AT257905B - Tragbare Motorkettensäge - Google Patents

Tragbare Motorkettensäge

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handle
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Stihl Maschf Andreas
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  Tragbare Motorkettensäge 
Die Erfindung betrifft eine tragbare Motorsäge mit je einem am vorderen Teil und einem am rückwärtigenTeil der Maschine unter Zwischenlage schwingungsdämpfender Lager aus elastischem Werkstoff angeordneter Haltegriffe. 
 EMI1.1 
 kette stark beeinträchtigen und darüber hinaus in vielen Fällen gesundheitliche Störungen bei Personen hervorrufen, die längere Zeit hindurch diesen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Es ist bekannt, die bei Motorsägen üblichen Haltegriffe für die linke und rechte Hand der Bedienungsperson, die am vorderen bzw.   hinterenTeil   des Maschinenaggregates befestigt sind, unter Zwischenschaltung sogenannter Schwingmetallager oder anderer schwingungsdämpfender Werkstoffe am Maschinengestell zu lagern.

   Eine wirk-   same Schwingungsdämpfung   ist bei dieser bekannten Lagerung der Haltegriffe nur dann erreichbar, wenn die gummielastische Lagerung, die zwischen Haltegriff und Maschinengestell vorgesehen wird, genügend weich gehalten wird, so dass die vom Motor erzeugten Schwingungen innerhalb des Lagers ausreichend gedämpft sind und somit nicht auf die Haltegriffe übertragen werden können. 



   Bei einer zur wirksamenDämpfung der Schwingungen notwendigen weichen Ausbildung der gummielastischen Lager besteht anderseits der Nachteil, dass die unbedingt erforderliche sichere Führung der Motorsäge nicht mehr gewährleistet ist. Es hat sich daher bei solchen schwingungsdämpfenden Anordnungen der Haltegriffe gezeigt, dass infolge der weichen Lagerung die an einem verhältnismässig langen Hebelarm, nämlich   der Führungsschiene   der Sägekette, wirkenden Schnittkräfte die Motorantriebseinheit gegenüber den Haltegriffen seitlich verschieben, so dass eine unberechenbare Unsicherheit beim Führen der Motorsägekette während des Arbeitsvorganges auftritt. Man hat daher aus diesem Grunde die vorerwähnten, bekannten Lagerungen der Haltegriffe bei tragbaren Motorsägen wieder aufgegeben. 



   Es sind ferner Motorsägeketten bekannt, bei welchen der vordere Haltegriff und der hintere Haltegriff über eine starre Verbindung miteinander verbunden sind. Durch diese starre Verbindung ist eine starre Lagerung der Griffe gegeneinander gewährleistet. Da die Griffe und die Verbindung jedoch starr an dem Motor befestigt sind und über die Verbindung starr miteinander verbunden sind, ist es vollends ausgeschlossen, dass die Schwingungen der Motoreinheit gegenüber den Handgriffen gedämpft werden, so dass die zunächst noch geringfügig vorhandenen schwingungsdämpfenden Eigenschaften der voneinander getrennten Griffe durch die starre Verbindung aufgehoben werden. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der Haltegriffe an Motorsägen zu schaffen, welche einerseits eine starke Dämpfung der störenden Schwingungen bewirkt und anderseits die zum sicherenArbeiten mit der Motorsäge erforderliche Starrheit zwischen Haltegriffen und Maschineneinheit einschliesslich Führungsschiene gewährleistet. 



   Diese widerstrebenden Forderungen sind bei einer Motorsäge mit je einem am vorderen Teil und einem an dem rückwärtigen Teil der Maschine unter Zwischenlage schwingungsdämpfender Lager aus elastischem Werkstoff angeordneten Haltegriff erfüllt, wenn erfindungsgemäss zwischen dem vorderen Haltegriff und dem hinterenHaltegriff eine mit   denGriffen   ein starres Gestell bildende Verbindung vorgesehen ist und wenn das Gestell ausschliesslich über schwingungsdämpfende Lager mit der Motoreinheit verbunden ist. Dabei kann die Ausbildung und Lage der starren Verbindung zwischen dem vorderen 

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 Haltegriff für die linke Hand der Bedienungsperson und dem hinteren Haltegriff für die rechte Hand der Bedienungsperson beliebig sein.

