DE202005016617U1 - Verstärkte Platte für Möbel - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/20Furniture panels or like furniture elements
    • A47B96/205Composite panels, comprising several elements joined together

Abstract

Platte für Möbel umfassend eine Füllschicht (4) sowie eine obere und eine untere erste Deckschicht (5), die zumindest die Füllschicht (4) auf einer Ober- und Unterseite abdecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) zusätzlich zu der genannten oberen beziehungsweise unteren ersten Deckschicht (5) auf der Oberseite und/oder der Unterseite eine oder mehrere weitere Deckschichten (6) aufweist, die auf der oberen und/oder der unteren ersten Deckschicht (5) aufgebracht sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Platte für Möbel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Eine Platte der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer DE 296 09 442 U1 bekannt. Bei der darin beschriebenen Platte ist ein äußerer Rahmen aus den äußeren Leisten vorgesehen, der ein Inneres aus Papierwabenplattenmaterial umgibt. Oberhalb und unterhalb der Leisten und des Papierwabenmaterials sind eine obere und eine untere Deckschicht vorgesehen, die zum einen das Papierwabenmaterial kaschieren und zum anderen die Außenflächen der Platten bilden. Derartige Verbundplatten sind vergleichsweise leicht und können beispielsweise als Platten für Tische oder Regalböden oder dergleichen verwendet werden.
  • Auch aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer DE 102 51 096 A1 und der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer DE 20 2004 012 141 U1 ist eine derartige Platte bekannt. Die aus diesen Druckschriften bekannten Platten weisen Aussteifungselemente auf, welche die Belastbarkeit der Platten erhöhen. Die in diesen Druckschriften offenbarten Platten haben eine höhere Stabilität und können insbesondere auch starken Biegebeanspruchungen besser standhalten.
  • Ein Nachteil der bei den vorbeschriebenen Platten ist jedoch weiterhin, dass Beschläge nur in dem Bereich der Leisten an den Platten angebracht werden. Nur im Bereich der Leisten ist ausreichend Material vorhanden, an welchem die Beschläge eingeschraubt oder auf andere Art befestigt werden können. Sollen dagegen Beschläge auch im Bereich des Papiermaterials angebracht werden, sind aufwändige und zumeist auch kostspielige Lösungen notwendig. So hat es bereits Überlegungen gegeben, eine Deckschicht oder beide Deckschichten aus einem höherwertigen Material herzustellen, damit eine Spreizmuffe mit dieser höherwertigen Deckschicht verbunden werden kann. Andere Überlegungen gingen dahingehend, die Materialstärke der Deckschicht von üblicherweise 3 mm auf 5 mm zu erhöhen, damit eine Befestigung mit einer Spezialschraube erfolgen kann. Sowohl die Verwendung von höherwertigem Material für die Deckschicht als auch die Verwendung einer Deckschicht mit einer höheren Materialstärke macht es notwendig, von den sonst üblichen preiswerten Deckschichtenmaterialien mit einer Schichtstärke von 3 mm abzuweichen. Neben der zusätzlichen Kosten für den Einkauf dieser teureren Materialien für die Deckschichten, die beiden angedachten Lösungen auch höhere Produktionskosten zur Folge, da der Produktionsablauf aufwändiger organisiert werden muss.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Platte der eingangs genannten Art so zu verändern, dass die Anbringung von Beschlägen möglich ist und sich gleichzeitig die Kosten für die Herstellung einer solchen Platte sich nicht übermäßig erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Platte zusätzlich zu der genannten oberen beziehungsweise unteren ersten Deckschicht auf der Ober- und/oder der Unterseite eine oder mehrere weitere Deckschichten aufweisen, die auf der oberen und/oder der unteren ersten Deckschicht aufgebracht sind. Diese weiteren Deckschichten können auf die Deckschichten, auf die sie aufgebracht sind, aufgeklebt werden.
  • Vorzugsweise sind die ersten und die weiteren Deckschichten gleichartig ausgebildet und weisen insbesondere eine gleiche Schichtstärke auf. Besonders preiswert wird die Verstärkung durch die Verwendung des gleichen Deckschichtmaterials für die erste und die weitere beziehungsweise die weiteren Deckschichten. Die Deckschichten können eine Schichtstärke von 2 bis 5 mm, vorzugsweise jedoch von 3 mm haben.
