DE2801135A1 - Einschaltvorrichtung fuer drehmomentbegrenzungskupplung - Google Patents

Einschaltvorrichtung fuer drehmomentbegrenzungskupplung

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DE2801135A1
DE2801135A1 DE19782801135 DE2801135A DE2801135A1 DE 2801135 A1 DE2801135 A1 DE 2801135A1 DE 19782801135 DE19782801135 DE 19782801135 DE 2801135 A DE2801135 A DE 2801135A DE 2801135 A1 DE2801135 A1 DE 2801135A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/202Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
    • F16D43/204Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers
    • F16D43/206Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving axially between engagement and disengagement

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einschaltvorrichtung für Drehmomentbegrenzungs-
  • kupplung Die Erfindung betrifft eine Einschaltvorrichtung für eine Drehmomentbegrenzungskupplung, bestehend aus einem treibenden und einem getriebenen Kupplungsteil, wobei zwischen beiden ein Schaltring zur Drehmomentübertragung angeordnet ist und der Schaltring axial verschiebbar und mit dem getriebenen Kupplungsteil über Mitnahmeprofile in Eingriff und durch Axialverschiebung bei Überschreitung eines bestimmten Drehmomentes außer Eingriff bringbar ist, und bei der der als Kupplungsnabe ausgebildete Kupplungsteil umfangsverteilte Bohrungen aufweist, in denen federbelastete Wälzkörper angeordnet sind, die in Vertiefungen des Schaltringes eingreifen, wobei die Vertiefungen als jeweils über einen Teil des Schaltringumfanges verlaufende Bahnen ausgebildet sind, die jede wenigstens eine Drehmomentübertragungsposition und eine Freigangsposition aufweisen.
  • oberlastkupplungen der angegebenen Bauart als solche sind bekannt (DT-PS 25 40 489). Bei der bekannten Ausführung ist es jedoch nachteilig, daß zum Wiedereinschalten der Drehmomentbegrenzungskupplung ein Schaltring gegenüber der Kupplungsnabe verdreht werden muß. Zu diesem Zweck ist es notwendig, den Antrieb abzuschalten, und den Schaltring durch z.B. eingesetzte Stifte gegen die Kraft der das Drehmoment haltenden Tellerfedern wieder in Mitnahmeposition zu bringen. Man hat auch vorgeschlagen, eine Bremse außen an der Drehmomentbegrenzungskupplung anzubringen, die z.B.
  • während des Auslaufens den Schaltring wieder in Mitnahmeposition überführt. Beiden Wiedereinschaltmöglichkeiten ist jedoch der Nachteil gemeinsam, daß die mehreren Tonnen betragende Kraft der Tellerfedern überwunden werden muß.
  • Hieraus ergeben sich Schwierigkeiten für den praktischen Betrieb.
  • Die Hauptschwierigkeit beim Wiedereinschalten der bekannten Drehmomentbegrenzungskupplung liegt darin, daß neben dem Aufbau der Drehmomentübertragungsposition durch die Mitnahmekugeln die nachgeschaltete formschlüssige Klauenkupplung in Eingriff gebracht werden muß. Ein synchroner Ablauf dieser beiden Schaltvorgänge ist dabei reiner Zufall. In der Mehrheit der Fälle gleiten die sich gegenüberliegenden Mitnahmeklauen unter der vollen Kraft der Tellerfedern aneinander vorbei. Neben der dabei auftretenden hohen Reibung, wird die Klauenverbindung einem starken Verschleiß unterworfen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einschaltvorrichtung für eine Drehmomentbegrenzungskupplung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die ein positionsgenaues Wiedereinschalten der Mitnahmeprofile der Klauenkupplung gewährleistet. Es soll dabei erreicht werden, daß die Drehmomenthegrenzungskupplung winkel abhängig nur in einer Stellung in die Drehmomentübertragungsposition einfällt, wenn die beidseitigen Mitnahmeprofile eine Stellung zueinander haben, in der ihnen ein Einkuppeln möglich ist. Darüber hinaus besteht die Aufgabe, daß nach Betätigung der erfindungsgemäßen Einschaltvorrichtung nur ein einmaliger Vorgang zum Aufbau des Drehmomentes stattfindet, damit die Kupplung bei Fortdauer der Überlastung den Einschaltvorgang nicht ständig wiederholt und dabei wie eine Ratschenkupplung arbeitet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des Eingriffsbereiches der Mitnahmeprofile im getriebenen Kupplungsteil, ein Einschaltstift axial verschiebbar an der der Drehrichtung abgewandten Seite einer Mitnahmeklaue derart angeordnet ist, daß der Einschaltstift zum Einschalten der Drehmomentbegrenzungskupplung in den Bereich der Mitnahmeprofile des antreibenden Schaltringes schiebbar ist und daß das Einschieben des Einschaltstiftes durch einen dreh fest mit dem treibenden Kupplungsteil verbundenen Anschlagnocken erfolgt, der zum Einschalten aus seiner Normallage heraus, auf den Einschaltstift hin, schiebbar ist.
