DE102006018737B3 - Eckverbindung von Schnitthölzern, Gestell und Transportkiste mit solcher Eckverbindung - Google Patents

Eckverbindung von Schnitthölzern, Gestell und Transportkiste mit solcher Eckverbindung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung von Schnitthölzern, insbesondere für Transportbehälter hauptsächlich aus Nadelhölzern wie Fichte, Tanne oder Kiefer. Die technische Aufgabe besteht darin, durch Zerlegbarkeit und wiederholt zuverlässige Verbindung von Kanthölzern, die unterschiedlich ausgerichtet aufeinanderstoßen, beispielsweise den materiellen und organisatorischen Aufwand für Transportbehälter zu senken. Ein wesentliches Merkmal der erfinderischen Lösung dieser Aufgabe besteht in einem besonderen Einsatz von Gewindeschrauben anstelle von Nägeln oder Holzschrauben. Es hat sich überraschend gezeigt, dass dieser Einsatz zu erheblichen Einsparungen im Betrieb von Transportbehältern aus Holz führt. Die Erfindung betrifft auch ein Gestell mit erfindungsgemäßer Eckverbindung, insbesondere zur Herstellung von Transportkisten, sowie eine Transportkiste mit mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Gestellen der genannten Art. Die Gestelle und Transportkisten lassen sich leicht zerlegen, zerlegt auf engem Raum lagern oder zum Einsatzort transportieren, wiederholt zuverlässig wieder zusammensetzen und für den Einsatz bereitstellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung von Schnitthölzern, insbesondere für Transportbehälter, außerdem ein Gestell und eine Transportkiste mit solcher Eckverbindung. Die Eckverbindung ist von der Art mit zwei insbesondere im rechten Winkel zueinander ausgerichteten und miteinander verbundenen Kanthölzern, in denen die Holzfasern etwa längs Oberflächen am Umfang und etwa parallel zu Längskanten oder Längsachsen der Kanthölzer ausgerichtet sind, und in denen die Holzfasern in durch Schnitt insbesondere rechtwinklig quer zu den Holzfasern erzeugten Stirnflächen enden und in den Stirnflächen sogenanntes Hirnholz bilden, von welchen Kanthölzern das eine mit Hirnholz einer zur Bildung eines Ecks bestimmten Eckstirnfläche stumpf auf eine der Oberflächen am Umfang des anderen Kantholzes stößt und dort mittels einer in das Hirnholz eindringenden Schraube gehalten ist, welche Schraube das andere Kantholz durchquert und einen Schraubenkopf am Umfang des anderen Kantholzes gegenüber der Eckstirnfläche des einen Kantholzes aufweist.
  • Bekannte Eckverbindungen der genannten Art bestehen beispielsweise an Gestellen, die zur Herstellung von Transportkisten hauptsächlich aus Nadelhölzern wie Fichte, Tanne oder Kiefer eingesetzt werden und an den Kisten Form und Funktion von Gurten haben. Ihre Kanthölzer bilden gewissermaßen lang gestreckte Balken und Rungen, Holme oder Pfosten. Bei bekannten Transportkisten weist jedes Gestell einen Balken und jeder Balken zwei Enden mit Eckstirnfläche und Hirnholz auf. An jeder Eckstirnfläche ist das eine Ende einer Runge oder eines Pfostens angeordnet und mit dem Balken durch Nägel oder durch eine Holzschraube verbunden. Die an den beiden Enden des Balkens gleich ausgerichteten Rungen oder Pfosten bilden gemeinsam mit dem Balken eine Gabel, deren Gabelöffnung zur Aufnahme und Umfassung von Transportgütern, insbesondere zur Aufnahme und Zusammenfassung von Stangenware bestimmt ist. Die Verbindung mit Nägeln im Hirnholz an den Stirnflächen der Balken ist schwach und unzuverlässig, weil das Hirnholz schon unter geringer Belastung ausfasert. Die Verbindung mit einer Holzschraube im Hirnholz hält zwar grundsätzlich größerer Belastung stand. Sie lässt sich aber nicht mehrfach lösen und wieder herstellen, weil das Hirnholz selbst kein formbeständiges Gewindeloch für zuverlässig wiederholbaren Eingriff der Holzschraube bildet.
