AT390306B - Moebeleckverbindungsbeschlag - Google Patents

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Description

Nr. 390 306
Die Erfindung bezieht sich auf einen Möbeleckverbindungsbeschlag nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Möbeleckverbindungsbeschläge sind in verschiedenen Formen bekannt geworden. Eine Gattung dieser Beschläge ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Verriegelungsteil in Form eines flachen zylindrischen Gehäuses, dessen Durchmesser ca. 3-fach größer ist als seine Höhe. In diesem flachen zylindrischen Gehäuse ist ein verdrehbarer Riegel angeordnet, der mit einem Bolzenteil mit einem hinterschnittenen Kopf zusammenwirkt, dieser Bolzenteil wird im anderen Möbelbauteil randseitig verankert. Dieser Bolzenteil hat dabei sehr unterschiedliche Formen. Er kann als Schraubenbolzen ausgebildet sein, als spieizbaier Dübelbolzen, er kann aber auch ein dosenartiges Gehäuse auf weisen, bei welchem der erwähnte, hinterschnittene Kopf radial seitlich absteht. Anstelle eines solchen hinterschnittenen Kopfes, mit welchem das drehbare Riegelglied formschlüssig zusammenwirkt, kann dieser zweite Beschlagteil auch einen flachen Ansatz besitzen mit einer länglichen, vorzugsweise umfangsgeschlossenen Aussparung nach Art eines Schließbleches, in welche der drehbar gelagerte Riegelteil formschlüssig eingreifen kann. Die Bohrungen zur Aufnahme dieser Beschlagteile werden flachseitig an den zu verbindenden Möbelbauplatten angeordnet und liegen nahe der jeweiligen Ränder. Diese zylindrischen Gehäuse sind relativ groß, um darin die Riegelmechanik unterbringen zu können, so daß für die Aufnahme dieser zylindrischen Gehäuse auch randseitig in den Möbelbauplatten große Bohrungen angeordnet werden müssen. Um die Gefahr zu vermindern, daß diese großen, randseitig liegenden Sackbohrungen bei entsprechender Belastung der Eckverbindung ausreißen, sind diese flachen zylindrischen Gehäuse häufig mit einem flachen bandartigen Träger verbunden, der zusätzlich zu diesem zylindrischen Gehäuse noch einen Verankerungszapfen trägt, der bei der funktionsgerechten Montage des Beschlages in einer Bohrung des Möbelbauteiles liegt, die vom Rand der Möbelbauplatte einen größeren und somit ausreißsicheren Abstand - aufweist. Daß diese Möbeleckverbindungsbeschläge wie vorstehend geschildert einen sehr komplizierten Aufbau besitzen, geht aus den vorstehenden Ausführungen wohl unmittelbar hervor.
In diesem Zusammenhang sind auch noch die sogenannten Konstruktionsbodenträger für Möbel zu erwähnen, die ein winkelartiges Tragstück aufweisen mit rechtwinklig zueinander stehenden Anschlagflächen, wobei jede dieser Anschlagflächen noch einen zylindrischen Zapfen trägt. Diese Beschläge sind aus Metall gefertigt
Der eine Zapfen, jener mit der im wesentlichen waagrechten Achse, wird in einer Bohrung einer vertikal stehenden Möbelbauplatte verankert. Auf den auskragenden Teil des Beschlages wird dann die Bodenplatte des Möbels frei aufgelegt, die an ihrer Unterseite Bohrungen besitzt zur Aufnahme des zweiten Zapfens, der in der Regel in dieser Bohrung mit großem Spiel aufgenommen ist damit diese Bodenplatte oder Zwischenplatte des Möbels im Bedarfsfall abgehoben und versetzt werden kann. Ein solcher Konstruktionsbodenträger ist kein Möbeleckverbindungsbeschlag im eigentlichen Sinne, der ja die Aufgabe hat zwei rechtwinkelig aufeinander stoßende Möbelbauplatten fest, dauerhaft und belastbar zu verbinden, wobei eventuell diese Verbindung noch wiederholt lösbar sein soll.
