DE1142005B - Gleitfugenabdichtung fuer gefedertes Grossrad - Google Patents

Gleitfugenabdichtung fuer gefedertes Grossrad

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Publication number
DE1142005B
DE1142005B DEL30719A DEL0030719A DE1142005B DE 1142005 B DE1142005 B DE 1142005B DE L30719 A DEL30719 A DE L30719A DE L0030719 A DEL0030719 A DE L0030719A DE 1142005 B DE1142005 B DE 1142005B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
retaining ring
wheel rim
sliding joint
wheel
Prior art date
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Pending
Application number
DEL30719A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Osteroth
Dipl-Ing Joachim Kuck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1142005B publication Critical patent/DE1142005B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Description

  • Gleitf ugenabdichtung für gefedertes Großrad Um das Problem des Verschleißes und damit der Schmierung ölgeschmierter gefederter Großräder zu überwinden, werden Großräder verwendet, bei denen der Radkranz und die Radnabe seitlich voll abgedeckt sind, so daß der dadurch gebildete Raum innerhalb des Rades mit einem Schmiermittel aufgefüllt werden kann. Bei einer derartigen Konstruktion ist es notwendig, eine Dichtung zu entwickeln, die die Gleitfuge zwischen Tragring und Zahnkranz abdichtet, die aber gleichzeitig ein Gleiten beider Teile gegeneinander gestattet.
  • Es sind bereits Abdichtungen bekannt, bei denen die Gleitfuge durch starre Verschlußdeckel oder Abdeckplatten nach außen hin geschützt werden. Diese Abschlußvorrichtungen sind durch die Relativbewegung zwischen Tragring und Zahnkranz aber einem erheblichen Verschleiß unterworfen. Auch können diese Verschlußdeckel bzw. Abdeckplatten den Änderungen des Dichtungsraumes, die durch die Relativbewegung zwischen Tragring und Zahnkranz hervorgerufen werden, wegen ihrer fehlenden Elastizität nicht folgen. Der Verschleiß und die mangelnde Anpassungsfähigkeit an den sich ständig ändernden Dichtungsraum bringen es mit sich, daß ein Teil des für die Gleitfuge zwischen Tragring und Zahnkranz erforderlichen Schmiermittels leicht nach außen treten und den reibungslosen Betrieb beeinträchtigen kann.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird bei einer ringförmigen Dichtung für die Gleitfuge zwischen den äußeren, die Innenräume abdeckenden Tragringen und dem Radkranz eines mit einer Ölfüllung zur Schmierung aller inneren, an der Federung teilnehmenden Teile versehenen gefederten Großrades für Bahnantriebe erfindungsgemäß eine Dichtung aus Gummi verwendet. Diese Dichtung soll dabei mit Hilfe eines Halteringes, der entweder am Radkranz oder am Tragring angeschraubt ist, so befestigt werden, daß der Haltering die Dichtung überlappt. Hierbei können verschiedene Ausführungsformen gewählt werden.
  • Vorteilhaft ist es, die Gummidichtung, wie bekannt, einseitig in eine Dichtlippe auslaufen zu lassen, die nach innen so umgebogen ist, daß sie gegen die Gleitfuge drückt. Um einen Druckausgleich an der Dichtlippe zu schaffen, d. h., um zu verhindern, daß die Dichtlippe durch das aus der Teilfuge austretende Öl abgedrückt wird, soll das Schmieröl gleichzeitig über eine Bohrung im Tragring oder im Zahnkranz Zugang zu der anderen Seite der Dichtlippe erhalten. Nach einer anderen Ausführung kann die Gummidichtung, wie ebenfalls bekannt, einseitig in einer Hinterdrehung des Radkranzes liegen und vom Öldruck gegen den Haltering gepreßt werden. Eine weitere Vereinfachung ist dadurch möglich, daß die Gummidichtung in bekannter Weise mit einem schwalbenschwanzförmigen Steg versehen wird, mit dessen Hilfe sie zwischen Außenkante des Halteringes und Innenkante des Radkranzes eingepreßt und dort gehalten wird. Dabei besitzt die Gummidichtung, wie gleichfalls bekannt, im ganzen einen T-förmigen Querschnitt, der durch den schwalbenschwanzförmigen Steg und durch zwei Dichtlippen gebildet wird, von denen die eine an der Innenseite der äußeren Wandung der Hinterdrehung des Radkranzes und die andere an der Innenseite des Halteringes anliegt.
  • Diese Ausführungsbeispiele werden an Hand der Fig. 1 bis 3 der Zeichnung näher erläutert.