  • Bekannte Transportkisten sind aus den genannten Gründen entweder im rauhen Transportbetrieb sehr gefährdet und/oder jedenfalls nicht zerlegbar und wieder verwertbar. Unzerlegt als Leergut nehmen die bekannten Transportkisten großen Stauraum ein, sei es im örtlichen Lager oder beim Transport zum Einsatzort. Sie verursachen so erheblichen organisatorischen Aufwand und Kosten. Gleiche Probleme bestehen nach dem Stand der Technik auch bei Transportbehältern anderer Art, beispielsweise bei Aufbauten von Laderaum auf Transportfahrzeugen, die auch einfache Eckverbindungen zwischen einem Balken und nur einer Runge oder einem Pfosten aufweisen. Das Bedürfnis nach zerlegbarer und wiederholbar zuverlässiger Verbindung von Kanthölzern, die unterschiedlich ausgerichtet aufeinander stoßen, besteht schließlich noch in anderen Bereichen der Technik beispielsweise im Bauwesen
  • Die bekannten Eckverbindungen der genannten Art wurden bisher jedenfalls an Gestellen insbesondere zur Herstellung von Transportkisten und an Transportkisten öffentlich benutzt. Transportkisten ähnlicher Zweckbestimmung und Art sind beispielsweise Gegenstand der Deutschen Gebrauchsmuster DE 203 16 441 U1 und DE 20 2004 003 966 U1 , die allerdings unterschiedliche Eckverbindungen zwischen aufeinander stoßenden Holzplatten oder Kanthölzern vorschreiben, um die Lösbarkeit der Verbindungen und/oder die für die Zweckbestimmung erforderliche Festigkeit der Verbindungen zu gewährleisten. Die bekannten Eckverbindungen enthalten winkelförmige Schutzschienen aus Metall oder Holz oder verstärkende Rahmenhölzer, die in horizontalen oder Vertikalen Randbereichen an Oberflächen der Holzplatten oder Kanthölzer befestigt sind. Die Schutzschienen oder Rahmenhölzer erfordern besonderen Einsatz an Material und Aufwand an Arbeitskraft und füllen den von den Holzplatten oder Kanthölzern begrenzten Raum aus, der danach nicht für Transportgüter zur Verfügung steht. Sie sind so an Transportkisten für viele Zwecke nicht einsetzbar. Das Dokument US 2448 031 A offenbart einen Transportbehälter, dessen Zerlegbarkeit hauptsächlich für militärische Zwecke mit besonders hohem materiellen und konstruktivem Aufwand für seine Eckverbindungen hergestellt ist und der wegen seiner Kosten nicht für den Transport von Massengütern eingesetzt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile der bekannten Eckverbindungen von Schnitthölzern zu überwinden und durch Zerlegbarkeit und wiederholbar zuverlässige Verbindung von Kanthölzern, die unterschiedlich ausgerichtet aufeinander stoßen, beispielsweise den materiellen und organisatorischen Aufwand für Gestelle und Transportbehälter zu senken.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der genannten Aufgabe besteht gemäß hier beigefügtem Patentanspruch 1 im wesentlichen darin, dass die Schraube eine zylindrische Gewindeschraube ist, die in ein von der Eckstirnfläche des einen Kantholzes ausgehendes Sackloch im Hirnholz eintaucht und in das Gewinde eines Gewindelochs einer etwa rechteckigen Mutterplatte eingreift, welche Mutterplatte in einen Schlitz eingetrieben ist, der als beidseitig offenes Loch quer durch das eine Kantholz von einer Oberfläche zu einer gegenüberliegenden Oberfläche am Umfang desselben Kantholzes eingestemmt ist und welche Mutterplatte sich unter der Zugbelastung der Schraube im Abstand von der Eckstirnfläche quer zu Holzfasern auf dem Hirnholz hinter dieser Eckstirnfläche abstützt.
