DE1429628A1 - Stiftschraubenbeschlag - Google Patents

Stiftschraubenbeschlag

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DE1429628A1
DE1429628A1 DE19641429628 DE1429628A DE1429628A1 DE 1429628 A1 DE1429628 A1 DE 1429628A1 DE 19641429628 DE19641429628 DE 19641429628 DE 1429628 A DE1429628 A DE 1429628A DE 1429628 A1 DE1429628 A1 DE 1429628A1
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fitting
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DE19641429628
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Karl Bosveld
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/14Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using threaded bolts or screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

  • Stiftschraubenbeschlag Die Erfindung bezieht sich auf einen für Möbel verwendbaren Beschlag zur Verriegelung eines mit widerhakenartigen Vorsprängen versehenen Zapfens mittels eines unter Federdruck stehenden, mit Eingriffsflächen versehenen Verriegelungsschiebers.
  • Es ist an sich bei Möbeln, bspw. Sesseln, bekannt, die gegeneinanderliegenden Holzteile durch sägenannte Stift -schrauben miteinander zu verbinden; solche Stiftschraiben bestehen aus einem längeren Schaft, an dessen einem Ende ein Holzgewinde geschnitten ist und dessen anderes Ende zu einem Mutterngewinde ausgebildet ist.
  • Bei der Verwendung dieser Stiftschrauben wird das eine Holzteil mit einer dein Durchmesser der Stiftschraube entsprechenden Bohrung versehen. Durch diese Bohrung wird dann die Stiftschraube hindurchgesteckt und in das andere Holzteil mit ihrem Holzschraubengewinde eingeschraubt. Zur Erleichterung dieses Einschreubens wird auf das Mutterngewinde der Stiftschraube eine Kappenmutter aufgesetzt, an der der Steck- oder Schrauben-Schlüssel angreifen kann.. Im übrigen stützt sich diese Kappenmutter oder auch eine einfache ?Mutter gegen das mit der Bohrung versehene Holzteil und verspannt beide Teile.
  • Zur Befestigung des einen Holzteiles mit dem anderen Holzteil muß also an jeder Stelle, an der eine ,Stiftschraube sitzt, eine Mutterangezogen werden. Diese 'tutter muß auch wieder gelöst werden, wenn z.B. das Möbelstück auseinandergenommen werden muß. Da an einem Möbelstück sehr viele solcher Stiftschrauben sitzen, nimmt das Anziehen und Lösen dieser Muttern eine verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch; vor allem ist bis zum Erreichen der Spannstellung eine erhebliche Zeit notwendig. Die Spann-Stellung kann nicht schlagartig erreicht werden.
  • Die Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, einen Möbelbeschlag in der Art einer Schnellspannvorrichtung auszubilden, der eine flache, nicht hinderliche Bauform aufweist und dessen.Befestigung am Holz schreinermäßig leicht ausführbar ist. Im Prinzip wird hierbei ein an sich bekannter, mit widerhakenartigen Vorsprüngen versehener Zapfen mittels eines unter Federdruck stehenden, mit Eingriffsflächen versehenen Schiebers verriegelt, wobei die zugeschärften Eingriffsflächen des Schiebers hinter den Vorsprüngen des Zapfens einrasten.
  • An sich sind auf anderem Gebiet Verriegelungen dieser Art bekannt Dieselben dienen bei einer bekannten Ausführungsform zum automatischen Entkuppeln einer Halterast von Anschlägen an Maschinen-Arbeitstischen, wobei ein gemeinsamer Verriegelungsschieber zwei Anschlagzapfen steuert, von denen jeweils einer sich in Lösestellung und der andere in Ratstellung befindet.`IIierbei ist kein Verspannen zweier Teile bewirkt, und es kann kein Auslösen von Hand vorgenommen werden.
  • Bei einem sogenannten Stiftschraubenbeschlag ist dies aber Voraussetzung.
  • Demzufolge ist gemäß der Erfindung die Stiftschraube mit einer Vielzahl von hintereinanderliegenden, im Profil widerhakenartigen Ringrippen versehen, und es sind zwei entsprechende Rastflächen aufweisende federbelastete Backen gegenainander verschiebbar und auslösbar in einem abgedeckten, mit konzentrischen Durchtrittslöchern für die Stiftschrauben versehenen Gehäuse angeordnet.
  • Zufolge dieser Ausbildung ist ein Möbelbeschlag geschaffen, der erhebliche technische und wirtschaftliche Vorteile ergibt. Zunächst ist die Herstellung des Beschlages vorzugsweise als :Massenartikel ermöglicht, da seine wenigen Bauteile als Preß-bzw. Stanzteile gefertigt werden können. Die .Montage ist sehr einfach und die Wirkungsweise außerordentlich zuverlässmg. Das Anschlagen des Beschlages ist erleichtert und schreinermäßig durchführbar; die Stiftschraube einerseits und das die einrastenden BAcken enthaltende flache Gehäuse wird durch Schrauhen-bzw. Schraubenverbindung befestigt.
  • Damit man nun auch diesen Einrastsc#ieber und insofern die gesamte Verbindung ohne weiteres lösen kann, ist erfindungsgemäß jede Backe mit einem durch einen Schlitz der Längswand des Gehäuses hindurchtretenden Griffortsatz versehen.
  • Dieser Einrastschieber muß nun an dem einen Holzteil befestigt werden. Zu diesem Zweck sind sowohl der Boden als auch der Deckel des Gehäuses und ferner die Backen selbst mit Durchtrittsbohrungen für Befestigungsschrauben oder dergl. versehen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Ahb. 1 einen Schnitt durch den Beschlag in etwa natürlichem Maßstab 9 Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abbo 2, Abb:.4 ein Hilfswerkzeug in Draufsicht, Abb. 5 dieses Hilfswerkzeug in Seitenansicht.
