DE2342011C3 - Selbstfahrender Mähdrescher mit schwenkbarem Korntankauslaufrohr - Google Patents

Selbstfahrender Mähdrescher mit schwenkbarem Korntankauslaufrohr

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DE2342011C3
DE2342011C3 DE19732342011 DE2342011A DE2342011C3 DE 2342011 C3 DE2342011 C3 DE 2342011C3 DE 19732342011 DE19732342011 DE 19732342011 DE 2342011 A DE2342011 A DE 2342011A DE 2342011 C3 DE2342011 C3 DE 2342011C3
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DE
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combine harvester
grain tank
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DE2342011A1 (de
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Hermann 4740 Oelde Kersting
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Claas Maschinenfabrik GmbH
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Claas Maschinenfabrik GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Mähdrescher mit schwenkbarem Korntankauslaufrohr, in dem eine Förderschnecke drehbar gelagert ist, die ihren Antrieb über eine mit einem Kreuzgelenk mit der Welle der Korntankentleerschnecke verbundene Kardanwelle erhält.
Bei Mähdreschern mit einem Korntankauslaufrohr, welches in dieser bekannten Art angetrieben wird, besteht bei jedem Schwenken des Korntankauslaufrohres die Gefahr, daß das Kreuzgelenk beschädigt wird oder sogar ganz zu Bruch geht. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß das Gelenk aufgrund seiner Konstruktion nicht in jeder Drehstellung abgeklappt werden kann. Der Fahrer eines Mähdreschers schaltet aber den Antrieb für die Entleerschnecke des Korntanks und somit auch den Antrieb für die Förderschnecke im Auslaufrohr aus, sobald die gewünschte Kornmenge gefördert ist. Auf die zu diesem Zeitpunkt vorhandene Drehstellung des Kreuzgelenkes kann der Fahrer keinen Einfluß nehmen. So ist also lediglich vom Zufall abhängig, ob sich das Korntankauslaufrohr wieder an den Mähdrescher heranschwenken läßt oder nicht, ohne daß dabei das Kreuzgelenk zerstört wird. Da bisher das Schwenken meist von Hand erfolgte, konnte man sich, da man den Widerstand spürte, den das Kreuzgelenk dem Schwenken entgegensetzte, wenn es sich in einer ungünstigen Drehstellung befand, dadurch behelfen.daß der Antrieb kurzzeitig wiederholt eingeschaltet wurde, bis die Drehstellung des Kreuzgelenkes ein Abschwenken erlaubte. Abgesehen davon, daß diese Art des
Schwenkens viele Umstände bereitete, wurden doch,
und das hat die Praxis erwiesen, relativ wenig Gelenke zu Bruch gefahren. In neuerer Zeit werden aber
Korntankauslaufrohre stau von Hand mechanisch bzw. über Kolben-Zylindereinheiten verschwenkt, so daß ein feinfühliges Schwenkmanöver nicht mehr gefahren
werden kann. Die Gefahr, daß dabei Kreuzgelenke zu Bruch gehen, liegt hier also sehr nahe.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, das Korntankauslaufrohr eines Mähdreschers der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, welche unabhängig von der durch den Antreib für die Entleerungsschnecke im Stillstand erreichten Drehstellung jeder Zeit geschwenkt werden kann. Das wird dadurch erreicht,
daß an der Schneckenwelle der Korntankentleerschnekke Zapfen und an dem schwenkbaren Korntankauslaufrohr bzw. dem mit diesem fest verbundenen Gehäuse ein auf die Zapfen während des Heranschwenkens des IKorntankauslaufrohres an den Mähdrescher im Sinne einer Drehbewegung der Schneckenwelle einwirkender Anschlag vorgesehen ist. Mit Vorteil sind vier Zapfen jeweils 90° zueinander versetzt an einem auf die Schneckenwelle aufgesetzten Kreisblech befestigt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der Anschlag aus einer in einer Konsole gelagerten Rolle. Diesem Anschlag ist ein Stützprofil zugeordnet, welches eine schräge Auflauffläche aufweist. Auf einfache Art und Weise sind sowohl der Anschlag als auch das Stützprofil an einem mit dem Gehäuse verbundenen Eisenblech befestigt.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und dreier dieser schematisch darstellenden Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. I das Korntankrohr eines nicht dargestellten Mähdreschers in der Seitenansicht und
F i g. 2 und 3 jeweils unterschiedliche Stellungen des in der F i g. 1 dargestellten Drehgelenkes.
Mit 1 ist ein Teil eines Korntankes eines nicht dargestellten selbstfahrenden Mähdreschers bezeichnet, der an seinem Boden 2 eine Entleerschnecke 3 aufweist. Die Schneckenwelle 4 der Entleerschnecke 3 ragt aus dem Korntank 1 heraus und zwar in ein sowohl zum Korntank 1 als auch nach unten offenes Gehäuse 5, in dessen Wandung 9 die Schneckenwelle 4 gelagert ist, und welches an seinem unteren Ende mit einem Drehkranz 6 versehen ist. Der Drehkranz 6 trägt ein weiteres Gehäuse 7, an dem das Korntankauslaufrohr 8 befestigt ist. In diesem Korntankauslaufrohr 8 ist ebenfalls eine Förderschnecke 10 drehbar gelagert, die ihren Antrieb über eine an ihr vorderes nicht dargestelltes Ende angreifende Kardanwelle 11 erhält, die außen am Korntankauslaufrohr 8 vermittels Lagerböcken 12 gelagert ist. Das dem Gehäuse 5 zugewandte Ende der Kardanwelle 11 ist über ein Kreuzgelenk 13 mit der Welle 4 der Entleerschnecke 3 verbunden, die ihrerseits beispielsweise über Keilriemen angetrieben werden kann. Wie insbesondere die F i g. 2 und 3 gut erkennen lassen, ist auf die Schneckenwelle 4 und zwar in ihrem der Wandung 9 nahe gelegenen Bereich ein rundes mit einer mittigen Bohrung versehenes Blech 14 aufgeschweißt, das vier um 90° gegeneinander versetzt angeordnete Zapfen 15 trägt. Diesen Zapfen 15 ist ein Anschlag 16 zugeordnet, der aus einer auf ein Eisenblech 17 geschweißten Konsole 18 besteht, in der eine Rolle 19 lagen, wobei der Rolle 19 ein ebenfalls mit dem Eisenblech 17 verbundenes Stützprofil 20 nebengeordnet ist. Das Eisenblech 17