  • Durch die Anordnung eines axial verschiebbaren Einschaltstiftes an der der Drehrichtung abgewandten Seite einer Mitnahmeklaue wird primär die Klauenkupplung in Einschaltstellung gebracht, und daran anschlIeßend die Drehmomentbegrenzungskupplung in die Übertragungsposition überführt. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß die Klauenkupp?ung gieichzeitig mit der Drehmomentbegrenzungskupplung einrastet.
  • Da der Anschlagnocken drehfest mit dem treibenden Kupplungsteil verbunden ist und sich auch der Schaltring mit den an ihm angeordneten Mitnahmeklauen drehkonform mit dem treibenden Kupplungsteil bei ausgeschalteter Drehmomentübertragungskupplung mitdreht, ist immer sichergestellt, daß der Einschaltstift bei Betätigung durch den Anschlagnocken in eine Mitnahmelücke eingeschoben wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der EinschaltstIft über Reibschluß in seiner Führung gegen ungewolltes Verschieben gesichert.
  • Damit ist gewährleistet, daß der Stift keine ungewollten Einschaltbewegungen ausführt, wodurch eine Gefährdung des Bedienungspersonals erwachsen könnte. Gleichzeitig wird der Einschaltstift auch sicher während des mit starken Stößen verbundenen Einschaltvorganges der Drehmomentbegrenzungskupplung in seiner Einschaltstellung gehalten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist am getriebenen Kupplungsteil auf dem selben Teilkreis wie der Einschaltstift ein Steuernocken in Drehrichtung unmittelbar hinter dem Einschaltstift derart angeordnet, daß der Anschlagnokken bei Anlaufen gegen den Steuernocken wieder in seine Norrnallage führbar ist.
  • Mit dem oben genannten Merkmal wird erreicht, daß der Anschlagnocken nach einmaliger Betätigung des Einschaltstiftes wieder in seine Normallage zurückgeführt wird. Dieses ist notwendig, um zu verhindern, daß bei fortdauernder Dberlastung eine ständige Wiederholung des Einschaltvorganges stattfindet. Die Drehmomentbegrenzungskupplung würde andernfalls wie eine Ratschenkupplung arbeiten, und hierdurch starker Erwärmung sowie starkem Verschleiß ausgesetzt sein.
  • In einer besonderen Ausführung der Eins chalt vorrichtung ist ein Teil der Mitnahmeklauen des treibenden Kupplungsteils mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden bis zum Grund der Mitnahmeklauen reichenden Nut versehen, deren radiale Breite größer ist als der Durchmesser des Einschaltstiftes.
  • In gewissen Anwendungsfällen ergibt sich die Notwendigkeit, daß die Drehmomentbegrenzungskupplung nach Abschalten durch eine auftretende Überlast nur in einer bestimmten Winkelstellung wieder einrastbar ist. In einfachster Weise kann die Auflage bestehen, daß die Kupplung stets in der selben Stellung wieder einschalten muß, d.h., daß auf 3600 nur eine Einschaltstellung existieren darf.
