DE901122C - Selbsttaetig abschaltende UEberlastungskupplung - Google Patents

Selbsttaetig abschaltende UEberlastungskupplung

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Publication number
DE901122C
DE901122C DEN2460D DEN0002460D DE901122C DE 901122 C DE901122 C DE 901122C DE N2460 D DEN2460 D DE N2460D DE N0002460 D DEN0002460 D DE N0002460D DE 901122 C DE901122 C DE 901122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
pawl
overload
clutch
intermediate member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN2460D
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Marinus Unk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE901122C publication Critical patent/DE901122C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/202Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätig abschaltende Uberlastungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig abschaltende Überlastungskupplung, bestehend aus einer drehelastischen und einer durch diese bei Überlast gelösten ein- und ausrückbaren formschlüssigen Kupplung, bei der eine Hälfte der formschlüssigen Kupplung mit der Antriebswelle, eine Hälfte der drehelastischen Kupplung mit der Abtriebswelle fest verbunden ist und die beiden anderen Kupplungshälften zu einem Zwischenglied miteinander verbunden sind. Eine derartige Überlastungskupplung ist u. a. in der deutschen Patentschrift 46 &4o beschrieben.
  • Diese Überlastungskupplung hat einige Nachteile, die die Erfindung zu beheben sucht. Wenn die formschlüssige Kupplung gelöst ist, .so daß das Antriebsmoment nicht weiter auf die getriebene Welle einwirkt, kann letztere sich unter dem Einfluß des darauf einwirkenden Gegenmomentes, z. B. das von der Spannung in einem aufzuwickelnden Draht herrührende Rückdrehmoment, rückwärts drehen, was unter Umständen unerwünscht und störend sein kann. Aus der britischen Patentschrift 512 791 ist eine überlastungskupplung bekannt, bei der die Antriebswelle über eine drehelastische Kupplung durch Federn mit einem Zwischenglied verbunden ist. Die bei der Überlastung auftretende Drehung des Zwischengliedes gegenüber der Antriebswelle hat zur Folge, daß eine formschlüssige, das Zwischenglied mit der Antriebswelle verbindende Kupplung ausgerückt wird und zugleich eine Kupplung zwischen der Abtriebswelle und einem unbeweglichen Teil zu- Stande kommt, wodurch das Zurückdrehen der von dem Zwischenglied abgekuppelten Abtriebswelle verhütet wird.
  • Die beiden vorerwähnten Überlastungskupplungen weisen den Nachteil auf, daß eine selbsttätige Wiederherstellung der Verbindung zwischen der Abtriebswelle und der Antriebswelle nach Aufhebung der Überlastung nicht stattfindet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Überlastungskupplung, der dieser Nachteil -nicht anhaftet, ist zwischen dem Zwischenglied und einem Gestellteil ein Freilaufgesperre od.,dgl. angeordnet, und beim Zurückdrehen der drehelastischen Kupplung aus der Überlaststellung wird die formschlüssige Kupplung wieder eingeschaltet.
  • Im normalen Betriebszustand ist also das Zwischenglied mit der antreibenden Welle gekuppelt: Bei Überlastung ist es mit einem stillstehenden Teil gekuppelt, so daß die getriebene Welle sich nicht zurückdrehen kann und die drehelastische Kupplung, solange die Überlastung besteht, gespannt und die formschlüssige Kupplung ausgeschaltet bleibt. Die Antriebswelle kann sich also frei weiterdrehen, und die drehelastische Kupplung übt ein Moment in der normalen Drehrichtung auf die getriebene Welle aus.
  • Die formschlüssige Kupplung zwischen dem Zwischenglied und der Antriebswelle oder diejenige zwischen dem Zwischenglied und dem stillstehenden Teil kann auf verschiedene Weise ausgestaltet werden. Es können Reibungskupplungen, elektromagnetische Kupplungen, Klauenkupplungen oder Sperrklinkenanordnungen verwendet werden. Wenn eine Sperrklinkenanordnung als Freilaufgesperre verwendet wird, ist es erwünscht, daß dabei eine am Zwischenglied drehbar befestigte, durch Betätigungsstifte an der zweiten Hälfte der drehelastischen Kupplung gesteuerte Gesperreklinke in einen am stillstehenden Teil vorhandenen Zahnkranz eingreift, so daß unabhängig von der Winkelstellung des Zwischengliedes beim Ausrücken der formschlüssigen Kupplung die Sperrklinke bei Betätigung unmittelbar gegen einen Anschlag stößt und nicht erst die drehelastische Kupplung sich zu entspannen vermag.