  • Die Stabilität der Platte als solche kann dadurch verbessert werden, dass die Platte mindestens ein Aussteifungselement umfasst, das vorteilhaft zu einer der Leisten benachbart ist. Das Aussteifungselement kann zumindest abschnittsweise zwischen mindestens einer der Leisten und den Waben angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, dass das Aussteifungselement innerhalb der Leiste angeordnet ist. Durch das Aussteifungselement wird der Platte auch bei größeren Längen eine ausreichende Stabilität verliehen, ohne dass dadurch das Gewicht der Platte wesentlich erhöht wird.
  • Beispielsweise können gemäß der Erfindung die Leisten die Platte rahmenförmig umgeben. Dabei kann das mindestens ein Aussteifungselement an der Innenseite einer Leiste parallel zu dieser angeordnet sein. Auf diese Weise unterstützen die Aussteifungselemente den von den Leisten ausgehenden Verstärkungseffekt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Aussteifungselement als Verstärkungsprofil, insbesondere als Hohlprofil, z. B. als hohles Rechteckprofil ausgeführt. Die Ausführung des Verstärkungsprofils als Hohlprofil verringert weiter das Gewicht der Platte, ohne dass dabei eine geringere Verstärkung in Kauf genommen werden müsste.
  • Gemäß der Erfindung kann die Leiste zumindest abschnittsweise eine Nut aufweisen, in welcher dann das Verstärkungsprofil angeordnet ist.
  • Das Verstärkungsprofil ist dann als „Armierung" in die Leiste eingebracht. Gemäß der Erfindung kann das Verstärkungsprofil zwischen den Enden der Leiste verspannt sein. Das Verstärkungsprofil kann dabei die Leiste in eine der Belastungsrichtung der Platte entgegengesetzten Richtung vorgespannt werden.
  • Zum Verspannen des Verstärkungsprofils zwischen den Enden der Leisten beziehungsweise zwischen den Enden der Nut in der Leiste kann das Verstärkungsprofil Innengewinde aufweisen. Ein derartiges Innengewinde an dem Ende des Verstärkungsprofils kann besonders einfach dann an einem Verstärkungsprofil vorgesehen sein, wenn es sich bei dem Verstärkungsprofil um ein Hohlprofil handelt, welches einen kreisförmigen Querschnitt hat. Ein mit einem Innengewinde an den Enden versehenes Verstärkungsprofil kann besonders einfach mit Schrauben zwischen den Enden der Nut beziehungsweise der Leiste verspannt werden.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass an dem Verstärkungsprofil Strukturmittel angebracht sind, die in die benachbarte Leiste hineinragen oder diese zumindest abschnittsweise umgeben. Durch diese Strukturmittel kann die Verbindung zwischen Leiste und Verstärkungsprofil verbessert werden, so dass dadurch auch die Stabilität der Platte erhöht wird.
  • Bei den Strukturmitteln kann es sich beispielsweise um in die Leiste hineinragende Schrauben handeln. Alternativ oder zusätzlich dazu können die Strukturmittel als in die Leiste hineinragende Stege ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich dazu können die Strukturmittel als die Leiste zumindest abschnittsweise umgebende Stege ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich dazu können die Strukturmittel als stufenförmiger Vorsprung ausgebildet sein, der in eine entsprechende stufenförmige Ausnehmung in der Leiste eingreifen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Verstärkungsprofile aus Metall gefertigt, insbesondere aus Stahl oder aus Aluminium. Insbesondere bei einer Fertigung aus Aluminium wird bei sehr geringem Gewicht der Platte eine hohe Stabilität erreicht.