DE488913C - Geschlossener Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Geschlossener Wagenkasten für Kraftfahrzeuge Der Aufbau von Kraftfahrzeugen mit geschlossenem Wagenkasten ist starken mechanischen Beanspruchungen durch ErschÜtberungen während der Fahrt ausgesetzt, zumal leicht Schwingungserscheinungen und damit verbundene Unzuträglichkeiten auftreten. Namentlich aber bei geöffneten Türen, wenn das Fahrzeug durch. Zurücknahme des Daches nach oben geöffnet ist, werden leicht Formänderungen des Aufbaues hervorgerufen.. Man hat daher bei festen Aufbaurom zur Erhö: hung der Widerstandsfähigkeit aus mehreren Teilen in der Längsrichtung durch Schweißen, Nieten, Löten u. dgl. verbundene Profile verwendet. Die Herstellung dieser Profile ist aber umständlich und teuer, da eine peinlich genaue Arbeit bei der Verbindung der Profilteile notwendig ist.
• Die Erfindung bezweckt nun, unter Berücksichtigung einer hohen Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Einflüsse, eine wesentliche Vereinfachung des Wagenaufbaues zu ermöglichen.
• Dieser Zweck wird unter Verwendung von -hohlen. Metallprofilen vorzugsweisse aus Leichtmetall für den Wagenkasten gemäß der ErfindUng dadurch erreicht, @däß bei Ausbädurog der Profilstäbe mit Rillen, Rippen, Nuten und entsprechender Formgebung des Hohlraumes mehrere Profile ineinandergreifend minder verbunden werden und ferner die leichte Verbindung mit zusätzUlchen Teilen. des Wagenkastens, wie z. B. Ansdhlaglesten, Zwß schenwänden, Scheiben, ermöglicht wird. Dex Profilquerschnitt kann beispielsweise so gewählt werden., daß in der Längsrichtung der Profilstäbe schwalbenschwanzartige Nuten gebildet werden, die zum unmittelbaren Einfügen und Festhalten besonderer Zusatzprofile, z. B. von Fensterleisten aus Profilgummi, dienen. Ebenso können Anschlagleisten o. dgl., wie dies bei versenkbaren Seitenwänden für die Führungsschienen, der Teile an sich bekannt ist, gleich mit berweksüchtigt werden, und das Profil kann z. B. auch so ausgebildet werden, daß mit dem Hauptprofil ein weiteres, beispielsweise U-förmig gestaltetes Profil verbunden. wird, welches zur Führung von Zwischenwänden, Glasscheiben u. dgl. dient und ,dessen Winkelstellung -zum Hauptprofil gegebenenfalls in entsprechenden Grenzen nachträglich geändert werden kam. Der Hohlraum des Hauptprofils erluält -rechteckigen Querschnitt, so daß ein, passendes Einfügen von zusätzlichen T- oder rechteckigen Profilen. zur Befestigung zuslätzlicher Teile, wie Verbindungs.stÜcke, Scharnierträger, Anschlagorgane o. dgl., möglich wird. Der mit den sehrechten Profl@fosben des Wagenkastens verbundene Dachfährungs-Längsrahmen besteht vorbeilhäft aus zwei miteinan:der-verbundenen Profilen, von denen das äußere der hinienführung des Wagenkastens folgt, während das innere i. gerader Richtung parallel zu dem gegenüberliegenden inneren Profil der anderen Rahmenseite werläuft. Durch. die In- und Aneinanderfügung der Profile ergibt sich der Vorteil, daßi z. B. für den Teil zwischen den Fenstern eine besondere Garnierung überflüssig wird.
• Auf der Zeichnung ist in Abb, z schematisch ein geschlossener Wagenkasten, von der Seite gesehen, dargestellt. Abb.2 bis q. zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Querschnitte der Profile der Pfosten AundB der rechten Wagenseite des Aufbaues. Abb. 5 zeigt .einen beispielsweisen Qwergdhnitt des Dachrahmens C. Abb. 6 zeigt .ein Bruchstück des Dachrahmens der Abb. 5 von obren gesehen.
