DE2643653C2 - Vorrichtung an mindestens zwei im Winkel zueinander angeordneten Förderern - Google Patents
Vorrichtung an mindestens zwei im Winkel zueinander angeordneten FörderernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an mindestens
zwei im Winkel zueinander angeordneten Förderern, die zum Fördern von körnigen Massengütern geeignet
sind und die an miteinander gelenkig verbundenen Traggliedern angebracht und zueinander derart
angeordnet sind, daß sie mittels der Tragglieder in zueinander parallelen Ebenen vorschwenkbar sind, und
wobei zwischen einer Ausgabeöffnung des das Gut zuführenden Förderers, der als Schneckenförderer ausgebildet
ist, und einer Eingabeöffnung des das Gut weiterleitenden Förderers ein Überleitungsgehäuse und eine
in jeder Schwenkstellung der Förderer den Bereich zwischen der Ausgabeöffnung und der Eingabeöffnung abdichtende
Dichtungsvorrichtung angeordnet sind.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 23 08 558 bekannt Darin gibt ein vertikaler
Schneckenförderer mit z. B. zwei Förderschnecken das geförderte Massengut an einen Horizontalförderer
über ein Überleitungsgehäuse ab, in welchsm das Massengut längs einer Schrägfläche in die Eingabeöffnung
des auf einem niedrigeren Niveau angebrachten Horizontelförderers
hinunterrutschen kann.
Die beiden Förderer sind gelenkig miteinander verbunden, indem der Schneckenförderer am Horizontalförderer
aufgehängt ist, und sie sind in zueinander parallelen Ebenen verschwenkbar. Zum Zweck der Staubabdichtung
sind die Austritte eines mit dem Vertikalförderer fest verbundenen Überleitungsgehäuses über Balge
oder Manschetten mit dem gleichfalls abgedichteten Horizontalförderer verbunden.
Die Lage des Bewegungszentrums sowie die Anordnung der Ausgabeöffnung des das Gut zuführenden Schneckenförderers zur Eingabeöffnung des das Gut weiterleitenden Horizontalförderers machen hierbei jedoch in nachteiliger Weise ein sehr aufwendiges Überleitungsgehäuse notwendig. Weiter ist es bei dieser Aus-
Die Lage des Bewegungszentrums sowie die Anordnung der Ausgabeöffnung des das Gut zuführenden Schneckenförderers zur Eingabeöffnung des das Gut weiterleitenden Horizontalförderers machen hierbei jedoch in nachteiliger Weise ein sehr aufwendiges Überleitungsgehäuse notwendig. Weiter ist es bei dieser Aus-
führung erforderlich, das Überleitungsgehäuse relativ groß auszubilden, so daß der zuführende Schraubenförderer
sein Gut auf einem verhältnismäßig hohen Niveau im Vergleich zum Niveau des Horizontalförderers abgibt.
Die Verwendung eines Balges oder von Manschetten als Dichtungsvorrichtung ist für den hier vorliegenden
Einsatzbereich nicht als ideale Lösung zu sehen, da beim Fördern von körnigen Massengütern große Reibkräfte
auftreten. Weiter besteht die Möglichkeit, daß bei der Förderung von sehr feinkörnigem Gut mit relativ
hohem Feuchtigkeitsgrad Verschmutzung und Zubakken im Balg-Bereich auftreten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung an zwei im Winkel
zueinander gestellten und miteinander über ein Überleitungsgehäuse verbundenen Förderern zu schaffen, so
daß die Ausgabeöffnung des das Gut zuführenden Förderers nicht in so großer Höhe über der Eingabeöffnung
des das Gut wegführenden Förderers zu liegen braucht, wie sich dies früher als erforderlich zeigte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß — entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 — dadurch gelöst, daß der Gelenkbolzen des die Tragglieder verbindenden Gelenks und die gedachte
Drehachse der ringförmig ausgebildeten und in einer Teilungsebene des Oberleitungsgehäuses zwischen den
zueinander verschwenkbaren Förderern angeordneten Dichtungsvorrichtung koaxial verlaufen; wobei in der