   Wesentlich ist lediglich, dass die beiden Haltegriffe starr miteinander verbunden sind, derart, dass die Haltegriffe mit der starren Verbindung gemeinsam ein stabiles Gestell gegenüber der Motoreinheit bilden, das vorzugsweise an drei Punkten schwingungsdämpfend gegenüber der Motoreinheit abgestützt ist. Demgemäss sind die zu einem starren Gestell bzw. Tragrahmen miteinander verbundenen Haltegriffe an drei voneinander getrennten Stellen am Motor elastisch gelagert. 



   Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind an der in Vorschubrichtung der Motorsäge vorn liegenden Seite in einer Richtung quer zur Vorschubrichtung gesehen zwei gummielastische Lager vorgesehen, während das dritte Lager für den hinteren Handgriff an der Motorrückseite angeordnet ist. 



   Die beiden vorderen gummielastischen Lager können durch einen quer zur Führungsschiene liegenden,   etwaU-förmiggebogenenHaltebügelmiteinanderverbunden sein ; ammittlerenGriffstück dieses U-förmi-    gen Bügels ist zweckmässig ein Verbindungsholm zu dem hinteren Haltegriff starr befestigt. Durch die Erfindung wird ein rahmenähnlicher Teil für die Lagerung der Motoreinheit geschaffen, in welchem die Motoreinheit an voneinander möglichst weit entfernten Punkten in der Hauptrichtung der die Schwingungen erregenden Motorteile, wie Kurbel, Pleuel, Kolben, über bekannte schwingungsdämpfende elastische Lager, wie Gummilagerungen, Schwingmetallagerungen   usw..   abgestützt ist.

   Bei einer starren Verbindung zwischen dem vorderen und dem hinteren Haltegriff und einer vorzugsweise dreipunktartigen Lagerung dieses durch die starre Verbindung geschaffenen stabilen Tragrahmens für die Motorsäge ist eine überraschend grosse Dämpfung der vom Motor ausgehenden Schwingungen auf die Haltegriffe gewährleistet, wobei gleichzeitig eine ausreichend starre Verbindung zwischen den Haltegriffen und der Motorkettensäge gewährleistet ist. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Motorkettensäge, bei welcher die Führungsschiene mit der über sie laufenden Sägekette am vorderen Ende abgebrochen dargestellt ist, Fig. 2 eine schematische Ansicht in Richtung Pfeil II der   Fig. 1, Fig. 3   eine Draufsicht gemäss Pfeil III der   Fig. 2, Fig. 4   eine Ansicht von vorn gemäss Pfeil IV der Fig. 3. 



   Die Motorkettensäge besteht in bekannter Weise aus einem nicht näher dargestellten Antriebsmotor   1,   dessen Kurbelwellenachse mit 2 bezeichnet ist. Der Starterzug des Antriebsmotors ist mit 3 bezeichnet ; unterhalb des Antriebsmotors befindet sich der Kraftstoffbehälter 4. Antriebsmotor   mit Kraftstoffbehälter   und Zubehörteilen sind zu einer kompakten, baulich gedrängten Einheit der Motor- oder Maschineneinheit zusammengefasst. An der Vorderseite dieser Einheit befindet sich die Führungsschiene 5,   über welche die vom Motor in Richtung des Pfeiles   6 angetriebene Sägekette 7 läuft.

   An der Vorderseite der Motoreinheit befindet sich der Haltegriff 8 für die linke Hand der Bedienungsperson.   während der Haltegriff   9   fürdierechteHandderBedienungspersonamrückwärtigenTeil   der Motoreinheit angeordnet ist. Zwischen dem vorderen Haltegriff 8 und dem rückwärtigen Haltegriff 9 ist eine starre Verbindung 10 in Form eines Verbindungsholmes 9 vorgesehen, der zusammen mit den Haltegriffen 8 und 9 einen starren Gestellrahmen für die Motorsäge bildet.

   Die Befestigung dieses Gestellrahmens an der Motorsäge ist durch eine Dreipunktlagerung gebildet, wobei im Ausführungsbeispiel der vordere Haltegriff 8 an zwei voneinander entfernten und in einerRichtung quer zur Vorschubrichtung der Motorsäge liegenden Stellen an dieser befestigt ist, während die Lagerstelle des hinteren Haltegriffes 9 die dritte Befestigungsstelle 13 der Dreipunktlagerung bildet. Die Lager 11, 12, 13 werden durch gummielastische Lager, sogenannte Schwingmetallager, gebildet. Es ist zweckmässig, die gummielastischen Lager 11, 12, 13 so anzuordnen, dass die Befestigungsscheiben 14 bzw. 15, 16, welche an der Maschineneinheit angeordnet sind, senkrecht zur Kurbelwellenachse 2 liegen. Bei dieser Lage wird nicht nur eine starke Dämpfung erzielt, sondern es ist gleichzeitig erreicht, dass die gummielastischen Lager vornehmlich auf Schub und weniger auf Druck bzw.