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Lösung können ebenso Aussteifungselementen aus einem Leichtbaumaterial verwendet, wodurch sich eine weitere erhebliche Gewichtsersparnis ergibt ebenso wie eine Senkung der Materialkosten. Besonders bevorzugt ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Verwendung von Aussteifungselementen, die aus einem Wabenmaterial bestehen. Dies ist bei der Fertigung der Platte besonders vorteilhaft, da auch für die Füllschicht Aussteifungselemente aus einem solchen Wabenmaterial, insbesondere einem Karton oder Papierwabenmaterial verwendet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Lösung, dass nicht nur Gewicht eingespart wird bei den Aussteifungselementen aus Leichtbaumaterial und die Herstellung vereinfacht wird gegenüber einer Verwendung metallischer Aussteifungselemente, sondern dass die Verwendung solcher Aussteifungselemente, die beispielsweise aus Kartonwabenmaterial bestehen, auch zu einer beträchtlichen Erhöhung der Belastbarkeit gegen Durchbiegung der Platte führt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn man für die Aussteifungselemente Streifen aus einer Platte der gleichen Bauart verwendet. Ein solcher Streifen umfasst dann die Füllschicht aus dem Leichtbaumaterial und ein oder zwei Deckschichten. Wenn man einen solchen Streifen aus dem Leichtbaumaterial als Aussteifungselement in einer solchen Anordnung in die Platte einarbeitet, dass er im Wesentlichen gegenüber der ursprünglichen Ausrichtung um etwa 90° gedreht angeordnet ist, dann verlaufen die Deckschichten dieses als Aussteifungselement verwendeten Streifens aus dem Leichtbaumaterial senkrecht zur Deckschicht der Plattenoberfläche, das heißt sie erstrecken sich in Richtung der Materialstärke der Platte. Dadurch wird eine erhebliche Erhöhung der Biegesteifigkeit erzielt. Ein besonderer Vorteil besteht dabei darin, dass die Fertigung einer solchen Platte denkbar einfach ist. Man kann beispielsweise für die als Aussteifungselemente verwendeten Streifen aus Leichtbaumaterial Streifen aus Ausschussplatten, die die Deckschicht und das Füllmaterial umfassen, herausschneiden und diese dann in der entsprechend gedrehten Form in eine zu fertigende Platte einsetzen. Bei der Fertigung solcher Platten kann Ausschuss entstehen, so dass man auf ein Material zurückgreifen kann, welches fast kostenlos zur Verfügung steht. Die Funktion eines solchen Streifens aus dem Leichtbaumaterial einschließlich der Deckschichten ist ähnlich wie bei einem Doppel-T-Träger und führt zu einer erheblichen Stabilisierung. Diese zusätzlichen streifenartigen Aussteifungselemente können einfach oder mehrfach verwendet werden und das ansonsten angeordnete Leichtbaumaterial mehr oder weniger vollständig ersetzen. Diese Streifen aus Leichtbaumaterial können in Längsrichtung und/oder in Querrichtung einer Platte eingelegt werden. Auch entsprechende Kombinationen sind möglich. Das Wabenmaterial hat eine vergleichsweise hohe Druckstabilität von bis zu 40 t/qm, so dass durch das Wabenmaterial die Deckschichtstreifen stabilisiert werden. Da die streifenförmigen Aussteifungselemente aus dem Leichtbaumaterial der genannten Art einen rechteckigen, gegebenenfalls nahezu quadratischen Querschnitt aufweisen, können sie bei der Verleimung mit der Deckschicht der Platte nicht umfallen. Dieser Vorteil wäre nicht gegeben, wenn man nur die dünnen Streifen der Deckschicht als Aussteifungselemente senkrecht einlegen würde. Die Aussteifungselemente können nur eingelegt oder gegebenenfalls verklebt werden.
  • Anwendungen für Platten der erfindungsgemäßen Art liegen beispielsweise in der Möbelindustrie für Regalböden, Tischplatten, TV-Boards, Einlegeböden, beispielsweise für Kleiderschränke, Aktenregale, für Küchenarbeitsplatten und dergleichen. Weitere Anwendungen liegen im Industriebereich, beispielsweise für Regalböden, für Hochregale oder ähnliches. Ebenfalls verwendbar sind die Platten, beispielsweise für Bodenplatten von Gerüsten. Weitere Anwendungen liegen im Bereich von Fußböden, beispielsweise auch im Fahrzeugbau für Lastkraftwagen, die ein vermindertes Gewicht aufweisen sollen.