Vor allem ist hier auch der Möbeleckverbindungsbeschlag nach der DE-OS 25 48 527 zu erwähnen. Bei diesem Beschlag ist der eine Zapfen von der Stoßkante der beiden winkelig zueinander stehenden Anschlagflächen um ein Maß entfernt, das etwa dem doppelten seines Durchmessers entspricht. Für seine Aufnahme in der einen Eckplatte ist eine Sackbohrung vorgesehen, in welche dieser Zapfen eingesteckt ist. Die Verankerungskräfte, die von diesem Zapfen aufgenommen werden können, sind unzureichend, auch wenn dieser Zapfen eingeldebt würde. Selbst wenn eine Schraube durch diesen Zapfen hindurchgesteckt und eingedreht würde, wie durch den Beschlag nach der GB-PS 1 291 151 nahegelegt sein könnte, so würde die in Achsrichtung des Zapfens verlaufende Schraube wohl keine wesentliche Verbesserung bringen, vor allem wenn bedacht wird, daß bei einer praktischen Ausgestaltung einer solchen vorbekannten Eckverbindung die zu verbindenden Platten sehr dünn sind im Verhältnis zu der Länge der Zapfen, so daß eine solche zusätzliche Verankerungsschraube nur mit ein oder zwei Schraubengängen in das Holz der Platte ragen würde.
Ausgehend von einem Möbeleckverbindungsbeschlag dieser bekannten Bauart zielt die Erfindung darauf ab, diesen Beschlag dahingehend zu verbessern, daß der zweite Zapfen so verankerbar ist, daß über ihn hohe Ausieißkiäfte übertragen werden können.
Erfindungsgemäß gelingt die Lösung dieser Aufgabe durch jene Maßnahmen, die Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sind.
Durch die besondere Lage beider Zapfen ist es nämlich möglich, die Aufnahmebohrung für den einen Zapfen randtangierend in der Platte anzuordnen, so daß in den ordnungsgemäß eingeführten Beschlagteil anschließend eine sehr lange Verankerungsschraube eingedreht werden kann, deren Achse im wesentlichen parallel liegt zur Ebene der Platte. Dank dieses Vorschlages ist es möglich, eine sehr lange und sehr starke Schraube zu verwenden, wodurch die Ausreißkraft ganz erheblich erhöht werden kann. Darüberhinaus werden diese Kräfte, die über diese Schraube übertragen werden, direkt in die Platte eingeleitet, und zwar in deren Mittelbereich, so daß die Randzone der Platten entlastet ist, was ja deswegen wichtig ist, da als Möbelbauplatte in der Regel Spanplatten verwendet werden, die randnahen Belastungen gegenüber sehr empfindlich sind.
Die Queranordnung der Bohrung in Verbindung mit der Lage des einen Zapfens ermöglicht eine besonders stabile und feste Vereinigung.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der die im wesentlichen quer zu seiner Achse verlaufende Bohrung aufweisende Zapfen an der Seite abgeflacht ist, die derjenigen Anschlagfläche benachbart -2-
Nr. 390 306 liegt, die zu seiner Achse parallel verläuft. Dies ist insbesondere für die Herstellung des Möbeleckverbindungsbeschlages zweckmäßig, da es nämlich einfacher ist, das Werkzeug für die Herstellung dieser Querbohrung an einer ebenen Fläche anzusetzen als an einer gewölbten Fläche.
Bin weiteres zweckmäßiges Merkmal liegt darin, daß die äußere Mantelfläche des als Spreizdübel ausgebildeten Zapfens in an sich bekannter Weise im Längsschnitt eine sägezahnartige Kontur aufweist mit wechselweise aufeinanderfolgenden steilen und flachen Flanken und der Scheitel des spitzen Winkels, den eine flache Flanke mit der Achse des Zapfens einschließt, gegen die diesen Zapfen tragende Anschlagfläche liegt bzw. der erwähnte spitze Winkel in der Eintreibrichtung dieses Zapfens sich öfftiet
Hier ist zu bedenken und zu beachten, daß die äußere Profilierung des Zapfens gerade umgekehrt ist als bei allen anderen Spreizdübeln dieser Art. Durch Versuche wurde überraschenderweise festgestellt, daß unter sonst gleichen Bedingungen hiedurch die Haltekräfte und Ausreißkräfte nicht unerheblich erhöht werden können. Bei allen anderen bekannten profilierten Dübeln, insbesondere Spreizdübeln, verläuft die äußere Profilierung gerade umgekehrt.
