DE1968020U

DE1968020U - Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines scharniers, insbesondere an moebeln.

Info

Publication number: DE1968020U
Application number: DEP29496U
Authority: DE
Original assignee: PLOCK FA ROBERT
Current assignee: PLOCK FA ROBERT
Priority date: 1967-06-14
Filing date: 1967-06-14
Publication date: 1967-09-07

Description

"Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Scharniers, insbesondere:· an Mobein"

Die Heuerung betrifft eine Vorrichtung zur lösbarem Befestigung eines Scharniers, insbesondere^ an Möbeln, wobei mindestens eine Scharnierhälfte als etwa topfförmiges, in eine vorgefertigte Ausnehmung des Möbels eingreifendes Gehäuse ausgebildet ist.

Bekannte Scharniere dieser Art haben an den topfförmigen Seharnierhälften auf der Möbelwand sich abstützbare Plansche mit Löchern, durch welche Befestigungsschrauben, meistens Holzschrauben durchgeführt werden, um sie in die Möbelwand einzuschrauben. Hierbei ist aber die Montage noch "verhältnismäßig umständlieh und zeitraubend. !Ferner ist ©s bekannt die topfförmigen ScEarnierhälften außen mit Widerhaken zu versehen und in entspreahende Ausnehmungen in der Möfeelwand einzusprengen. Dabei ist aber ein Lösen der Scharnierhälfte von der Möbelwand ohne der Gefahr einer Beschädigung letzterer ausgeschlossen.

Ziel der Neuerung ist es nun unter Beibehaltung der Möglichkeiten zum unbedenklichen Lösen der Scharnierhälften die Montage solcher Scharniere beträchtlich zu vereinfachen.

DIe Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen ! dadurch, daß an der topfförmigen Scharnierhälfte mittels an letzterer gehalteter, von außen "hetätigbarer Schrauben beeinflußbare mit den Wandungen der Mobelausnehmungen korrespondierende Spreizklemmen vorgesehen sind.

Hierzu kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform dadurch, daß beim vorbeschriebenen Gegenstand die Ausnehmung im Möbel in an sich bekannter Weise zylindrisch ist, die topfformige Scharnierhälfte: jedoch einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, mit abgerundeten, kurzen Seiten aufweist, wobei deren Krümmungsradius gleich oder gering kleiner als der Krümmungsradius der Ausnehmungswandung ist, und quer, vorzugsweise rechtwinklig zu den abgerundeten kurzen Seiten und zweckmäßig diametral gegenüber das Spreizklemmen angeordnet sind.

Eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizklemmen Winkelstücke mit zweckmäßig ungleichlangen Schenkeln sind, deren kurze, vorzugsweise in Zacken endenden Schenkel jeweils eine G-ewindebohrung zur Aufnahme einer an : der topfförmigen Gehäusehälfte gehalterten Betätigungsschraube für die Spreizklemmen hat, während sich der lange Schenkel an einer Schulter der topfförmigen Scharnierhälfte abstützt.

Weiterhin ist eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch gekenn-

zeichnet, daß die topfförmige Scharnieraälfte als Widerlager für die langen Schenkel der Spreizklemmen angeformte flansche hat, in welchen zudem Löcher zur Halterung der auf die Spreizklemmen wirksamen Betätigung s schraub en, angeordnet sind.

Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Ausgestaltung des vorbesehriebenem Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spreizklemmen an der topfförmigen Scharnierhälfte rechtwinklig zur Scharnierachse verlaufend gegenüberstehen.

Ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgendem näher beschrieben. Es zeigen

I*ig. 1 ein montiertes Möbelscharnier in der

17O<#rderansicht, teilweise aufgebrochen,

Fi'g. 2 desgleichen im Schnitt A-B der ELg. 1,

Fig. 3 ein Einzelteil in der Vorderansicht, im größeren Maßsta b,

]?ig. 4 desgleichen von oben gesehen, ■

Fig. 5 eine Einzelheit bei "G" der Fig. 2 im größeren Maßstab.

