DE2757844A1

DE2757844A1 - Tragbares gasmotorgetriebenes schneidwerkzeug

Info

Publication number: DE2757844A1
Application number: DE19772757844
Authority: DE
Inventors: Tommy K Kaellberg; Bo Rangert
Original assignee: Partner AB
Current assignee: Partner AB
Priority date: 1976-12-29
Filing date: 1977-12-23
Publication date: 1978-07-13
Also published as: GB1575648A; SE421682B; CA1062992A; IT1089618B; DE2757844C2; US4160321A; SE7614660L

Description

Tragbares gasmotorgetriebenes Schneidwerkzeug

Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare gasmotorgetriebene Kettensäge 10 wie auf andere gasmotorgetriebene Schneidelemente, die während des Schneidvorgangs durch einen Benutzer gestützt werden müssen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Schneidwerkzeug derjenigen Bauart, bei der ein Brennstofftank mit dem Gasmotor zu einer Motoreinheit kombiniert sind, deren Vorderende einen Werkzeugträger stützt, der von der Motoreinheit nach vorn vorsteht, wie zum Beispiel eine Führungsstange für eine Schneidkette, die durch einen Motor anzutreiben ist, wobei die Motoreinheit mit Einrichtungen für das Tragen dieser Einheit versehen ist, Einrichtungen, die einen gekrümmten vorderen Handgriff aufweisen, der im wesentlichen quer zur Längsachse des Werkzeugträgers verläuft und wenigstens teilweise das Vorderende der Motoreinheit umgibt, sowie eine Griffstange, die an ihrem vorderen Ende an den oberen Abschnitt des vorderen Handgriffs angeschlossen ist und einen Griffabschnitt besitzt, der sich an der Rückseite der Motoreinheit

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Drasdnar Bank (MOmiMn) Kto. 3*30 844 PoslKtiwk (München) Kto. 670-43-604

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befindet, wobei die Trageinrichtung mit Hilfe einer Anzahl federnd nachgiebiger Montageglieder mit der Motoreinheit verbunden ist.

Das vorbeschriebene System hat wesentliche praktische Vorteile. Es ist im Aufbau einfach und es ist die Motoreinheit für Reparaturen und anderen Service ohne weiteres zugänglich. Jedoch sind bei den vorbeschriebenen bekannten Schneidwerkzeugen die Vibration unterdrückenden Eigenschaften unbefriedigend. Unbequem große Schwingungsamplituden treten mindestens in einem Teil der Drehzahlbereiche des Motors auf.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein tragbares gasmotorbetriebenes Schneidwerkzeug der vorbeschriebenen Bauart zu schaffen, das eine erheblich größere Sicherheit gegen das Auftreten von unerwünschten starken Schwingungen in den Handgriffen unter normalen Betriebsbedingungen bietet, ohne daß die Lagesteuerung des Werkzeugs durch diese Griffe beeinträchtigt wird.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Einrichtung für das Tragen der Motoreinheit zusätzlich zu dem vorderen Handgriff und der Griffstange eine Traverse besitzt, die das hintere Ende des Griffabschnitts der Griffstange mit dem unteren Abschnitt des gekrümmten vorderen Handgriffs verbindet.Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind der vordere Handgriff,die Griffstange und die Traverse miteinander unter Bildung eines starren geschlossenen Rahmens starr verbunden, wobei die federnde Einrichtung, die diesen starren Rahmen mit der Motoreinheit verbindet, ein erstes federndes Element besitzt, das das Vorderende dieses starren Rahmens mit einem oberen Abschnitt der Motoreinheit verbindet, ein zweites federndes Element,das das Vorderende des starren Rahmens mit einem Bodenabschnitt der Motoreinheit verbindet und ein drittes

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federndes Element, das einen auf der Rückseite der Motoreinheit befindlichen Abschnitt des starren Rahmens mit der Rückseite der Motoreinheit verbindet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in einem Seitenaufriß eine Kettensäge gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Kettensäge nach Fig. 1;

Fig. 3 und 4 zeigen jeweils die Kettensäge nach Fig. in Vorderansicht bzw. in Rückansicht;

Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer Kettensäge gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

In den Figuren sind diejenigen Bestandteile der Kettensäge, die für die Erfindung unwesentlich sind, weggelassen worden.

Die Kettensäge nach den Fig. 1 bis 4 besitzt eine Motoreinheit 1, die federnd nachgiebig durch einen Rahmen getragen ist, der aus einem gekrümmten vorderen Handgriff 2, einer Griffstange 3 und einer Traverse 4 besteht. An das Vorderende der Motoreinheit ist eine Führungsstange für eine Sägekette (nicht gezeigt) montiert. Die Sägekette wird über eine herkömmliche Transmission durch die Kurbelwelle eines Zweitaktmotors angetrieben, der einen Teil der Motoreinheit bildet. Gewöhnlich steht die Kurbelwelle im rechten Winkel zur Ebene der Führungsstange Die Motoreinheit besitzt ferner den Motorvergaser sowie einen Luftfilter, eine Starteinrichtung sowie einen Brennstofftank. Sofern ein Schmiermittelbehälter zum

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Schmieren der Kettensäge vorzusehen ist, ist auch dieser Behälter in die Motoreinheit eingegliedert.