  • Um dieses zu erreichen, werden alle Mitnahmeklauen des treibenden Kupplungsteils bis auf eine mit der beschriebenen Nut versehen. Wenn bei dieser Ausführung der Einschaltstift in Mitnahmeposition geführt wird, durchläuft er frei alle Mitnahmeklauen, die mit einer Nut versehen sind, ohne einen Einschaltvorgang einzuleiten und wird erst an der einzigen nutfreien Mitnahmeklaue gefangen. Es ist damit sichergestellt, daß die Drehmomentbegrenzungskupplung immer in der selben Winkelstellung des treibenden und getriebenen Kupplungsteils wieder einschaltet.
  • Durch die Anordnung zweier oder mehrerer nutfreier Mitnahmeprofile am treibenden Kupplungsteil kann selbstverständlich jede gewünschte Winkelteilung für eine mögliche Wiedereinschaltrung vorgegeben werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine herkömmliche Drehmomentbegrenzungskupplung mit einer Einschaltvorrichtung Fig. 2 eine gestreckte Darstellung der Kupplungsnabe und des Schaltringes bei eingeschalteter Drehmomentbegrenzungskupplung Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schaltring von der der Kupplungsnabe zugewandten Seite Fig. 4 den abtriebsseitigen Teil der Klauenkupplung mit der Lage des Einschaltstiftes Fig. 5 eine Lageskizze der Klauenkupplung mit Einschaltstift in gestreckter Darstellung Fig. 6 den treibenden Teil der Klauenkupplung, bei dem eine der beiden Mitnahmeklauen mit einer Nut versehen ist.
  • Ein Beispiel für den vorteilhaften Einsatz der erfindungsgemäusenEinschaltvorrichtung ist im folgenden in Verbindung mit einer bekannten Drehmomentbegrenzungskupplung näher erläutert. Die Drehmomentbegrenzungskupplung besteht im wesentlichen aus der Kupplungsnabe 9, auf der der Mitnahmering 20' drehbeweglich gelagert ist. Mit dem Mitnahmering 20' ist der Gelenkgabelflansch 1' drehfest verbunden, und beide werden durch die Axialsicherung 18 auf der Kupplungsnabe 9 gegen axiale Verschiebung gesichert. Der Mitnahmering 20' wirkt über eine Klauenkupplung 6 mit einem Schaltring 20 zusammen, der freibeweglich auf der Kupplungsnabe 9 angeordnet ist. An der der Klauenkupplung 6 gegenüberliegenden Seite ist der Schaltring 20 mit Bahnen 25 versehen, deren jede sich aus einer Freigangsposition 30 und einer Drehmomentübertragungsposition 26 zusammensetzen.
  • Die Kupplungsnabe 9 weist einen erweiterten Flansch auf, der mit Durchbrüchen versehen ist, in denen die der Drehmomentübertragung dienenden Kugeln 8 aufgenommen werden. Die Kugeln 8 werden von der Kraft einer Tellerfeder 13 beaufschlagt, die sich mit ihrem anderen Ende an einem Sprengring 15 abstützt. Am inneren Umfang des erweiterten Flansches der Kupplungsnabe 9 sind Schaltstifte 17 angeordnet, die mit einer Druckfeder 16 zusammenwirken, die sich ihrerseits an der Tellerfeder 13 abstützt. In der Drehmomentübertragungsposition liegen die Schaltstifte 17 an den Sicherungsflächen 31 der bogenförmigen Ausnehmungen 27 im Schaltring 20 an und dienen als Rückdrehsicherung. Die drehmomentübertragenden Kugeln liegen dabei in den als Kalotten ausgebildeten Drehmomentübertragungspositionen 26.
