DE461702C - Staubsauger mit innerhalb der Saugduese drehbarem Schlagkoerper - Google Patents
Staubsauger mit innerhalb der Saugduese drehbarem SchlagkoerperInfo
- Publication number
- DE461702C DE461702C DEH106072D DEH0106072D DE461702C DE 461702 C DE461702 C DE 461702C DE H106072 D DEH106072 D DE H106072D DE H0106072 D DEH0106072 D DE H0106072D DE 461702 C DE461702 C DE 461702C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- impact body
- vacuum cleaner
- impact
- suction nozzle
- links
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/12—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
- A47L5/22—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
- A47L5/28—Suction cleaners with handles and nozzles fixed on the casings, e.g. wheeled suction cleaners with steering handle
- A47L5/30—Suction cleaners with handles and nozzles fixed on the casings, e.g. wheeled suction cleaners with steering handle with driven dust-loosening tools, e.g. rotating brushes
Landscapes
- Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
SibÜotheek
3ur. Ind. Eigendcm
Jl - /LUfr. 1928
AUSGEGEBEN AM
27. JUNI 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8e GRUPPE 3
H τ 06072 VII]Se Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 7. Juni 192S.
The Hoover Company in North Canton, Ohio, V. St. A.
Staubsauger mit innerhalb der Saugdüse drehbarem Schlagkörper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1926 ab.
Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 12. Januar 1926
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit .innerhalb der Saugdüse drehbarem
Schlagkörper, der mit schraubenlinienförmigen Schlaggliedern versehen ist. Das Haupt-S
merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schlagglieder in gegenläufigen Schraubenlinien
über je i8o° verlaufen und gemeinsame Anfangs- und Endstellen haben.
Bei bekannten Staubsaugern mit einer umlaufenden Bürstenwalze, deren Borstenbündel
in einem einzigen Schraubengange verlaufen, wird der zu behandelnde Teppich beim Auftreffen
des ersten Borsteubündels infolge des Fehlens einer ausreichenden Festigkeit der
Borsten gegen die Saugwirkung und die den Teppich durchbiegenden Kräfte nicht voll-
.·· ständig niedergedrückt. Infolgedessen wird das Borstenbündcl selbst durchgebogen, der
Teppich dagegen nur um einen geringen Be-
so trag nach unten bewegt. Diese Schwierigkeit ist durch die Anordnung von Borstenbüudelu
.· mit größerer Festigkeit nicht zu beseitigen, weil diese Maßnahme infolge ihres schädlichen
.Einflusses auf die Bürstwirkung der
*5 Borsten nicht durchführbar ist. Kommt nun
das zweite Borstenbündel mit dem Teppich
: in Berührung, so wird es etwas weniger
durchgebogen als das erste Bündel, weil der Teppich schon um einen gewissen Retrag
niedergedrückt war. So wird die durch das erste Borstenbündel eingeleitete Xiederbewegung
von dem zweiten Borstcnbündel etwas verstärkt. Auf diese Weise wird der Teppich
bei dem Auftreffen eines jeden folgenden Borstcnbündels weiter hinabgedrückt, wobei
gleichzeitig mit dem zunehmenden Niederdrücken eine Seitenbewegung hervorgerufen
wird. Wie nun festgestellt worden ist, erreicht diese Niederbewegung ihr Höchstmaß
erst, nachdem etwa 1Z3 der Borstenbündel des
ganzen Schraubenganges mit dem Teppich in Berührung gekommen ist. Diese Lage des
Teppichs bleibt dann über die ganze Breite der Saugöffnung bis zu deren äußerem Ende
und darüber hinaus nach Art einer gewöhnliehen Welle bestehen.
!Mit einer Walze mit Schlaggliedern in Form einander entgegenlaufenden Schraubengängen
im Sinne der Erfindung wird der Teppich fast augenblicklich in stärkster Weise niedergedrückt. Diese stärkste Xiederdrükkung
wird bis zu dem Ende der Walze und dann zurück zum entgegengesetzten Ende und wieder zurück über die ganze Breite
der Walze hingeführt, solange diese umläuft, weil beim Auftreffen des Anfangendes eines
jeden Schraubenganges auf dem Teppich slatt der Einleitung einer neuen Xiederdrük-
kung die schon vorhandene Xiederdrückung durch den zurücklaufenden Schraubengang
vorhanden ist.