  • Wenn eine Sperrklinkenanordnung als Kupplung zwischen dem Zwischenglied und der Antriebswelle verwendet wird, ist es vorteilhaft, die am Zwischenglied befestigte und durch Betätigungsstifte an der zweiten Hälfte der drehelastischen Kupplung gesteuerte Kupplungsklinke mit einem auf der Antriebswelle sitzenden Zahnkram zusammenarbeiten zu lassen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Abtriebswelle, unabhängig von der Winkelstellung, die die Wellen zueinander einnehmen, sobald die überlastung aufhört, in Bewegung versetzt wird, da die Kupplungsklinke sofort einen Zahn findet, an dem sie einrasten kann. Wenn die Überlastungskupplung nach der Erfindung derart ausgebildet ist, daß die Kupplung zwischen dem Zwischenglied und dem stillstehenden Teil ausgerückt wird, bevor die Kupplung zwischen dem Zwischenglied und der Antriebswelle zum Eingriff kommt, wird hierdurch verhütet, d'aß die zwischen diesen beiden Vorgängen verlaufende Zeit so groß wird, daß die noch auf die Abtriebswelle einwirkende Belastung die Möglichkeit hat, diese Welle und das Zwischenglied, das nun lediglich mit dieser Welle verbunden ist, merklich zurückzudrehen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der die Fig. 1, 2 und 3 sich auf das gleiche Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung beziehen.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt senkrecht zu Fig. 1; Fis. 3 ist ein Schnitt, von der entgegengesetzten Seite aus betrachtet; Fi.g. 4; zeigt eine andere Sperrklinkenausbildung. Die Antriebswelle 24, die zur Handbewegung mit einem Knopf 2,i versehen ist, ist hohl und umschließt die Abtriebswelle 9, - auf der mittels eines Stiftes g. ein Mitnehmer 3; befestigt ist. Das Antriebsmoment wird über ein Zwischenglied 4. von der Welle 2I4, auf den Mitnehmer 3 übertragen. Dieses Zwischenglied sitzt drehbar auf der Welle 9 und ist durch Federn :2 mit dem Mitnehmer verbunden. Diese Federn sind einerseits an auf dem Mitnehmer 3. angeordneten Stiften ig, andererseits an auf dem Zwischenglied 4, angeordneten Stiften i befestigt. Die normale Drehrichtung der Antriebswelle ist mit dem Pfeil P angedeutet.
  • Wenn sich die Welle 24 und infolgedessen das Zwischenglied 4 in Richtung des Pfeiles P bewegt, so wird, wie insbesondere aus der Fig.2 ersichtlich, der Mitnehmer 3@ von den Federn 2 angezogen und demnach die Welle 9 ebenfalls in Richtung des Pfeiles bewegt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß das Zwischenglied 4; mit der Welle 24; gekuppelt ist. Diese formschlüssige, in Form der Kombination Sperrklinke und Sperrad ausgebildete Kupplung ist in Fig. 3 ersichtlich. Die Kupplungsklinke 1.2 ist auf dem Zwischenglied 4, um einen Zapfen drehbar befestigt. Sie arbeitet mit dem auf der Antriebswelle 241 sitzenden Sperrad ri zusammen. Auf der Kupplungsklinke ruht eine Feder io Bei Überlastung der Abtriebswelle 9 bleibt diese hinter der Antriebswelle 2i4 zurück; mit anderen Worten, die Abtriebs.welle macht eine Drehung gegenüber dem mit der Antriebswelle gekuppelten Zwischenglied 4. Wie näher erläutert wird, wird durch diese Drehung die Kupplungsklinke 12 von dem Sperrad i i abgehoben.
  • Auf dem Zwischenglied q. ist eine zweite Klinke 1-5, auf der eine Feder 17 ruht, drehbar um eine Welle 14 befestigt. Diese Gesperreklinke 15 liegt gegen einen Stift 1'6 an, die am Mitnehmer 3 befestigt ist und durch einen tangentialen Schlitz 25 des Zwischengliedes (Fig. 2) hervorragt.