  • Merkmale besonders vorteilhafter Ausführungsarten der erfindungsgemäßen Eckverbindung sind in den hier beigefügten Patentansprüchen 2 bis 4 angegeben.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Gestell mit erfindungsgemäßer Eckverbindung, welches Gestell insbesondere zur Herstellung von Transportkisten hauptsächlich aus Nadelhölzern wie Fichte, Tanne oder Kiefer bestimmt ist und an den Kisten Form und Funktion von Gurten hat. Die wesentlichen Merkmale des erfindungsgemäßen Gestells sind im hier beigefügten Patentanspruch 5 angegeben. Demnach weist das erfindungsgemäße Gestell einen Balken und der Balken zwei Enden mit Eckstirnfläche und Hirnholz auf. An jeder Eckstirnfläche ist das eine Ende einer Runge oder eines Pfostens angeordnet und mit dem Balken durch Schraube und Mutterplatte verbunden. Die Rungen oder Pfosten an den beiden Enden des Balkens bilden, gleich ausgerichtet, gemeinsam mit dem Balken eine Gabel, deren Gabelöffnung zur Aufnahme und Umfassung von Transportgütern, insbesondere zur Aufnahme und Zusammenfassung von Stangenware bestimmt ist. Die Art eines vollständig geschlossenen Gurts entsteht beispielsweise, indem ein zweiter Balken zwischen die freien Enden der Rungen, Holme oder Pfosten eingefügt und mit diesen freien Enden erfindungsgemäß jeweils durch Einsatz einer Gewindeschraube und Mutterplatte verbunden wird.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Transportkiste hauptsächlich aus Nadelhölzern wie Fichte, Tanne oder Kiefer. Diese Transportkiste weist gemäß hier beigefügtem Patentanspruch 6 mindestens zwei im Abstand voneinander mit fluchtenden Gabelöffnungen angeordnete Gestelle der vorher angegebenen Art auf, die durch Latten oder Leisten oder vollständige Bretterwänden miteinander in Verbindung stehen, welche Latten oder Leisten oder vollständige Bretterwände insbesondere an den Rungen oder Holmen oder Pfosten der Gestelle befestigt sind. Solche Befestigung wird in der Regel nicht stark belastet und erfordert deshalb nicht dieselbe Sorgfalt wie die Verbindung zwischen den Kanthölzern an den Ecken der Gestelle.
  • Nach dem Vorbild der Erfindung sind nachträglich ähnliche Eckverbindungen im Stand der Technik anders gearteter Unternehmungen gesucht worden mit dem Ergebnis, das aus DE 85 33 305 U1 betreffend eine Verbindung mit Quermutterbolzen, insbesondere für Möbelteile oder aus FR 2 663 692 A1 betreffend ein Verfahren zum dauerhaften Verbinden von Hölzern an Möbeln oder Bauwerken mittels Nägeln, Zapfen, Schrauben oder Leim hervorgeht. Demnach werden für Eckverbindungen an Möbeln und dergleichen gelegentlich Gewindeschrauben einerseits und sogenannte Quermutterbolzen mit Eigenschaften von Schraubenmuttern andererseits eingesetzt. Die Quermutterbolzen der bekannten Eckverbindungen sind teuer herzustellen und halten nur in Verbindung mit den üblichen festen Verbundwerkstoffen von Möbelwänden oder beispielsweise an Dachstühlen nur ohne Rücksicht auf besondere Raumgestaltung in mächtigen Balken tief eingebettet den auf sie einwirkenden Belastungen stand. Hingegen im Bereich von Hirnholz an Stirnflächen von einfachem Schnittholz, insbesondere in Nadelhölzern wie Fichte, Tanne oder Kiefer würden sich die bekannten Quermutterbolzen schnell lockern und unbrauchbar werden.