Xach der Erfindung sind ferner die Schlagglieder,
die an dem innerhalb der Saugdüse drehbarem Schlagkörper sitzen, als starre
Leisten von geringer Höhe ausgebildet, die unmittelbar auf der Umfläche des Schlagkörpers
liegen. Diese Ausbildung der Schlag-•i.0
glieder hat den Vorzug, daß infolge der niedrigen Höhe der Rippen einerseits der Motor
bei der Arbeit nur einer geringen Belastung unterworfen ist, andererseits der freie Durchgangsquerschnitt für die Luft zu beiden Seiten
des Schlagkörpers vermindert und dadurch die Saugwirkung'erhöht wird. Weiterhin
ist die Haltbarkeit der Schlagglieder größer als. bei der Verwendung von Borsten
und gewissermaßen unbegrenzt, so daß keine Abnutzung der Schlagglieder eintreten kann
und Unterbrechungen durch das Auswechseln unbrauchbar gewordener" Schlagglieder völlig
entfallen.
Es ist ein Staubsauger bekannt, bei dem feste Vorsprünge an der Walze als Schlagglieder
dienen. Diese Schlagglieder sind jedoch als parallel zur Walzenachse verlaufende
und von" deren L^mfläche im Abstand angeordnete Stangen ausgebildet, während
es sich beim Gegenstande der Erfindung um die Anordnung von Rippen auf der Walze
selbst handelt. Bei der bekannten Anordnung ist infolge des Abstandes tier Stangen von
der Walzenumfläche für die einströmende Luft eine so weite Öffnung geschaffen, daß infolge
der geringen Strömungsgeschwindigkeit die Wirkung des ganzen Staubsaugers in Frage
gestellt ist.
Außerdem muß hierbei infolge desplötz-Hellen
Auftretens der von der Walze weit abstehenden und um iSo° gegeneinander
versetzten Stangen auf den Teppich oder anderen zu säubernden Gegenstand eine sehr
hohe, dauernd wechselnde und stoßweise erfolgende. Beanspruchung der Walzenachse auf
Biegung erfolgen.
Der Staubsauger nach der Erfindung ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung
veranschaulicht. Abb. 1 ist eine teilweise geschuhteile Ansicht. Abb. 2 der Grundriß des
Schlagkörpers. Abb. 3 ist eine Seitenansicht, Abb. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4
der Abb. 1. Abb. 5 zeigt eine der auswechselbaren Bürsten in Draufsicht. Abb. 6 ist eine
Seitenansicht einer Bürste. Abb. 7 ist in kleinerem Maßstabe ein Schnitt durch den unteren Teil eines Staubsaugers, wobei einige
Teile fortgelassen sind, um den Schlagkörper in seiner richtigen Anordnung zu zeigen.
Der Schlagkörper besteht in der auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführung aus
zwei Blechzy linder η ίο, deren aneinanderstoßende
Enden in einer gegossenen Metallscheibe 12 liegen. Die Scheibe 12 ist mit
einer Rille 13 zur Aufnahme der Antriebsschnur versehen. Das äußere Ende eines jeden
Zylinders 10 trägt eine Scheibe 14, die mit einer zylindrischen Nabe 15 versehen ist.
In dieser Nabe liegt ein Kugellager 16 für
das abgesetzte Ende der Achse 17 des Schlagkörpers. Die beiden äußersten Enden der
Achse 17 greifen in irgendeiner Weise in die Wände des Saugmundstückes ein.
Jeder Zylinder 10 hat eine längsgerichtete Nut 18 (Abb. 7), In der Verlängerung dieser
Nut 18 befindet sich in der Scheibe 12 eine
Ausnehmung 19. Jede Nut 18 dient zur Aufnahme
einer auswechselbaren Bürste mit einem Rahmen 21 und Borsten 2.2. Die Enden
23 der Rahmen 21 sind abgesetzt und an ihrer Oberfläche mit einer Einbuchtung 24 versehen.
.