  • An dem einen Ende des Stiftschraubenschaftes 1 ist das Holzgewinde 2 angebracht; an dem anderen Ende befindet sich das Mutterngewinde 3 . Ober dieses Mutterngewinde kann die Schraubkappe 4 aufgesetzt werden.
  • Unmittelbar vor dem Mutterngewinde 3 sind auf dem Schaft 1 Ringrippen 5 angebracht, die hinterschnitten sind; diese Ringrippen wirken widerhakenartig.
  • Die Stiftschraube wird mit Hilfe der Kappen-inutter 4 in den einen Holzteil 6 eingezogen; das andere Holzteil 7 erhält eine Bohrung, durch die der restliche Teil der Stiftschraube hindurchgesteckt wird.
  • Auf der Stirnfläche 8 dieses Holzteiles 7 sitzt ein Einrastschieber, der aus einem Gehäuse besteht, welches die Längswandungen 9 und 1o und die Schmalseitenwandungen 11 und 12 besitzt. An den Längsseitenwandungen führen sich die Backen 13 und 14, .. die unter dem Einfluß der Schraubenfedern 15 und 16 stehen. ' Diese Schraubenfedern 15 und 16 stützen sich einerseits gegen den Rückender Backen 13 und 14 ab, andererseits gegen die Schmalseitenflächen 11 und 12.
  • Jede Backe ist mit zwei Griffortsätzen 17 und 18 versehen; diese Fortsätze treten durch die Längswandungen 9 und 1o des Gehäuses hindurch, welches im übrigen durch einen Deckel 19 abgedeckt ist. Sowohl der Boden 2o als auch der Decke119 des Gehäuses und ferner die Backen 13 und 14 sind mit Durchtrittsbohrungen 21 versehen. Durch diese Bohrungen treten die in Abb. 3 strichpunktiert dargestellten Befestigungsschrauben oder Stifte 22.
  • Im übrigen sind die BAcken 13 und 14 an ihren Rastflächen 23 angeschärft, und zwar in einem Winkel, der etwa der Hinter -schneidung der Ringrippen entspricht.
  • Die Handhabung des Beschlages ist folgende: Nachdem die Stiftschraube mit ihrem Holzgewinde in das eine Holzteil 6 eingeschoben ist und sie mit ihrem überstehenden Ende durch die Bohrung des andere Holzteiles eingesteckt worden ist, tritt das über dieses letztere Holzteil vorstehende Ende der Stiftschraube mit seinen Ringrippen zwischen die BAcken 13 und 14 des Einrastschiebers; es drückt diese Backen auseinander, bis die richtige Anlage zwischen denheiden Holzteilen 6 und 7 erreicht ist; dann ist die Stiftschraube in den Einrastschieber gerastet, und das Holzteil 7 ist fest mit dem Holzteil 6 verbunden, ohne daß es der Anziehung einer besonderen Mutter bedarf. Wenn diese Verbindung gelöst werden soll, so braucht man lediglich dE Backen 13 und 14 durch Angriff an den Fortsätzen 17 bzw. 18 auseinanderzudrücken. Um die Backen in dieser auseinandergedrückten Stellung längere Zeit halten zu können, ist dann noch ein Hilfswerkzeug 24 vorgeshhen (vergl. Abb. 4 und Abb. 5), welches U-förmigen Querschnitt hat unduelches sich mit seinen Stirnflächen 25,26 gegen die Vorsprünge 17 bzw. 18 legt und diese Vorsprünge auseinanderhält. Dieses Hilfswerkzeug ist dann noch mit einer mittleren Bohrung 27 zum Durchtritt des Stiftschraubenendes 3 versehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Beschlag zur Verriegelung eines mit widerhakenartigen Vorsprüngen versehenen Zapfens mittels eines unter Federdruck stehenden, mit Eingriffsflächen versehenen Verriegelungsschiebers, wobei die zugeschärften Eingriffsflächen des Sclierbers hinter den Vorsprüngen des Zapfens einrasten, dadurch gekennzeichnet, daß der als Stiftschraube (1) ausgebildete Zapfen mit einer Vielzahl von hintereinanderliegeraden , im Profil widerhakenartigen Ringrippen (5) versehen ist, und es sind zwei entsprechende Rastflächen (23) aufweisende federbelastete Backen (13,14) gegeneinander verschiebbar und auslösbar in einem abgedeckten, mit konzentrischen Durchtrittslöchern (21) für die Stiftschraube versehenen Gehäuse (19,2o) angeordnet sind. z. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic h net, daß jede Backe (13,14) einen durch einen Schlitz der Längswand (9,1o) des Gehäuses hindurchtretenden Griffortsatz (17,18) besätzt. 3. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,-daß Boden (2o), Deckel (1-9) des Gehäuses und die Backen (13,14) mit in der Längsmittelebene liegenden Durchtrittsbohrungen (21) für Befestigungsschrauben (22) oder dergl. versehen sind .
DE19641429628 1964-11-21 1964-11-21 Zweiteiliger Beschlag zum lösbaren, zugfesten Verbinden von Möbelteilen Pending DE1429628B2 (de)

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DE (1) DE1429628B2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4592579A (en) * 1983-03-22 1986-06-03 Burnett Ralph G Shipping container seal
US4819983A (en) * 1987-09-24 1989-04-11 Asc Incorporated Power latch system
US5186516A (en) * 1987-09-24 1993-02-16 Asc Incorporated Power latch system

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US5186516A (en) * 1987-09-24 1993-02-16 Asc Incorporated Power latch system

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DE1429628B2 (de) 1970-09-17

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