  • Die für die Platte verwendeten Deckschichten können beispielsweise aus Dünnspan, Hartfaser, MDF, HDF, Schichtholz, Sperrholz, Spanplatte, Kunststoff, Blech, Aluminium, Pappe oder dergleichen bestehen. Die als äußere Leisten für die Platte verwendeten Holzwerkstoffe umfassen insbesondere Spanplatte, MDF, HDF, OSB, Timberstrand, Massivholz. Das für die Füllschicht verwendete Leichtbaumaterial kann ein Wabenmaterial aus Pappe oder Karton sein, eventuell kommt auch gegebenenfalls teilweise Aluminium oder Kunststoff in Betracht. Als Füllschicht kann man auch zumindest teilweise leichte Kunststoffe wie beispielsweise Styropor oder andere geschäumte Materialien verwenden. Die Platten können sehr große Abmessungen aufweisen, weshalb es auf die Biegesteifigkeit ankommt, beispielsweise bei Verwendung im Fahrzeugbau, wenn Böden über den gesamten Längenbereich des Fahrzeugs aus der Platte gefertigt werden.
  • Die Einzelteile der Platte oder zumindest einzelne der Einzelteile der Platte können miteinander verklebt sein. Das Verkleben stellt eine vergleichsweise einfache Fertigung der erfindungsgemäßen Platte dar. Alternativ oder zusätzlich dazu können auch einzelne Teile in die Platte eingelegt sein, wie beispielsweise die mittigen Waben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ausschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Platte;
  • 2 einen teilweisen Querschnitt durch die Platte gemäß 1;
  • 3 einen teilweisen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte;
  • 4 einen teilweisen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte;
  • 5 einen teilweisen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte;
  • 6 einen teilweisen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte;
  • 7 einen teilweise Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte;
  • 8 einen teilweisen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Platte gemäß 7 entlang der Linie VIII VIII.
  • Aus 1 ist ersichtlich, dass eine erfindungsgemäße Platte 1 beispielsweise einen rechteckigen Umfang aufweist und äußere Leisten 2 umfasst, die in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel in den Außenbereichen der Längsseiten der rechteckigen Platte 1 im wesentlichen parallel zueinander angeordnet verlaufen. Die äußeren Leisten 2 können beispielsweise als Spanplattenleisten oder als Vollholzleisten oder dergleichen ausgeführt sein. Erfindungsgemäß besteht durchaus auch die Möglichkeit, dass an den Stirnseiten der Platte 1 ebenfalls äußere Leisten 2 angeordnet sind, die sich zu den in 1 ersichtlichen äußeren Leisten 2 senkrecht erstrecken, so dass sich ein umlaufender Rahmen aus Leisten 2 ergibt.
  • Anliegend an den äußeren Leisten 2 auf deren Innenseite ist jeweils ein Verstärkungsprofil 3 angeordnet, das sich parallel zu der jeweilig benachbarten äußeren Leiste 2 erstreckt. Der Zwischenraum zwischen einander gegenüberliegenden Verstärkungsprofilen 3 ist mit Waben 4 gefüllt. Die Verstärkungsprofile können beispielsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium oder Stahl bestehen. Die Waben 4 können aus Karton oder dergleichen bestehen.
  • Letztlich wird somit von den äußeren Leisten 2 ein insbesondere umlaufender Rahmen gebildet, der auf seiner Innenseite von den Verstärkungsprofilen 3, die insbesondere ebenfalls umlaufend sein können, verstärkt wird. Zwischen den Verstärkungsprofilen 3 erstrecken sich beliebig angeordnete und beliebig strukturierte Waben 4. Auf der Ober- und der Unterseite der erfindungsgemäßen Platte 1 sind erste Deckschichten 5 angeordnet, die entweder, wie dargestellt, die gesamte Platte 1 abdecken können, oder aber beispielsweise nur die Waben 4 und das Verstärkungsprofil 3 abdecken können. Auf die auf der Oberseite angeordnete erste Deckschicht 5 ist eine weitere Deckschicht 6 geklebt, die genauso ausgebildet ist wie die erste Deckschicht und insbesondere die gleiche Schichtstärke hat. Die sich so ergebende Verstärkung gegenüber den bisher bekannten Platten mit einfacher Deckschicht ermöglicht es ohne weitere Mittel Beschläge an der Platte 1 zu befestigen. Gleichzeitig ist die Verstärkung sowohl bezüglich der Materialkosten als auch der Produktionskosten einfach herstellbar, da für die weitere Deckschicht 6 das gleiche preiswerte Material verwendet wird wie für die erste Deckschicht 5.