Um den Erfindungsgegenstand näher zu veranschaulichen, wird er anhand eines Ausführungsbeispieles in der beiliegenden Zeichnung erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 den Möbeleckverbindungsbeschlag in Ansicht;
Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 3 eine Ansicht in Blickrichtung nach Pfeil (A) in Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht in Blickrichtung nach Pfeil (B) in Fig. 1;
Fig. 5 den Beschlag nach den Fig. 1 bis 4 in bestimmungsgemäßer Verwendung, zum Teil geschnitten.
Der Beschlag nach den Fig. 1 bis 4 besitzt ein winkelartiges Tragstück (1) mit zwei rechtwinkelig zueinanderstehenden Anschlagflächen (2) und (3), beide Anschlagflächen (2) und (3) tragen Zapfen (4) und (5), deren Achsen (6) und (7) rechtwinkelig zueinander stehen. Beide Zapfen (4) und (5) weisen darüberhinaus denselben Außendurchmesser auf. Die beiden Anschlagflächen (2) und (3) stoßen unter Bildung einer Eckkante (8) unmittelbar aneinander an.
Aus den Darstellungen in den Fig. 1 und 2 ist erkennbar, daß die Achsen (6) und (7) der Zapfen (4) und (5) jeweils um den halben Durchmesser (D/2) von den zu den jeweiligen Achsen (6), (7) parallel verlaufenden Anschlagflächen (2), (3) distanziert sind. Der eine Zapfen (4) weist eine quer zu sein» Achse (6) stehende und im wesentlichen parallel zur Achse (7) des anderen Zapfens (5) verlaufende Bohrung (10) auf, die der Aufnahme einer ersten Befestigungsschraube (9) dient (Fig. 5). Dieser Zapfen (4) ist ferner an der der Anschlagfläche (3) unmittelbar benachbarten Seite über seine Höhe abgeflacht, so daß dieser Zapfen (4) auf dies» Seite von einer auf der Anschlagfläche (2) rechtwinkelig stehenden ebenen Fläche (11) begrenzt ist.
Der von der Anschlagfläche (3) getragene andere Zapfen (5) ist als Spreizdübel ausgebildet und besitzt über seine Länge Schlitze (12), die nach innen in eine Längsbohrung (13) übergehen zur Aufnahme einer zweiten Befestigungsschraube (14) (Fig. 5). Diese Längsbohrung (13) zur Aufnahme der zweiten Befestigungsschraube (14) in dem als Spreizdübel ausgebildeten Zapfen (5) verläuft zu dessen Längsachse (7) in einem spitzen Winkel, wobei hier die Achse dieser Längsbohrung (13) in der gedachten, die Achsen (6) und (7) der beiden Zapfen (4) und (5) beinhaltenden Ebene und zwischen diesen Achsen (6) und (7) liegt.
Ferner ist noch festzuhalten, daß die äußere Mantelfläche des als Spreizdübel ausgebildeten Zapfens (5) im Längsschnitt eine sägezahnartige Kontur aufweist mit wechselweise aufeinanderfolgenden steilen und flachen Flanken (15) und (16) und der Scheitel des spitzen Winkels, den eine flache Flanke (16) mit der Achse (7) des Zapfens (5) einschließt, gegen die diesen Zapfen (5) tragende Anschlagfläche (3) liegt, bzw. der erwähnte spitze Winkel sich in die Eintriebsrichtung dieses Zapfens (5) öffnet.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Beschlag wird zweckmäßigerweise aus einem zähelastischen Kunststoff und einstückig gefertigt.
Ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 der Zapfen (4) einseitig durch eine ebene Fläche (11) abgeflacht, so ist es denkbar und im Rahmen der Erfindung, diesen Zapfen (4) über seinen ganzen Umfang kreiszylindrisch auszubilden, so daß die Kontur dieses Kreises die Kante (8) als Tangente tangiert. In diesem Falle ist es notwendig, für die Aufnahme des Kopfes der Befestigungsschraube (9)'eine ausreichend tiefe Öffnung vorzusehen, die diesen Kopf zur Gänze aufnehmen kann, damit dieser Kopf gegenüber dieser Öffnung bzw. gegenüber der Kante (8) bzw. der Anschlagebene (3) nicht vorsteht.
