DE3811788C2 - Bügelförmiger, einstückiger Griff aus Kunststoff - Google Patents
Bügelförmiger, einstückiger Griff aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen bügelförmigen, einstückigen
Griff aus Kunststoff mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
In der US-PS 4,198,752 ist eine Motorkettensäge beschrie
ben, bei der die Griffe der Motorkettensäge einstückig mit
dem Gehäuse ausgeführt sind. Dabei besteht die Gesamtanord
nung von Gehäuse und Griffen aus einem gespritzten Teil aus
Schaumkunststoff. Der Motor wird zusammen mit einer federn
den Abstützplatte in das Gehäuse eingeschoben, er besitzt
somit kein zusätzliches Gehäuse. Da die Griffe und das Ge
häuse aus einem Schaumkunststoff bestehen, sind diese somit
massiv ausgeführt, wobei bedingt durch das Herstellungsver
fahren erreicht wird, daß die Außenhaut des Kunststoffkör
pers eine höhere Dichte aufweist als der Kern, der somit
ein geringeres Gewicht hat.
In der nicht vorveröffentlichten US-PS 4,817,291 ist eine
Motorkettensäge beschrieben, bei der an dem Motorgehäuse
ein Handgriff montiert ist. Dieser Handgriff hat die Form
eines offenen Bügels, der über einen Teilabschnitt hohl
ausgebildet ist. Um die Festigkeit des hohlen Teilab
schnitts zu erhöhen, ist in das Hohlprofil ein sternförmi
ges Stützprofil eingesetzt.
Bei Motorkettensägen ist es bekannt, aus Aluminiumlegierung
hergestellte Griffrohre in verschiedenen Ausführungen zu
verwenden. Bei einer Ausführung sind an beiden Enden des
eigentlichen Griffes Befestigungsflansche mit Aufnahme
öffnungen für Befestigungsschrauben angebracht. Das Griff
rohr ist nicht geschlossen, sondern offen ausgebildet. Eine
andere Griffrohr-Ausführung ist ebenfalls als offenes
Griffteil ausgebildet, bei dem jedoch zwischen den beiden
Endabschnitten, also den eigentlichen Befestigungsabschnit
ten, noch ein Verbindungsteil als Griff vorgesehen ist.
Dieser zusätzliche Teil ist ein vom eigentlichen Griffrohr
getrennter Teil, der nachträglich mit dem eigentlichen
Griffrohr, also dem Haltegriff, verschraubt werden muß.
Darüber hinaus sind auch sogenannte geschlossene Griffe be
kannt, bei denen die eigentlichen Griffteile jedoch im we
sentlichen in einer Ebene liegen, da die Verarbeitung der
Aluminiumrohre außerhalb dieser Ebene für die Serienferti
gung wegen der hohen Kosten ungeeignet ist. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß Zusatzbauteile, wie beispiels
weise Lagerteile oder Luftführungsbleche, an die Griffrohre
angeschraubt oder in anderer Weise an diesen separat be
festigt werden müssen. Da die Handgriffe von Motorsägen
starken Vibrationen unterliegen, sind besondere Vorkehrun
gen zu treffen, um die zusätzlichen Einzelteile an dem
Griffrohr besonders vibrationsfest zu machen und gegen ein
unbeabsichtigtes Lösen zu sichern. Im übrigen ist die ge
sonderte Herstellung der Zusatzbauteile und deren Befesti
gung produktionsaufwendig und teuer, insbesondere, da es
sich bei den Griffen um Massenartikel handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen als separa
tes Bauteil ausgeführten Griff zur Befestigung am Gerätege
häuse derart auszubilden, daß er mit allen für die Aufnahme
der Verbindungsmittel notwendigen Teilen in nur einem Ar
beitsgang hergestellt werden kann und trotz geringem Ge
wicht eine genügende Festigkeit zur Aufnahme der Kräfte
hat, die beim Arbeiten mit dem Gerät auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen bügelförmi
gen Griff mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Griff zeichnet sich insbesondere da
durch aus, daß gleich bei der Herstellung des Rahmens Teile
integriert werden können, die bisher als getrennte Teile
hergestellt und am Griffrohr befestigt werden mußten, also
beispielsweise die Lagerteile für die Befestigung am Motor
gehäuse, die Aufnahmelager für die Vibrationsdämpfglieder,
Griffrohrausformungen zur Führung der Kühlluft, wofür bis
her am Griffrohr gesondert anzubringende Kühlluftleitbleche
vorgesehen werden mußten, Anschläge für die Bedienungshand
der Bedienungsperson, um den Griffbereich eindeutig zu de
finieren, Ausgestaltung von Hohlräumen bzw. Volumen zur
Aufnahme von Betriebsmitteln wie Benzin, Öl und dgl., und
zwar derart, daß in Teile des Griffes Vorratsräume nach Art
eines Benzintanks oder Ölbehälters integriert sind. Außer
dem kann unmittelbar in einem Arbeitsgang die Anordnung von
Endanschlägen für die Dämpfglieder und eine individuelle
Anpassung der Raumform der Griffbefestigungen an die
korrespondierenden Befestigungsstellen des Motorgehäuses
erfolgen.