  • Aus 2 ist weiterhin ersichtlich, dass das in 1 und 2 abgebildete Verstärkungsprofil 3 einen unteren nach außen ragenden stufenförmigen Vorsprung 6 aufweist, der in eine untere entsprechende stufenförmige Ausnehmung 7 in der benachbarten Leiste 2 eingreifen kann. Durch diese Geometrie wird der Verbund zwischen dem Verstärkungsprofil 3 und der Leiste 2 verbessert.
  • Aus 3 bis 6 sind Varianten des Verstärkungsprofils ersichtlich. 3 zeigt ein Verstärkungsprofil 8, das ein unstrukturiertes hohles Rechteckprofil ist.
  • 4 zeigt ein Verstärkungsprofil 9, das ebenfalls ein unstrukturiertes hohles Rechteckprofil ist. Allerdings erstreckt sich von dem Profil 9 eine Schraube 10 in die Leiste 2.
  • 5 zeigt ein Verstärkungsprofil 11, das ebenfalls als hohles Rechteckprofil ausgebildet ist, dabei allerdings in Querrichtung der Platte 1 schmaler ausgebildet ist. Von dem Verstärkungsprofil 11 erstrecken sich übereinander und parallel zueinander verlaufenden. Stege 12 in die Leiste 2.
  • 6 zeigt ein Verstärkungsprofil 13, das ebenfalls als hohles Rechteckprofil ausgebildet ist und wie das Rechteckprofil in 5 vergleichsweise schmal ist. Von dem Verstärkungsprofil 13 erstrecken sich oben und unten Stege 14 über die Oberseite und die Unterseite der anliegenden Leiste 2.
  • Die an den Verstärkungsprofilen 9, 11 und 13 angebrachten Schrauben 10 bzw. Stege 12 und 14 dienen ebenfalls zur Verstärkung der Verbindung zwischen den Verstärkungsprofilen 9, 11, 13 und den Leisten 2.
  • Es besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, dass sämtliche Teile der erfindungsgemäßen Platte 1 miteinander verklebt sind. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, dass einzelne Teile, wie beispielsweise die Waben 4, nur lose in den zwischen den Verstärkungsprofilen 3, 8, 9, 11, 13 vorgesehenen Zwischenraum eingelegt werden. Es besteht weiterhin durchaus die Möglichkeit, dass an einzelnen der Leisten 2 kein Verstärkungsprofil 3, 8, 9, 11, 13 oder aber nur Abschnitte von diesen verlaufen.
  • 7 und 8 zeigen ein Verstärkungsprofil bei welchem in der Leiste eine längsverlaufende Nut 15 vorgesehen ist. Diese Nut 15 ist in einem Abschnitt zwischen den beiden Enden der Leiste 2 vorgesehen. Zwischen der Stirnseite der Leiste 2 und der Nut 15 in der Leiste 2 ist eine Bohrung vorgesehen in welche eine Schraube 17 eingesetzt ist. Diese Schraube 17 ist in ein Innengewinde 16 eines Verstärkungsprofils 18 eingeschraubt, welches in die Nut 15 eingesetzt ist. Durch Anziehen der Schrauben 17 an den beiden Enden der Leiste 2 wird das Verstärkungsprofil 18 in der Nut 15 mit der Leiste 2 verspannt, wodurch die Leiste 2 und somit die gesamte Platte verstärkt wird.

Claims (33)

  1. Platte für Möbel umfassend eine Füllschicht (4) sowie eine obere und eine untere erste Deckschicht (5), die zumindest die Füllschicht (4) auf einer Ober- und Unterseite abdecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) zusätzlich zu der genannten oberen beziehungsweise unteren ersten Deckschicht (5) auf der Oberseite und/oder der Unterseite eine oder mehrere weitere Deckschichten (6) aufweist, die auf der oberen und/oder der unteren ersten Deckschicht (5) aufgebracht sind.
  2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Deckschichten (6) auf die Deckschichten (5, 6) auf die sie aufgebracht sind, aufgeklebt sind.
  3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und die weiteren Deckschichten (5, 6) gleichartig ausgebildet sind und insbesondere eine gleiche Schichtstärke aufweisen.
