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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Landwirtschaftsmaschine
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, und zwar des Typs, der dauerhaft starke Oszillationen
und Schwingungen während des
Betriebs erzeugt. Die Erfindung findet auf tragbare, Schwingungen
erzeugende Maschinen mit Eigenantrieb Anwendung, die zum Ernten
von Früchten, wie
z. B. Oliven oder Mandeln, vorgesehen sind und die Früchte mittels
auf einen Ast oder Trieb eines Baums aufgebrachter Schwingungen
oder intermittierender Schüttelbewegungen
von den Bäumen pflücken, wobei
die Maschine durch einen Haken, ein gabelartiges Teil, eine Klemmbacke,
eine Klammer oder dgl. fest verbunden ist, der/die in einem langen Stab
oder einer Stange endet, der/die über das distale Ende mit einem
von einem Motor angetriebenen, Schwingungen erzeugenden Mechanismus
in Verbindung steht, durch den bewirkt wird, dass die Früchte von
den Bäumen
fallen. Die Erfindung findet auch auf andere Maschinen Anwendung,
hauptsächlich
auf Landwirtschaftsmaschinen, die mit einem mit einer Stange in
Verbindung stehenden Werkzeug versehen sind, z. B. einer Säge zum Ausästen sehr hochgelegener
mittelgroßer Äste, einer
Schere zum Bescheiden und zum Ausästen hochgelegener kleiner Äste, oder
auf Maschinen mit einem an dem Rahmen selbst befestigten Werkzeug,
wie z. B. einer Schere zum Ausästen
kleiner und niedriger Äste, Mähmaschinen,
Stoßmaschinen
etc., die mit einer mittelfrequenten alternierenden Bewegung arbeiten
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
Beispiel für
tragbare Landwirtschaftsmaschinen, die Schwingungen erzeugen und
mechanische Schlagbewegung ausführen,
damit Baumfrüchte
oder Beeren herabfallen, ist in den Patenten FR-A-2,305,927 und
US-A-3,924,390 sowie
in dem Gebrauchsmuster ES-A-1000253 beschrieben, in denen eine Konfiguration,
die bei dieser Art von Maschine die klassische und allgemein angewendete Konfiguration
ist, offenbart wird.
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Die
in dem oben genannten Gebrauchsmuster beschriebene Maschine weist
einen Rahmen auf, der einen schwingungserzeugenden Mechanismus trägt und mit
dem ein Motor zum Antrieb des Mechanismus verbunden ist, mit dem
eine Schwingstange verbunden ist, die in einem Greifelement endet,
wobei ein die Schwingung übertragendes
geführtes
Element und in unmittelbarer Nähe
des Rahmens ein einen ersten Abschnitt der Stange umgebendes Schutzrohr,
nachstehend als Handschutzrohr bezeichnet, sowie ein durch Verbindungselemente
mit dem Maschinenkörper
verbundener Handgriff und ein Gurt zum Stützen der gesamten Maschinenanordnung,
die von einem Bediener getragen werden kann, vorgesehen sind. Typischerweise
trägt der
Bediener das Maschinengewicht über
den Gurt auf seinen Schultern, während
er mit einer Hand einen Handgriff greift, der die den Maschinenantrieb
steuernden Elemente enthalten kann, und mit der anderen Hand das
Handschutzrohr greift und somit die Maschine mit beiden Händen führt und
ausrichtet. In US-A-3,
459,269 ist eine tragbare Landwirtschaftsmaschine beschrieben, die
Verbindungselemente aufweist, welche zwischen dem Griff und der
Maschine angeordnet sind. Diese Elemente sind Schwenkverbindungen
zum Verbinden des Griffs mit dem Maschinenkörper.
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Ein
erstes Problem, das bei dieser Art von Maschinen auftritt, besteht
darin, dass die beim Betrieb entstehenden Schwingungen über die
Handgriffe oder Griffe, die zum Greifen und Führen der Maschine erforderlich
sind, auf den Bediener übertragen werden.
Da das Ernten von landwirtschaftlichen Pro dukten, das von der Saison
und den Wetterbedingungen abhängig
ist, sehr arbeitsintensiv ist, haben die Bediener lange Arbeitstage,
wobei die Belastungen durch die konstanten Schwingungen, die die
Maschinen erzeugen, noch erhöht
werden. Aus diesem Grund ist es erforderlich, den Bediener soweit
wie möglich
vor den von diesen Maschinen erzeugten Schwingungen zu schützen.
