DE905819C - Reibungskupplung, insbesondere fuer Naehmotoren - Google Patents

Reibungskupplung, insbesondere fuer Naehmotoren

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DE905819C
DE905819C DEG6677A DEG0006677A DE905819C DE 905819 C DE905819 C DE 905819C DE G6677 A DEG6677 A DE G6677A DE G0006677 A DEG0006677 A DE G0006677A DE 905819 C DE905819 C DE 905819C
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DE
Germany
Prior art keywords
spring
control shaft
friction clutch
clutch
guide sleeve
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Expired
Application number
DEG6677A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Heyd
Siegfried Wittmer
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GEORGII ELEKTRO MOTOREN APPBAU
Original Assignee
GEORGII ELEKTRO MOTOREN APPBAU
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
    • D05B69/125Arrangement of clutch-brake construction

Description

  • Reibungskupplung, insbesondere für Nähmotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung, insbesondere für Nähmotoren, bei denen der Anpreßdruck der Kupplungsglieder gegeneinander .durch Federwirkung .regelbar ist.
  • Insbesondere Nähmotoren pflegt man mit einer Reibungskupplung zu einer Einheit zu verbinden. Bei derartigen Kupplungsmotoren isst die Anordnung im allgemeinen zweckmäßig so getroffen, daß das verstellbare Kuppliungsglied in einer Wirkungsstellung,durch Federkraft gegen einen Bremsbelag gedrückt wird, wobei der Abtriebsteil der Kupplung zum Stillstand kommt. In einer anderen Wirkungsstellung des Kupplungsgliedes wird dasselbe aus der Bremsstellung und entgegen der Wirkung der Bremsfeder gegen ein mit dem umlaufenden Teil des Motors verbundenes Kupplungsglied gedrückt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das verstellbare Kupplungsglied gegenüber dem den Antrieb vermittelnden Kwpp1ungsglie@d auf Schlupf eingestellt werden kann je nach dem Anpreß,druck des verstellbaren Kupplungsgliedes. In der Endstellung des verstellbaren Kupplungsgliedes erfolgt dann eine kraftschlüssigeKupplung mit dem anderen Kupplungsglied.
  • Der Kupplungsweg -des verstellbaren Kuppfungsgliedes aus der Bremsstellung bis zur kraftschlüssigen Wirkungsstellung ist zweckmäßig nur ganz klein. Es werden daher in die :Steuerung des verstellbaren Kupplungsgliedes heträchtl,iche Obersetzungen. eingebaut. Trotzdem ist der Verstelhveg des die Kupplung betätigenden Hebels in der Regel noch so klein, daß der den Kupplungsmotor bedienenden Näherin ein Stich-fiir-rStich-Nähen sehr erschwert wird.
  • Es ist daher schon vorgeschlagen worden, in den Kraftweg des die Steuerung des Kupplungsgliedes bewirtenden Hebels eine Zugfeder anzuordnen. Diese Zugfeder erfüllt jedoch nur selten ihren Zweck. weil sie auf ihre Federkraft genau abgestimmt sein muß, damit sie ihre Aufgabe erfüllen kann. Ist die Feder zu schwach, so wird der voll nutzbare Federweg schon ausgenutzt, bevor das Kupplungsglied von .der Bremse gelöst wird. Ist die Feder dagegen zu stark, so wird sie erst wirksam, wenn eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Kupplungsglieder bereits eingetreten; ist.
  • Es ist der Zweck der .Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Anordnung zu schafften, die es ermöglicht, den. Federdruck genau zu regeln, und zwar derart, daß die Feder im richtigen Augenblick wirksam wird, d. h. sobald eine Berührung der beiden Kupplungsglieder erfolgt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Federung aus einer gewundenen Biegungsfeder mit einstellbarer Vorspannung besteht, die auf einer Steuerwelle der Kupplung angeordnet isst und sich mit ihrem einen. Ende gegen die Steuerwelle und mit ihrem anderen Ende gegen einen um die Steuerwelle drehbaren Hebelarm abstützt. Zweckmäßig ist dabei die Anordnung so getroffen, daß der Federweg der gewundenen Biegungsfeder durch Anschlag regelbar ist.
  • Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß die gewundene Biegungsfeder in einer mit der :Steuerwelle fest verbundenen Führungshülse angeordnet ist, in der sich ihr eines Ende gegen einen \"orsprung der Führungshülse abstützt. Dabei kann der Hebelarm schwenkbar um eine Buchse und feststellbar an ihr befestigt sein, die auf der Steuerwelle drehbar gelagert und mit einem Vorsprung verseben ist, gegen. die sich .das nicht an der Steuerwelle angreifende Ende der gewundenen B:iegungsfeder abstützt. Zweckmäßig ist dabei die Führungshülse mit einer kreissegmentförmigen Aussparung verseben, deren seitliche Begrenzungen als Anschläge für einen den Weg des Hebelarmes begrenzenden, an diesem angeordneten Zapfen dienen.
  • Durch eine Reibungskupplung dieser Art ist es möglich, die Kupplung so zu betätigen, daß vom Augenblick des ersten Berührens der Kupplungsglieder aneinander bis zur vollkraftschlüssigen Verbindung ein gefühlvolles iSteigern des Anpreßdruckes ermöglicht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schlupf der l#',uppl,ungaglieder aneinander in einer besonders vorteilhaften Weise geregelt werden, kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen teilweisen Längsschnitt durch einen Kupplungsmotor, Fig. 2 eine Vorderansicht :der Regeleinrichtung, Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt :durch die Regeleinrichtung nach Linie III-III in Fig. 2 und Fi:g. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Steuerwelle der Kupplung mit i bezeichnet. Bei Verstelilung der Steuerwelle i entgegen der Wirkung einer Feder 2 wird eine Hülse 3 mittels eines auf der Steuerwelle i angeordneten Hebels q. verdreht und mittels eines in einem Schraubengang der Hülse 3 eingreifenden Zapfens 5 in ihrer Längsrichtung verschoben. Damit werden auch die in dieser Hülse gelagerte Abtriebswelle 6 und das auf ihrem einen Ende befestigte verstellbare Kupplungsglied 7 in axialer Richtung verschoben. Auf dem verstellbaren Kupplungsglied 7 ist einerseits ein Bremsbelag 8 und andererseits ein Kupplungsbelag g befestigt. Die Bremsfeder 2, die unter Vorspannung steht, sucht das verstellbare Kupplungsglied 7 in eine Stellung zu :drängen, in der der Bremsbelag 8 gegen einen Rand io des Motorgehäuses oder dessen Lagerschildes i i gedrückt wird. In dieser Stellung des Kupplungsgliedes 7 ist also die Abtriebswelle 6 der Kupplung abgebremst, während die Antriebswelle 12 des Elektromotors mit dem fest auf dieser Welle angeordneten Kupplungsglied 13, das in der Regel zugleich als Lüfter ausgebildet ist, umläuft. Wird nun durch Betätigung der Steuerwelle i die Bremswirkung aufgehoben, so nähert sich das verstellbare Kupplungsglied 7 zugleich dem Kupplungsglied i3.
  • Gemäß der Erfindung ist nun in den Steuerweg der Kupplung eine Federung mit einstellbarer Vorspannung eingebaut. Diese Federung besteht aus einer gewundenen Biegungsfeder 1q., die !auf der Steuerwelle i angeordnet ist und sich mit ihrem einen Ende gegen die Steuerwelle i und mit ihrem anderen: Ende gegen einen um die Steuerwelle i drehbaren Kupplungshebel 15 abstützt. Dabei ist die gewundene Biegungsfeder i:¢ in einer mit der Steuerwelle i fest verbundenen Führungshülse 16 angeordnet, in ,der sich ihr eines Ende gegen einen Vorsprung, beispielsweise gegen einen Zapfen 17, abstützt, der in der Führungshülse 16 in axialer Richtung angeordnet ist und aus dem Sitz für die Feder 1q. in der Führungshülse vorsteht.