  • Wird das vorgegebene Nenndrehmoment der Drehmomentbegrenzungskupplung überschritten, so springen die Kugeln 8 aus den Drehmomentübertragungspositionen 26 in Richtung des Pfeiles (Fig. 2) heraus und fallen in die in Drehrichtung liegende nächste Bahn 25 in die Freigangsposition 30 ein.
  • Die Schaltstifte 17 bewegen sich dabei innerhalb der bogenförmigen Ausnehmung 27 auf die Auflauffläche 29 zu. Da die Freigangspositionen 30 im Schaltring 8 tiefer gelegen sind als die Mitnahmepositionen 26 kann die Klauenkupplung 6 unter der Wirkung der Feder 14 über die Abdeckhaube 12 und den Führungsstift 7 auseinandergezogen werden. Die Drehmomentbegrenzungskupplung dreht jetzt im Freigang durch.
  • Ein Umschalten der Drehmomentbegrenzungskupplung in eine erneute Mitnahmeposition ist prinzipiell durch Rückdrehen des Schaltringes 20 zur Kupplungsnabe 9 möglich. Die Schaltstifte 17 laufen dabei an der Auflauffläche 29 des Schaltringes 20 auf und gleiten über die Schaltfläche 28 in ihre Anlageposition an der Sicherungsfläche 31. Gleichzeitig werden die Kugeln 8 in die Drehmomentübertragungspositionen 26 überführt. Die Druckfedern 16 sollen dabei während des Gleitens der Schaltstifte 17 über die Schaltflächen 28p die Klauenkupplung 6 wieder in Eingriff bringen. Abhängig von der Winkelstellung des Schaltringes 20 zum Mitnahmering 20' geschieht es jedoch häufig, daß die Klauenkupplung 6 nicht einrastet.
  • Um die bei den bekannten Drehmomentbegrenzungskupplungen bestehende Einschaltunsicherheit zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung im getriebenen Kupplungsteil, d.h., den Gelenkgabelflansch 1' und den Mitnahmering 20' durchgreifend, ein axial verschiebbarer Einschaltstift 5 angeordnet. Der Einschaltstift 5 kann z.B. durch einen stramm sitzenden Nylonring 4 gegen unkontrollierte Bewegung gesichert werden. Zur Betätigung des Einschaltstiftes 5 ist ein Anschlagnocken 2 vorgesehen, der z.B. in eine die Kupplung umgebende Steuerhaube 3 eingeprägt sein kann. Der Einschaltstift 5 ist an dem der Drehrichtung abgewandten Ende einer Mitnahmeklaue 21 des getriebenen Kupplungsteils angeordnet. Die Mitnahmeklauen 21, 32 des getriebenen und des treibenden Kupplungsteils sind zweckmäßigerweise mit einer Phase 23 versehen.
  • In diesem Fall kann die Bohrung flir den Einschaltstift 5 so vorgesehen werden, daß die halbe Phasenstärke als Rand zur nächsten Mitnahmelücke 22 des getriebenen Kupplungsteils hin stehen bleibt. Die Anbringung der Bohrung für den Einschaltstift 5 wird hierdurch vereinfacht.