Teilungsebene innerhalb der ringförmigen Dichtungsvorrichtung eine einen Durchlaß von der Ausgabeöffnung
des zuführenden Schneckenförderers zur Eingabeöffnung des weiterleitenden Förderers bildende
Durchlaßöffnung vorhanden ist
Die erfindungsgemäße Vorrichtung an mindestens zwei im Winkel zueinander angeordneten Förderern
hat gegenüber dem Stand der Technik wesentliche Vorteile. Der Gelenkbolzen des Traggerüstes bzw. die gedachte
Drehachse der Bewegungen der Förderer relativ zueinander ist bsi der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in geringem Abstand oberhalb des Horizontalförderers angeordnet Die Teilung zwischen den beiden relativ
zueinander beweglichen Förderern ist in einer den Bewegungsebenen der Förderer parallelen Ebene ausgebildet
und liegt zwischen den Förderern. Eine solche Ausführungsform ermöglicht die Ausbildung einer rotationssymmetrischen
Dichtlingsfläche, deren gedachte Drehachse koaxial zum Gelenkbolzen des Traggerüstes
verläuft Durch eine solche Anordnung wird erreicht, daß das zu fördernde Gut einer äußerst kurzen seitlichen
Versetzung unterworfen wird, die innerhalb eines großen Winkelbereiches.unverändert bleibt Bei dieser
Anordnung besteht keine Gefahr einer Stockung des Gutes. Die rotationssymmetrischen Dichtungsteile sind
einfach in der Form und der Herstellung und können auch mit wenig Aufwand den speziellen Anforderungen,
z. B. Dichtigkeit gegen Staub und Wasser angepaßt werden. Die trichterförmig ausgebildete Ausgabeöffnung
des das Gut zuführenden Schneckenförderers kann aus widerstandsfähigem Material hergestellt werden. Die
eigentlichen Dichtflächen sind vor Verschmutzung geschützt angeordnet, dadurch kann u. a. ein zu schneller
Verschleiß vermieden werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung e-möglicht eine einfache und betriebssichere
Überführung von Gut zwischen zwei miteinander gelenkig verbundenen Förderern.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Dichtungsvorrichtung des Überleitungsgehäuses, die in den Ansprüchen
2 bis 4 dargelegt sind, ermöglichen bei geringem Raumbedarf eine große Winkelbeweglichkeit der Förderer
zueinander und die kostengünstige Ausbildung der Dichtungsvorrichtung bei hoher Wasser- und
Staubdichtigkeit.
Die Merkmale des Anspruches 5 führen zu einem kleinbauenden Überleitungsgehäuse und die Verbindung
der Förderer zu einer baulichen Einheit ist auf einfache Weise mit den Merkmalen der Ansprüche 6
und 7 möglich.
Gegenüber der bekannten Fördervorrichtung ermöglicht die Erfindung eine Einsparung von durchschnittlich
etwa 5% des Leistungsbedarfes für die vertikale Förderung. Dies führt insbesondere beim Löschen von
Schiffsladungen körnigen Massenguts, wie Kohle, Sand, Rohphosphat, Zement ο. dgl. zu beträchtlichen Kosteneinsparungen.
Die Erfindung wird im weiteren anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben.
Von den Figuren zeigt
F i g. 1 einen Schnitt eines Überleitungsgehäuses zwischen einem zumindest annähernd vertikalen Förderer
und einem zumindest annähernd horizontalen Förderer,
F i g. 2 den zumindest annähernd vertikalen Förderer und den daran angebrachten Teil des Überleitungsge-
häuses in einem Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.4 eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung
gem. der Erfindung,
Γ i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 Teile einer Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 die Vorrichtung gem. F i g. 6 von oben gesehen, und
Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in
F i g. 6, wobei die hinter dem Schnitt liegenden Einzelteile weggelassen worden sind.
