DE102020120452A1 - Karosserieeinheit, Karosserie und Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Karosserieeinheit, Karosserie und Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung derselben Download PDF

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Marco Schrade
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Abstract

Um eine Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil, welches ein sich länglich erstreckendes Trägerelement und zumindest ein Spritzgussteil umfasst zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass zumindest ein an das Trägerelement angeformtes Spritzgussteil zumindest ein Funktionselement an einem Halteteil des Funktionselements hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil, wobei das Karosseriebauteil ein sich länglich erstreckendes Trägerelement und zumindest ein Spritzgussteil umfasst.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Karosserieeinheit.
  • Auch betrifft die Erfindung eine Karosserie und ein Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung derselben.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte Karosserieeinheit und/oder Karosserie und/oder ein verbessertes Fahrzeug bereitzustellen sowie alternativ oder ergänzend ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Karosserieeinheit und/oder einer Karosserie und/oder eines Fahrzeugs bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest ein an das Trägerelement angeformtes Spritzgussteil zumindest ein Funktionselement an einem Halteteil des Funktionselements hält.
  • Ein Vorteil der Lösung ist darin zu sehen, dass das Karosseriebauteil durch das gehaltene Funktionselement eine weitere Funktion erfüllen kann und dadurch, dass das angeformte Spritzgussteil dieses Funktionselement hält, eine kostengünstige Lösung bereitgestellt wird.
  • Hinsichtlich des Halteteils wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Halteteil in das Spritzgussteil, insbesondere in eine Haltekomponente desselben, eingebettet ist. Insbesondere wird hierdurch erreicht, dass durch die Einbettung des Halteteils das Funktionselement besonders stabil gehalten wird und vorzugsweise auch gegen Verdrehungen gesichert ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Halteteil einen Flanschabschnitt oder mehrere Flanschabschnitte umfasst, an welchem beziehungsweise an welchen das Spritzgussteil das Funktionselement hält. Beispielsweise bietet der eine Flanschabschnitt oder bieten die mehreren Flanschabschnitte eine große Fläche zum großflächigen Halten durch das Spritzgussteil an, so dass in günstiger Weise das Spritzgussteil das Funktionselement sicher und gut vor Verdrehungen geschützt halten kann.
  • Dabei kann der eine Flanschabschnitt und/oder können die mehreren Flanschabschnitte in unterschiedlichsten Weisen ausgebildet sein. Nachstehend ist unter der Formulierung dass zumindest ein Flanschabschnitt ein Merkmal aufweist insbesondere zu verstehen, dass der eine Flanschabschnitt oder ein Flanschabschnitt der mehreren Flanschabschnitte dieses Merkmal aufweist oder vorzugsweise einige, beispielsweise sämtliche, der mehreren Flanschabschnitte dieses Merkmal aufweisen.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen weisen zumindest einige der mehreren Flanschabschnitte eine gleiche Merkmalskombination auf.
  • Bei einigen günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest zwei Flanschabschnitte der mehreren Flanschabschnitte zumindest ein unterschiedliches Merkmal, beispielsweise unterschiedliche Merkmalskombinationen, aufweisen.
  • Insbesondere ist zumindest ein Flanschabschnitt als flacher Flanschabschnitt ausgebildet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest ein Flanschabschnitt einander gegenüberliegende Flachseiten aufweist, an welchen das Spritzgussteil das Halteteil und somit auch das Funktionselement hält. Hierdurch wird insbesondere erreicht, dass durch das großflächige Halten an den gegenüberliegenden Flachseiten durch das Spritzgussteil, das Spritzgussteil den zumindest einen Flanschabschnitt besonders stabil hält und eine Drehung desselben und/oder ein Verbiegen der Verbindung zwischen Spritzgussteil und Funktionselement zumindest reduziert oder gar ganz vermieden werden kann.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn zumindest Abschnitte des Spritzgussteils an zumindest einer Flachseite, insbesondere an beiden der gegenüberliegenden Flachseiten, vollflächig angeformt sind, so dass die Verbindung zwischen Spritzgussteil und Funktionselement besonders stabil ist.
  • Vorzugsweise sind mehrere Flanschabschnitte aneinander angeordnet.
  • Vorzugsweise sind zumindest zwei Flanschabschnitte quer zueinander, insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zueinander, angeordnet und insbesondere auch aneinander angeordnet, wodurch das Spritzgussteil in verschiedene Richtungen angreifend das Halteteil hält und somit die Verbindung vorzugsweise unterschiedlichsten Belastungen standhält.
  • Beispielsweise wird das Halteteil durch den einen Flanschabschnitt oder durch die mehreren Flanschabschnitte im Wesentlichen ausgebildet.
  • Bei besonders günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Halteteil mindestens drei Flanschabschnitte aufweist.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die zumindest drei Flanschabschnitte zumindest im Wesentlichen das Halteteil ausbilden. Beispielsweise ist dabei ein Flanschabschnitt zwischen den zwei anderen Flanschabschnitten angeordnet und mit diesen verbunden.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Halteteil einen Hinterschnitt oder mehrere Hinterschnitte aufweist, wodurch beispielsweise die Verbindung zwischen dem Spritzgussteil und dem Halteteil verstärkt wird.