  • Das Umschalten der Drehmomentbegrenzungskupplung in die Freigangposition geschieht in der oben bereits beschriebenen Art und Weise. Die Klauenkupplung 6 wird dabei aufgrund der Wirkung der Tellerfeder 14 außer Eingriff gebracht. Zum Wiedereinschalten der Drehmomentbegrenzungskupplung in die Übertragungsposition wird die Steuerhaube 3 mittels der Betätigungslasche 10 innerhalb der Länge des Schlitzes 7' bei stehender Zapfwelle zur Drehmomentbegrenzungskupplung hin, verschoben. Unterhalb des Betätigungsflansches 10 ist eine Bremslasche 11 angeordnet, die die Aufgabe hat, die Steuerhaube 3 schwerer bewegbar zu machen als es beim Einschaltstift 5 der Fall ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Steuerhaube 3 den Einschaltstift 5 innerhalb des getriebenen Kupplungsteils axial vorbewegt, ohne selbst hierbei in die Normallage zurückgeschlagen zu werden. Bei anschließendem Wiedereinschalten des Antriebes schlägt der Anschlagnocken 2 nach spätestens einer Umdrehung auf den Kopf des Einschaltstiftes 5 und schiebt diesen aus der Mitnahmeklaue 21 des getriebenen Kupplungsteil in Richtung auf den treibenden Kupplungsteil hin. Da der Anschlagnocken 2 drehkonform vom Schaltring 20 über den oder die Führungsstifte 7 mitgenommen wird, kann der Anschlagnocken 2 winkelbezogen auf die Mitnahmelücken 33 des treibenden Kupplungsteils derart angeordnet werden, daß der Einschaltstift 5 beim Vorspringen in die Einschaltstellung stets in eine Mitnahmelücke 33 des treibenden Kupplungsteils eingreift. Hierdurch werden Fehlschaltungen und wiederholte Einschaltversuche vermieden.
  • Während des Einschaltvorganges wird der Einschaltstift 5 durch den Grund der mit ihm zusammenwirkenden Mitnahmelükken 33 des treibenden Kupplungsteils wieder in seine Ausgangsposition zurückgeschoben.
  • Da beim Vorschieben des Einschaltstiftes 5 in den Mitnahmebereich der Klauenkupplung 6 und anschließendem Eingreifen der Klauenkupplung 6 von der Drehmomentbegrenzungskupplung wieder ein Moment auf den getriebenen Kupplungsteil aufgebracht werden muß, schieben sich die Kugeln wieder aus den Freigangspositionen 30 in die zugehörigen Drehmomentübertragungspositionen 26 ein. Damit ist die Drehmomentübertragung wieder hergestellt.
  • Bei Fortbestand der Überlastung für die Drehmomenthegrenzungskupplung würde der Anschlagnocken 2 bei jeder Umdrehung den Einschaltstift 5 wieder in die Einschaltposition schieben. Die Kupplung würde damit wie eine Ratschenkupplung arbeiten, d.h., auf jeder Umdrehung ein- und ausschalten. Hierdurch würde sich ein unzulässig hoher Verschleiß einstellen, der zur baldigen Zerstörung des Kupplungsaggregats führen würde.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden ist im Eingriffsbereich des Anschlagnockens 2 ein Steuernocken 19 vorgesehen, der soweit in Richtung auf die Gelenkgabel 1 hin vorsteht, daß die Steuerhaube 3 bei Anlaufen des Anschlagnockens 2 gegen den Steuernocken 19 in ihre Normallage zurückgeschlagen wird. In Fig. 1 ist die Lage des Steuernockens 19 aus zeichnerischen Gründen um 1800 versetzt zur der Lage des Einschaltstiftes 5 als Imbusschraube dargestellt. In der Praxis sollte der Steuernocken 19 jedoch in Drehrichtung unmittelbar nach dem Einschaltstift 5 vorgesehen sein, da bei zufälligem Stillstand des Anschlagnockens 2 zwischen dem Einschaltstift 5 und dem Steuernocken 19 die Steuerhaube 3 bereits zurückgeschlagen würde, bevor der Anschlagnocken 2 auf den Einschaltstift 5 aufgelaufen ist. In diesem Fall wär ein erneutes Verschieben der Steuerhaube 3 in Einschaltstellung nach Stillsetzen des Antriebes notwendig.
  • In gewissen Fällen ist es notwendig sicherzustellen, daß das Wiedereinschalten der Drehmomentbegrenzungskupplung nur 0 in einer bestimmten Winkelstellung von z.B. 180 oder sogar 3600 erfolgen kann. Dieses kann wie in Fig. 6 prinzipiell dargestellt, in einfachster Weise dadurch erfolgen, daß ein Teil der Mitnahmeklauen 32 des treibenden Kupplungsteil mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut 24 versehen ist, deren radiale Breite größer ist als der Durchmesser des Einschaltstiftes und die mit dem Einschaltstift 5 auf dem gleichen Teilkreisdurchmesser liegt. Bei Verschieben des Einschaltstiftes 5 in die Einschaltstellung kann dieser die Nuten 24 frei durchlaufen, bis er an eine nicht mit einer Nut versehene Mitnahmeklaue 32 des treibenden Kupplungsteils anschlägt und den Einschaltvorgang einleitet.