Die Bürste wird in die Nut iS in der Weise eingesetzt, daß ihr eines Ende in die
Ausnehmung 19 eingreift, während ihr anderes
Ende durch einen Federriegel 25 gesichert ist, der sich an dem Ende eines halbrunden,
an der Scheibe 14 befestigten Drahtes
befindet und durch das abgesetzte Ende 23 der Bürste so hindurchtreten kann, daß er
entweder in die Ausbuchtung 24 eingreift, wie in Abb. ι dargestellt ist, oder den fortgeschnittenen
Teil des Bürstenendes übergreift. Jede Bürste kann als ein Ganzes herausgenommen
oder auch herumgedreht werden. Die Bürsten liegen versenkt in der Umfläche
des Schlagkörpers IO und stehen mit ihren Borsten 22 nur wenig über die Schlagglieder
29 hervor.
Jedes der Schlagglieder 29, deren auf der Umfläche des Schlagkörpers 10 zwei angebracht
sind, wird durch eine starre, wulstförmige Leiste gebildet und ist durch die \
Rille 13 unterbrochen. Diese Leisten verlaufen'schraubenlinienförmig
in entgegengesetzten Richtungen auf dem Schlagkörper 10 und erstrecken sich im wesentlichen in der Weise
über die ganze Länge des Schlagkörpers, daß sie dessen halbe Umfläche umfassen und
an den gleichen Stellen anfangen und endigen, ng
Diese Anordnung gibt die Gewähr, daß die Rippen das Gewebe des Teppichs o. dgl. öffnen, ohne daß das Gewebe in unzulässiger
Weise beansprucht oder abgenutzt wird.
Soll besonderer Wert auf das Ausschalten aller Seitendrücke gelegt werden, so kann
jeder Schraubengang, anstatt von dem einen ' zum anderen Ende des Schlagkörpers 10 ge- '
führt zu werden, nur über dessen halbe Länge über i8o° gehen. Die Schraubengänge verlaufen,
dann ebenfalls in entgegengesetzten Richtungen. Diese Ausbildung kommt be-
sonders bei Schlagkörpern von großer Länge in Betracht. Wird hierbei der Schlagkörper
in Umlauf versetzt, so wird die obenerwähnte Welle von jedem Ende nach der Mitte
zu laufen und hier durch das Ende des Schraubenganges dem dazugehörigen, zurücklaufenden
Schraubengang übertragen, der sie dann zu der Ausgangsstelle zurückführt. Somit läuft die Welle von dem einen Schlagkörperende
zur Mitte und zurück dauernd hin und her, solange der Schlagkörper umläuft. Hierbei
ist eine besonders gleichmäßige Wirkung über die ganze Länge des Schlagkörpers auch
bei großer Länge gewährleistet.
Der Schlagkörper hat weiterhin zwei aus Einzelsegmenten bestehende Ringe 30, und
zwar einen auf jeder Seite der Rille 13. Die Ringe 30 dienen als Niederhalter für den zu
bearbeitenden Gegenstand, der durch die
to Saugwirkung gegen den Schlagkörper gezogen
wird, und zur Aufrechterhaltung des richtigen Abstandes zwischen diesem Gegenstande
und dem Schlagkörper.
Der Schlagkörper ist an jedem Ende mit
Der Schlagkörper ist an jedem Ende mit
«5 einer Schutzkappe 31 versehen, die über den
Schlagkörper greift, ohne ihn jedoch zu berühren. Die Schutzkappen haben öffnungen
32, durch welche Luft eintreten und in einem dünnen Strahl weiterstreichen kann, wodurch
Fremdstoffe von der Ablagerung zwischen dem Schlagkörper und der Kappe und""vom
Eindringen in die Lager abgehalten werden.
Der Schlagkörper 10 hat einen so großen
Durchmesser, daß er die Saugöffnung, innerhalb deren er sich dreht, nahezu völlig ausfüllt,
wie Abb. 7 erkennen läßt. Da weiterhin die Leisten 29 und Borsten 22 in radialer
Richtung nur sehr wenig über die Umfläche des Schlagkörpers 10 herausragen, bestehen
im Gegensatz zu Schlagkörpern mit langen Borsten oder weit von dem Schlagkörper ab- I
stehenden Stangen keine weiten Kanäle innerhalb der Säugöffnung für die staubbeladene
Luft. Infolgedessen wird die Luft in die Saugöffnung auf beiden Seiten des
Schlagkörpers durch die engen Kanäle mit hoher Geschwindigkeit eingesogen, und es entstellt
kein irgendwie in Betracht kommender Verlust an Geschwindigkeit beim Übergehen
des Luftstromes durch die Saugöffnung in die Auslaßöffnung für den Staub. Auch
hierin liegt ein besonderer'Vorzug des Staubsaugers nach der Erfindung.