  • Nachfolgend ist unter der Formulierung dass zumindest ein Hinterschnitt ein Merkmal aufweist insbesondere zu verstehen, dass der eine Hinterschnitt oder einer der mehreren Hinterschnitte das Merkmal aufweist oder vorzugsweise einige, beispielsweise sämtliche, der mehreren Hinterschnitte das Merkmal aufweist. Die mehreren Hinterschnitte können gleiche oder unterschiedliche Merkmalskombinationen aufweisen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest ein Hinterschnitt von dem Spritzgussteil umgriffen wird und so insbesondere ein unerwünschtes Abtrennen des Funktionselements zumindest erschwert wird.
  • Der zumindest eine Hinterabschnitt kann dabei auf unterschiedlichste Richtungen bezogen sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn zumindest ein Hinterschnitt quer, beispielsweise zumindest näherungsweise senkrecht, zu einer Richtung einer Längserstreckung des Trägerelements ein Hinterschnitt ist, so dass ein Abbrechen des Funktionselements und/oder eine Relativverdrehung bezogen auf die Längsrichtung zumindest erschwert wird.
  • Bei besonders günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest ein Hinterschnitt ein bezogen auf eine von dem Halteteil zu dem Trägerelement hin orientierte Richtung bezogener Hinterschnitt ist, wodurch insbesondere ein Halten des Funktionselements durch das Spritzgussteil bezüglich einer Belastung auf Zug verstärkt wird.
  • Günstig ist es, wenn das Halteteil zumindest einen Wandabschnitt aufweist, welcher zumindest näherungsweise parallel zu der Längserstreckung des Trägerelements verläuft.
  • Beispielsweise ist der Wandabschnitt auch ein Flanschabschnitt.
  • Bei günstigen Ausführungsformen ist der Wandabschnitt ein Abschnitt eines Formelements des Halteteils, welches insbesondere an zumindest einen Flanschabschnitt angeformt ist oder aus zumindest einem Flanschabschnitt ausgeformt ist.
  • Beispielsweise ist das Formelement eine Rippe und/oder eine Vertiefung oder Einbuchtung und/oder ein angeformter Vorsprung oder ein mit einer anderen Form angeformtes oder ausgeformtes Formelement.
  • Insbesondere weist der zumindest eine Wandabschnitt eine dem Trägerelement abgewandte Seite auf und zumindest ein Abschnitt des Spritzgussteils bedeckt diese abgewandte Seite zumindest teilweise, insbesondere vollflächig. Beispielsweise ist der bedeckende Abschnitt des Spritzgussteils an die abgewandte Seite des Wandabschnitts angeformt.
  • Ein Vorteil dabei ist beispielsweise, dass durch die zumindest teilweise Bedeckung der abgewandten Seite des Wandabschnitts das Funktionselement stabil abgestützt wird und in Richtung zu dem Trägerelement hin gehalten wird.
  • Beispielsweise ist auch eine der abgewandten Seite gegenüberliegende Seite des Wandabschnitts mit einem Abschnitt des Spritzgussteils bedeckt, so dass vorzugsweise der Wandabschnitt in dem Spritzgussteil eingebettet ist und insbesondere so eine stabile Halterung des Funktionselements auf Zug und gegen Druck bereitgestellt wird.
  • Bei besonders günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Halteteil eine Einbuchtung oder mehrere Einbuchtungen aufweist.
  • Nachstehend ist unter der Formulierung dass zumindest eine Einbuchtung ein Merkmal aufweist insbesondere zu verstehen, dass die eine Einbuchtung oder eine der mehreren Einbuchtungen dieses Merkmal aufweist oder dass vorzugsweise einige, beispielsweise sämtliche der mehreren Einbuchtungen dieses Merkmal aufweisen. Insbesondere weisen zumindest einige der mehreren Einbuchtungen ein gleiches Merkmal oder eine gleiche Merkmalskombination auf. Bei einigen günstigen Ausführungsformen weisen zumindest einige der mehreren Einbuchtungen unterschiedliche Merkmale oder unterschiedliche Merkmalskombinationen auf.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Spritzgussteil zumindest in eine Einbuchtung mit einem eingreifenden Abschnitt eingreift, wobei insbesondere durch diesen Eingriff ein besonders stabiles Halten realisiert wird.
  • Besonders günstig ist es, wenn bei zumindest einer Einbuchtung deren Innenwände vollflächig von dem entsprechenden eingreifenden Abschnitt des Spritzgussteils bedeckt werden und so insbesondere ein stabiles Halten in mehreren Richtungen und vorzugsweise auch gegen Verdrehungen realisiert wird.
  • Vorzugsweise ist der eingreifende Abschnitt an die Einbuchtung und deren Innenwände angeformt.