Da der den Griff umfassende Rahmen ein in sich ge
schlossenes Ganzes bildet, also einen homogenen, ge
schlossenen Teil, der nicht zusammengeschraubt bzw. aus
verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt werden muß, wird
die Steifigkeit des Griffes insgesamt erheblich erhöht, und
es kann zugleich die Dimensionierung des Griffes hinsicht
lich der Querschnittsgestaltung und der Wanddicken im Ver
gleich zu anderen Materialien und/oder Griffausführungen
verkleinert werden. Zwischen den Befestigungsstellen des
Griffes kann ein Verbindungssteg vorgesehen sein.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Rahmen im Be
reich des Griffteils zur Verbesserung der Griffigkeit statt
eines separaten schlauchförmigen Riffelüberzugs durch ent
sprechende Formgebung der eigentlichen Griffoberfläche un
mittelbar mit einer Riffelung oder Rillung ausgestattet
werden kann. Der im wesentlichen als Hohlkörper ausgebil
dete Griffteil ist demnach zusammen mit allen Zubehörteilen
ein in sich homogener ganzer Teil, nämlich der Rahmen, wo
bei die Querschnitte und Wanddicken der Griffteile der
Funktion dieser einzelnen Griffabschnitte angepaßt werden
können. Beispielsweise können Wandabschnitte in ihrer Wand
dicke je nach der zu erfüllenden Funktion dünner gestaltet
sein als andere Wandteile des Griffes. Es sind aber auch
ganze Abschnitte, beispielsweise die Befestigungsteile,
entsprechend der mechanischen Beanspruchung mindestens
teilweise massiv ausgebildet, während die Ausnehmungen zum
formschlüssigen Umfassen der an der Maschine befindlichen
Gegenbefestigungsteile diesen genau angepaßt und entspre
chend hohl ausgebildet sein können.
Der erfindungsgemäße Rahmen kann vorteilhaft im Gasinnen
druckverfahren durch thermoplastisches Einspritzen oder
Ausschäumen hergestellt werden. Der Kunststoff kann vor
zugsweise ein Polyamid sein und im Falle der Herstellung im
Wege des Schäumens mit einem Schäummittel, beispielsweise
Aceobicarbonat versetzt sein. Bei der Griffherstellung nach
dem Gasinnendruckverfahren (GID-Verfahren) wird die Formka
vität etwa zur Hälfte mit der Kunststoffschmelze gefüllt.
Das kann bei einer Temperatur von etwa 250 bis 290°C erfol
gen. Nach dem Abschalten der
Kunststoffzufuhr wird in den flüssigen Kunststoff bei
einer vorgegebenen bestimmten Viskosität ein Gas, vor
zugsweise Stickstoff, eingeblasen, wobei der Gasdruck
etwa 60-200 bar betragen kann. Das Gas treibt die
plastische Kunststoffseele voran in die Form hinein,
wobei der flüssige Kunststoff an den Innenwänden der
Form zur Anlage gelangt, so daß der Rahmen
entsprechend den Innenkonturen der Form gebildet
wird, wobei im Griffinnern ein vom Gasinnendruck ge
bildeter Hohlraum besteht. Der verwendete Kunststoff
(Polyamid 6) kann zur Erhöhung der Schlagfestigkeit
elastomermodifiziert sein und zudem mit einem
stabilisierenden Füllstoff, vorzugsweise Kurzglas
fasern, angereichert sein. Der Füllstoffanteil kann
etwa 30 Prozent betragen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie
weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der Er
findung sind den Merkmalen der Unteransprüche, der
nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu ent
nehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte
Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Griff aus Kunststoff
in einer Gesamtansicht,
Fig. 1a eine andere Ausführung des Griffes nach
Fig. 1,
Fig. 2 den vorderen Befestigungsteil des Griffes
der Fig. 1 in einer Seitenansicht gemäß
dem Pfeil II,
Fig. 3 den Griffteil der Fig. 2 gemäß dem Schnitt
III-III,
Fig. 4 den hinteren Befestigungsteil des Griffes der
Fig. 1 in Draufsicht gemäß dem Pfeil IV und
Fig. 5 den hinteren Griffbefestigungsteil der Fig.
