DE203976C - - Google Patents

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DE203976C
DE203976C DENDAT203976D DE203976DA DE203976C DE 203976 C DE203976 C DE 203976C DE NDAT203976 D DENDAT203976 D DE NDAT203976D DE 203976D A DE203976D A DE 203976DA DE 203976 C DE203976 C DE 203976C
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coupling
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clutch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

bet,
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<Si/ncp|iUcjt bet SaA für. il/nlc^Hia-iäc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 203976-KLASSE 47c. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Klauenkupplung in Verbindung mit einer Bürstenkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine besonders für Wechselgetriebe und Wendegetriebe geeignete Kupplung, welche nicht nur einen ruhenden Maschinenteil mit einem rasch umlaufenden Maschinenteil ohne schädlichen Stoß zu kuppeln gestattet, sondern auch die Kupplung eines rasch umlaufenden Maschinenteiles mit einem in anderer Drehrichtung rasch umlaufenden Teil. ν
ίο Als Kupplung wird gemäß der Erfindung eine Klauenkupplung angewendet, die mit einer an sich bekannten, beispielsweise aus Stahlblechlamellenbürsten und den Bürsten am anderen Kupplungsteil gegenübergestellten abgerundeten Vorsprüngen bestehenden Bürstenkupplung derart vereinigt wird, daß die Bürsten des einen Kupplungsteiles mit den Klauen des anderen Kupplungsteiles früher in Eingriff kommen als die zusammengehörigen Klauen beider Teile der Kupplung. Diese Vereinigung erweist sich als besonders vorteilhaft, weil den Bürsten als Mitnehmervorsprünge die Klauen der Klauenkupplung selbst unter entsprechender Abrundung oder an diese Klauen sich organisch anschließende Vorsprünge oder Fortsätze dienen können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die beiliegende Zeichnung, und zwar stellt Fig. 1 einen achsialen Schnitt durch ein Wendegetriebe gemäß der Erfindung dar. Fig. 2 zeigt eine ,Seitenansicht des hierbei zur Anwendung kommenden, nicht verschiebbaren Kupplungsteiles, Fig. 3 und 4 Schnitte durch den in Fig. 2 dargestellten Kupplungsteil nach den Linien k-l und m-n (Fig. 2).
Die Welle α wird von einer Kraftmaschine, beispielsweise einer dauernd umlaufenden Maschine, angetrieben. Auf ihr sind die beiden Kupplungsteile c und d achsial verschiebbar angeordnet. Sie werden durch Federkeile in bekannter Weise an einer relativen Verdrehung gegen die Welle α verhindert. Lose auf der Welle α laufen die beiden Kegelräder e und/, welche durch bekannte Mittel verhindert sind, sich in achsialer Richtung auf der. Welle α zu verschieben. Sowohl das Kegelrad e als auch das Kegelrad / steht mit einem auf der Welle b befestigten Kegelrad in Eingriff, welches die Welle b in der einen oder anderen Drehrichtung antreibt, je nachdem das Kegelrad e oder das Rad f mit der Welle α gekuppelt wird.
Die Kupplung wird mit Hilfe von Klauen g bewirkt, welche entweder an den Rädern e und f unmittelbar angebracht sind oder besonderen Kupplungsscheiben angehören können, welche mit den Zahnrädern verbunden sind.
Mit den Klauen g können an den verschiebbaren Kupplungsteilen c und d angebrachte Klauen h durch Verschiebung jener Kupplungsteile in achsialer Richtung in Eingriff gebracht werden. Indessen würde beim unmittelbaren Einrücken der Kupplungsklauen behufs Umkehrung der Drehrichtung der Welle b an den Klauen ein heftiger Stoß auftreten. Deshalb sind an den beweglichen Kupplungsteilen c und d noch aus Stahl-
lamellen bestehende Bürsten i angebracht, welche über die Kupplungsklauen h hinausragen und bei der Verschiebung eines der beweglichen Kupplungsteile in die Eingriffsstellung mit den Klauen g in Eingriff kommen, bevor die Klauen h eine starre Kupplung vermitteln. Die Klauen g sind dort, wo sie mit den Bürsten i in Berührung kommen, wie Fig. 4 zeigt, stark abgerundet, während sie
ίο an den Stellen, welche mit den Klauen h in - Eingriff kommen, den in Fig. 3 gezeigten Querschnitt besitzen.
Die Lamellen der Bürsten i werden zweckmäßig mit Einschnitten versehen, mittels weleher sie auf Sprengringe s aufgereiht werden. Nachdem die auf die Sprengringe aufgereihten Lamellen in dem Bürstenquerschnitt angepaßte Durchbrechungen des Kupplungsgliedes c eingefügt sind, werden sie durch Halteringe t festgelegt, welche auf dem Kupplungskörper c bzw. d festgeschraubt werden.
Mit besonderem Vorteil läßt sich die neue Kupplung bei Motorfahrzeugen anwenden, bei welchen die Welle α von einem Explosionsmotor mit hoher Tourenzahl angetrieben wird, während die Welle b mit dem Wechselgetriebe oder dem Differentialgetriebe in Verbindung steht. Um solche Motorwagen bzw. deren Getriebe umzusteuern, müßte zunächst die noch in der alten Richtung umlaufende Welle g abgebremst werden, bevor sie in der anderen Drehrichtung wieder angetrieben werden kann. Zu einer besonderen Bremse für die Welle b ist jedoch nicht nur der Platz sehr, schwer zu beschaffen, sondern auch das zur Bedienung der Bremse erforderliche Gestänge würde das Getriebe und den Steuerungsmechanismus wesentlich komplizieren. Demgegenüber erreicht man durch die Lamellenbürsten gemäß der Erfindung ohne jedes weitere Gestänge und ohne weitere Steuerungsorgane sowohl eine rasche, kräftige Bremsung als auch eine stoßfreie, allmähliche Mitnahme der Welle b in die andere Drehrichtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klauenkupplung in Verbindung mit einer Bürstenkupplung, insbesondere für Wechsel- ' und Wendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Klauen (h) des verschiebbaren Kupplungsteiles Bürsten (i) derartig angeordnet sind, daß diese mit den Klauen (g) des anderen Kupplungsteiles früher in Eingriff kommen als die zusammengehörigen Klauen (g h) beider Teile der Kupplung.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743519C (de) * 1940-08-14 1943-12-28 Franz Hohlbein Sicherheitskupplung fuer Drehmomentuebertragung
DE1151998B (de) * 1960-02-17 1963-07-25 Heinrich Ganahl Getriebe zum selbsttaetigen Ausgleichen von Antriebskraft und Belastung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743519C (de) * 1940-08-14 1943-12-28 Franz Hohlbein Sicherheitskupplung fuer Drehmomentuebertragung
DE1151998B (de) * 1960-02-17 1963-07-25 Heinrich Ganahl Getriebe zum selbsttaetigen Ausgleichen von Antriebskraft und Belastung

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