  • Wenn der Mitnehmer 3 hinter der Welle 24 zurückbleibt, da das zu übertragende Moment so groß ist, daß die Federn :2 infolgedessen gestreckt werden, bewegt sich der Stift 16 durch den Schlitz 25, und zwar um so weiter, als das Kräftepaar größer ist. Überschreitet das Moment einen bestimmten Wert, so wird das Ende der Gesperreklinke 1r5 nicht weiter vom Stift 16 gehemmt. Die Feder 17 ist dann bestrebt, die Gesperreklinke 15i herabzudrücken. Sollte dies aber gelingen, so würde sie, da das auf der anderen Seite der Welle 14 liegende Ende gegen das hintere Ende der Kupplungsklinke 12 drückt; zugleich diese heben. Dies wird aber verhindert durch den Druck des Zahnes des Rades i i, gegen den die Kupplungsklinke 12 anliegt, und durch die Kraft der Feder 1o, die bestrebt ist, die Kupplungsklinke 12 gegen das Rad gedrückt zu halten. Der Mitnehmer 3 trägt aber noch einen zweiten Stift 22,, der durch einen tangentfalen Schlitz 26 des Zwischengliedes q. hindurchgreift. Dieser Stift bewegt sich bei Streckung der Federn 2 im Schlitz 26 und gelangt bei Weiterdrehung des Zwischengliedes in bezug auf den Mitnehmer so weit, daß er die Kupplungsklinke 12 von dem Rad i i hebt und infolgedessen die Kupplung des Zwischengliedes mit der Antriebswelle ausrückt. Auf das Zwischenglied wirkt dann ausschließlich das von den Federn 2 ausgeübte Moment, welche Federn sich zu entspannen suchen. Sobald aber die Kupplungsklinke 1e von dem Rad i i abgehoben worden ist und infolgedessen kein Zahndruck auf diese Sperrklinke einwirkt, ist die Feder 17 imstande, die Gesperreklinke 15, zu bewegen, die mit einem in einem Ring 13 vorgesehenen Zahnkranz in Eingriff kommt. Dieser Ring ist mittels Bolzen 5 an einer Grundplatte befestigt und kann sich infolgedessen nicht drehen.
  • Die Federn 2, die sich nach dem Abheben der Kupplungsklinke 12 zu entspannen suchen, ziehen die Gesperreklinke 15 gegen einen der Zähne dies Zahnkranzes 13" so daß das Zwischenglied und demnach auch die Welle 9 sich nicht weiter zurückdrehen können.
  • Wird die Welle 9 freigegeben, mit anderen Worten, hört die Überlastung auf, so bewegen die Federn 2 diese Welle in der Drehrichtung P. Diese Drehung hat zur Folge, daß der mit der Welle 9 verbundene Stift 16 gegen das Ende der Gesperreklinke 15,. stößt und diese gegen den Druck der Feder 17 bewegt, wodurch die Kupplung zwischen dem Zwischenglied q; und dem Zahnkranz 13, ausgerückt wird. Die Bewegung der Gesperreklinke 15 ermöglicht zugleich die Feder 1o, die Kupplungsklinke 12 herabzudrücken, so daß diese mit dem Sperraid i i in Eingriff kommt.
  • Hieraus geht hervor, daß die beiden Klinken 12 und 1,5 derart zusammenarbeiten, daß die eine Klinke in ihrer wirksamen Lage die andere in ihrer unwirksamen Lage fixiert. Bei Überlastung kann also die Kupplung des Zwischengliedes mit dem stillstehenden Gestenteil erst zustande kommen, nachdem die Kupplung mit der Antriebswelle ausgerückt worden ist. Wenn die Überlastung aufgehört hat, kann die Kupplung des Zwischengliedes mit der Antriebswelle erst zustande kommen, nachdem die Kupplung mit dem unbeweglichen Gestellteil ausgerückt worden ist. Dies ergibt den Vorteil, daß die Klinke nicht über die Zähne rasselt oder festhakt.
