannbrücken 5. Die Lagerbügel :2 sind mittels diametral angeordneter Paßbolzen 7, die seitlich vom Kurbelgehäuse io her eingesetzt werden, gegen seitliches Verschieben gesichert. Die Federung der konischen Spannringe q. wird durch die wechselseitig angebrachten Schlitze 8 bewirkt. Die Lagerbügel 2 und die Lagerschalen 3 erbalten durch das Verschieben der Spannringe q. in axialer Richtung Reibungsschluß im Außendurchmesser, am Gehäuse io und in der Teilfuge i i.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung von Kurbelwellen in den Gehäusequerwänden einstückiger Kurbelgehäuse (sogenannter Tunnelgiehäu;se) vom, Kolbenkraftmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen, unter Zuhilfenahme konischer Befestigungselemente, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zum Durchschieben der Kurbelwelle in den Gehäusequerwänden vorgesehenen Öffnungen und den die Gleitlagersdhalen (3) umgebenden halbrunden Lagerbügeln (2) elastische, geschlossen ausgebildete Spannringe (q.) angeordnet sind.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringe (q.) in an sich bekannter Weise mixt axial angeordneten, nicht über die ganze Breite reichenden Schlitzen (8) versehen sind.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8) in den Spannringen (q.) abwechselnd an der einen und der anderen Seite angeordnet sind. q..
  4. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang der Lagerbügel (2) mehrere Spannbrücken (5) angeordnet sind, die sowohl auf dem Spannring (,4) als auch auf den Lagerbügeln (2) aufliegen.
  5. 5. Lagerung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbrücken (5) mittels in die Lagerbügel greifender Schrauben (6) befestigt sind, deren Köpfe halbkugelförmig ausgebildet sind und in entsprechende Ausnehmungen in den Lagerbügeln (2) greifen.
  6. 6. Lagerung nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbrücken (5) in Ausnehmungen der Lagerbügel (a) und des Spannringes (4) seitlich geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 593 582, 7II 736; schwedische Patentschrift Nr. 56 776; französische Patentschriften Nr. 46I 594, 768639; »Automobiltechnisches Handbuch« von R. Bus -sien, I5. Auflage, Technischer Verlag Herbert Cram, Berlin 1942, S. 384; Zeitschrift »KONSTRUKTION« I949, S.363 bis 365; VDI-Zeitschrift, I938, S.587; »Technische Rundschau Sulzer«, I949, S. I9; Einzelteilverzeichnis zum Deutz-Dieselmotor, MTZ 320 (1932), S.6.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH56776A (de) * 1911-07-14 1912-11-16 Louis Anderson Element für Heiz- und Kühlzwecke
FR461594A (fr) * 1913-07-26 1914-01-06 Ets De Dion Bouton Dispositif de montage des arbres vilebrequins dans les moteurs
DE593582C (de) * 1934-02-28 Otto Mackensen Dr Querlager
FR768639A (fr) * 1933-05-03 1934-08-10 Peugeot Moteur perfectionné
DE711736C (de) * 1938-08-14 1941-10-06 Ringfeder Gmbh Wellenlager mit Nachstelleinrichtung fuer die Lagerschalen

Patent Citations (5)

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