DE805833C - Verbindung von runden Treibriemen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Riemenverbinder für kreisförmigen oder im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Treibriemen. Durch die Erfindung soll ein Verbinder von einfacher Konstruktion geschaffen werden, welcher beim Lauf über die Riemenscheiben nicht so geräuschvoll ist wie die zur Zeit gebräuchlichen Riemenverbinder.
• Der Treibriemenverbinder gemäß der Erfindung weist eine Haken-und-Öse-Verbindung auf, wobei der Haken mit dem einen und die Öse mit dem anderen Ende des Riemens verbunden sind. Der Haken und die Öse sind in je einem im Durchmesser reduzierten Ende des Riemens befestigt; dieses reduzierte Ende ist von einer Hülse umschlossen, die kürzer als das reduzierte Ende ist, so daß beim Einschrauben des Hakens oder der Öse in das freie Ende des Riemens das über die Kante der Hülse hervorstehende Material nach außen über den Rand der Hülse hervorquillt.
• Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und dessen Darstellung in den Zeichnungen. Es zeigt Fig. i die beiden Enden eines Riemens, dessen jedes Ende im Querschnitt reduziert und für die Aufnahme einer Hülse vorbereitet ist, Fig. 2 den Riemen gemäß Fig. i mit der zur Einsetzung in die Enden des Riemens bereiteten Haken-und-Öse-Verbindung, Fig.3 die beiden Enden des Riemens mit eingeschraubtem Haken bzw. eingeschraubter Öse, wobei die Teile in einer für die Aufbringung der Öse auf den Haken durch eine Schraubbewegung geeigneten Stellung dargestellt sind, Fig.4 die beiden Enden des Riemens in durch die Haken-und-Öse-Verbindung miteinander gekuppelter Stellung.
• In der Zeichnung ist ein Riemen i dargestellt, dessen jedes Ende 2 und 3 im Querschnitt reduziert ist. Die Enden des Riemens i sind auf eine bestimmte Länge reduziert und gleichzeitig für die Aufnahme von Haken oder Öse mit einem Loch 4 versehen. Auf diese reduzierten Absätze 2 und 3 des Riemens sind Hülsen 5 ganz aufgeschoben, die kürzer sind als die Absätze 2 und 3, so daß kurze Stücke 6 und 7 des Riemens über die Hülse hinausstehen. Ein Haken 8 und eine Öse 9 werden sodann in die Löcher 4 eingeschraubt; beim Einschrauben des Hakens 8 oder der Öse 9 werden die über das Ende der Hülse hinausstehenden kurzen Stücke 6 und 7 des Riemens in der in Fig. 4 veranschaulichten Weise nach außen gedrückt und bilden so die Flanschen io; bei der Bewegung des Riemens über eine Scheibe kommt diese nicht in Berührung mit den Hülsen 5, sondern lediglich mit dem Riemen und den Flanschen, so daß der Riemen erheblich ruhiger und geräuschloser läuft als die zur Zeit üblichen Riemen.
• Beim Einschrauben des Hakens oder der Öse in das Loch 4 wird ferner der Riemen gedehnt und gegen die Innenfläche der betreffenden Hülse 5 gedrückt; hierdurch und durch den Flansch io wird die Hülse sicher gehalten, so daß sie nicht von dem reduzierten Ende des Riemens abgelöst werden kann.
• Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ein Riemenschloß geschaffen ist, welches einfacher in seiner Konstruktion ist und erheblich ruhiger arbeitet als die zur Zeit gebräuchlichen Riemen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verbindung von runden Treibriemen, bestehend aus Haken und Öse, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken und die Öse in je einem von einer Hülse umschlossenen Absatz des Riemens befestigt sind, dessen Durchmesser einschließlich der Hülse etwas kleiner als der übrige Riemendurchmesser ist, und daß aus der ganz aufgeschobenen Hülse noch ein kurzes Riemenstück herausragt.