DE8533305U1 - Verbindung mit Quermutterbolzen, insbesondere für Möbelteile - Google Patents

Description

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Die Neuerung betrifft eine Verbindung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. einen Quermutterbolzen nach dem Oberbegriff des Anspruches 4.

Derartige bekannte Verbindungen dienen der lösbaren Schraubverbindung, insbesondere von Möbelteilen, z.B. zweier aufeinanderstoßender platten- oder stangenförmiger Elemente. In der Möbelindustrie werden diese Verbindungen verwendet,

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einzelnen Möbelteile kurz vor der Lieferung oder erst beim Kunden zum fertigen Möbel zusammengebaut werden.

Die Verbindung besteht aus einer handelsüblichen Befestig gungsschraube und einem Quermutterbol^en in zylindrischer Form mit kreisförmigem Querschnitt. Rechtwinklig zu der Zylinderachse verlaufend ist eine Gewindebohrung vorgesehen, die der Aufnahme der Befestigungsschraube dient. An der Stirnseite an dem vorderen Ende ist ein Schlitz zur Aufnahme eines Werkzeuges vorgesehen. Dieser Quermutterbolzen wird auch kurz Quermutter oder Rundmutter genannt.

Bei der bekannten Verbindung wird bei der Montage der Quermutterbolzen in ein entsprechend rechtwinklig zu der Bohrung für die Befestigungsschraube gebohrtes Loch gesteckt. Der Quermutterbolzen muß so in axialer Richtung geschoben und gedreht werden, daß die Gewindebohrung genau mit der Bohrung für die Befestigungsschraube fluchtet, so daß dies« in die Gewindebohrung eingeschraubt werden kann. Das Drehen ist mit Hilfe eines Schraubenziehers nicht schwierig. Wenn der Quermutterbolzen aber zu weit eingesteckt wurde, so ist es häufig sehr schwierig, ihn wieder herauszuziehen, da man mit einem Schraubenzieher oder einem entsprechenden Werkzeug nicht ziehen kann. Wenn der Quermutterbolzen schon eingesteckt ist, so kann er nach dem Einstecken bei der Montage, d.h. bei der Handhabung des

Möbelteils immer noch verrutschen, so daß dann die gleiche Schwierigkeit auftritt. Schließlich ist es füreine Person schwierig, gleichzeitig den Quermutterbolzen auszurichten, die Möbelteile zusammenzuhalten und die Gewindeschraube einzudrehen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung mit einem Quermutterbolzen zu schaffen, der

kann, daß seine Gewindebohrung mit der Bohrung für die Befestigungsschraube in dem Möbelteil fluchtet und ein Verrutschen nicht zu befürchten ist.

Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 4 gelöst.

Dadurch, daß der Quermutterbolzen zusätzlich mit einem Außengewinde versehen ist, wird dieser zuerst in das Loch gesteckt, aber zur genauen Ausrichtung und endgültigen Anordnung nur noch gedreht und zwar solange, bis seine Gewindebohrung mit der Bohrung für die Befestigungsschraube genau fluchtet. Sollte der Quermutterbolzen zu weit hineingedreht sein, so ist es durch Zurückdrehen mit Hilfe eines Schraubenziehers oder eines entsprechenden Werkzeuges ohne weiteres möglich, ihn auch wieder etwas aus dem Loch herauszubewegen. Auch kann ein einmal richtig positionierter Quermutterbolzen bei der Montage nicht wieder verschoben werden, weil er entsprechend sicher und fest in dem Loch sitzt.

Grundsätzlich sind zwei Ausführungsformen denkbar, die in den Ansprüchen 2 und 3 bzw. 5 und 6 unter Schutz gestellt sind.

Im folgenden wird die Neuerung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer

Verbindung nach der Neuerung; Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer Verbindung nach der Neuerung.

Gleiche Teile sind in der Zeichnung mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es sollen zwei Möbelteile 1 und 2 beispielsweise im Bereich einer Ecke miteinander verbunden werden.

Zu diesem Zweck geht durch beide Möbelteile 1 und 2 eine Bohrung 9. Senkrecht hierzu verlauft durch das Möbelteil 2 ein Loch 13 bzw. ein Loch 14. Die Bohrung 9 durch beide Teile 1 und 2 dient der Aufnahme einer Befestigungsschraube

7 mit einem Außengewinde 8. In dem Loch 13 ist ein Quermutterbolzen 3 angeordnet. In dem Loch 14 befindet sich ein etwas anders gestalteter Quermutterbolzen 10. In dem Quermutterbolzen 3 ist ein Innengewinde 5 und in dem Quermutterbolzen 10 ein Innengewinde 12 vorgesehen. In dieses Innengewinde ist die Befestigungsschraube 7 mit ihrem Außengewinde

8 eingeschraubt. Der Quermutterbolzen 3 ist an seinem dem Kopf mit Schraubenzieherschlitz 4 abgelegenen Ende mit einem Außengewinde 6 versehen, dessen Durchmesser gleich oder kleiner ist als derjenige des Quermutterbolzens 3. Der Quermutterbolzen 10 ist an dem anderen Ende im Bereich des Kopfes mit einem Außengewinde 11 versehen, das einen größeren Durchmesser aufweist als der Quermutterbclzen 10.

Zum Verbinden der beiden Teile 1 und 2 wird zuerst der Quermutterbolzen 3 bzw. 10 eingesteckt und dann mit einem Schraubenzieher solange in das Loch mit Hilfe des Außengewindes 6 bzw. 11 in das Loch eingeschraubt, bis das Innengewinde 5 bzw. 12 genau mit der Bohrung 9 fluchtet. Sollte hierbei der Quermutterbolzen versehentlich zu weit hineingeschraubt worden sein, so kann er leicht mit Hilfe des Schraubenziehers zurückgedreht werden, bis die erwünschte Fluchtunp hergestellt ist: Penn wit"d <3i.p handelsübliche Befestigungsschraube 7 eingeführt und mit ihrem Gewinde 8 in das Innengewinde 5 bzw. 12 hineingedreht

Dadurch, daß die Quermutterbolzen ein Außengewinde haben, ί können sie durch Drehen auch in Richtung ihrer Achse und zwar in beiden Richtungen verschoben werden. Dies geschieht durch einen Schraubenzieher, der in den Schlitz 4 eingreift oder durch ein anderes entsprechendes Werkzeug, wie z.B. einen Innensechskantschlüssel.

Als Montagehilfe kann ein sog. "Fühlerstab" mitgeliefert werden, der durch die Bohrung 9 geht und in da,v Innengewinde 5 bzw. 12 paßt und so das Ausrichten erleichtert. Wenn die Quermutterbolzen einmal ihre gewünschte Lage eingenommen haben so verdrehen sie sich bei der Montage oder bei einer Handhabung der Möbelteile normalerweise nicht mehr.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Verbindung, insbesondere für Möbelteile mit einer Befestigungsschraube, die durch eine Bohrung durch die zu verbindenden Teile geht und mit einem Quermutterbolzen, in den die Befestigungsschraube eingeschraubt ist und in dem Teil liegt, in dem die Befestigungsschraube endet,"dadurch gekennzeichnet, daß der Quermutterbolzen (3 oder 10) mit einem Außengewinde {6 oder 11) versehen ist, das in das Loch (13 oder 14) einschraubbar ist.

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (6) am Ende des Quermutterbolzens (3) vorgesehen ist und einen Durchmesser aufweist, der gleich oder kleiner ist als der Durchmesser des Quermutterbolzens.

3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (11) Ln Bereich des Kopfes des Quermutterbolzens (10) vorgesehen ist und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser des Quermutterbolzens.

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