  • Es ist wichtig für eine einwandfreie Wirkungsweise des Mechanismus, daß bereits bei geringer Überschreitung des Grenzkräftepaares eine große Verdrehung zwischen dem Zwischenglied q: und dem Mitnehmer 3; auftritt. Dazu wird erfindungsgemäß bei der gegenseitigen Verdrehung des Zwischengliedes und der -angetriebenen Welle das von den zwischengeschalteten Federn auf die angetriebene Welle ausgeübte Kräftepaar nahezu konstant gehalten. Bei Verwendung von Federn entsprechend Fig.2 ist dies durch eine richtige Wahl des Abstandes der Mitte einer jeden Feder von der Mitte der Drehwelle erzielbax. Wenn nämlich eine Verdrehung auftritt, so werden die Federn länger und mithin die Federkräfte größer. Der Arm, an den diese Kräfte angreifen, nämlich der vorgenannte Abstand, wird aber kleiner. Es ist daher möglich, diesem Abstand einen solchen Wert zu geben, daß sich das Produkt von Kraft und Abstand, also das Drehmoment bei Verdrehung der elastischen Kupplung, nur wenig ändert.
  • Bei der beschriebenem Vorrichtung wird bei Drehung der Antriebswelle 24 in einer der Richtung des Pfeiles P entgegengesetzten Richtung die angetriebene Welle 9 nicht mitgenommen, weil die Kupplungsklinke 12 über die schrägen Zähne des Sperrades i i gleitet. Durch diese Drehung der Welle 29 kann natürlich gegebenenfalls auch eine andere Vorrichtung betätigt werden. Manchmal wird es erwünscht sein, auch in dieser entgegengesetzten Drehrichtung ein Kräftepaar auf die angetriebene Welle 9 übertragen zu können. Dazu ist ein Sperrad i i mit geraden Zähnen verwendbar. Es ist klar, daß dann in dieser entgegengesetzten Drehrichtung das Moment nicht begrenzt ist, weil die Stifte i an den Mitnehmer 3; angedrückt werden und von einer gegenseitigen Verdrehung dieser Teile also nicht die Rede sein kann. Eine Begrenzung des Momentes in dieser entgegengesetzten Richtung ist hingegen durch eine Kombination zweier hintereinandergeschalteter Vorrichtungen erzielbar, von denen die erste das zu übertragende Kräftepaar in der einen, die zweite das zu übertragende Kräftepaar in der anderen Drehrichtung begrenzt. Die beiden Vorrichtungen müssen dann mit einem Sperrad r1, mit geraden Zähnen versehen sein. In diesem Fall ist es möglich, diese beiden Vorrichtungen derart zusammenzubauen, daß eine vereinfachte Bauart erzielt wird. Es kann z. B. der Mitnehmer der erstgenannten Vorrichtung als das mit i i übereinstimmende Sperrad der zweiten Vorrichtung dienen.
  • Fig. q ist eine Teilans,idht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßere Vorrichtung. Die Kli ke 27 arbeitet in diesem Fall sowohl mit dem Sperrad i i als auch mit dem Zahnkranz 13 zusammen. Sie ist um eine Welle 29 drehbar und kann unter Einwirkung einer Druckfeder 2I8- zwei stabile Endlagen einnehmen. Sie wird vom Stift 30 betätigt, der am Mitnehmer 3 befestigt ist und durch einen Schlitz 31 im Zwischenglied hindurchgreift. Der übrige Teil der Anordnung stimmt mit demjenigen der Fig. 1, 2 und 3- überein.
  • Wird die getriebene Welle überlastet, so bewegt sich der Stift 30 im Schlitz 3,4 bis er gegen das obere Ende der Klinke 217' stößt und es beiseite drückt. Hierdurch wird die Klinke von dem Sperrrad 11 abgehoben, über die labile Zwischenlage hinwegbewegt und von der Druckfeder 28 in die andere stabile Endlage geführt, in der sie mit dem Zahnkranz des unbeweglichen Teiles 13 in Eingriff kommt.
  • Wenn die Überlastung aufhört, entspannen sich die Federn 2, und es schnellt der Stift 3Io im Schlitz 31 ganz zurück. Die Klinke z7 verschwenkt dabei wieder in die dargestellte Lage, indem der untere Teil des Hebels vom Stift 3,0 am Ende seiner Bewegung im Schlitz 31 nach rechts bis über die labile Zwischenlage hinausgedrückt wird und die Druckfeder 2i8 die Klinke in die stabile Endlage führt, in der sie in das Sperrad 11 greift.
