DE1481337C - Am Ende eines Forderrohres, durch das Schuttgut pneumatisch gefordert wird, ange ordneter Gutverteiler - Google Patents
Am Ende eines Forderrohres, durch das Schuttgut pneumatisch gefordert wird, ange ordneter GutverteilerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen am Ende eines Förderrohres, durch das Schüttgut pneumatisch gefördert
wird, angeordneten Gutverteiler, dessen Streurohr an dem Förderrohrende kardanisch angelenkt
ist und über einen Kurbeltrieb eine taumelnde Bewegung erfährt.
Bei diesem bekannten Gutverteiler mit kardanisch angelenktem Streurohr weist der Kurbeltrieb zur
Erzeugung der taumelnden Bewegung einen eigenen Antriebsmotor mit Zahnradgetriebe auf. Dabei sind
der Kurbeltrieb und der Antrieb in einiger Entfernung vom Streurohr vorgesehen und bedürfen
somit zusätzlicher Lagerstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einmal die zusätzlichen Lagerstellen für den Kurbeltrieb
einzusparen und zum Zweiten ohne den Antrieb mit Zahnradgetriebe auszukommen.
Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß der Kurbeltrieb am Anschlußrohr
gelagert ist und daß das Streurohr an seiner Innenfläche mit an sich bekannten, zu seiner Mittelachse
schräg verlaufenden Leitblechen versehen ist, weiche von dem Schüttgut beaufschlagt werden, wobei
durch das Beaufschlagen das Streurohr in die taumelnde Bewegung gebracht wird. Es wird also ein a5
selbsttätiger Antrieb für das Streurohr durch den Förderstrom bewirkt.
Es sind außerdem Verteiler mit einem am Ende des Förderrohres frei drehbar aufgehangenen Zylinder
bekannt, der durch Antriebsflügel im Inneren in Drehung versetzt wird und am unteren Ende eine "
kurze, mit dem vorderen Ende über den Zylinder herausragende Schüttrinne aufweist.
Wenn man auch hier bereits einen eigenen Antrieb für die Schüttrinne einspart und deren Drehbewegung
dadurch erzielt, daß man den Gutstrom auf Leitflächen wirken läßt, so gibt diese Ausbildung dem
Fachmann doch keine Anregung, um zur erfindungsgemäßen Ausbildung zu gelangen. Denn einmal läßt
sich mittels des bekannten Verteilers keine gleichmäßige Verteilung erreichen und zum Zweiten gibt
dieser Verteiler keine Anregung in Richtung auf den Kurbeltrieb nach der Erfindung.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die zur Mittelachse des Streurohres
schräg verlaufenden Leitbleche an der Innenfläche des Rohres in einem gleichmäßigen Abstand angeordnet
sind und daß eine im Schnittpunkt der Rohrwandung mit dem Leitblech gedacht vorgesehene
Tangente einen spitzen Winkel mit dem Leitblech bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es
zeigt
A b b. I den Verteiler in einer Seitenansicht und
Abb. II den Verteiler nach Abb. I, senkrecht von oben gesehen.
Den A b b. I und II ist ein Anschlußrohr 2 zu entnehmen, welches an das nicht dargestellte, senkrecht
herabgeführte Förderrohr anzuschließen ist. Das Streurohr I weist an seinem oberen Rand einen
Außenring 5 auf. Weiterhin ist im unteren Bereich des Anschlußrohres 2 ein Innenring 3 vorgesehen.
Zwischen diesen beiden Ringen ist ein ovaler Ring 4 vorgesehen, der über Bolzen, die um 90 Grad zueinander
versetzt angeordnet sind, in den Drehpunkten 11 und 12 einmal mit dem innenring 3 und einmal
mit dem Außenring 5 verbunden ist. Diese Ausbildung ergibt eine kardanische Aufhängung für das
Streurohr 1 an dem Anschlußrohr 2.
