DE223857C - - Google Patents

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DE223857C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/20Friction clutches with clutching members co-operating with both the periphery and the inner surface of a drum or wheel-rim

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223857 KLASSE 47c. GRUPPE
HEINRICH KNAPP in WEIMAR.
Reibungskupplung. Zusatz zum Patente 223856 vom 30. Mai 1908.
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 15. August 1908 ab. Längste Dauer: 29. Mai 1923.
Die Reibungskupplung nach dem Hauptpatent ist gekennzeichnet durch einen oder mehrere unter Federwirkung stehende, von der einen Kuppelhälfte getragene bzw. geführte und mit einem oder mehreren angelenkten Bremsklötzen die andere Kuppelhälfte kraftschlüssig mitnehmende Hebel. Die genannten Hebel stehen also derart unter Federwirkung, daß sie durch die Federkraft in eingerückter Stellung gehalten werden. Wird durch die Einrückscheibe ein Druck auf die Hebel entgegen der Wirkung der Federn ausgeübt, so wird die Kupplung ausgerückt.
Auf Grund vorliegender Erfindung soll das Einrücken der Kupplung nicht durch Federkraft geschehen, vielmehr soll das Ein- und Ausrücken der Kupplung ohne Anwendung von Federn zwangläufig erfolgen, wodurch die Kupplung sicherer und zuverlässiger wirkt.
Zu diesem Zwecke wird das zu einem Gegengewicht ausgebildete innere Ende des Bremsklotztraghebels 4 von einem seitlich angeordneten, mit Schrägflächen in einen schrägen Schlitz der Ausrückscheibe lose greifenden Arm in- aus- und eingerückter Lage gehalten, wobei das Gegengewicht unter Einwirkung der Fliehkraft die schädlichen Wirkungen des Gewichtes des äußeren Teiles des Hebels 4 während der Drehung auszugleichen sucht.
Ein an dem genannten Gegengewicht sitzender, in eine Radialbohrung der Nabe 12 eingreifender Kegelzapfen bewirkt, daß bei ausgerückter Stellung der Kupplung der innere Bremsklotz 7 unbedingt von dem Bremsring 10 abgehoben bleibt. Um das Nachstellen der Bremsklötze bei eintretendem Verschleiß herbeiführen zu können, erfolgt bei der vorliegenden Ausführungsform dieses Nachstellen in radialer Richtung.
Auf der Zeichnung veranschaulichen die Fig. i, 2 und 3 im senkrechten Längsschnitt und senkrechten Querschnitt bzw. Stirnansicht und einer Einzelheit diese weitere Ausführungsform der Kupplung.
Auf die Welle 1 ist die eine Kuppelhälfte 2 aufgekeilt. Die andere Kuppelhälfte 3 sitzt lose auf der Welle 1. 4 ist der von der einen Kuppelhälfte 2 getragene Hebel, welcher, bei 5 und 6 angelenkt, die Bremsklötze 7 und 8 trägt. Der eine Bremsklotz 7 sitzt lose in einem am Umfang der Kuppelhälfte 2 vorgesehenen achsialen Ausschnitt 9, während der andere Bremsklotz 8 frei liegt. Zwischen beiden Bremsklötzen 7 und 8 bewegt sich bei ausgerückter Kupplung (Fig. 1 bis 3) der Bremsring 10 der Kuppelhälfte 3.
Am freien Ende des Hebels 4 ist seitlich ein zu Schrägflächen ausgebildeter Arm k angeordnet. Dieser Arm k greift lose in den schrägen Schlitz y der Ausrückscheibe 14, welche auf der Nabe 12 der Kuppelhälfte 2 achsial verschiebbar ist. Wird die Ausrückscheibe 14 mit Hilfe des bekannten Ausrückers gegen die Kuppelhälfte 2 bewegt, so wird die
Kupplung eingerückt, d. h. die beiden Bremsklötze 7 und 8 legen sich fest gegen den Bremsring io, und die Kuppelhälfte 3 wird dadurch kraftschlüssig mitgenommen. Wird die Ausrückscheibe 14 jedoch in die in Fig. 3 mit vollen Linien gezeichnete Stellung geschoben, so wird die Kupplung ausgerückt. Hierbei greift ein an dem Hebel 4 angeordneter Keilzapfen ζ in eine Radialbohrung υ ίο der Nabe 12 der Kuppelhälfte 2 und bewirkt, daß auch der innere Bremsklotz 7 ausreichend von dem Bremsring 10 abgerückt wird, um jegliches Schleifen dieses Bremsklotzes und dadurch Reibungsverluste zu beseitigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Reibungskupplung nach Patent 223856, dadurch gekennzeichnet, daß der die innere und äußere Bremsbacke verbindende Hebel (4) von einem seitlich angeordneten, mit Schrägflächen in einen schrägen Schlitz der zo Ausrückscheibe (14) lose greifenden Arm (k) in aus- oder eingerückter Lage gehalten wird, und daß ein an diesem Hebel (4) sitzender, in eine radiale Bohrung (v) der Nabe (12) eingreifender Kegelzapfen (z) bewirkt, daß bei ausgerückter Kupplung der innere Bremsklotz (7) vom Bremsring (10) abgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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