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Andererseits
bedeutet die Tatsache, dass der Bediener die Maschine mit einer
Hand an dem Rohr anfasst, um die Maschine zu führen und auszurichten, eine
Verletzungsgefahr für
die Hände,
da ein Spalt zwischen dem offenen Ende des Rohrs und der Stange
gebildet ist, wobei eine alternierende lineare Schwingungsbewegung
zwischen den beiden Teilen erfolgt.
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Es
ist daher ferner erforderlich, bei dieser Art von Maschinen die
besten ergonomischen und Sicherheitsbedingungen vorzusehen, durch
die die Spannung, die Ermüdung
und das Unfallrisiko, das an langen Arbeitstagen besteht, an denen
der Bediener kontinuierlichen Schwingungen ausgesetzt ist, verringert
werden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
dieser Art bereitzustellen, die mit einem oder mehreren Handgriffen versehen
ist, die derart an dem Maschinenkörper befestigt sind, dass der
Bediener im Wesentlichen vor den von der Maschine erzeugten Schwingungen
geschützt
ist, wobei der Bediener gleichzeitig die Maschine mittels der Handgriffe
gut führen
und ausrichten kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
dieser Art bereitzustellen, die am offenen Ende des Rohrs mit einem Schutzelement
für die
Hände versehen
ist, das die freie relative Schwingungsbewegung zwischen der Stange
und dem Rohr nicht beeinträchtigt.
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Zusammenfassender Überblick über die
Erfindung
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Die
Lösung
dieser Aufgaben erfolgt mit einer tragbaren Landwirtschaftsmaschine
gemäß dem kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1. Somit werden die bei Maschinenbetrieb erzeugten
Hauptschwingungen, die in Längsrichtung
der Maschine auftreten, bis zu einem gewissen Grad von den Verbindungselementen
aufgenommen, so dass sie im Wesentlichen gedämpft beim Bediener ankommen.
Die Steifigkeit der Verbindungselemente in Querrichtung ermöglicht es
dem Bediener jedoch, die Maschine zu steuern und auszurichten. Ferner
ist vorgesehen, dass bei mindestens einem der Handgriffe, bei dem die
Schwingungen gedämpft
sind, die Maschinenantriebs-Steuerelemente vorgesehen sind, wie
z. B. Gashebel, Gashebelverriegelung und Stopptaste.
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Andererseits
ist zur Vervollständigung
der Ergonomie- und Sicherheitsmaßnahmen in der Schwingungen
erzeugenden Maschine ein Schutzelement für die Hände nahe dem offenen Ende des Rohrs
vorgesehen. Da die Stange in diesem Bereich eine lineare und drehende
Schwingungsbewegung relativ zu dem Rohr ausführt, weist das Schutzelement
eine Form auf, die diese Bewegungen ermöglicht, wobei gleichzeitig
der Spalt zwischen dem offene Ende des Handschutzes und der Stange
abgedeckt wird.
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Figurenkurzbeschreibung
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Diese
und weitere Charakteristiken werden anhand der folgenden detaillierten
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
besser verständlich,
die mit Bezug auf die Zeichnungen nur zu Erläuterungszwecken beschrieben
sind und den Zweck der Erfindung nicht einschränken. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Maschine, bei der ein Handgriff
mit Schwingungsdämpfung
an einer höhergelegenen Position
des Maschinenkörpers
vorgesehen ist;
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1a eine
stark vereinfachte Vorderansicht der Anordnung der in 1 gezeigten
Maschinenschwingungs-Dämpfungselemente;
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2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Maschine,
bei der ein Handgriff mit Schwingungsdämpfung in einer seitlichen
Position des Maschinenkörpers
vorgesehen ist;
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2a eine
stark vereinfachte Vorderansicht der Anordnung der in 2 gezeigten Maschinenschwingungs-Dämpfungselemente;
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3 eine
Draufsicht der in 2 gezeigten Maschine;
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4 und 5 eine
Seitenansicht bzw. eine Draufsicht einer nicht der Erfindung entsprechenden
Maschine, bei der Schwingungen in den Handgriffen durch Verbiegen
gedämpft
werden;
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6 und 7 eine