  • Eine dauerhafte Eckverbindung von Hölzern an Möbeln mit Einsatz von jeweils besonders angepasst herzustellenden metallischen Verbindungsmitteln geht aus FR 926 527 A hervor. Die Verbindungsmitteln bestehen hauptsächlich jeweils in einem metallischen Winkelstück, insbesondere einer Schiene mit rechtwinkligem Querschnittsprofil, außerdem in am einen Winkelschenkel des Winkelstücks befestigten Zapfen und in Gewindeschrauben. Die Winkelstücke überdecken und verbinden zwei rechtwinklig aufeinander stoßende Hölzer von außen. Die Zapfen sind in zueinander fluchtende Bohrungen an denselben Hölzern eingefügt und verbinden diese innerlich von außen unsichtbar. Die Schrauben sind etwa parallel zum einen Winkelschenkel und rechtwinklig auf die Zapfen hin ausgerichtet und greifen in Gewindelöcher an den freien Enden der Zapfen ein. Sie liegen quer im einen Holzstück und halten dort die Zapfen in den entsprechenden Bohrungen fest. Eine solche Eckverbindung kann nur für die Herstellung wertvoller Möbel oder ähnlichen Gegenständen zweckmäßig eingesetzt werden und genügt nicht den Erfordernissen der Wirtschaftlichkeit in Erfüllung industrieller Zwecke.
  • Aus den genannten wirtschaftlichen und technischen Gründen konnten die bekannten Eckverbindungen an Möbeln und Bauwerken niemals als Vorbild für die vorliegende Erfindung dienen, die hauptsächlich ein technisches Gebiet betrifft, in dem anders als bei Möbeln oder Bauwerken die Zerlegbarkeit und Wiederholbarkeit besonders zuverlässiger und rauhen Betriebsbedingungen Stand haltender Verbindungen sowie Wirtschaftlichkeit der Herstellung oberste Erfordernisse sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Hilfe beigefügter Zeichnungen am Beispiel einer besonderen Ausführungsform näher erläutert. Die hier beigefügte zeichnerische Darstellung lässt nur das Schema von Einzelheiten des Ausführungsbeispiels erkennen. In den Zeichnungen stellen dar:
  • 1: die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Gestells zur Bildung einer erfindungsgemäßen Transportkiste mit erfindungsgemäßen Eckverbindungen;
  • 2: die Seitenansicht des Gestells nach 1;
  • 3: die Draufsicht auf das Gestell nach den 1 und 2;
  • 4: die perspektivische Ansicht des Gestells nach 1 bis 3;
  • 5: die perspektivische Ansicht des im Gestell nach den 1 bis 4 enthaltenen Balkens;
  • 6: einen Querschnitt durch den Balken nach 5 und
  • 7 bis 9: in vergrößertem Maßstab die Draufsicht und zwei zueinander rechtwinklig ausgerichtete Seitenansichten einer Mutterplatte für das Gestell nach den 1 bis 6.
  • Die zeichnerisch dargestellte Ausführungsart der Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf eine nicht dargestellte Holzkiste als Anwendungsbeispiel beschrieben.
  • Das Gestell nach den 1 bis 6 weist ein im Gebrauch unter dem Boden der nicht dargestellten Holzkiste liegendes Trägerkantholz in Form eines etwa rechteckigen Balkens 1 mit zwei etwa horizontalen und zwei etwa vertikalen Oberflächen an seinem Umfang und mit zwei Enden und je einer von zwei Eckstirnflächen 2 bzw. 3 an den entsprechenden Enden des Balkens. An den Enden des Balkens befinden sich von den genannten Eckstirnflächen ausgehende Sacklöcher 4 bzw. 5, die zur Aufnahme nicht dargestellter Gewindeschrauben bestimmt sind. Die Sacklöcher erstrecken sich jeweils mindestens bis zu einem von zwei Schlitzen 6 bzw. 7, vorzugsweise noch darüber hinaus. Die Schlitze reichen im dargestellten Ausführungsbeispiel von der einen zur anderen vertikalen Oberfläche am Umfang des im Querschnitt rechteckigen Balkens. Jeder Schlitz ist dazu bestimmt, je eine eingetriebene Mutterplatte so zu halten, dass ein Gewindeloch zur Aufnahme einer der nicht dargestellten Gewindeschrauben in der Mutterplatte mit demjenigen Sackloch fluchtet, das im selben Schlitz endet.
  • Das Gestell nach den 1 bis 6 weist auch zwei im Querschnitt rechteckige Rungen 8 und 9 auf. Die Rungen sind dazu bestimmt, im Gebrauch Latten oder Leisten oder vollständige Bretterwände der nicht dargestellten Holzkiste zu halten. Je eine vertikale Oberfläche am Umfang der unteren Enden der Rungen grenzt an das Hirnholz einer der Eckstirnflächen 2 bzw. 3 der beiden Enden des Balkens 1. In den unteren Enden der Rungen befinden sich je ein von einer zur anderen vertikalen Oberfläche am Umfang durchgehendes Loch 11 bzw. 12, das mit dem entsprechenden, von der nächstliegenden Eckstirnfläche 2 bzw. 3 ausgehenden Sackloch 4 bzw. 5 fluchtet und zur Aufnahme einer der nicht dargestellten Gewindeschrauben bestimmt ist. Schraubenköpfe der nicht dargestellten Gewindeschrauben üben vorzugsweise über nicht dargestellte Unterlegscheiben auf die äußeren vertikalen Oberflächen der Rungen in Richtung auf die angrenzenden Eckstirnflächen des Balkens aus, nachdem die Gewindeschäfte der Schrauben in die fluchtenden Löcher 4 und 11 bzw. 5 und 12 eingeführt und in jeweils ein Gewindeloch eingeschraubt sind, das sich in einer der in den in angrenzenden Schlitzen 6 bzw. 7 eingetriebenen Mutterplatten befindet.
  • Die in den 7 bis 9 dargestellte Mutterplatte weist dreidimensional rechteckigen Querschnitt auf und lässt sich so leicht herstellen. Zeichnerisch sind zueinander parallele Frontseiten 13 und 14, zueinander parallele Schmalseiten 15 und 16, zueinander parallele Längsseiten 17 und 18 sowie ein von der einen zur anderen Frontseite durchgehendes Gewindeloch 19 erkennbar. Mutterplatten der Art nach 7 bis 9 sind dazu bestimmt, in die Schlitze 6 und 7 eines Gestells nach 1 bis 6 eingetrieben zu werden derart, dass ihre Schmalseiten mit den vertikalen Oberflächen am Umfang des Balkens 1 gewissermaßen bündig abschließen, dass ihre Frontseiten etwa parallel zu den nächstgelegenen Eckstirnflächen ausgerichtet sind und ihre Gewindelöcher mit den von den benachbarten Eckstirnflächen ausgehenden Sacklöchern 4 bzw. 5 fluchten. Die Mutterplatten werden in den Schlitzen erfahrungsgemäß dauerhaft festgehalten, wenn die Schlitze in Nadelhölzern wie Fichte, Tanne oder Kiefer ein Untermaß von etwa 10 Prozent bezogen auf die in 8 erkennbare Schmalseite der Mutterplatte aufweisen, bevor eine solche Mutterplatte in sie eingetrieben ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hier als Beispiel beschriebene und zeichnerisch dargestellte Ausführungsart beschränkt. Sie umfasst vielmehr alle in den beigefügten Patentansprüchen angegebenen Kombinationen der für die allgemeine technische Aufgabe und Lösung wesentlichen Merkmale.