In F i g. 1 und 2 ist ein Schneckenförderer 10 gezeigt, in dessen zylindrischem Mantel 11 eine Förderschnecke
12 drehbar angebracht ist Die Welle 13 der Förderschnecke trägt einen Förderschneckenflügel 14, der in
der Mitte der Ausgabeöffnung 15 an dem Austragende des Schneckenförderers endet Um das Austragen des
Massengutes durch die Ausgabeöffnung zu unterstützen, trägt die Welle 13 einen weiteren Förderschnekkenflügel
16, der den Förderschneckenflügel 14 etwa in der Mitte der Ausgabeöffnung 15 berührt und im Vergleich
zum Förderschneckenflügel 14 den entgegengesetzten Fördersinn hat Die Welle 13 des Schneckenförderers
10 ist oben über den Mantel 11 hinaus nach außen verlängert und mit einem nicht gezeigten Antriebsmotor
verbunden.
Die Ausgabeöffnung 15 ist über einen konischen Trichter 17, der Bestandteil eines eine vertikale Teilungsebene
aufweisenden Überleitungsgehäuses 17, 25, 26 ist und an seiner großen Öffnung zwei nach außen
gerichtete Flansche 18 mit einer dazwischenliegenden, nach außen gerichteten Nut 19 aufweist, mit dem Inneren
des Schneckenförderers verbunden.
Der das Gut zuführende Schneckenförderer 10 gibt das Gut durch die Ausgabeöffnung 15 an einen Wegleitförderer
ab. Dieser Förderer 20 ist in F i g. 1 in der Form eines Muldenförderer dargestellt und weist somit eine
Mulde 21 auf, in welcher eine Förderschnecke 22 drehbar angeordnet ist. Die Welle 23 der Förderschnecke ist
ebenfalls mit einem nicht gezeigten Antriebsmotor verbunden. Die Ausgabeöffnung 15 ist mit einer Eingabeöffnung
24 verbunden, die mittels der dem Förderer 20 zugehörigen Teile 25, 26 des Überleitungsgehäuses 17,
25, 26 mit dem Inneren des Förderers 20 verbunden ist. Das Überleitungsgehäuse 17, 25, 26 hat einen nach innen
gerichteten Flansch 27, der in die Nut 19 des Trichters 17 eingreift, so daß in der Teilungsebene des Überleitungsgehäuses
17, 25, 26 zwischen dem Trichter 17 und den Überleitungsgehäuseteilen 25, 26 eine Labyrinthdichtung
gebildet wird. Das Überleitungsgehäuse 17,25,26 besitzt einen unteren Teil 25 und einen oberen
Teil 26, wobei der obere Teil mit Hilfe eines Flanschverbandes 28 mit dem unteren Teil 25 verbunden ist. Hierdurch
kann das Überleitungsgehäuse mit seinem Flansch 27 um den Trichter 17 zusammengesetzt werden,
so daß der Flansch 27 in die Nut 19 eingreift. Der obere Teil 26 besitzt einen weiteren Flansch 29, der zum
Flansch 27 parallel verläuft und eine Dichtung bildet, wodurch ein Eindringen von Wasser in die von den
Flanschen 18 und 27 gebildete Labyrinthdichtung verhindertwird.
Hie Flansche 18 und 27 sowie die Nut 19 sind bezüglich
des Mittelpunktes der Ausgabeöffnung 15 rotationssymmetrisch, der Flansch 29 erstreckt sich in einem
Halbkreisbogen um den Mittelpunkt der Ausgabeöffnung 15. Hierdurch läßt sich der Winkel zwischen den
Förderern 10, 20 ändern, ohne daß die Dichtigkeit im Übergang zwischen den beiden Förderern verloren
geht.
Diese neuartige rotationssymmetrische Dichtungsvorrichtung 18, 19, 27 und Verbindung zwischen den
Förderern 10,20 ist dadurch möglich geworden, daß die beiden Förderer 10, 20 in zwei verschiedenen Ebenen,
die zueinander parallel sind, angeordnet werden.
In F i g. 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der zwei Schneckenförderer 10,30 miteinander
verbunden sind. Der Schneckenförderer 10 ist in der gleichen Weise wie der entsprechende Förderer
in F i g. 1 und 2 ausgebildet, der Schneckenförderer 30 besitzt annähernd die gleiche Ausbildung wie der
Schneckenförderer 10, jedoch ist die Labyrinthdichtung (Einzeiteile io, 19, 27) dadurch verbessert worden, daß
ein Gleitlager 31 in die Nut eingesetzt ist und die Kante des nach innen gerichteten Flansches 27 umgreift.