Ein Kurbelstück 9, welches seinen Drehpunkt 10 am Anschlußrohr 2 hat, bildet mit einem verstellbaren
Zapfen 8 und einem Gabelstück 7 einen Kurbeltrieb, wobei das Gabelstück 7 an der einen Seite
des oberen Randes 6 des Streurohres 1 angreift und so der Kurbeltrieb dem Streurohr 1 eine taumelnde
Bewegung um die Ausblasöffnung des Anschlußrohres 2 zuordnet. Befindet sich das Kurbelstück 9
in einer waagerechten Stellung, wie in A b b. I dargestellt, dann steht das Streurohr 1 über das Gabelstück
7 in einer schrägen Lage.
Das Streurohr 1 weist an seinem inneren Umfang gleichmäßig verteilt Leitbleche 13 auf, die schräg zur
Mittelachse des Streurohres 1 verlaufen und auch mit ihrer Längskante schräg in den Innenraum des
Streurohres 1 hineinragen. Der Ausdruck »schräg in den Innenraum« ist in der Weise zu verstehen, daß
eine im Schnittpunkt der Rohrwandung mit dem Leitblech gedacht vorgesehene Tangente einen spitzen
Winkel mit dem Leitblech bildet.
Durch die Schräglage des taumelnd gelenkten Streurohres 1 zur Ausblasöffnung des Anschlußrohres
2 wird das Fördergut entsprechend dem mit dem verstellbaren Zapfen 8 eingestellten Winkel
abgelenkt. Gleichzeitig werden die jeweils der Ausblasöffnung des Anschlußrohres 2 zugekehrten Leitbleche
13 vom Gut beaufschlagt und lassen durch ihren schrägen Verlauf eine seitlich gerichtete Kraft
auftreten, welche das Streurohr 1 durch eine Schwenkbewegung auszugleichen versucht. Der Erfolg ist,
daß im weiteren Verlauf des Fördervorgangs das Streurohr 1 zu einer gelenkten Taumelbewegung
gebracht wird, die während des ganzen Fördervorgangs gleichmäßig beibehalten wird.
Wie dargelegt, wird bei dem Verteiler nach der Erfindung in einfacher und zuverlässiger Weise die
in dem Gutstrom enthaltene Energie als Antriebskraft für die taumelnde Bewegung des Streurohres 1
verwendet. Durch die kardanische Aufhängung des Streurohres 1 ist ein ungehinderter und störungsfreier
Durchgang des Fördergutes durch den Verteiler gewährleistet. Der um 90 Grad zur Symmetrieachse
des Anschlußrohres 2 versetzte Kurbeltrieb, dessen Drehpunkt dem Anschlußrohr 2 zugeordnet ist, erfordert
für die Lenkung des Streurohres 1 nur wenige bewegte Teile mit geringer Masse, was die Konstruktion
des Verteilers erheblich vereinfacht und den Verschleiß vermindert.
Claims (2)
1. Am Ende eines Förderrohres, durch das Schüttgut pneumatisch gefördert wird, angeordneter
Gutverteiler, dessen Streurohr an dem Förderrohrende kardanisch angelenkt ist und über
einen Kurbeltrieb eine taumelnde Bewegung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kurbeltrieb (7, 8,9,10) am Anschlußrohr (2) gelagert
ist und daß das Streurohr (1) an seiner Innenfläche mit an sich bekannten Leitblechen
(13) versehen ist, welche vom Schüttgut beaufschlagt werden, wobei durch das Beaufschlagen
das Streurohr (1) in die taumelnde Bewegung gebracht wird.
2. Gutverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Mittelachse des Streurohres
(1) schriig verlaufenden Leitbleche (13) an
der Innenfläche des Rohres in einem gleichmäßigen Abstand angeordnet sind und daß eine- im
Schnittpunkt der Rohrwandung . mit dem Leitblech (13) gedacht vorgesehene Tangente einen
spitzen Winkel mit dem Leitblech bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114137A1 (de) * | 1981-04-08 | 1982-11-04 | Johannes Stieve GmbH, 4520 Melle | Foerdereinrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliches erntegut |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114137A1 (de) * | 1981-04-08 | 1982-11-04 | Johannes Stieve GmbH, 4520 Melle | Foerdereinrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliches erntegut |
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