CH380907A - Lösbar befestigter Fuss an einem Möbelstück - Google Patents
Lösbar befestigter Fuss an einem MöbelstückInfo
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Description
Lösbar befestigter Fuss an einem Möbelstück Die vorliegende Erfindung betrifft einen lös bar befestigten Fuss an einem Möbelstück, z.B. an einer Tischplatte. Bisher bekannte, in eine Tischplatte einge schraubte Füsse weisen den Nachteil auf, dass die Schraubverbindung mit der Zeit wieder locker wird und meist auch die Befestigungsmittel in unschöner Weise sichtbar sind. Die vorliegende Befestigungsart setzt sich zum Ziel, diesen Nachteilen abzuhelfen und eine ein wandfreie, jedoch immer wieder lösbare Befestigung zu schaffen, welche von aussen nicht sichtbar ist und daher eine formschöne Ausbildung des Möbel stückes gestattet. Hierzu ist der erfindungsgemässe Fuss dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem einen Ende einen nach aussen erweiterten, elastisch verformbaren hoh len Teil trägt, in welchem Teile einer Spannvorrich tung angeordnet sind, durch welche dieser elastische Teil mit seinem äusseren Rand gegen das Möbel stück so verspannbar ist, dass eine steife, Kräfte übertragende Verbindung zwischen Fuss und Möbel stück entsteht. In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Aus führungsformen des Erfindungsgegenstandes darge stellt; es zeigen: Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Tisch mit einem Fuss, Fig. 2 einen Teilschnitt einer weiteren Ausfüh rungsform und Fig. 3 eine teilweise Draufsicht im vergrösserten Massstab der Ausführungsform der Fig.2, welche die Montage der Spannvorrichtung zeigt. In Fig. 1 bezeichnet 1 ein Stahlrohr, das als Fuss eines Tisches dient. Im oberen Ende des Rohres 1 ist eine runde Mutter 2 in .das Rohr eingetrieben. Der Aussendurchmesser des oberen Rohrendes ist bei 3 über eine bestimmte Länge vermindert und bildet eine Schulter, die als Anschlag für einen darübergeschobenen, pilzförmigen Hohlteil 4 dient. In die Mutter 2 ist das eine Ende eines Gewinde bolzens 5 eingeschraubt, an dessen anderem Ende ein ebenfalls mit einem Gewinde versehener Zapfen 6 mit kleinerem Durchmesser gebildet ist. Auf diesen Zapfen 6 ist ein würfelförmiger Block 7 geschraubt und mittels einer Schweissnaht 8 drehsicher mit dem Gewindebolzen 5 verbunden. Der Block 7 ist mit einer Bohrung 9 versehen, deren Achse senkrecht zur Achse des Gewindebolzens 5 steht. Dieser Block liegt in einem entsprechend geformten Ausschnitt eines Möbelstückes. Beim vorliegenden Beispiel ist als Möbelstück, an welchem der Fuss befestigt ist, eine Tischplatte dargestellt, welche aus einer in der Druckzone liegenden oberen. Platte 11 und einer mit Zwischenraum davon angeordneten, in der Zugzone liegenden unteren Platte 10 besteht. Der Zwischen raum zwischen den Platten 10 und 11 fällt mit der Nullzone der Tischplatte zusammen. Die starre Verbindung der oberen Platte 11 mit der unteren Platte 10 mit dem dargestellten Zwi schenraum erfolgt über Randleisten 12 und Ab standsleisten 12a. Der Block 7 ist nun in eine öffnung der unteren Tischplatte 10 eingesetzt, wobei die Oberfläche der Platte 10 mit der Unterkante Bohrung 9 annähernd bündig ist. In einer Verlängerung der Achse der Bohrung 9 befindet sich in der Randleiste 12 und in der Abstandsleiste 12a eine Ausnehmung 13 und eine Bohrung 14, durch welche ein Stab 15 eingeführt wird. Dieser Stab 15 durchdringt gleichzeitig die Bohrung 9 des Blockes 7 und sichert diesen gegen axiale Verschiebung. Durch Verschliessen der Aus- nehmung 13 mittels eines nicht gezeigten Stöpsels kann das vorstehende Ende des Stabes 15 abge deckt, d. h. von aussen unsichtbar gemacht werden. Die Teile 2, 5 bis 7 und 15 bilden eine Spann vorrichtung, mittels welcher durch Drehen am Fusse 1 der elastische Hohlteil 4 zwischen dem Fuss 1 und der unteren Platte 10 verspannt werden kann. Hier bei verformt sich der pilzförmige, elastische Teil 4, und es entsteht eine starre Verbindung zwischen Fuss und Möbelstück, wobei dank dem grossen Ra dius der an das Möbelstück anliegenden Partie des Teiles 4 eine ausgezeichnete Kräfteübertragung ge währleistet ist. Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Ausführungs form weicht von der in Fig. 1 gezeigten Ausfüh rungsform durch eine andere Ausbildung der Spann vorrichtung ab. In die Mutter 2 ist bei dieser Aus führung eine Spannschraube 16 eingeschraubt, die andemends mit einem Hammerkopf 17 versehen ist. An jedem Ende des Hammerkopfes 17 ist zudem ein nach unten gerichteter Zapfen 18 angeschweisst, zu deren Aufnahme die untere Platte 10 neben der Öffnung 20 für den Durchtritt der Schraube 16 und des Hammerkopfes 17 zwei Bohrungen 19 aufweist. Zum Befestigen des Tischfusses an der Tisch platte wird beim Beispiel nach den Fig. 2 und 3 der Hammerkopf 17 der Spannschraube 16 von unten durch die längliche, dem Hammerkopf 17 angepasste Öffnung 20 der unteren Tischplatte 10 in den Zwi schenraum 21 zwischen der oberen und unteren Tischplatte 11 bzw. 10 eingeführt und dann um 90 gedreht (Fig.3), bis sich die Zapfen 18 über den Bohrungen 19 befinden (in Fig. 3 strichpunk tierte