In F i g. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche in Verbindung mit Löschvorrichtungen,
z. B. der in der DE-OS 26 13 888 genannten Art verwendet werden kann. In der Ausführungsform gem.
F i g. 4 und 5 wird ein Zuführförderer verwendet, der von seiner Vertikalsteliung aus innerhalb eines Winkelbereiches
α verschwenkt werden kann. Dieser Schnekkenförderer 10 ist an einem Muldenförderer angelenkt,
welch letzterer in etwa der gleichen Weise wie der Förderer 20 in F i g. 1 und 2 ausgebildet ist. Der Förderer 20
kann in der Ausführungsform gem. F i g. 4 und 5 aus seiner Horizontalstellung innerhalb des Winkelbereiches
β schräggestellt werden. Die Verbindung zwischen dem Zuführförderer und dem Wegleitförderer ist in der
gleichen Weise wie in F i g. 1 und 2 ausgebildet und bedarf deshalb keiner besonderen Beschreibung. Ein
Unterschied zwischen der Ausführungsform gem. F i g. 1 und 2 und der Ausbildungsform gem. F i g. 4 und
5 besteht darin, daß die beiden Förderer selbst über ein Gelenksystem miteinander verbunden sind, welches alle
Belastungen aufnimmt, damit die rotationssymmetrische Dichtungsvorrichtung 18, 19, 27 keine Lasten aufzunehmen
braucht. Zu diesem Zweck ist der Förderer 20 mit einem Winkelarm 32 ausgerüstet, der in eine
Gabel 33 endet Diese Gabel umgreift das eine Ende eines Armes 34, der mit dem Schneckenförderer 10 starr
verbunden ist Die Gabel 33 und der Arm 34 sind durch einen Gelenkbolzen 35 gelenkig miteinander verbunden.
Der Gelenkbolzen 35 ist koaxial zur Symmetrieachse der rotationssymmetrischen Dichtungsvorrichtung
18, 19, 27 angeordnet, damit die Gelenkigkeit der Förderer 10, 20 gewährleistet ist In Fig.4 ist auch ein
Antriebsmotor 36 für den Schneckenförderer 10 dargestellt
In Fig. 6 bis 8 ist eine Ausführungsform dargestellt,
die sich z. B. auch in Verbindung mit der Löschvorrichtung anwenden läßt, die in der DE-OS 26 13 888 beschrieben
ist In diesem Falle sind die beiden Förderer 10, 20 an einem gesonderten Traggerüst angeordnet
Dieses Traggerüst besitzt einen Kranarm 37, der an dem einen Ende eine Gabel 38 aufweist, mit welcher der
Kranarm an einem nicht dargestellten Krangestell schwenkbar montiert ist Die Gabel 38 ist hierbei mit
dem Krangestell durch Achszapfen 39 verbunden. Der Kranarm 37 hat die Form eines Kastenträgers 40, der an
seinem dem Schneckenförderer 10 zugewandten Ende eine schräg nach oben gerichtete Gabel 41 aufweist
Diese Gabel ist durch einen Gelenkbolzen 42 an einem Kranarm 43 in der Form eines Kastenträgers angelenkt
Der Kranarm 43 dient als Tragkonstruktion für den Schneckenförderer 10, der am Kranarm 43 mittels Aufhängeösen
44 befestigt ist. Der Kranarm 37 und der Kranarm 43 sind außerdem mittels einer Kolben- und
Zylindereinheit 45 miteinander verbunden, mit welcher der Winkel zwischen den beiden Kranarmen 37,43 eingestellt
werden kann. Die Winkelstellung des Kranarmes 37 im Verhältnis zur Horizontalebene läßt sich mit
Hilfe von Seilen 46 einstellen, die an einer auf dem Kranarm 37 montierten Seilscheibe 47 angreifen. Die
Seile 46 sind mit einer Winde an dem nicht gezeigten Krangestell verbunden. Die in der Ausführungsform
gem. F i g. 6 bis 8 benutzte, rotationssymmetrische Dichtungsvorrichtung
und das Überleitungsgehäuse sind im wesentlichen gleich ausgeführt wie Dichtung und Überleitungsgehäuse
in Fig. 1 und 2 und deshalb nicht in ihren Einzelheiten beschrieben.