Claims (4)
1. Staubsauger'mit innerhalb der Saugdüse
drehbarem Schlagkörper mit schraubenlinienförmig daransitzenden Schlaggliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlagglieder (29) in gegenläufigen Schraubenlinien über je i8o° verlaufen
und gemeinsame 'Anfangs- und Endstellen haben.
2. Staubsauger mit innerhalb der Saugdüse drehbarem Schlagkörper und daransitzenden
Schlaggliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagglieder (29) als starre Leisten von geringer Höhe ausgebildet
sind, die unmittelbar auf der Um- '70 fläche des Schlagkörpers (10) liegen.
3. Staubsauger nach Anspruch 2 mit auswechselbaren Bürsten zwischen den
Schlaggliedern, dadurch gekennzeichnet, . daß die Bürsten (21, 22) versenkt in der
Umfläche des Schlagkörpers (10) liegen und nur zum Teil über die Schlagglieder
(29) hervorstehen.
4. Staubsauger nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch auf dem Schlagkörper
(10) sitzende Ringe (30) zum Niederhalten des zu bearbeitenden Gegenstandes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
N. GEbRUCKT in Der beIChsdruckeuEj.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US461702XA | 1926-01-12 | 1926-01-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461702C true DE461702C (de) | 1928-06-27 |
Family
ID=21941984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH106072D Expired DE461702C (de) | 1926-01-12 | 1926-04-02 | Staubsauger mit innerhalb der Saugduese drehbarem Schlagkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461702C (de) |
-
1926
- 1926-04-02 DE DEH106072D patent/DE461702C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2917912C2 (de) | ||
DE917498C (de) | Buersten-Drehkoerper fuer Staubsauger | |
DE2729266A1 (de) | Reinigungsgeraet | |
DE2160719A1 (de) | Haarbürste | |
DE7539379U (de) | Anspitzer fuer bleistifte mit nicht rundem querschnitt | |
DE3546340C2 (de) | Bürste zum Reinigen der Oberfläche rohrförmiger Körper | |
DE2450484A1 (de) | Rotierende walzenbuerste zum reinigen gewoelbter flaechen | |
DE1138526B (de) | Anordnung zur Lagerung von Walzenbuersten fuer Kehrmaschinen | |
DE461702C (de) | Staubsauger mit innerhalb der Saugduese drehbarem Schlagkoerper | |
DE697917C (de) | Drehbarer Schlagkoerper fuer Staubsauger | |
DE3247125C2 (de) | ||
DE3014296C2 (de) | Staubsaugermundstück | |
DE2349789A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum putzen von buersten | |
DE2637588C2 (de) | Reinigungsvorrichtung für Flüssigkeitsbecken | |
DE3229786C2 (de) | Bürstenwalze für ein Staubsaugermundstück | |
DE332905C (de) | Rohrreiniger mit fluegelartig gestalteten Messern | |
EP0160795B1 (de) | Reinigungsvorrichtung für die Druckwalzen einer Kämmmaschine | |
DE944149C (de) | Tragbare Reinigungsvorrichtung fuer Brettchenvorhaenge | |
AT132292B (de) | Einrichtung zum Reinigen der Aufstecklatten von Spinnsmaschinen. | |
AT139192B (de) | Gläserreiniger. | |
DE650065C (de) | Teppichklopf- und -buerstmaschine | |
AT202687B (de) | Schlageinrichtung zum Öffnen von Faserballen | |
DE728498C (de) | Streichvorrichtung fuer Mahlwalzen | |
DE427724C (de) | Nagelbuerste mit im Winkel zueinander stehenden Borstenreihen | |
DE3506231A1 (de) | Verfahren zur herstellung von walzenbuersten |