Vorder- bzw. eine Seitenansicht vergrößerter Ausschnitte eines Handgriffs,
bei dem Schwingungen durch Verbiegen bei der in 4 und 5 gezeigten
Maschine gedämpft
werden;
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8 und 9 eine
Seitenansicht bzw. eine Draufsicht einer nicht der Erfindung entsprechenden
Maschine, bei der Schwingungen in dem Handgriff durch Verdrehen
gedämpft
werden;
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10 eine
teilgeschnittene und vergrößerte Vorderansicht
eines Ausschnitts eines Handgriffs, bei dem Schwingungen durch Verdrehen
bei der in 8 und 9 gezeigten
Maschine gedämpft
werden;
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11 einen
Längsschnitt
eines balgartigen Schutzelements, das in der oberen bzw. der unteren Hälfte der
Figur in maximaler und minimaler Dehnungsposition innerhalb des
Zyklus einer linearen Schwingungsbewegung gezeigt ist;
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12 einen
Längsschnitt
eines rohrartigen Schutzelement, das in der oberen bzw. der unteren Hälfte der
Figur in maximaler und minimaler Ausfahrposition innerhalb des Zyklus
einer linearen Schwingungsbewegung gezeigt ist; und
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13 einen
Längsschnitt
des in 12 gezeigten rohrartigen Schutzelements
mit Darstellung der Position des Handschutzrohrs beim Einbau oder Ausbau
der Stange.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 bis 10 zeigen
im Wesentlichen eine tragbare Landwirtschaftsmaschine mit Schwingungsdämpfung für den Träger, mit
einem Rahmen 1, der einen schwingungserzeugenden Mechanismus 2 trägt und mit
dem ein Motor 3 zum Antrieb des Mechanismus verbunden ist,
mit dem eine Schwingstange 4 verbunden ist, die in einem
Greifelement 5 endet. Ein einen ersten Abschnitt der Stange 4 umgebendes
Handschutzrohr 6 ist in unmittelbarer Nähe des Rahmens 1 vorgesehen.
Die Maschine umfasst mindestens einen mit dem Maschinenkörper durch Verbindungselemente
verbundenen Handgriff und einen Gurt 15 zum Stützen der
gesamten Maschine, der von einem Bediener getragen werden kann,
wie nur in 2 bis 3 gezeigt.
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Das
Hauptkennzeichen der Verbindungselemente zwischen dem Griff und
dem Maschinenkörper ist,
dass sie in der Hauptrichtung der Schwingungsbewegung der Stange 4 biegsam
und quer dazu im Wesentlichen starr sind. Dadurch wird erreicht,
dass die Verbindungselemente in beträchtlichem Maße die in
Längsrichtung
der Maschine auftretenden Schwingungen dämpfen, so dass der Betreiber
vor diesen Schwingungen geschützt
ist, während
aufgrund der Steifigkeit in Querrichtung der Betreiber die Drehausrichtung
der Maschine über
die Handgriffe steuern kann.
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1 bis 3 zeigen
zwei Ausführungsbeispiele
des Handgriffs mit Schwingungsdämpfung, die
sich nur durch die Position des Handgriffs relativ zu dem Maschinenkörper voneinander
unterscheiden. Dieser Unterschied wird wichtig, wenn man bedenkt,
dass in dem in 1 und 1a gezeigten Ausführungsbeispiel
ein Bediener die Maschine mittels eines Gurts 15 über den
Handgriff trägt,
während bei
dem in 2, 2a und 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
der Gurt von dem Handgriff unabhängig
ist, wodurch die Gurtverriegelungselemente 54 näher oberhalb
des Maschinenschwerpunkts verbleiben, wodurch die Drehung um die
Stange und die Längsachse
des Rohrs erleichtert wird.
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Bei
beiden Ausführungsbeispielen
sind die Verbindungselemente zwischen dem Handgriff und dem Maschinenkörper aus
Platten 50 aus einem zugfesten biegsamen Material gefertigt,
wie z. B. aus Bandstahl, verstärktem
Gummi, Leder oder dgl., und so angeordnet, dass ihre ebenen Flächen quer
zur Hauptrichtung der Schwingungsbewegung ausgerichtet sind.
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Jeder
Handgriff ist über
mindestens zwei Platten 50 mit dem Maschinenkörper verbunden,
und jede Platte 50 weist jeweils zwei am Handgriff befestigte
Punkte 51 und zwei am Maschinenkörper befestigte Punkte 52 auf,
durch die eine Drehung der Platten 50 um die Befestigungspunkte
verhindert wird und die zusätzlich
zu der Quersteifigkeit der Platten 50 die Steuerung der
Maschinendrehung bezüglich der
Rohrachse 6 bei Betätigung
des Handgriffs ermöglichen.