  • Auch bei dieser Anordnung kann also die Kupplung des Zwischengliedes mit dem stillstehenden Teil erst zustande kommen, nachdem diejenige mit der Antriebswelle ausgerückt worden ist, und es kann umgekehrt das Zwischenglied nach der Überlastung erst wieder mit dieser Welle gekuppelt werden, nachdem die Kupplung mit dem Gestellteil gelöst worden ist.
  • Besondere Vorteile werden durch Anwendung der beschriebenen Vorrichtung bei einer Einstellungsvorrichtung zum Einstellen eines drehbaren Organs in einer Anzahl vorher bestimmter Lagen mittels Rastscheiben und damit nach Wahl zusammenarbeitender Rasthebel erhalten. Bei Drehung der Antriebswelle wird anfänglich die Abtriebswelle mit Rastscheibe mitgenommen. Sobald diese in die gewählte Stellung gelangt, verhindert einer der Rasthebel durch Einrasten in die Rastscheibe die weitere Drehung. Die Abtriebswelle wird also gesperrt. Die Kupplung wird' nun auf die geschilderte Weise betätigt, wodurch der Antrieb vollständig abgekuppelt wird und die Ausgangswelle der Kupplungsvorrichtung dauernd mit einem Drehmoment belastet bleibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätig abschaltende Überlastungskupplung, bestehend aus einer drehelastischen und einer durch diese bei Überlast gelösten ein- und ausrückbaren formsohlüs igen Kupplung, bei der eine Hälfte der formschlüssigen Kupplung mit der Antriebswelle, eine Hälfte der direhelastischen Kupplung mit der Abtriebswelle fest verbunden ist und die beiden anderen Kupplungshälften zu einem Zwischenglied miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zwischenglied (4) und einem Gestellteil (13) ein Freilaufgesperre od. dgl. angeordnet ist und daß bei Zurückdrehen der drehelastischen Kupplung aus der überlaststellung die formschlüssige Kupplung wieder eingeschaltet wird.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastischer Teil der drehelastischen Kupplung eine vorgespannte, zwischen den Kupplungshälften (3, 4) als Sehne verlaufende Schraubenfeder (2) dient.
  3. 3;. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die formschlüssige Kupplung als Sperrklinkenanordnung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, -daß eine drehbar am Zwischenglied (4) befestigte, durch Betätigungsstifte (22) an der zweiten Hälfte (3) der drehelastischen Kupplung entgegen der Spannung von Federn betätigte Kupplungsklinke (12) in ein auf der Antriebswelle (24) sitzendes Sperrad (11) eingreift.
  4. 4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der @d'as Freilaufgesperre als Sperrklinkenanordnung ausgebildet i,st, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbar am Zwischenglied (4) befestigte, durch Betätigungsstifte (16) an der zweiten Hälfte (3) der drehelastischen Kupplung entgegen der Spannung einer Feder betätigte Gesperreklinke (15) in eine feststehende Sperrverzahnung (13) eingreift.
  5. 5.. Kupplung nach Anspruch 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kupplungsklinke (12) und die Gesperreklinke (15) gegenseitig so verriegeln, daß nur eine von ihnen im Eingriff sein kann (Fig. 3).
  6. 6. Kupplung 'nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klinken zu - einer Doppelklinke (27) vereinigt sind, die beim Umschalten durch den dann nur einfach erforderlichen Betätigungsstift (30) über eine labile Mittellage hinweg von ihrer Spannfeder (28) jeweils in die ändere Eingriffstellung gezogen wird (Fig. 4).
  7. 7. Überlastungskupplung für beide Drehrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, däß zwei in verschiedenen Drehrichtungen wirksame Kupplungen hintereinandergeschaltet sind. B. Kupplung nach einem der Ansprüche i bis 7 zur Einstellung eines in Abhängigkeit von seiner Winkelstellung verschieden wirkenden Geräts, z. B. Drehkondensator oder Typentrommel (Einstellkupplung), gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer Nockenscheiben auf der Abtriebsseite zur Erzielung der zum Auslösen der Kupplung erforderlichen Überlastung.
DEN2460D 1943-03-29 1944-03-28 Selbsttaetig abschaltende UEberlastungskupplung Expired DE901122C (de)

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DE (1) DE901122C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0922874A1 (de) * 1997-12-12 1999-06-16 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Drehmoment-Begrenzungs-Vorrichtung
US9903504B2 (en) 2013-07-12 2018-02-27 Samson Ag Coupling for a positioner

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