In Fig.6 ist ein Antriebsmotor 48 gezeigt, der mit
Hilfe einer Riemenstransmission 49 den Förderer 20 antreibt An dem Ausgabeende ist der Förderer 20 mit
einem weiteren Förderer oder einem Schüttrohr 50 verbunden. Diese Verbindung ist in genau der gleichen
Weise wie die Verbindung zwischen den Förderern 10, 20 ausgebildet. Die rotationssymmetrische Dichtungsvorrichtung an dem Übergang zwischen den Förderern
20 und 50 ist somit koaxial bezüglich der Achszapfen 39 für die Lagerung des Kranarmes 37 an dem nicht gezeigten
Krangestell angebracht. Hierdurch wird eine staubfreie und sichere Verbindung auch zwischen dem
Förderer 20 und dem weiteren Förderer oder dem Schüttrohr 50 gewährleistet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung an mindestens zwei im Winkel zueinander angeordneten Förderern, die zum Fördern
von körnigen Massengütern sind und die miteinander gelenkig verbunden oder an miteinander gelenkig
verbundenen Traggliedern angebracht und zueinander derart angeordnet sind, daß sie in zueinander
parallelen Ebenen verschwenkbar sind, und wobei zwischen einer Ausgabeöffnung des das Gut zuführenden
Förderers, der als Schneckenförderer ausgebildet ist, und einer Eingabeöffnung des das Gut weiterleitenden
Förderers ein Überleitungsgehäuse und eine in jeder Schwenkstellung der Förderer den Bereich
zwischen der Ausgabeöffnung und der Eingabeöffnung abdichtende Dichtungsvorrichtung angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (35, 42) des die Förderer (10, 20)
bzw. die Tragglieder (37,43) verbindenden Gelenks und die gedachte Drehachse der ringförmig ausgebildeten
und in einer Teilungsebene des Überleitungsgehäuses (17,25, 26) zwischen den zueinander
verschwenkbaren Förderern (10; 20) angeordneten Dichtungsvorrichtung (18,19, 27) koaxial verlaufen,
wobei in der Teilungsebene innerhalb der ringförmigen Dichtungsvorrichtung (18; 19, 27) eine einen
Durchlaß von der Ausgabeöffnung (15) des zuführenden Schneckenförderers (10) zur Eingabeöffnung
(24) des weiterleitenden Förderers (20) bildende Durchlaßöffnung vorhanden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsvorrichtung (18, 19, 27)
als rotationssymmetrische Labyrinthdichtung ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthdichtung aus einem radial
einwärts zur gedachten Drehachse hin gerichteten Flansch (27) des mit dem weiterleitenden Förderer
(20) verbundenen Teils (25, 26) des Überleitungsgehäuses und einer diesen Flansch (27) umgreifenden,
radial nach außen gerichteten Nut (19) des mit der Ausgabeöffnung (15) des das Gut zuführenden
Schneckenförderers (10) verbundenen Teils (Trichter 17) des Überleitungsgehäuses (17,25,26) besteht.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungsvorrichtung (18,19,27) ein Gleitlager (31) enthält.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der das Gut zuführende
Schneckenförderer hauptsächlich zur Hochförderung des Massengutes von einem niedrigeren zu einem
höheren Niveau dient, während der das Gut weiterleitende Förderer hauptsächlich zur Horizontalförderung
des Gutes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die gedachte Drehachse der Dichtungsvorrichtung
(18,19,27) oberhalb des das Gut wegleitenden Förderers (20) ver'äuft.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragglieder (37, 43) als verschwenkbare Kranarme ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem aus einer vertikalen Stellung
verschwenkbaren Kranarm (43) der das Gut zuführende Schneckenförderer (10) angeordnet ist, und
daß dieser Kranarm (43) an seinem oberen Ende mit dem Ende eines aus einer horizontalen Stellung
hoch- und niederschwenkbaren Kranarms (37) verbunden ist, welcher den das Gut weiterleitenden
Förderer (20) trägt
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |