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Die
Erfindung betrifft eine Platte für
Möbel mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Eine
Platte der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der Druckschrift
mit der Veröffentlichungsnummer
DE 296 09 442 U1 bekannt.
Bei der darin beschriebenen Platte ist ein äußerer Rahmen aus den äußeren Leisten
vorgesehen, der ein Inneres aus Papierwabenplattenmaterial umgibt.
Oberhalb und unterhalb der Leisten und des Papierwabenmaterials
sind eine obere und eine untere Deckschicht vorgesehen, die zum
einen das Papierwabenmaterial kaschieren und zum anderen die Außenflächen der
Platten bilden. Derartige Verbundplatten sind vergleichsweise leicht
und können
beispielsweise als Platten für
Tische oder Regalböden
oder dergleichen verwendet werden.
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Auch
aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer
DE 102 51 096 A1 und
der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer
DE 20 2004 012 141
U1 ist eine derartige Platte bekannt. Die aus diesen Druckschriften
bekannten Platten weisen Aussteifungselemente auf, welche die Belastbarkeit der
Platten erhöhen.
Die in diesen Druckschriften offenbarten Platten haben eine höhere Stabilität und können insbesondere
auch starken Biegebeanspruchungen besser standhalten.
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Ein
Nachteil der bei den vorbeschriebenen Platten ist jedoch weiterhin,
dass Beschläge
nur in dem Bereich der Leisten an den Platten angebracht werden.
Nur im Bereich der Leisten ist ausreichend Material vorhanden, an
welchem die Beschläge
eingeschraubt oder auf andere Art befestigt werden können. Sollen
dagegen Beschläge
auch im Bereich des Papiermaterials angebracht werden, sind aufwändige und
zumeist auch kostspielige Lösungen
notwendig. So hat es bereits Überlegungen
gegeben, eine Deckschicht oder beide Deckschichten aus einem höherwertigen
Material herzustellen, damit eine Spreizmuffe mit dieser höherwertigen
Deckschicht verbunden werden kann. Andere Überlegungen gingen dahingehend,
die Materialstärke
der Deckschicht von üblicherweise
3 mm auf 5 mm zu erhöhen,
damit eine Befestigung mit einer Spezialschraube erfolgen kann.
Sowohl die Verwendung von höherwertigem Material
für die
Deckschicht als auch die Verwendung einer Deckschicht mit einer
höheren
Materialstärke macht
es notwendig, von den sonst üblichen
preiswerten Deckschichtenmaterialien mit einer Schichtstärke von
3 mm abzuweichen. Neben der zusätzlichen
Kosten für
den Einkauf dieser teureren Materialien für die Deckschichten, die beiden
angedachten Lösungen
auch höhere
Produktionskosten zur Folge, da der Produktionsablauf aufwändiger organisiert werden
muss.
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Hier
setzt die vorliegende Erfindung an.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Platte der
eingangs genannten Art so zu verändern,
dass die Anbringung von Beschlägen möglich ist
und sich gleichzeitig die Kosten für die Herstellung einer solchen
Platte sich nicht übermäßig erhöhen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Platte zusätzlich
zu der genannten oberen beziehungsweise unteren ersten Deckschicht
auf der Ober- und/oder der Unterseite eine oder mehrere weitere
Deckschichten aufweisen, die auf der oberen und/oder der unteren
ersten Deckschicht aufgebracht sind. Diese weiteren Deckschichten
können
auf die Deckschichten, auf die sie aufgebracht sind, aufgeklebt
werden.
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Vorzugsweise
sind die ersten und die weiteren Deckschichten gleichartig ausgebildet
und weisen insbesondere eine gleiche Schichtstärke auf. Besonders preiswert
wird die Verstärkung
durch die Verwendung des gleichen Deckschichtmaterials für die erste
und die weitere beziehungsweise die weiteren Deckschichten. Die
Deckschichten können
eine Schichtstärke
von 2 bis 5 mm, vorzugsweise jedoch von 3 mm haben.
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Die
Stabilität
der Platte als solche kann dadurch verbessert werden, dass die Platte
mindestens ein Aussteifungselement umfasst, das vorteilhaft zu einer
der Leisten benachbart ist. Das Aussteifungselement kann zumindest
abschnittsweise zwischen mindestens einer der Leisten und den Waben
angeordnet sein. Ebenso ist es möglich,
dass das Aussteifungselement innerhalb der Leiste angeordnet ist. Durch
das Aussteifungselement wird der Platte auch bei größeren Längen eine
ausreichende Stabilität verliehen,
ohne dass dadurch das Gewicht der Platte wesentlich erhöht wird.
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Beispielsweise
können
gemäß der Erfindung die
Leisten die Platte rahmenförmig
umgeben. Dabei kann das mindestens ein Aussteifungselement an der
Innenseite einer Leiste parallel zu dieser angeordnet sein. Auf
diese Weise unterstützen
die Aussteifungselemente den von den Leisten ausgehenden Verstärkungseffekt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist das Aussteifungselement als Verstärkungsprofil,
insbesondere als Hohlprofil, z. B. als hohles Rechteckprofil ausgeführt. Die Ausführung des
Verstärkungsprofils
als Hohlprofil verringert weiter das Gewicht der Platte, ohne dass dabei
eine geringere Verstärkung
in Kauf genommen werden müsste.
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Gemäß der Erfindung
kann die Leiste zumindest abschnittsweise eine Nut aufweisen, in
welcher dann das Verstärkungsprofil
angeordnet ist.
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Das
Verstärkungsprofil
ist dann als „Armierung" in die Leiste eingebracht.
Gemäß der Erfindung kann
das Verstärkungsprofil
zwischen den Enden der Leiste verspannt sein. Das Verstärkungsprofil
kann dabei die Leiste in eine der Belastungsrichtung der Platte
entgegengesetzten Richtung vorgespannt werden.
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Zum
Verspannen des Verstärkungsprofils zwischen
den Enden der Leisten beziehungsweise zwischen den Enden der Nut
in der Leiste kann das Verstärkungsprofil
Innengewinde aufweisen. Ein derartiges Innengewinde an dem Ende
des Verstärkungsprofils
kann besonders einfach dann an einem Verstärkungsprofil vorgesehen sein,
wenn es sich bei dem Verstärkungsprofil
um ein Hohlprofil handelt, welches einen kreisförmigen Querschnitt hat. Ein
mit einem Innengewinde an den Enden versehenes Verstärkungsprofil
kann besonders einfach mit Schrauben zwischen den Enden der Nut
beziehungsweise der Leiste verspannt werden.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen
sein, dass an dem Verstärkungsprofil
Strukturmittel angebracht sind, die in die benachbarte Leiste hineinragen oder
diese zumindest abschnittsweise umgeben. Durch diese Strukturmittel
kann die Verbindung zwischen Leiste und Verstärkungsprofil verbessert werden,
so dass dadurch auch die Stabilität der Platte erhöht wird.
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Bei
den Strukturmitteln kann es sich beispielsweise um in die Leiste
hineinragende Schrauben handeln. Alternativ oder zusätzlich dazu
können die
Strukturmittel als in die Leiste hineinragende Stege ausgebildet
sein. Alternativ oder zusätzlich
dazu können
die Strukturmittel als die Leiste zumindest abschnittsweise umgebende
Stege ausgeführt
sein. Alternativ oder zusätzlich
dazu können
die Strukturmittel als stufenförmiger
Vorsprung ausgebildet sein, der in eine entsprechende stufenförmige Ausnehmung
in der Leiste eingreifen kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind die Verstärkungsprofile aus Metall gefertigt,
insbesondere aus Stahl oder aus Aluminium. Insbesondere bei einer
Fertigung aus Aluminium wird bei sehr geringem Gewicht der Platte
eine hohe Stabilität
erreicht.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Lösung können ebenso
Aussteifungselementen aus einem Leichtbaumaterial verwendet, wodurch
sich eine weitere erhebliche Gewichtsersparnis ergibt ebenso wie eine
Senkung der Materialkosten. Besonders bevorzugt ist gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung die Verwendung von Aussteifungselementen,
die aus einem Wabenmaterial bestehen. Dies ist bei der Fertigung
der Platte besonders vorteilhaft, da auch für die Füllschicht Aussteifungselemente
aus einem solchen Wabenmaterial, insbesondere einem Karton oder
Papierwabenmaterial verwendet werden.
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Besonders
vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Lösung, dass nicht nur Gewicht
eingespart wird bei den Aussteifungselementen aus Leichtbaumaterial
und die Herstellung vereinfacht wird gegenüber einer Verwendung metallischer
Aussteifungselemente, sondern dass die Verwendung solcher Aussteifungselemente,
die beispielsweise aus Kartonwabenmaterial bestehen, auch zu einer
beträchtlichen Erhöhung der
Belastbarkeit gegen Durchbiegung der Platte führt. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn man für
die Aussteifungselemente Streifen aus einer Platte der gleichen
Bauart verwendet. Ein solcher Streifen umfasst dann die Füllschicht
aus dem Leichtbaumaterial und ein oder zwei Deckschichten. Wenn
man einen solchen Streifen aus dem Leichtbaumaterial als Aussteifungselement in
einer solchen Anordnung in die Platte einarbeitet, dass er im Wesentlichen
gegenüber
der ursprünglichen
Ausrichtung um etwa 90° gedreht
angeordnet ist, dann verlaufen die Deckschichten dieses als Aussteifungselement
verwendeten Streifens aus dem Leichtbaumaterial senkrecht zur Deckschicht
der Plattenoberfläche,
das heißt
sie erstrecken sich in Richtung der Materialstärke der Platte. Dadurch wird
eine erhebliche Erhöhung
der Biegesteifigkeit erzielt. Ein besonderer Vorteil besteht dabei
darin, dass die Fertigung einer solchen Platte denkbar einfach ist.
Man kann beispielsweise für
die als Aussteifungselemente verwendeten Streifen aus Leichtbaumaterial
Streifen aus Ausschussplatten, die die Deckschicht und das Füllmaterial
umfassen, herausschneiden und diese dann in der entsprechend gedrehten
Form in eine zu fertigende Platte einsetzen. Bei der Fertigung solcher Platten
kann Ausschuss entstehen, so dass man auf ein Material zurückgreifen
kann, welches fast kostenlos zur Verfügung steht. Die Funktion eines
solchen Streifens aus dem Leichtbaumaterial einschließlich der
Deckschichten ist ähnlich
wie bei einem Doppel-T-Träger
und führt
zu einer erheblichen Stabilisierung. Diese zusätzlichen streifenartigen Aussteifungselemente
können
einfach oder mehrfach verwendet werden und das ansonsten angeordnete Leichtbaumaterial
mehr oder weniger vollständig
ersetzen. Diese Streifen aus Leichtbaumaterial können in Längsrichtung und/oder in Querrichtung
einer Platte eingelegt werden. Auch entsprechende Kombinationen
sind möglich.
Das Wabenmaterial hat eine vergleichsweise hohe Druckstabilität von bis
zu 40 t/qm, so dass durch das Wabenmaterial die Deckschichtstreifen
stabilisiert werden. Da die streifenförmigen Aussteifungselemente
aus dem Leichtbaumaterial der genannten Art einen rechteckigen,
gegebenenfalls nahezu quadratischen Querschnitt aufweisen, können sie
bei der Verleimung mit der Deckschicht der Platte nicht umfallen.
Dieser Vorteil wäre
nicht gegeben, wenn man nur die dünnen Streifen der Deckschicht
als Aussteifungselemente senkrecht einlegen würde. Die Aussteifungselemente
können
nur eingelegt oder gegebenenfalls verklebt werden.
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Anwendungen
für Platten
der erfindungsgemäßen Art
liegen beispielsweise in der Möbelindustrie
für Regalböden, Tischplatten,
TV-Boards, Einlegeböden,
beispielsweise für
Kleiderschränke,
Aktenregale, für
Küchenarbeitsplatten
und dergleichen. Weitere Anwendungen liegen im Industriebereich, beispielsweise
für Regalböden, für Hochregale
oder ähnliches.
Ebenfalls verwendbar sind die Platten, beispielsweise für Bodenplatten
von Gerüsten.
Weitere Anwendungen liegen im Bereich von Fußböden, beispielsweise auch im
Fahrzeugbau für
Lastkraftwagen, die ein vermindertes Gewicht aufweisen sollen.
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Die
für die
Platte verwendeten Deckschichten können beispielsweise aus Dünnspan,
Hartfaser, MDF, HDF, Schichtholz, Sperrholz, Spanplatte, Kunststoff,
Blech, Aluminium, Pappe oder dergleichen bestehen. Die als äußere Leisten
für die
Platte verwendeten Holzwerkstoffe umfassen insbesondere Spanplatte,
MDF, HDF, OSB, Timberstrand, Massivholz. Das für die Füllschicht verwendete Leichtbaumaterial
kann ein Wabenmaterial aus Pappe oder Karton sein, eventuell kommt
auch gegebenenfalls teilweise Aluminium oder Kunststoff in Betracht.
Als Füllschicht
kann man auch zumindest teilweise leichte Kunststoffe wie beispielsweise
Styropor oder andere geschäumte
Materialien verwenden. Die Platten können sehr große Abmessungen
aufweisen, weshalb es auf die Biegesteifigkeit ankommt, beispielsweise
bei Verwendung im Fahrzeugbau, wenn Böden über den gesamten Längenbereich
des Fahrzeugs aus der Platte gefertigt werden.
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Die
Einzelteile der Platte oder zumindest einzelne der Einzelteile der
Platte können
miteinander verklebt sein. Das Verkleben stellt eine vergleichsweise
einfache Fertigung der erfindungsgemäßen Platte dar. Alternativ
oder zusätzlich
dazu können auch
einzelne Teile in die Platte eingelegt sein, wie beispielsweise
die mittigen Waben.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich
anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
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1 eine
teilweise geschnittene perspektivische Ausschnittsansicht einer
erfindungsgemäßen Platte;
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2 einen
teilweisen Querschnitt durch die Platte gemäß 1;
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3 einen
teilweisen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte;
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4 einen
teilweisen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte;
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5 einen
teilweisen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte;
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6 einen
teilweisen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte;
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7 einen
teilweise Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte;
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8 einen
teilweisen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Platte gemäß 7 entlang
der Linie VIII VIII.
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Aus 1 ist
ersichtlich, dass eine erfindungsgemäße Platte 1 beispielsweise
einen rechteckigen Umfang aufweist und äußere Leisten 2 umfasst,
die in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel
in den Außenbereichen
der Längsseiten
der rechteckigen Platte 1 im wesentlichen parallel zueinander
angeordnet verlaufen. Die äußeren Leisten 2 können beispielsweise
als Spanplattenleisten oder als Vollholzleisten oder dergleichen
ausgeführt
sein. Erfindungsgemäß besteht
durchaus auch die Möglichkeit, dass
an den Stirnseiten der Platte 1 ebenfalls äußere Leisten 2 angeordnet
sind, die sich zu den in 1 ersichtlichen äußeren Leisten 2 senkrecht
erstrecken, so dass sich ein umlaufender Rahmen aus Leisten 2 ergibt.
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Anliegend
an den äußeren Leisten 2 auf
deren Innenseite ist jeweils ein Verstärkungsprofil 3 angeordnet,
das sich parallel zu der jeweilig benachbarten äußeren Leiste 2 erstreckt.
Der Zwischenraum zwischen einander gegenüberliegenden Verstärkungsprofilen 3 ist
mit Waben 4 gefüllt.
Die Verstärkungsprofile
können
beispielsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium oder Stahl
bestehen. Die Waben 4 können
aus Karton oder dergleichen bestehen.
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Letztlich
wird somit von den äußeren Leisten 2 ein
insbesondere umlaufender Rahmen gebildet, der auf seiner Innenseite
von den Verstärkungsprofilen 3,
die insbesondere ebenfalls umlaufend sein können, verstärkt wird. Zwischen den Verstärkungsprofilen 3 erstrecken
sich beliebig angeordnete und beliebig strukturierte Waben 4.
Auf der Ober- und der Unterseite der erfindungsgemäßen Platte 1 sind
erste Deckschichten 5 angeordnet, die entweder, wie dargestellt,
die gesamte Platte 1 abdecken können, oder aber beispielsweise
nur die Waben 4 und das Verstärkungsprofil 3 abdecken
können.
Auf die auf der Oberseite angeordnete erste Deckschicht 5 ist eine
weitere Deckschicht 6 geklebt, die genauso ausgebildet
ist wie die erste Deckschicht und insbesondere die gleiche Schichtstärke hat.
Die sich so ergebende Verstärkung
gegenüber
den bisher bekannten Platten mit einfacher Deckschicht ermöglicht es
ohne weitere Mittel Beschläge
an der Platte 1 zu befestigen. Gleichzeitig ist die Verstärkung sowohl
bezüglich
der Materialkosten als auch der Produktionskosten einfach herstellbar,
da für
die weitere Deckschicht 6 das gleiche preiswerte Material
verwendet wird wie für
die erste Deckschicht 5.
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Aus 2 ist
weiterhin ersichtlich, dass das in 1 und 2 abgebildete
Verstärkungsprofil 3 einen
unteren nach außen
ragenden stufenförmigen Vorsprung 6 aufweist,
der in eine untere entsprechende stufenförmige Ausnehmung 7 in
der benachbarten Leiste 2 eingreifen kann. Durch diese
Geometrie wird der Verbund zwischen dem Verstärkungsprofil 3 und
der Leiste 2 verbessert.
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Aus 3 bis 6 sind
Varianten des Verstärkungsprofils
ersichtlich. 3 zeigt ein Verstärkungsprofil 8,
das ein unstrukturiertes hohles Rechteckprofil ist.
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4 zeigt
ein Verstärkungsprofil 9,
das ebenfalls ein unstrukturiertes hohles Rechteckprofil ist. Allerdings
erstreckt sich von dem Profil 9 eine Schraube 10 in
die Leiste 2.
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5 zeigt
ein Verstärkungsprofil 11,
das ebenfalls als hohles Rechteckprofil ausgebildet ist, dabei allerdings
in Querrichtung der Platte 1 schmaler ausgebildet ist.
Von dem Verstärkungsprofil 11 erstrecken
sich übereinander
und parallel zueinander verlaufenden. Stege 12 in die Leiste 2.
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6 zeigt
ein Verstärkungsprofil 13,
das ebenfalls als hohles Rechteckprofil ausgebildet ist und wie
das Rechteckprofil in 5 vergleichsweise schmal ist.
Von dem Verstärkungsprofil 13 erstrecken sich
oben und unten Stege 14 über die Oberseite und die Unterseite
der anliegenden Leiste 2.
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Die
an den Verstärkungsprofilen 9, 11 und 13 angebrachten
Schrauben 10 bzw. Stege 12 und 14 dienen
ebenfalls zur Verstärkung
der Verbindung zwischen den Verstärkungsprofilen 9, 11, 13 und
den Leisten 2.
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Es
besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit,
dass sämtliche
Teile der erfindungsgemäßen Platte 1 miteinander
verklebt sind. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, dass einzelne Teile,
wie beispielsweise die Waben 4, nur lose in den zwischen den
Verstärkungsprofilen 3, 8, 9, 11, 13 vorgesehenen
Zwischenraum eingelegt werden. Es besteht weiterhin durchaus die
Möglichkeit,
dass an einzelnen der Leisten 2 kein Verstärkungsprofil 3, 8, 9, 11, 13 oder
aber nur Abschnitte von diesen verlaufen.
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7 und 8 zeigen
ein Verstärkungsprofil
bei welchem in der Leiste eine längsverlaufende
Nut 15 vorgesehen ist. Diese Nut 15 ist in einem Abschnitt
zwischen den beiden Enden der Leiste 2 vorgesehen. Zwischen
der Stirnseite der Leiste 2 und der Nut 15 in
der Leiste 2 ist eine Bohrung vorgesehen in welche eine
Schraube 17 eingesetzt ist. Diese Schraube 17 ist
in ein Innengewinde 16 eines Verstärkungsprofils 18 eingeschraubt,
welches in die Nut 15 eingesetzt ist. Durch Anziehen der
Schrauben 17 an den beiden Enden der Leiste 2 wird
das Verstärkungsprofil 18 in
der Nut 15 mit der Leiste 2 verspannt, wodurch
die Leiste 2 und somit die gesamte Platte verstärkt wird.