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Die
Befestigungspunkte 51, 52 (siehe 1a und 2a)
sind als Schrauben mit Rückenplatte
ausgebildet, wobei die Punkte 52, die die Platte 50 am
Maschinenkörper
befestigen, zwischen dem Motor 3 der Schwingstange 4 und
dem Rohr 6 angeordnet sind.
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Gemäß dem in 1 und 1a gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Handgriff 55 vom Rahmen 1 beabstandet
an dessen oberen Teil angeordnet, und zwar in einer Position, die
im Wesentlichen parallel zu der Hauptrichtung der Maschinenschwingungsbewegung
verläuft,
und weist an seinem oberen Teil Verankerungen 53 für den Gurt 15 auf,
so dass die Maschine über
den Handgriff 55 und die Platten 50 am Gurt 15 hängt, so
dass die Anordnung in einer im Wesentlichen horizontalen Position
im Gleichgewicht hängt.
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Das
in 2, 2a und 3 gezeigte Ausführungsbeispiel
weist einen Handgriff 60 auf, der vom Rahmen 1 beabstandet
an dessen einer Seite angeordnet ist, und zwar in einer Position,
die im Wesentlichen parallel zu der Hauptrichtung der Maschinenschwingungsbewegung
verläuft,
während
der Gurt 15 am höheren
Teil des Rahmens 1 mittels Verankerungen 54 befestigt
ist, die bezüglich
des Maschinenschwerpunkts in einer nicht zu hohen Position angeordnet
sind, so dass die Anordnung in einer im Wesentlichen horizontalen
Position im Gleichgewicht hängt.
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Sowohl
der Handgriff 55 als auch der Handgriff 60 weisen
jeweils ihr eigenes unabhängiges
Gehäuse 56, 61 auf,
in dem die Maschinensteuerungseinrichtungen untergebracht sind,
die z. B. den Gashebel 57, die Gashebelverriegelung und
Sicherheitssperre 58 sowie die Stopptaste 59 umfassen,
wobei die Steuerungseinrichtungen über elektrische und/oder mechanische,
in einem flexiblen Gummischlauch 62 angeordnete Kabel mit
der Maschine verbunden sind.
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4 bis 7 zeigen
eine nicht der Erfindung entsprechende Ausführungsform, bei der die Verbindungselemente
zwischen dem Handgriff und dem Maschinenkörper aus einem Block 30 aus
elastischem und biegsamem Material, wie z. B. Gummi, bestehen, das
zum Dämpfen
zumindest eines gro ßen
Teils der an der Längsbewegungsachse
der Stange 4 entstehenden Schwingungen und Stöße mittels
Verbiegens fähig
ist. Der Block 30 ist zwischen einem mit dem Maschinenkörper verbundenen Ansatz 31, 32 und
dem Handgriff 13, 13a angeordnet und mittels eines
Klebers oder mechanischer Befestigungselemente über die entsprechenden Berührungsflächen mit
dem Ansatz 31, 32 und dem Maschinenkörper fest
verbunden.
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Der
Block 30 weist in seinem mittleren Bereich eine deutliche
Verengung auf, die durch zwei genau gegenüberliegende Aussparungen 33 gebildet ist,
deren Öffnungen
in der Maschinenlängsrichtung orientiert
sind. In der von diesem sich verengenden Block 30 gebildeten
Ebene gibt es einen Querschnitt mit einer kleineren Fläche, der
bewirkt, dass der Block weniger steif ist, so dass er in dieser
Richtung eine höhere
Biegsamkeit aufweist, um einen großen Teil der Schwingungslängsbewegung
der Maschine aufzunehmen, während
er in Querrichtung im Wesentlichen steif ist.
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Obwohl
in den Figuren der Block 30 mit einem grundsätzlich rechteckigen
Querschnitt gezeigt ist, ist offensichtlich, dass der Block 30 auch
prismatisch mit einer polygonalen Grundplatte oder sogar zylindrisch
ausgeführt
sein kann, vorausgesetzt, das die Verengung korrekt ausgerichtet
ist.
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Andererseits
zeigen 8, 9 und 10 ein
nicht der Erfindung entsprechendes Ausführungsbeispiel, bei dem die
Verbindungselemente zwischen den Handgriffen und dem Maschinenkörper aus
einem Körper 40 aus
elastischem und biegsamem Material, wie z. B. Gummi, bestehen, das
zum Dämpfen
zumindest eines Teils der an der Längsbewegungsachse der Stange 4 entstehenden
Schwingungen und Stöße mittels
Verdrehens fähig
ist. Der Körper 40 weist
ein Loch auf, durch das ein Kern 41 hindurchgeführt ist,
der durch zwei Arme 41a, 41b verlängert wird,
die durch einen Handgriff 42a, 42b verbunden sind,
wobei der Körper 40 mit
seinem Außenteil
in ein durchgehendes Gehäuse
eines Ansatzes 43, 43a eingesetzt und dort festgehalten
wird, die mit dem Maschinenkörper
und dem mit dem Innenkern 41 fest verbundenen Körper 40 verbunden
ist.
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Es
ist wesentlich, dass der Körper 40 so
angeordnet ist, dass die Symmetrieachse des Kerns 41 bzw.
des Körpers 40 in
einer zu der Hauptrichtungsachse der hin- und hergehenden Schwingungsbewegung
der Stange 4 senkrechten Position verbleibt. Dadurch wird
in der Dämpfungsrichtung
der Längsbewegungen
eine große
Drehflexibilität
erzielt, während
der Körper
in Querrichtung im Wesentlichen steif erscheint.
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Der
Handgriff 42, 42a besteht aus einem rohrförmigen Körper, der
koaxial zu einer Achse 46 angeordnet ist, durch die zwei
Verzweigungen 41a, 41b des Kerns 41 verbunden
sind, wodurch eine Drehung um die Achse 46 möglich ist.
Der rohrförmige Körper ist
vorzugsweise aus einem federelastischen Material gefertigt und weist
eine geeignete Form auf, so dass er mit der Hand gegriffen werden
kann.
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Sowohl
die externe Konfiguration dieses Blocks 40 wie auch das
Loch und der dazugehörige Kern 41 sind
vorzugsweise prismatisch mit polygonalem Querschnitt relativ zu
dem Block 40, da auf diese Weise eine interne oder externe
gleitende Drehung des Kerns 41 effektiv verhindert wird,
wobei nur eine eingeschränkte
Drehung des Kerns 41 durch Verdrehen des Blocks und somit
eine Hin- und Herbewegung des Handgriffs 42, 42a durch
das elastische Verdrehen des Blocks ermöglicht wird.
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Bei
den in 4 bis 10 gezeigten, nicht der Erfindung
entsprechenden Ausführungsbeispielen
weist die tragbare, Schwingungen erzeugende Maschine zwei Handgriffe 13, 13a und 42, 42a auf, die
jeweils mit Ansätzen 31, 32 und 43, 43a verbunden
sind. Einer der Handgriffe 13, 42 ist vorzugsweise
nahe dem den Motor 3 mit dem Maschinenrahmen 1 verbindenden
Bereich und der andere 13a, 42a auf einem Führungsabschnitt 35 eines
schwingungsübertragenden
Elements 2b angeordnet, das mit dem Ende verbunden ist,
welches das vom Haken 5 entfernte Ende der Stange 4 mittels
eines Verbindungselements 2a koppelt. Die Elemente 2a und 2b sind
in 13 detailliert dargestellt.
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Der
Ansatz 32, 43a, mit dem der Block 30 oder
der Körper 40 und
der Handgriff 13a, 42a, die vor dem Maschinenrahmen 1 liegen,
verbunden sind, ist mit einer Klammer 34 verbunden, die
den Führungsabschnitt 35 umgibt,
welcher durch das Rohr 6 verlängert wird.
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Es
ist offensichtlich, dass bei dem in 4 bis 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel
sowie dem in 8 bis 10 gezeigten
Ausführungsbeispiel mindestens
einer der Handgriffe 13, 13a und 42, 42a ebenfalls
die Maschinenantriebs-Steuerungselemente aufweisen kann, wie es
bei den in 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsbeispielen
der Fall ist.
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Bezüglich des
Schutzelements an der Öffnung
des Rohrs 6 zeigt 11 ein
rohrförmiges
Element 7 aus biegsamem und elastischem Material, das zwei
Endabschnitte mit unterschiedlichen Querschnitten 8, 9 aufweist,
die jeweils an den der Stange 4 bzw. dem Rohr 6 entsprechenden
Durchmesser angepasst sind, dessen Abschnitte 8 und 9 durch
einen balgförmigen
welligen Rohrabschnitt 10 miteinander verbunden sind, wodurch
die abwechselnden linearen Schwingungsbewegungen der Stange 4 gedämpft werden
können.