Fig. 5 veranschaulicht nun den vorstehend erläuterten Beschlag nach den Fig. 1 bis 4 in seinem betriebsmäßigen Einsatz. Zu seiner Montage werden flachseitig in den beiden Möbelbauplatten (17) und (18) Bohrungen (19) und (20) vorgesehen, beide besitzen denselben Durchmesser (D). Die Achse der Bohrung (19) liegt von der Stirnseite der entsprechenden Möbelbauplatte (17) um ein Maß entfernt, das dem halben Durchmesser (D/2) des Zapfens (4) entspricht. Die Achse der Bohrung (20) liegt von der Stirnkante der entsprechenden Möbelbauplatte (18) um ein Maß entfernt, das der Summe aus dem halben Durchmess» (D/2) des Zapfens (5) und der Stärke (S) der zweiten Möbelbauplatte (17) entspricht Es handelt sich hi» um Maße, die relativ einfach bei der Fertigung dies» Bohrungen eingehalten und beacht» werden können.
Sind die Bohrungen (19) und (20) in dieser Weise gesetzt so wird vorerst der Zapfen (4) in Richtung sein» Achse in die Bohrung (19) eingeschoben, bis die Anschlagfläche (2) an der inneren Flachseite (21) der Möbelbauplatte (17) anliegt Dann wird die erste Befestigungsschraube (9) eingedreht und festgezogen, die sich -3-

Claims (3)

  1. Nr. 390 306 hier parallel zur Ebene dieser Möbelbauplatte (17) erstreckt und die daher sehr lang sein kann. Aufgrund der Lage dieses Zapfens (4) am Beschlag und aufgrund der dadurch bedingten Lage der Bohrung (19) in der Möbelbauplatte (7) tangiert diese die schmale Stirnfläche dieser Möbelbauplatte (7), so daß die Stirnfläche in diesem tangierten Bereich bei der Anfertigung dieser Bohrung (19) voraussichtlich ausgerissen werden wird, so daß in der Folge die Schraube (9) von der Stirnseite her eingedreht werden kann. Die Abflachung dieses Zapfens (4) durch die ebene Fläche (11) stellt sicher, daß der Kopf der Befestigungsschraube (9) von der Stirnfläche dieser Möbelbauplatte (17) ausreichend distanziert ist. Anschließend wird die zweite Möbelbauplatte (18) von der Seite herangeführt, wobei der Zapfen (5) in die Bohrung (20) einfährt. Liegt die Möbelbauplatte (18) an der Anschlagfläche (3) des Beschlages bzw. an der Stirnseite der ersten Möbelbauplatte (17) an, dann wird die Befestigungsschraube (14) eingedreht, die einen größeren Durchmesser haben kann als die Befestigungsschraube (9), wodurch der Zapfen (5) in der Bohrung (20) verspannt wird. Die so verbundenen Möbelbauplatten (17) und (18) liegen kantengleich und exakt bündig. Dieser Beschlag ist wiederholt lösbar, falls das Möbelstück zerlegt werden muß. Aufgrund der besonderen Oberflächengestaltung des Zapfens (5), wie sie im einzelnen beschrieben worden ist, wird dieser Zapfen (5) sicher und fest in seiner Bohrung (20) gehalten. Diese hier verwendete Art der Verzahnung ist erheblich ausreißfester als die herkömmliche Verzahnung, bei welcher die erwähnten Flanken (15) und (16) so gegeneinander angeordnet sind, daß der spitze Winkel, den die flache Flanke gegenüber der Achse des Zapfens einschließt, gegen die Anschlagfläche (3) hin öffnet. Die Befestigungsschraube (14), bzw. deren Kopf liegt nahe der inneren Flachseite (21) der Möbelbauplatte (17). Um diese Befestigungsschraube ungehindert eindrehen zu können, ist ihre Aufnahmebohrung (13) im Zapfen (5) etwas schräg und gegen das freie Ende des Zapfens (5) hin nach oben gerichtet. Der Beschlag ist einstückig ausgebildet und aus einem zählelastischen Kunststoff gefertigt. Daß die mit dem erfindungsgemäßen Beschlag hergestellte Eckverbindung wiederholt im Bedarfsfall