  • Durch entsprechende Anordnung der Nuten kann jede gewünschte Einschaltteilung vorgesehen werden.
  • Selbstverständlich läßt sich das Prinzip der erfindungsgemäßen Einschaltvorrichtung, die hier am Beispiel einer bekannten Drehmomentbegrenzungskupplung näher erläutert wurde, auf beliebige anders wirkende Überlastkupplungen ausdehnen, ohne die Lehre des Anmeldungsgegenstandes zu verlassen.
  • Die Betätigungslasche 10 kann ohne Schwierigkeiten als ringförmiger Flansch ausgebildet werden auf den z.B. eine nicht dargestellte Schaltgabel zum Wiederelnschalten einwirkt, so daß auch bei rotierendem Antrieb die Drehmomentübertragungsposition hergestellt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche S Einschaltvorrichtung für eine Drehmomentbegrenzungskupplung, bestehend aus einem treibenden und einem getriebenen Kupplungsteil, wobei zwischen beiden ein Schaltring zur Drehmomentübertragung angeordnet ist und der Schaltring axial verschiebbar und mit dem getriebenen Kupplungsteil über Mitnahmeprofile in Eingriff und durch Axialverschiebung bei Überschreitung eines bestimmten Drehmomentes außer Eingriff bringbar ist, und bei der der als Kupplungsnabe ausgebildete Kupplungsteil umfangsverteilte Bohrungen aufweist, in denen federbelastete Wälzkörper angeordnet sind, die in Vertiefungen des Schaltringes eingreifen, wobei die Vertiefungen als jeweils über einen Teil des Schaltringumfanges verlaufende Bahnen ausgebildet sind, die jede wenigstens eine Drehmomentübertragungsposition und eine Freigangsppsition aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Eingriffsbereiches des Mitnahmeprofiles (21, 22) im getriebenen Kupplungsteil ein Einschaltstift (5) axial verschiebbar an der der Drehrichtung abgewandten Seite einer Mitnahmeklaue (21) derart angeordnet ist, daß der Einschaltstift (5) zum Einschalten der Drehmomentbegrenzungskupplung in den Bereich der 6.itnahmeprofile (32, 33) des antreibenden Schaltringes (20) schiebbar ist und daß das Einschieben des Einschaltstiftes (5) durch einen drehfest mit dem treibenden Kupplungsteil verbundenen Anschlagnocken (2) erfolgt, der zum Einschalten aus einer Normallage heraus auf den Einschaltstift (5) hin schiebbar ist.
  2. 2. Einschaltvorrichtung für eine Drehmomentbegrenzungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltstift (5) über Reibschluß in seiner Führung gegen ungewolltes Verschieben gesichert ist.
  3. 3. Einschaltvorrichtung für eine Drehmomentbegrenzungskupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am getriebenen Kupplungsteil auf dem selben Teilkreis wie der Einschaltstift (5) ein Steuernocken (19) in Drehrichtung unmittelbar hinter dem Einschaltstift (5) derart angeordnet ist, daß der Anschlagnocken (2) bei Anlaufen gegen den Steuernocken (19) wieder in seine Normallage führbar ist.
  4. 4. Einschaltvorrichtung für eine Drehmomentbegrenzungskupplung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Mitnahmeklauen (32) des treibenden Kupplungsteils mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden, bis zum Grund der Mitnahmeklauen (32) reichenden Nut (24) versehen ist, deren radiale Breite größer als der Durchmesser des Einschaltstiftes (5) ist.
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