4 gemäß dem Schnitt V-V.
Der in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Rahmen
1 ist für eine von Hand zu
führende tragbare Motorkettensäge vorgesehen und kann
an dem Motorgehäuse befestigt werden. Der im wesent
lichen rundbügelförmige, in sich geschlossene Rahmen
1 wird im sogenannten Gasinnendruck
verfahren hergestellt und ist innen großenteils hohl.
Der Rahmen 1 weist eine drei
dimensionale Form auf, wobei der obenliegende Halte
griffteil 2 gegenüber einem tieferliegenden vorderen
Lagerteil 3 und einem ebenfalls tieferliegenden
hinteren Lagerteil 4 in ergometrischer Weise versetzt
ist. Der Haltegriffteil 2 liegt somit in einer anderen
Ebene als die Lagerteile 3, 4, die für die Befestigung
des Griffes 1 am Motorgehäuse vorgesehen sind. Der
Haltegriffteil 2 besitzt einen im wesentlichen rohr
förmigen beziehungsweise kreisrunden Querschnitt,
wobei es auch günstig sein kann, den Haltegriffteil
2 im Querschnitt oval zu gestalten.
An dem zwischen dem oberen Haltegriffteil 2 und dem
vorderen Lagerteil 3 vorgesehenen Griffteil 5, der
schräg geneigt verläuft, kann etwa in halber Höhe und
am unteren Ende je eine Dämpfgliedaufnahme 6 material
einheitlich angeformt sein, die etwa in Form eines
Lagerauges oder dergleichen ausgeführt sein kann.
Neben dem Lagerauge 6 können in dem Griffteil 5 sack
lochähnliche Anschlagaufnahmen 7 ausgebildet sein, in
die entsprechende Anschläge des Motorgehäuses ein
greifen können. Am vorderen Lagerteil 3 und/oder
hinteren Lagerteil 4 können weitere Dämpfgliedauf
nahmen 8, 9 für die hier vorgegesehenen und unterzu
bringenden Vibrationsdämpfelemente materialeinheitlich
ausgebildet sein, die als hohle Lageraufnahmen oder
als Lageraugen ausgeführt sein können.
Zwischen dem vorderen Lagerteil 3 und dem hinteren
Lagerteil 4 kann ein materialeinheiltlich angeformter
Verbindungssteg 10 vorgesehen sein, so daß der Rahmen
1 ein geschlossenes Ganzes ist. Der
Verbindungssteg 10 und der annähernd vertikale Griff
teil 5 können im Querschnitt anders ausgebildet sein
als der rohrförmige Haltegriffteil 2 und zum Beispiel
rechteckförmig gestaltet sein, wobei entsprechend den
verschiedenen Funktionsanforderungen auch unterschied
liche Wanddicken vorgesehen sein können, so daß sowohl
dünnwandig leichte als auch dickwandig stabile Griff
bereiche gegeben sind. In bevorzugter Ausführung kann
der Verbindungssteg 10 gemäß dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel so gestaltet sein, daß ein Tankraum 11
gebildet ist. Das heißt, daß der Tankraum 11 in dem
Verbindungssteg 9 platzsparend integriert ist. Der
Tankraum 11 kann zur Aufnahme von flüssigen Betreibs
mitteln, wie Benzin oder Öl, dienen. Der Tankraum 11
kann auch ein Schmiermittel beinhalten, das zum Bei
spiel beim Betrieb der Motorkettensäge der am Säge
schwert umlaufend geführten Sägekette dosiert zuge
führt wird.