  4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschichten (5, 6) eine Schichtstärke von 2 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 3 mm haben.
  5. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte ein oder mehrere längs- und/oder querverlaufende Leisten (2) umfasst, welche die Füllschicht (4) zumindest abschnittsweise umgeben.
  6. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) mindestens ein Aussteifungselement (3, 8, 9, 11, 13, 18) umfasst.
  7. Platte nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (3, 8, 9, 11, 13, 18) benachbart zu zumindest einer der Leisten angeordnet ist.
  8. Platte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (2) das Füllmaterial (4) rahmenförmig umgeben.
  9. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (3, 8, 9, 11, 13) zumindest abschnittsweise zwischen mindestens einer der Leisten (2) und der Füllschicht (4) angeordnet ist.
  10. Platte nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens ein Aussteifungselement (3, 8, 9, 11, 13, 18) an der Innenseite einer Leiste (2) parallel zu dieser angeordnet ist.
  11. Platte nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (18) innerhalb zumindest eines Abschnitts zumindest einer der Leisten (2) angeordnet ist.
  12. Platte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (2) eine Nut (15) aufweist und dass das Aussteifungselement (3, 8, 9, 11, 13, 18) in der Nut (15) angeordnet ist.
  13. Platte nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement als Verstärkungsprofil (3, 8, 9, 11, 13, 18) ausgeführt ist.
  14. Platte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, Verstärkungsprofil (3, 8, 9, 11, 13, 18) als Hohlprofil ausgeführt ist.
  15. Platte nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsprofil (18) zwischen den Enden der Leiste verspannt ist.
  16. Platte nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das als Hohlprofil ausgebildete Verstärkungsprofil (18) zumindest an den Enden Innengewinde (16) aufweist.
  17. Platte nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (16) mit Schrauben (17) zum Verspannen zusammenwirken.
  18. Platte nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aussteifungselement (3, 8, 9, 11, 13, 18) Strukturmittel angebracht sind, die in die benachbarte Leiste (2) hineinragen oder diese zumindest abschnittsweise umgeben.
  19. Platte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturmittel als in die Leiste (2) hineinragende Schraube (10) ausgebildet sind.
  20. Platte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturmittel als in die Leiste (2) hineinragende Stege (12) ausgebildet sind.
  21. Platte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturmittel als die Leiste (2) zumindest abschnittsweise umgebende Stege (14) ausgeführt sind.
  22. Platte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturmittel als stufenförmiger Vorsprung (7) ausgebildet sind, der in eine entsprechende stufenförmige Ausnehmung (8) in der Leiste (2) eingreift.
  23. Platte nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsprofile (3, 8, 9, 11, 13, 18) aus Metall gefertigt sind, insbesondere aus Stahl oder aus Aluminium.
  24. Platte nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement aus einem Leichtbaumaterial vorgesehen ist.
  25. Platte nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Aussteifungselement aus einem Wabenmaterial besteht.
  26. Platte nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Aussteifungselement aus einem Kartonwabenmaterial vorgesehen ist.
  27. Platte nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das für das Aussteifungselement verwendete Leichtbaumaterial ein Streifen aus einer Platte der gleichen Bauart umfassend mindestens eine Deckschicht und eine Füllschicht umfasst, in einer solchen Anordnung, dass die Deckschicht des Aussteifungselements im Wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Deckschicht der Platte verläuft.
  28. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (5, 6) ein Material aus Dünnspan, Hartfaser, MDF, HDF, einem Schichtstoff, Sperrholz, Kunststoff, Blech, Aluminium oder Pappe umfasst.
  29. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das für die Füllschicht (4) verwendete Material ein Wabenmaterial aus Karton, Papier, Pappe, Aluminium, Kunststoff ist.
  30. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass für die Füllschicht (4) ein Material aus Styropor oder einem ähnlichen geschäumten Kunststoff verwendet wird.
  31. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Leisten (2) aus Spanplatte, MDF, HDF, OSB, Timberstrand oder Massivholz dergleichen ausgebildet sind.
  32. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile der Platte (1) oder zumindest einzelne der Einzelteile der Platte (1) miteinander verklebt sind.
  33. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) als Einlegeboden oder als Tischplatte ausgebildet ist.
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