Der Abschnitt 8 ist aufgrund der Materialelastizität des Rohrelements 7 durch druckangepasstes
Einsetzen koaxial an der Stange 4 befestigt, während der
Abschnitt 9 am offenen Ende des Rohrs 6 befestigt
ist.
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In
der oberen und der unteren Hälfte
der Figur ist ein rohrförmiges
Element 7 in maximaler bzw. minimaler Dehnungsposition
innerhalb des Zyklus der linearen Schwingungsbewegung der Stange 4 relativ
zu dem Rohr 6 gezeigt.
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Der
balgartige Abschnitt 10 weist mehrere Falten auf, so dass
das Rohr 6 linear verschiebbar ist (nicht gezeigt), wobei
das Rohr zuvor vom Abschnitt 35 abgenommen wurde, dessen
Länge einen
Einbau bzw. Ausbau eines Verbindungselements 2a zwischen
der Stange 4 und einem schwingungsübertragenden Element 2b ermöglicht,
welches mit einem Schwingungen erzeugenden Mechanismus 2 verbunden
ist. Ferner ist der Abschnitt 9 des am offenen Ende des
Handschutzrohrs 6 befestigten Elements 7 lösbar, um
das Entriegeln der Stange 4 zu erleichtern.
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Andererseits
zeigt 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Schutzelements aus einem schlauchförmigen Rohrelement 20 mit
einem Abschnitt 22 mit größerem Querschnitt, der auf
die Öffnung
des Rohrs 6 passt und zu einer hin- und hergehenden linearen
und/oder Drehbewegung fähig
ist, und mit einem Abschnitt 21 mit kleinerem Querschnitt,
der koaxial an der Stange 4 befestigt ist. Der Abschnitt 21 mit
dem kleineren Querschnitt ist so bemessen, dass er leichter mit
der Hand gegriffen werden kann, wodurch die Stange 4 um
die eigene Achse drehbar ist. Es sei darauf hingewiesen, dass der Abschnitt 22 mit
dem größeren Durchmesser
nicht mit dem Rohr verbunden ist, sondern sich sehr nahe dem Rohr
auf der Außenfläche des
Rohrendes bewegt. Dadurch wird das freie Drehen der Stange 4 um
ihre eigene Achse zusammen mit dem Rohrelement 20 unabhängig von
dem Rohr 6 und der restlichen Maschine erleichtert.
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In
der oberen und der unteren Hälfte
von 12 ist ein Rohrelement 20 in der maximalen
bzw. der minimalen Ausfahrposition innerhalb eines Zyklus der linearen
Schwingungsbewegung der Stange 4 relativ zu dem Rohr 6 gezeigt.
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Das
Rohrelement 20 besteht aus einem biegsamen und elastischen
Material, so dass bei einer bevorzugten Ausführungsform die Verbindung der
Stange 4 durch Aufstecken unter Druck des Abschnitts 21 mit
dem kleineren Querschnitt auf einen Stangenabschnitt 4 erfolgt.
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Andererseits
kann im Abschnitt 22 mit dem größeren Querschnitt aufgrund
dessen glasartiger Verkleidung ein Teil des Handschutzrohrs 6,
das zuvor vom Abschnitt 35 oder einer Antriebsachsenführung abgenommen
wurde, aufgenommen werden, wodurch der Einbau bzw. Ausbau des Verbindungselements 2a zwischen
der Stange 4 und dem schwingungsübertragenden Element 2b,
das mit einem Schwingungen erzeugenden Mechanismus 2 verbunden
ist, erleichtert wird. Das offene Ende des Abschnitts 22 mit
dem größeren Querschnitt
passt auf das Rohr 6 und weist an der Öffnung eine Kante 23 mit
einem rundeckigen Keilprofil auf, die bei einem Zusammenstoß mit der
Hand des Bedieners diese zurückstößt, wodurch
Unfälle
vermieden werden.
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Bei
beiden Ausführungsbeispielen
ist die Verwendung eines Befestigungsflansches 11 vorgesehen,
der koaxial auf dem der Stange 4 angepassten Abschnitt 8, 21 des
Rohrelements 7, 20 angeordnet ist (siehe 13).