Hierbei ist mittels eines Scharniers an der festen Wand 1 eines Möbels eine Klappe 2 angelenkt. Bas Scharnier besteht aus zwei Scharnierhälfign 3+4-» die mittels viergelenkkettenartig angeordneter Schwingen 5 miteinander verbunden sind. Ferner hat die Scharnierhälfte 3 ©in etwa topfartiges Gehäuse, das in eine zylindrische Ausnehmung 6 der festen Wand

1 eingesetzt und hier mittels Spreizklemmen 7 lösbar gehalten ist. Letztere sind Winkelstücke mit ungleich langen Schenkeln 8+9, und diese Spreizklemmen 7 sind so angeordnet, daß sich die langen Sehenkel 8 an einen angeformten Plansch 10 der Schamierhälfte 3 und die kurzen,in Zacken 11 endenden Schenkel 9 in der Wandung der Ausnehmung 6 abstützen können»Dazu sind in den flanschen 10 Löcher 12 angeordnet, durch welche Schrauben 1$ hindurchgeführt und in G-ewindelöcher 14 in den kurzen Sehenkeln 9 eingeschraubt sind, werden num die Sehrauben 13 angezogen, kippen die Spreizklemmen 7 nach außen und verkrallen sich fest in der Wandung der Ausnehmung 6.

Als Besonderheit haben die Schrauben 13 ballige Köpfe 15 und die Plansche 10 entsprechende LoehverSenkungen 16. Durch diese Maßnahmen kann die Seharnierhälfte 3 zur !Festlegung in der Ausnehmung 6 lose in letztere eingesteckt werden, tarn anschließend lediglich durch Anziehen der an der Scharnierhälfte 3 unverlierbar gehalterten Schrauben 13 sicher in der Ausnehmung 6 arretiert werden. Dabei ermöglicht es der Heuerungsgegenstand, daß die Ausnehmung zylindrisch ausgeführt werden können. !Ferner ergeben sich ohne weiteres Zutun auch Terstellmöglichkeiten der Scharnierhalfte 3 gegenüber der festen Möbelwand 1 ♦

Claims

Sclutzansprüelie :

1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Scharniers, insbesondere an Möbeln, wobei mindestens eine Scharnierhälfte als etwa topfförmiges, in eine vorgefertigte Ausnehmung des Möbels eingreifendes Gehäuse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der topfförmigen Scharnierhälfte (3) mittels an letzterer, gehalterter von außen betätigbarer Schrauben (13) beeinflußbare, mit den Wandungen der lobelausnehmung (13) korrespondierende Spreizklemmen (7) vorgesehen sind.

2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) im Möbel (1) in an sieh bekannter Weise zylindrisch ist, die topfförmige Scharnierhälfte (3) jedoch einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten kurzen Seiten aufweist, wobei deren Krümmungsradius gleich oder gering kleiner als der Krümmungsradius der Ausnehmungswandung ist, und quer, vorzugsweise rechtwinklig zu den abgerundeten kurzen Seiten und zweckmäßig diametral gegenüber die Spreizklemmen angeordnet sind.

3» Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizklemmen (7) Winkelstücke mit zweckmäßig ungleich langen Schenkeln (8+9) sind, deren kurze, vorzugsweise in Zacken (11) endenden Schenkel (9) jeweils eine Gewindebohrung (14) zur'

Aufnahme einer an der topfförmigen G-ehäusehälfte (3), gehalterten Betäti'gungsschraube ('15) für die Spreizklemme (7)! hat, während sich der lange Sehenkel (8) an einer Schulter der topfförmigen Scharnierhälfte (5) abstützt.

4« Torrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die topfförmige Seharnierhälfte (3) als Widerlager für die langen Schenkel (8) der Spreinklemmen (7) angeformte Flansche (10) hat, in welchem zudem Löcher (12) zur Halterung der auf die Spreizklemmen (7) wirksamen Betätigungsschrauben (13) angeordnet sind.

Torrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß sich die Spreizklemmen (7) an der topfförmigen Scharnierhälfte (3) rechtwinklig zur Scharnierachse verlaufend gegenüberstehen.

Patent