  • Der Radkranz 1 eines gefederten Großrades gleitet unter Bildung einer Gleitfuge 3 auf einem Tragring 2, welcher fest und öldicht mit der nicht gezeichneten Nabe des Großrades verschraubt ist. Die Gleitfuge 3 wird über Schmiernuten 4 geschmiert, zu denen das Schmieröl seitlich oder über eine gestrichelt eingezeichnete Bohrung jederzeit Zutritt hat.
  • Nach Fig. 1 erfolgt die Abdichtung der Gleitfuge 3 nach außen durch eine Gummidichtung 7, die in nicht eingesetztem Zustand einen bandförmigen, zugeschärften Querschnitt besitzt. Das Befestigen und Einsetzen der Gummidichtung 7 erfolgt dadurch, daß ihr eine Dichtlippe bildendes zugeschärftes Ende zur Gleitfuge 3 hin umgebogen wird, wobei die Gummidichtung 7 über einen mit Bolzen 8 z. B. am Tragring 2 befestigten Haltering 6 gegen die Gleitfuge 3 gedrückt wird. Das Schmieröl hat über eine Bohrang 5 im Tragring 2 Zugang zu dem durch die Umbiegung der Gummidichtung 7 gebildeten Hohlraum und drückt von hinten gegen die innere Fläche der Dichtlippe, so daß ein Druckausgleich möglich ist. Die Gummidichtung 7 verhindert gleichzeitig als Stulpendichtung das Austreten des Schmieröls nach außen.
  • Nach Fig. 2 ist eine Gummidichtung 9 mit ihrem äußeren rechteckigen Querschnitt in eine Hinterdrehung 10 des Radkranzes 1 eingepreßt. Die durch eine Ringnut gebildete und zur Radachse weisende Dichtlippe wird durch den Öldruck wiederum gegen einen Haltering 6 gedrückt. Um diesen Druck zu erhöhen, besitzt die Dichtlippe an ihrem Ende einen Steg, der etwas breiter ist als der innere Abstand zwischen dem Tragring 2 und dem Haltering 6, so daß auch ohne Öldruck schon ein gewisser Druck auf den Haltering 6 ausgeübt wird.
  • Nach Fig: 3 wird eine T-fönnige Gummidichtung 11 verwendet, die mit Hilfe eines schwalbenschwanzförmigen Steges zwischen dem Radkranz 1 und dem Haltering 6 befestigt ist. Der Dichtungsquerschnitt zeigt zwei Dichtlippen, von denen eine an der Innenseite der äußeren Wandung der Hinterdrehung 10 und die andere an der inneren Wandung des Halteringes 6 anliegt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ringförmige Dichtung für die Gleitfuge zwischen den äußeren, die Innenräume abdeckenden Tragringen und dem Radkranz eines mit einer Ölfüllung zur Schmierung aller inneren, an der Federung teilnehmenden Teile versehenen gefederten Großrades für Bahnantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7 oder 9 oder 11) aus Gummi besteht.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7 oder 9 oder 11) mit Hilfe eines Halteringes (6) befestigt wird, der entweder am Radkranz (1) oder am Tragring (2) angeschraubt ist und die Dichtung überlappt.
  3. 3. Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7), wie bekannt, einseitig in eine Dichtlippe ausläuft, die nach innen so umgebogen ist, daß sie gegen die Gleitfuge (3) drückt.
  4. 4. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmieröl über Bohrungen (5) hinter die Dichtlippe treten kann.
  5. 5. Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (9) einseitig, wie bekannt, in einer Hinterdrehung (10) des Radkranzes (1) liegt und vom Öldruck gegen den Haltering (6) gepreßt wird,
  6. 6. Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (11), wie bekannt, mit einem schwalbenschwanzfönnigen Steg versehen ist, der zwischen der Außenkante des Halteringes (6) und der Innenkante des Radkranzes (1) eingepreßt ist, und, wie ebenfalls bekannt, zwei Dichtlippen aufweist, von denen die eine an der Innenseite der äußeren Wandung der Hinterdrehung (10) des Radkranzes und die andere an der Innenseite des Halteringes anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 488 913, 543 842, 563 679; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1691356; schweizerische Patentschrift Nr. 108 989; britische Patentschrift Nr. 261011.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268446B (de) * 1963-01-10 1968-05-16 Daimler Benz Ag Einrichtung zum Kuehlen von schnellaufenden, hochbelasteten Zahnraedern
AT375888B (de) * 1981-06-24 1984-09-25 Licentia Gmbh Grossrad mit gefederter drehmomentuebertragung

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