   Zug beansprucht werden. Wesentlich ist, dass der geschaffene starre Gestellrahmen für die Motorsäge an drei voneinander entfernten Punkten gegenüber der Motorsäge schwingungsdämpfend abgestützt ist, wobei zwei der Abstützpunkte an der hinteren oder vorderen Seite der Motoreinheit liegen können, während der dritte an der den zwei Abstützpunkten entgegengesetzten Seite anzuordnen ist. Durch die erfindungsgemässe starre Verbindung zwischen vorderem und hinterem Haltegriff in Verbindung mit der dreipunktartigen Lagerung des so geschaffenen starrenHalterahmens für   die Motorsäge   ist eine überraschend grosse Dämpfung erzielt, wobei gleichzeitig erreicht worden ist, dass die Maschine in sich ausschwingen kann, ohne dass die Vibrationen der Maschine auf die Haltegriffe übertragen werden. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung können vorteilhafterweise an der starren Verbindung oder dem durch diese   starre Verbindung geschaffenen Rahmen solche Teile der Motorsäge   angeordnet oder sonstwie 

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 fest gelagert werden, die nicht unbedingt mit dem die Kurbelwelle tragenden Teil der Säge fest verbunden sein müssen, wie beispielsweise Luftfilter, Vergaser oder insbesondere der Kraftstofftank. Ist eine Verbindung dieses Teiles mit dem Motor erforderlich, wie das beispielsweise beim Kraftstofftank der Fall ist, so darf diese Verbindung ausschliesslich durch ein biegeweiches oder elastisches Mittel, wie beispielsweise einen Schlauch, gebildet sein.

   Die starre Verbindung zwischen dem vorderen und dem hinteren Haltegriff der Motorsäge, die in Fig. l oberhalb der Motorsäge dargestellt ist, kann an jeder beliebigen Stelle, beispielsweise an der Seite oder unterhalb des Motorblockes, angeordnet sein. 



   PATENTANSPRÜCHE :   1.   Tragbare Motorsäge mit je einem am vorderen Teil und einem am rückwärtigen Teil der Maschine unter Zwischenlage schwingungsdämpfender Lager aus elastischem Werkstoff angeordneten Halte- 
 EMI3.1 
 ren Haltegriff (9) eine mit den Griffen (8, 9) ein starres Gestell (8-10) bildende Verbindung (10) vorge- sehen ist, und dass das Gestell ausschliesslich über schwingungsdämpfende Lager (11-13) mit der Motor- einheit   (1)   verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Motorsäge nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einem starren Gestell bzw. Tragrahmen (8-10) miteinander verbundenen Haltegriffe (8, 9) an mindestens drei voneinan- EMI3.2 richtung der Motorsäge vorn liegenden Seite in einer Richtung quer zur Vorschubrichtung zwei gummielastische Lager (11, 12) und ein drittes Lager (13) an der Motorrückseite angeordnet sind. EMI3.3 dass die beiden vorderen gummielastischen Lager (11, 12) durch einen quer zur Führungsschiene (5) liegenden, etwa U-förmigen Haltebügel (8) miteinander verbunden sind, an dessen mittlerem Griffstück (8a) ein Verbindungsholm (19) zu dem hinteren Haltegriff (9) starr angeordnet ist.
    5. Motorsäge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der hintere Haltegriff (9) unter beidseitiger Zwischenlagerung je eines gummielastischen Lagers (13, 13") in einer am Motor befestigten Gabel (15, 16) gelagert ist.
    6. Motorsäge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Befestigung der gummielastischen Lager (12, 13, 13') dienenden Arme (14, 15, 16) senkrecht zur Motorkurbelwellenachse (2) angeordnet sind.
    7. Motorsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Verbindung zwischen vorderem und hinterem Haltegriff (8 bzw. 9) durch Motorzubehörteile, wie beispielsweise Kraftstofftank, Motorverkleidung od. dgl. gebildet ist, deren gegebenenfalls erforderlichen, zum Motor führenden Verbindungsmittel, wie Schlauchleitungen od. dgl. biegeweich oder elastisch ausgebildet sind.
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