• Für den vorderen Eckpfosten des Wagenkastens (Abh. z) wird .ein Winkel@rafil benutzt, dessen Schenkel a aus. Grundprofilen mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt bestehen, die außen schwalbenschwanzförmge Nuten b, C, d aufweisen. In diese Nuten werden die aus Profilgummi, bestehenden Anschlagleistean, e, f, g eingefügt und festgehalten, mit denen der Profilrahmen k für die klappbare, in dein freien Raum des Profils gelagerte vordere Glasscheibe und der Profiltürrahmen s zusammenwirken. Der Hohl:-rauim des Profils tt ist durch parallel verlaufende Wände begrenzt, :so, daß s';Ch in diesen zusätzliche Halte- oder Befestigungsorgane passend ,einfügen lassen.
• Der mittlere Türpfosten (Abib,.3) besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Grundprofil ih mit gleichfalls rechteckigem Hohlraumquerschnitt. Das Profil besitzt außen schwalbenschwanzförmige Nuten 1, m, in welchen die Gu!mmiprofle.n gehalten werden, gegen welche die Profilrahmen o der Türen anschlagen. An den für die Tvxrahmen verwendeten. Profilen sind die Anschlagleisten gleich mit vorgesehen. - Durch strichpunkdierte Linien ist die Verbindung des Hauptprofils .k unter Ausnutzung dessen Hohlraumes mit .einem T-Träger p, angedieutet, der zurr Befestigung irgendwelcher zusätzlicher Teile diienen kann. Ebenso ist ein Einsatzstück q strichpunktiert angedeutet, das j e nach der Ravmverteil.ung des Aufbaues an seinem Ende mit einem Scharniexgellenk für die Türen verbunden sein kann. Bei der Ausführungsform nach. Abli-. q. ist das Grundprofil k mit einem weiteren Profil r verhunden., -'n dessen Hohlraum beispielsweise leine bewegliche Zwischenwand geführt werden kann. In str!Khpunkderten Linien ist die Verbindung des. Grundprofils beispielsweise finit einer Anschlagleiste s ;gezeigt.
• Abb. 5 und 6 zeigen das Profil des Dachrahmens, welches aus den Profilen t und tE zusammengesetzt ist. Der vordere Steg v des Profilteiles t folgt dabei in seiner Linienführung der Grundform des Wagenkastens; während der mit diesem verbundene Profiltee rc in gerader Linie und parallel zu dem glei-@chen Profilteil der gegenüberliegenden Dachrahmenseite verläuft. In dem Profilteil tt dient der Hohlraum w als Führung für die G1etköirper der beweglichen Teile: des zu rückziehbaren Verdeckes.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Geschlossen:erWagenkasten für Kraftfahrzeuge, dessen Gerippe aus hohlen Metallprofilen vorzugsweise aus Leichtmetall zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Profilstäbe mit Rillen, Rippen, Nuten und -entsprechender Formgebung des Hohlraumes mehrere Profile ineinandergreifend miteinander verbunden werden und ferner die leichte Verbindung mit zusätzlichen Teilen des Wagenkastens. (Anschlagle2-sten, Zwischenwänden, Scheiben, Scharnierträger) ermöglälcht wird. z. Geschlossener Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die mittleren. Pfosten (B) aus,einem im wesentlichen rechteckigen Grundprofil (k) mit schwalbenschwanzförmigen Nuten (1, nt) zum Einfügen von Profilgummistreifen oder Anschlagleisten bestehen. 3. Geschlossener Wagenkasten nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß. das Hauptprofil. (Iz) mit einem weiteren U-Profil (Y) züir Aufnahme oder Führung :einer Zwischenwand, Scheibe o. dgl. verbunden ist.' Geschlossener Wagenkasten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachrahmen aus zwei Profilen (t, n) zusammengesetzt ist, von denen das iäußere (t) der Grundform des Wagenkastens folgt, während das innere (u) in gerader Richtung parallel zu dem, ihm gegenüberliegenden irreren Profil _ der anderen Wagenseite verläuft; und beide paräUel laufenden inneren Profile gleichzeitig als Führungen für die beweglichen Teile des Daches ausgebildet sind. -