Der gekrümmte vordere Handgriff 2 befindet sich am vorderen Ende der Motoreinheit 1 und erstreckt sich im wesentlichen quer zur Längsachse der Führungsstange 5 über die Oberseite und die linke Seite (bei Betrachtung von hinten) der Motoreinheit. Das obere Ende des gekrümmten vorderen Handgriffs 2 ist fest mit dem vorderen Ende der Griffstange 3 verbunden. Das untere Ende des gekrümmten vorderen Handgriffs, das sich auf gleicher Höhe mit der Bodenebene der Motoreinheit befindet, ist an das Vorderende der Traverse 4 fest angeschlossen. Die Traverse 4 und die Griffstange 3 sind an ihrem hint eren Ende fest miteinander verbunden, so daß ein starrer U-förmiger Körper 3-4 gebildet wird. Die Körper 2, 3 und 4 bilden zusammen einen starren Rahmen, der die Motoreinheit umgibt. Der vordere Abschnitt der Griffstange 3 verläuft vom oberen Ende des gekrümmten vorderen Handgriffs 2 nach hinten und unten und besitzt eine Gestaltung, die an die Form der Seitenwand und einen Teil der Rückwand der Motoreinheit angepaßt ist (Fig. 2). Der hintere Abschnitt der Griffstange 3 bildet einen Handgriff 6 , der mit einem schalterartigen Gashebel 7 versehen ist. Die Traverse 4 verläuft von dem fest mit dem gekrümraten vorderen Handgriff 2 verbundenen vorderen Ende nach rückwärts entlang dem unteren Teil der linken Seitenwand der Motoreinheit bis zu dem festen Anschluß, der die Traverse mit der Griffstange verbindet, wobei dieser Anschluß am hinteren Ende des Handgriffs 6 liegt. Das hintere Ende der Körper 3, 4 ist an einer von der Motoreinheit 1 nach hinten vorstehende Lasche 12 mit Hilfe eines federnd nachgiebigen Montageelements 8 angebracht, das an dem Anschluß zwischen den Körpern 3, 4 vorgesehen ist.. Die Lasche 12 dient auch als Knöchelschutz für die den Handgriff 6 erfassende Hand. Der Rahmen 2-4 ist durch

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zwei weitere federnd nachgiebige Montageelemente 9, 10 mit der Motoreinheit verbunden. Das Element 9 ist zwischen dem ein hochstehendes Ohr 11 bildenden vorderen Ende der Griffstange 3 und der auf der rechten Seite befindlichen Seitenwand der Motoreinheit nahe der Oberkante dieser Seitenwand angeordnet. Das andere federnd nachgiebige Montageelement 10 sitzt zwischen dem Teil des Rahmens, wo der gekrümmte vordere Handgriff 2 und die Traverse 4 miteinander verbunden sind, und der linken Seitenwand der Motoreinheit 1 neben der unteren Kante dieser Seitenwand.

Die beim Einsatz der Kettensäge auftretenden Vibrationen treten praktisch ausschließlich in den zu der Ebene der Führungsstange parallelen Ebenen auf. Dementsprechend müssen die federnd nachgiebigen Montageelemente 8-10 so ausgelegt werden, daß sie in dieser Weise orientierte Vibrationen nachgeben können. Vorzugsweise sind sie in der Weise angeordnet, daß die Vibrationen das federnd nachgiebige Material (Gummi zum Beispiel) der Montageelemente auf Scherspannung beanspruchen. Montageelemente dieser Art sind bekannt und brauchen nicht im einzelnen beschrieben zu werden.

Die Nachgiebigkeit der federnd nachgiebigen Montageelemente sollte in Abhängigkeit von der Masse des durch die Körper 2-4 gebildeten Rahmen so gewählt werden, daß die Resonanzfrequenz erster Ordnung dieses Rahmens geringer als die geringste Drehzahl des Motors während des Einsatzes der Sägekette ist.

Die beschriebenen Merkmale der Stützeinrichtungen 2-4 der Einrichtung für die federnd nachgiebige Aufhängung der Motoreinheit an dem Rahmen führen zu einer erheblichen Verminderung des Vibrationspegels in den Handgriffen im

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Vergleich zu bekannten Schneidwerkzeugen der in Frage stehenden Art. Die beschriebene Gestaltung und Anordnung der Traverse 4 bietet den weiteren Vorteil des Schutzes des rechten Beins des Benutzers vor unmittelbarer Berührung mit der stark vibrierenden Motoreinheit.

Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Kettensäge gemäß Fig. 5 hat der gekrümmte vordere Handgriff 13 einen unteren Schaft 14, der quer über die Unterseite der Motoreinheit verläuft und mit Hilfe eines federnd nachgiebigen Montageelements 15 an einen Zapfen 16 angeschlossen ist, der unterhalb von der linken (bei Betrachtung von hinten) Seitenwand der Motoreinheit vorsteht. Eine der Lasche 4 nach Fig. 1 ähnliche Lasche ist starr bei 17 an dem vorderen Handgriff 13 befestigt. Das federnd nachgiebige Montageelement 18 entspricht dem Montageelement 9 der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4.

Die Erfindung liefert somit ein tragbares gasmotorgetriebenes Schneidwerkzeug, das eine Motoreinheit in Kombination mit einem Brennstofftank und einem Werkezeugträger umfaßt. Das Schneidwerkzeug ist mit einem gekrümmten vorderen Handgriff versehen, der im wesentlichen quer zum Werkzeugträger verläuft, sowie mit einem hinteren Handgriff auf der Rückseite der Motoreinheit. Der vordere Handgriff und der hintere Handgriff bilden Teile eines starren, geschlossenen Stützrahmens, der durch drei in großem Abstand stehende federnd nachgiebige Elemente mit der Motor- « einheit verbunden ist, von denen zwei an der Vorderseite der Motoreinheit vorgesehen sind, während das dritte sich auf der Rückseite der Motoreinheit befindet.

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Claims

T.EDTKE - BOHLING - K₁NNE - G«U*E SStHTS-

£ / 3 / O <t * Dipl.-Chem. G. Bühling

Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. P. Grupe

Bavarlaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2

Tel.: (0 89) 53 96 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München

23.Dezember 1977

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case Pl P12D BL/EH

Patentansprüche

1J Tragbares gasmotorgetriebenes Schneidwerkzeug, gekennzeichnet durch eine Motoreinheit mit einem Gasmotor, einem an diesen befestigten Brennstofftank und einem durch diesen Motor angetriebenen Werkzeug, durch einen Werkzeugträger (5) und ein von diesem getragenes Schneidwerkzeug, wobei der Werkzeugträger an der Motoreinheit befestigt ist und sidi von dieser nach vorn erstreckt, wobei das Werkzeug über die Antriebseinrichtung von dem Motor angetrieben wird, durch eine Einrichtung (2-4) zum Tragen der Motoreinheit, wobei diese Einrichtung einen gekrümmten vorderen Handgriff (2) aufweist, der im wesentlichen quer zur Längsachse des Werkzeugträgers (5) verläuft und wenigstens teilweise das Vorderende der Motoreinheit umgibt, eine Griffstange, die an ihrem vorderen Ende an einen oberen Abschnitt des vorderen Handgriffs angeschlossen ist und einen Griffabschnitt besitzt, der sich an der Rückseite der Motoreinheit befindet, und eine Traverse (4), die das hintere Ende des Griffabschnitts mit dem unteren Abschnitt des vorderen Handgriffs verbindet, wobei der vordere Handgriff (2), die Griffstange (3) und die Traverse (4) untereinander starr verbunden sind und einen starren geschlossenen Rahmen bilden, ferner durch federnd

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Dresdner Bank (München) KIo. 3838844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804

ORIGINAL INSPECTED

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nachgiebige Einrichtungen, die den starren Rahmen mit der Motoreinheit verbinden, wobei diese federnd nachgiebige Einrichtungen ein erstes federnd nachgiebiges Element (9) umfassen, das das vordere Ende des starren Rahmens mit einem oberen Abschnitt der Motoreinheit verbindet, ein zweites federnd nachgiebiges Element (10), das das Vorderende des starren Rahmens mit einem Bodenabschnitt der Motoreinheit verbindet sowie ein drittes federnd nachgiebiges Element (8), das einen an der Rückseite der Motoreinheit befindlichen Abschnitt des starren Rahmens mit dem hinteren Abschnitt der Motoreinheit verbindet.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte federnd nachgiebige Element (8) sich am hinteren Ende des Griffabschnitts der Griffstange befindet.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte federnd nachgiebige Element (15) das hintere Ende des Griffabschnitts der Griffstange mit dem hinteren Ende einer Lasche (16) verbindet, die starr mit der Motoreinheit verbunden ist und sich von dieser nach hinten erstreckt.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Knöchelschutz (12) der fest an der Motoreinheit angebracht ist und sich im Abstand von dem Griffabschnitt der Griffstange entlang dieser erstreckt, wobei das dritte federnd nachgiebige Element (8) das hintere Ende dieses Knöchelschutzes mit dem hinteren Ende des Griffabschnitts verbindet.

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