Stellung). Nun wird die Spannschraube 16 nach unten gezogen, bis sie die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Durch eine nachfolgende Dre hung des Rohres 1 schraubt sich dieses samt dem elastischen pilzförmigen Hohlkörper 4 nach oben, so dass wiederum eine starre, kraftübertragende Verbindung zwischen Tischplatte und Fuss erreicht wird. Es sind noch andere Ausführunsformen denk bar. Zum Beispiel kann der Kopf des Gewinde bolzens 5 ein Flansch sein, der mittels gewöhnlicher Schrauben an der unteren Tischplatte angeschraubt ist. Oder der Kopf kann flach und breit sein und in einer Vertiefung in der oberen Tischplatte ruhen. Der Schraubenkopf kann in diesem Fall dekora tive Funktionen erfüllen. Zudem hat letztere Aus führungsform den Vorteil, sehr einfach zu sein, da die obere und untere Tischplatte zusammenfallen können und somit nur eine einzige Tischplatte vor handen ist. Der in den beiden vorgehenden Beispielen als pilz förmig dargestellte elastische, hohle Teil kann statt die Form eines Pilzes diejenige eines umgekehrten, einfachen oder gebrochenen Kreiskegels oder die jenige einer umgekehrten Pyramide aufweisen. Die Pyramidenform kann noch insofern abgeändert wer den, als von der Pyramide nur die ihren Kanten ent sprechenden Strubkturteile zur Anwendung kommen. Anstelle von Stahl kann zur Herstellung des Tischfusses auch Kunststoff verwendet werden. Selbstverständlich kann der Tisch auch mehrere der beschriebenen Füsse aufweisen. Der vorliegende Tisch hat den Vorteil, dass er sehr niedrig gehalten werden kann, da eine am Tisch sitzende Person mit den Knien nicht an den sonst üblichen der Versteifung dienenden Zargen anstösst.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Lösbar befestigter Fuss an einem Möbelstück, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss an seinem einen Ende einen nach aussen erweiterten, elastisch verformbaren hohlen Teil trägt, in welchem Teile einer Spannvorrichtung angeordnet sind, durch wel che dieser elastische Teil mit seinem äusseren Rand gegen das Möbelstück so verspannbar ist, dass eine steife, Kräfte übertragende Verbindung zwischen Fuss und Möbelstück entsteht. UNTERANSPRÜCHE 1.Fuss nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der elastische, hohle Teil lösbar auf den rohrförmigen Fuss aufgeschoben ist und die Spannvorrichtung eine koaxial mit dem Fuss dreh fest verbundene Mutter und eine kopfseitig mit dem Möbelstück drehfest verbundene Spannschraube ein schliesst, die andernends durch Drehen des Fusses in die Mutter einschraubbar ist, um den elastischen Teil zwischen Fuss und Möbelstück zu verspannen. 2.Fuss nach Unteranspruch 1, zur Befestigung eines Fusses an einer Tischplatte, welche aus zwei mit Zwischenraum miteinander verbundenen Platten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Spann schraube mit ihrem Kopf durch die untere der beiden Platten in den Zwischenraum zwischen den selben ragt und eine diametrale Bohrung aufweist, die durch eine Stange durchsetzt ist, welche die Spannschraube gegen Axial- und Drehbewegungen sichert. 3.Fuss nach Unteranspruch 1, zur Befestigung eines Fusses an einer Tischplatte, welche aus zwei mit Zwischenraum miteinander verbundenen Platten be steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf der Schraube als Hammerkopf ausgebildet ist und die untere der beiden Platten eine entsprechende Öffnung für den Durchtritt dieses Kopfes in den Zwischen raum zwischen den beiden Platten aufweist, wobei am Kopf Zapfen angeordnet sind, die nach einer Drehung des Hammerkopfes im genannten Zwischen raum in Vertiefungen der Platte eingreifen können, um die Schraube gegen Verdrehung zu sichern. 4. Fuss nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schraubenkopf als Flansch aus gebildet ist und über diesen drehfest mit dem Möbel stück verschraubt ist. 5.Fuss nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der elastische hohle Teil die Form eines Pilzes besitzt, der mit seinem verjüngten Ende bis zu einem Anschlag auf den Fuss aufgeschoben ist und dessen erweitertes Ende durch.die Spann- vorrichtung gegen die untere Fläche des Möbel stückes pressbar ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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CH380907A true CH380907A (de) | 1964-08-15 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH380907A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0290097A2 (de) * | 1987-05-06 | 1988-11-09 | Progressive Fastening, Inc. | Pendelstabvorrichtung mit Stützkrage |
DE102010047502A1 (de) * | 2010-10-05 | 2012-04-05 | Thonet Gmbh | Tischbein mit einem Verbindungssystem zum Verbinden von Tischplatten |
-
1960
- 1960-01-29 CH CH101560A patent/CH380907A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0290097A2 (de) * | 1987-05-06 | 1988-11-09 | Progressive Fastening, Inc. | Pendelstabvorrichtung mit Stützkrage |
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WO2012045406A1 (de) * | 2010-10-05 | 2012-04-12 | Thonet Gmbh | Verbindungssystem zum verbinden von möbelstücken, tischbein und modulares tischsystem |
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