Claims (6)

  1. Eckverbindung von Schnitthölzern, insbesondere für Transportbehälter, mit zwei insbesondere im rechten Winkel zueinander ausgerichteten und miteinander verbundenen Kanthölzern (1, 8; 1, 9), in denen die Holzfasern etwa längs Oberflächen am Umfang und etwa parallel zu Längskanten oder Längsachsen der Kanthölzer ausgerichtet sind, und in denen die Holzfasern in durch Schnitt insbesondere rechtwinklig quer zu den Holzfasern erzeugten Stirnflächen (2; 3) enden und in den Stirnflächen sogenanntes Hirnholz bilden, von welchen Kanthölzern das eine mit Hirnholz einer zur Bildung eines Ecks bestimmten Eckstirnfläche (2; 3) stumpf auf eine der Oberflächen am Umfang des anderen Kantholzes (8; 9) stößt und dort mittels einer in das Hirnholz eindringenden Schraube gehalten ist, welche Schraube das andere Kantholz durchquert und einen Schraubenkopf am Umfang des anderen Kantholzes gegenüber der Eckstirnfläche des einen Kantholzes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube eine zylindrische Gewindeschraube ist, die in ein von der Eckstirnfläche (2; 3) des einen Kantholzes (1) ausgehendes Sackloch (4; 5) im Hirnholz eintaucht und in das Gewinde eines Gewindelochs (18) einer etwa rechteckigen Mutterplatte (1318, 78) eingreift, welche Mutterplatte in einen Schlitz (6; 7) eingetrieben ist, der als beidseitig offenes Loch quer durch das eine Kantholz (1) von einer Oberfläche zu einer gegenüberliegenden Oberfläche am Umfang desselben Kantholzes eingestemmt ist und welche Mutterplatte sich unter der Zugbelastung der Schraube im Abstand von der Eckstirnfläche quer zu Holzfasern auf dem Hirnholz hinter dieser Eckstirnfläche abstützt.
  2. Eckverbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sackloch (4; 5) mindestens bis zum Schlitz (4; 5) für die Mutterplatte (79) und vorzugsweise darüber hinaus reicht und dass der Schlitz im Querschnitt gegenüber einem entsprechenden Querschnitt der Mutterplatte ein Untermaß, vorzugsweise ein Untermaß von etwa 10 Prozent aufweist, solange die Mutterplatte nicht eingetrieben ist.
  3. Eckverbindung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Kantholz ein Balken (1) mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt und das andere Kantholz eine Runge, ein Holm oder ein Pfosten (8; 9) mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt ist, dass die Mutterplatte (79) in einer ersten Richtung quer zu den Fasern des Balkens eine Länge etwa gleich dem Maß das Querschnittes des Balkens und etwa gleich der Länge des Schlitzes in derselben ersten Richtung hat und dass die Mutterplatte sowie der Schlitz in einer zweiten, zur ersten Richtung etwa normalen Richtung eine Breite aufweist, die um mindestens 30 Prozent, vorzugsweise um mindestens 50 Prozent kleiner ist als das Maß des Querschnitts des Balkens in derselben zweiten Richtung.
  4. Eckverbindung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeschraube und das Sackloch (4; 5) einen Durchmesser kleiner als die Hälfte, vorzugsweise kleiner als ein Drittel des kleinsten Maßes des Querschnitts des einen Kantholzes (1) am Ort der Mutterplatte aufweist und dass die Mutterplatte zur Eckstirnfläche (2; 3) des einen Kantholzes einen Abstand aufweist, der etwa gleich oder größer als der Durchmesser der Gewindeschraube und des Sacklochs ist.
  5. Gestell mit Eckverbindung nach Patentanspruch 3 oder 4, insbesondere zur Herstellung von Transportkisten, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Balken (1) und der Balken zwei Enden mit Eckstirnflächen (2, 3) und Hirnholz aufweist, dass an jeder Eckstirnfläche das eine Ende einer Runge (8, 9) oder eines Pfostens angeordnet und mit dem Balken durch Schraube und Mutterplatte verbunden ist und dass die Rungen oder Pfosten an den beiden Enden des Balkens gleich ausgerichtet gemeinsam mit dem Balken eine Gabel bilden, deren Gabelöffnung zur Aufnahme und Umfassung von Transportgütern, insbesondere zur Aufnahme und Zusammenfassung von Stangenware bestimmt ist.
  6. Transportkiste mit mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Gestellen nach Patentanspruch 5, hauptsächlich aus Nadelhölzern wie Fichte, Tanne oder Kiefer, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestelle (16) mit fluchtenden Gabelöffnungen durch Latten oder Leisten oder vollständigen Bretterwänden miteinander in Verbindung stehen, welche Latten oder Leisten oder vollständigen Bretterwände insbesondere an den Rungen (8, 9), Holmen oder Pfosten der Gestelle befestigt sind.
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