In weiterer Ausgestaltung des Rahmens
1 können auch Motorabdeckteile, insbesondere Luftfüh
rungsteile 12 vorgesehen sein, die unmittelbar zum
Motor gerichtet sind. Beim vorliegenden Ausführungs
beispiel ist der Luftführungsteil 12 am Griffteil 5
ausgebildet. Durch die materialeinheitliche Anformung
des Luftführungsteils 12 ist der Vorteil gegeben, daß
ein Teil der Masse von der vibrierenden Maschine weg
genommen und dem gegen Vibration gedämpft gelagerten Rahmen
1 zugeordnet wurde, so daß eine
Reduzierung der Schwingungen gegeben ist. Außerdem ist
zu erkennen, daß der Haltegriffteil 2 des bevorzugt
nach dem vorbeschriebenen Innendruckverfahren herge
stellten Rahmens 1 durch entsprechende
Formgebung der Oberfläche eine Rillung oder Riffelung
13 aufweist. Dadurch wird eine Verbesserung der
Griffigkeit erzielt, ohne daß der Haltegriffteil 2 mit
einem gesonderten schlauchförmigen Überzug versehen
werden muß.
Der erfindungsgemäße Rahmen 1 kann nach
dem Gasinnendruckverfahren mit allen vorbeschriebenen
Funktionsteilen 2-13 als ein in sich homogener
ganzer Teil hergestellt werden, so daß insgesamt eine
kompakte Baueinheit gegeben ist, die als Massenartikel
in gleichbleibend hoher Qualität kostengünstig her
gestellt werden kann und bei äußerst niedrigem Gewicht
eine große sowie dauerhafte Standfestigkeit besitzt.
Außerdem weist der erfindungsgemäße Rahmen
1 eine niedrige Wärmeleitung auf, so daß nicht
nur im Sommer, sondern auch im Winter bei niedrigen
Temperaturen eine einwandfreie Handhabung gewähr
leistet ist.
Claims (11)
1. Bügelförmiger, einstückiger Griff aus Kunststoff für
das Gehäuse eines tragbaren und von Hand zu führenden,
motorisch angetriebenen Arbeitsgerätes, insbesondere
einer Motorkettensäge,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griff ein als separa
tes, einteiliges Kunststoff-Bauteil ausgeführter Rahmen
(1) mit als Hohlkörper ausgebildetem Griffteil (2) und
angeformten massiven Befestigungsteilen ist, in denen
Aufnahmeöffnungen (6) für Verbindungselemente vorhanden
sind, die zur Verbindung des Rahmens (1) mit dem Gerä
tegehäuse dienen.
2. Griff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile vom
Griffteil (2) abweichende Querschnitte mit unterschied
lichen Wanddicken aufweisen.
3. Griff nach einem oder beiden Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagerteilen
(3, 4) des Rahmens (1) ein vorzugsweise materialein
heitlich angeformter Verbindungssteg (10) vorgesehen
ist.
4. Griff nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) mindestens
einen Tankraum (11) aufweist.
5. Griff nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (10)
als Tankraum (11) ausgebildet ist.
6. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) mindestens
einen homogen angeformten Motorabdeck- und/oder Luft
führungsteil (12) aufweist (Fig. 1a).
7. Griff nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motorabdeck- und/oder
Luftführungsteil (12) an dem zwischen Griffteil (2) und
Verbindungssteg (10) liegenden Griffteil (5) ausgebil
det ist.
8. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Lagerteil (4)
und/oder das vordere Lagerteil (3) als Aufnahmen (9
bzw. 8) für je ein Dämpfglied ausgebildet sind.
9. Griff nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) eine homogen
angeformte Oberflächenriffelung (13) aufweist.
10. Verfahren zur Herstellung eines bügelförmigen Griffes,
insbesondere für eine Motorkettensäge, nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß thermoplastischer Kunst
stoff, vorzugsweise ein Polyamid, in fließfähigem Zu
stand in die Formkavität vorzugsweise bei einer Tempe
ratur von etwa 250° bis 290° eingegeben und in den
flüssigen Kunststoff ein Gas, vorzugsweise Stickstoff,
bei einem Gasdruck von beispielsweise 60 bis 200 bar
derart eingespeist wird, daß das Gas den flüssigen
Kunststoff gegen die Innenwandungen der Form zur Anlage
bringt und im Inneren der hohl ausgebildeten Griffteile
ein vom Gasdruck aufrechterhaltener Hohlraum gebildet
wird und danach der so geformte Handgriff abgekühlt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Schlag
festigkeit des Handgriffes ein Füllstoff, vorzugsweise
etwa 30% Kurzglasfasern, beigegeben wird.
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