selbst wird von einer Wand des Gehäuses 7 getragen, das zusammen mit dem Korntankauslaufrohr 8 auf dem Drehkranz 6 drehbar gelagert ist. Wird nun das Auslaufrohr 8 aus der in Fig. 1 dargestellten Entleerstellung in die für den Arbeitse.nsatz oder die Fahrt beispielsweise zum Einsatzori gewünschte Lage an den Mähdrescher herangeschwenkt, dann kann es vorkommen, daß das Kreuzgelenk 13 nach dem Abschalten des Antriebes für die Schnecke 3 nicht die in F i g. 1 dargestellte, sondern eine in F i g. 2 dargestellte Drt-hstellung einnimmt. Dabei ist es, ohne das Kreuzgelenk 13 zu zerstören, nicht möglich, das Auslaufrohr 8 an den Mähdrescher heranzuschwenken, ohne die Kardanwelle 11 und damit auch das Kreuzgelenk 13 um einen gewissen Betrag zu verdrehen. Das geschieht im Falle der vorliegenden Erfindung dadurch, daß während des Anschwenkens des Korntankauslaufrohres 8 an den Mähdrescher die Rolle 19 gegen den Anschlag 15' fährt und denselben in die in Fig.3 dargestellte Lage verdreht. Da aber der Anschlag 15' mit dem Blech 14 und dieses seinerseits mit der Schneckenwelle 4 fest verschweißt ist, wird auch das Kreuzgelenk während des Anschwenkens des Korntankauslaufrohres 8 derart verdreht, daß keinerlei Beschädigungen des Gelenkes auftreten. Damit sich nun das Kreuzgelenk während der Fahrt des Mähdreschers mit angeschwenktem Auslaufrohr 4 nicht durch während der Fahrt auftretende Erschütterungen derart verdrehen kann, daß ein im Anschluß an die Fahrt zwecks Korntankentleerung erforderliches Abschwenken ohne Bruchgefahr für das Kreuzgelenk erfolgen kann, stützt sich, wie die Fig. 3 erkennen läßt, der Zapfen 15' auf dem Stützprofil 20 ab. Sollte sich, was in der Praxis allerdings sehr selten vorkommt, das Kreuzgelenk 13 und mit ihm die Blechscheibe 14 in Pfeilrichtung A so weit verdrehen, daß der Zapfen 15" in die Stellung gelangt, die der Zapfen 15' in Fig.2 einnimmt, so wird dieser Zapfen 15" durch das Stützprofil 20, das eine schräge Auflauffläche 21 aufweist, aus der für das Kreuzgelenk 13 kritischen Stellung auch während des Abschwenkens herausgedreht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbstfahrender Mähdrescher mit schwenkbarem Korntankauslaufrohr, in dem eine Förderschnecke drehbar gelagert ist, die ihren Antrieb über eine mit einem Kreuzgelenk mit der Welle der Korntankentleerschnecke verbundene Kardanwelle erhält, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schneckenwelle (4) der Komtankentleerschnekke (3) Zapfen (15) und an dem schwenkbaren Korntankauslaufrohr (8) bzw. dem mit diesem fest verbundenen Gehäuse (7) ein auf die Zapfen (15) während des Heranschwenkens des Korntankauslaüfrohres (8) an den Mähdrescher im Sinne einer Drehbewegung der Schneckenwelle (4) einwirkender Anschlag (16) vorgesehen ist.
2. Selbstfahrender Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Zapfen (15) um jeweils 90° zueinander versetzt an einem auf die Schneckenwelle (4) aufgesetzten Kreisblech (14) befestigt sind.
3. Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16) aus einer in einer Konsole (18) gelagerten Rolle (19) besteht.
4. Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlag (16) ein Stützprofil (20) zugeordnet ist, welches eine schräge Auilauffläche (21) aufweist.
5. Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Anschlag (16) als auch das Stützprofil (20) an einem mit dem Gehäuse (7) verbundenen Eisenblech (17) befestigt sind.
DE19732342011 1973-08-20 1973-08-20 Selbstfahrender Mähdrescher mit schwenkbarem Korntankauslaufrohr Expired DE2342011C3 (de)

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DE19732342011 DE2342011C3 (de) 1973-08-20 Selbstfahrender Mähdrescher mit schwenkbarem Korntankauslaufrohr
GB3503474A GB1450872A (en) 1973-08-20 1974-08-08 Self-propelled combine harvester with pivotally mounted grain tank outlep pipe
FR7427944A FR2241231B1 (de) 1973-08-20 1974-08-12

Applications Claiming Priority (1)

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DE19732342011 DE2342011C3 (de) 1973-08-20 Selbstfahrender Mähdrescher mit schwenkbarem Korntankauslaufrohr

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Publication Number Publication Date
DE2342011A1 DE2342011A1 (de) 1975-03-20
DE2342011B2 DE2342011B2 (de) 1976-05-13
DE2342011C3 true DE2342011C3 (de) 1976-12-30

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