lösbar ist, ergibt sich für den einschlägigen Fachmann unmittelbar aus der gezeigten und beschriebenen Konstruktion. Es ist aus dieser Konstruktion ferner ersichtlich (Fig. 5), daß die äußere Laibung da1 Bohrung (19) für die Aufnahme des Zapfens (4) praktisch unbelastet ist. Die gesamte Belastung wird über eine relativ lange Befestigungsschraube (9) auf die innere Seite der Laibung übertragen. Ferner ist ersichtlich, daß die Bohrung (20) zur Aufnahme des Zapfens (5) von der Stirnseite der entsprechenden Möbelbauplatte (18) einen relativ großen Abstand hat, so daß auch hier keine Gefahr besteht, daß diese Bohrung bzw. ihre Laibung randseitig ausreißt. Darüberhinaus ist der Beschlag außerordentlich einfach aufgebaut. Ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 das Tragstück (1) als dreieckiges Prisma gefertigt und dargestellt, so wäre es durchaus denkbar, dieses Tragstück als zweischenkeliges Winkelstück auszugestalten. Damit dieses zweischenkelige Winkelstück hinreichend steif ist, kann zwischen den beiden Schenkel des Winkelstückes ein oder mehrere Versteifungsstücke vorgesehen sein. Ist die Bohrung (13) zur Aufnahme der Befestigungsschraube (14) im Zapfen (5) schräg geneigt, so liegt es im Rahmen der Erfindung, diese zur Zapfenachse parallel verlaufen zu lassen. Auch kann diese Bohrung (13) unabhängig von ihrer Lage gegenüber der Achse des Zapfens (5) einen anfänglich erweiterten Bereich besitzen, um die einzuführende Schraube (14) zu führen. PATENTANSPRÜCHE 1. Möbeleckverbindungsbeschlag mit einem winkelartigen Tragstück mit zwei rechtwinkelig zueinander stehenden Anschlagflächen und jede dieser Anschlagflächen mindestens einen zylindrischen Zapfen trägt und diese mit ihren Achsen rechtwinkelig zueinander stehenden Zapfen bei funktionsgerechtem Einsatz des Beschlages vom randseitig in den Fiachseiten der zu verbindenden Möbelbauplatten vorzusehenden Bohrungen aufgenommen sind und der eine Zapfen als Spreizdübel ausgebildet ist mit einer Längsbohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (6,7) beider zylindrischer Zapfen (4,5) jeweils um den halben Durchmesser (D/2) des jeweiligen Zapfens (4,5) von der zu dieser jeweiligen Achse (6,7) des Zapfens (4,5) parallel verlaufenden Anschlagfläche (3,2) distanziert sind und der andere Zapfen (4) eine quer zu seiner Achse (6) stehende und im wesentlichen parallel zur Achse des anderen Zapfens (5) verlaufende Bohrung (10) zur Aufnahme einer zweiten Befestigungsschraube (9) aufweist.
  2. 2. Möbeleckverbindungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die im wesentlichen quer zu seiner Achse (6) verlaufende Bohrung (10) aufweisende Zapfen (4) an der Seite abgeflacht ist, die derjenigen Anschlagfläche (3) benachbart liegt, die zu seiner Achse (6) parallel verläuft -4- Nr. 390 306
  3. 3. Möbeleckverbindungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Mantelfläche des als Spreizdübel ausgebildeten Zapfens (5) in an sich bekannter Weise im Längsschnitt eine sägezahnartige Kontur aufweist mit wechselweise aufeinanderfolgenden steilen (15) und flachen (16) Flanken und der Scheitel des spitzen Winkels, den eine flache Hanke (16) mit der Achse (7) des Zapfens (5) einschließt, gegen die diesen 5 Zapfen (5) tragende Anschlagfläche (3) liegt bzw. der erwähnte spitze Winkel in der Eintreibrichtung dieses Zapfen (5) sich öffnet 10 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -5-
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