  • Der Kupplungshebel 15 ist schwenkbar um eine Buchse i8 und feststellbar an ihr befestigt. Die Buchse ist vor der Führungshülse 16 auf der Steuerwelle i drehbar gelagert und mit einem Vorsprung i9 versehen, gegen den sich das nicht an der Steuerwelle i angreifende Ende !der gewundenen Biegungsfeder 1d. abstützt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel .ist dieser Vorsprung ig ebenfalls in Form eines Zapfens gezeichnet, ,der in axialer Richtung angeordnet ist und über die der Führungshülse, die den Sitz der Biegungs.feder 14 bildet, zugekehrte Schulter der Buchse 18 vorsteht.
  • Dlie Buchse 18 ist an ihrem äußeren Ende mit einem Vierkant 25 versehen, der eine Verstellung der Buchse mittels eines Schlüssels und ein Spannen der Biegungsfeder 1q. ermöglicht. Die Biegungsfeder 1q. muß dabei so gespannt wenden, daß sie ein stärkeres Drehmoment auf die Steuerwelle ausübt als die Bremsfeder 2. Nach dem Spannen ,der Biegungsfe.der 1q. wird die Buchse i8 .gegenüber der Führungshülse 16 mittels einer Stellschraube--,o gesichert. Zu diesem Zweck ist die Buchse 18 an .ihrem Umfang mit einer Anzahl radialer Bbhrungen 21 versehen, in die die Stellschraube 2o eingreifen kann. Weiterhin ist die Führungshülse 16 mit einer kreissegmentförmigen Aussparung 22 versehen (Fig.4), deren seitliche Begrenzungen 23 als Anschläge für einen den Weg des Kupplungshebels 15 gegenüber der Führungshülse 16 begrenzenden und an dem Hebel 15 angeordneten Zapfen 24 dienen. Diese Begrenzung des Federweges ist vorgesehen, um eine Überlastung der Biegungsfeder 14 im Betrieb zu vermeiden. Durch die kreissegmentförmige Aussparung 22 wird also der Federweg ,des Kupplungshebels 15 auf eine gewisse Länge beschränkt, die jedoch für die Wirkung .der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung vollkommen ausreicht. Gelangt daher der Zapfen 24 beim Betätigen des Hebels 15 im Sinne des Kuppelns an den entsprechenden Anschlag 23 der Aussparung 22, dann wird oder restliche Weg des Hebels 15 oder der Steuerwelle i unter Ausschaltung der Biegungsfeder 14 zurückgelegt. Dadurch .ist die Gefahr einer Überlastung der Feder 14 behoben, und die auf die Steuerung der Kupplung einwirkende Kraft wirkt sich unmittelbar auf die Steuerwelle i und im weitergehenden Kraftweg auf das verstellbare Kupplungsglied 7 aus.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungskupplung, insbesondere für Nähmotoren, bei denen der Anpreß.druck der Kupplungsglieder gegeneinander d ,urch Federwirkung regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung aus einer gewundenen Biegungsfeder (14) mit einstellbarer Vorspannung besteht, die auf einer Steuerwelle (i) der Kupplung angeordnet ist und sich mit ihrem einen Ende gegen die Steuerwelle (i) und mit ihrem anderen Ende gegen den um die Steuerwelle (i) drehbaren Kupplungshebel (15) abstützt.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Federweg der gewundenen Biegungsfeder (14) durch Anschläge (23) regelbar ist.
  3. 3. Reibungskupplung nach Ansprüchen i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die gewundene Biegungsfeder (14) in einer mit der Steuerwelle (i) fest verbundenen Führungshülse (16) angeordnet ist, in der sich ihr eines Ende gegen einen Vorsprung (17) der Führungshülse (16) abstützt.
  4. 4. Reibungskupplung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (15) schwenkbar und feststellbar .an einer Buchse (18) befestigt ist, die auf der Steuerwelse (i) drehbar gelagert und mit einem Vorsprung (i9) versehen ist, gegen den sieh das nicht an der Steuerwelse (i) angreifende Ende der gewundenen $iegungsfeder (14) abstützt.
  5. 5. Reibungskupplung nachAnsprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (16) mit einer kreissegmentförmigen Aussparung (22) versehen ist, deren seitliche Begrenzungen als Anschläge (23) für einen den Weg des Kupplungshebels (15) begrenzenden, an diesem angeordneten Zapfen (24) dienen.
DEG6677A 1951-08-02 1951-08-02 Reibungskupplung, insbesondere fuer Naehmotoren Expired DE905819C (de)

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