  • Insbesondere erstreckt sich zumindest eine Einbuchtung von einer ausgehenden Seite in das Halteteil hinein bis zu einem Bodenabschnitt. Insbesondere erstrecken sich Abschnitte mit den Innenwänden von der ausgehenden Seite bis zu dem Bodenabschnitt und die Innenwände bilden beispielsweise eine bezogen auf die Erstreckungsrichtung umfangseitige Begrenzung der Einbuchtung.
  • Beispielsweise ist der Bodenabschnitt in dem Halteteil, insbesondere zwischen der ausgehenden Seite des Halteteils und einer dieser gegenüberliegenden Seite angeordnet.
  • Bei günstigen Ausführungsformen bildet der Bodenabschnitt die der ausgehenden Seite gegenüberliegende Seite aus, so dass beispielsweise die Einbuchtung von der ausgehenden Seite ausgehend sich in das Halteteil bis zur gegenüberliegenden Seite erstreckt, jedoch lediglich an der ausgehenden Seite geöffnet ist und an der gegenüberliegenden Seite geschlossen ist.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass der Bodenabschnitt über die der ausgehenden Seite gegenüberliegende Seite hervorsteht, so dass insbesondere die Einbuchtung teilweise über die gegenüberliegende Seite hervorsteht. Beispielsweise wird hierdurch eine tiefe Einbuchtung ausgebildet und der tief eingreifende Abschnitt des Spritzgussteils kann diese besonders gut festhalten.
  • Vorzugsweise ist eine der ausgehenden Seite gegenüberliegende Seite der Einbuchtung von einem Abschnitt des Spritzgussteils bedeckt, insbesondere ist dieser Abschnitt an der gegenüberliegenden Seite angeformt. Somit wird vorteilhafterweise die Einbuchtung beidseitig von dem Spritzgussteil umgriffen, wodurch beispielsweise Belastungen auf Zug und/oder Druck und/oder Verdrehungen standgehalten werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der über die gegenüberliegende Seite hervorstehende Teil der zumindest einen Einbuchtung beidseitig vollflächig von dem Spritzgussteil bedeckt ist und somit insbesondere hierdurch besonders stabil gehalten wird.
  • Die eine Einbuchtung oder die mehreren Einbuchtungen können an verschiedenen Stellen des Halteteils ausgebildet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest in einem Flanschabschnitt zumindest eine Einbuchtung eingeformt ist.
  • Bei besonders günstigen Ausführungsformen weist das Halteteil einen Durchbruch oder mehrere Durchbrüche auf.
  • Nachfolgend ist unter Formulierung dass zumindest ein Durchbruch ein Merkmal aufweist insbesondere zu verstehen, dass der eine Durchbruch oder ein Durchbruch der mehreren Durchbrüche dieses Merkmal aufweist oder dass vorzugsweise einige, beispielsweise sämtliche, der mehreren Durchbrüche dieses Merkmal aufweisen. Beispielsweise weisen einige der mehreren Durchbrüche ein gleiches Merkmal oder eine gleiche Merkmalskombination auf und bei einigen günstigen Ausführungsformen weisen einige der mehreren Durchbrüche unterschiedliche Merkmale auf.
  • Insbesondere greift das Spritzgussteil durch zumindest einen Durchbruch hindurch, so dass eine besonders stabile Halterung gegeben ist.
  • Insbesondere füllt Material des Spritzgussteils zumindest einen Durchbruch vollständig aus.
  • Insbesondere öffnet sich ein Durchbruch an einer jeweiligen Seite des Halteteils mit einer jeweiligen Durchbruchsöffnung und erstreckt sich durchgängig von der einen Durchbruchsöffnung bis zu der anderen Durchbruchsöffnung.
  • Insbesondere ist eine jeweilige Durchbruchsöffnung des zumindest einen Durchbruchs von einem jeweiligen Randabschnitt des Halteteils umrandet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Randabschnitte zumindest teilweise, vorzugsweise vollflächig, von dem Spritzgussteil bedeckt sind und insbesondere diese bedeckenden Abschnitte an den in den Durchbruch eingreifenden Abschnitt des Spritzgussteils angeformt sind. Somit wird der eingreifende Abschnitt besonders stabil gehalten und vorteilhafterweise wird eine gute Fixierung des Funktionselements bereitgestellt.
  • Der eine Durchbruch oder die mehreren Durchbrüche können an unterschiedlichen Stellen des Halteteils vorgesehen sein.
  • Günstig ist es, wenn zumindest ein Flanschabschnitt zumindest einen Durchbruch aufweist, insbesondere eine Vielzahl von Durchbrüchen aufweist.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest eine Einbuchtung zumindest einen Durchbruch aufweist. Beispielsweise wird hierdurch das stabile Halten der Einbuchtung durch das zusätzliche Durchgreifen des Durchbruchs noch zusätzlich verstärkt.
  • Beispielsweise ist der zumindest eine Durchbruch in einer Innenwand der Einbuchtung ausgebildet.
  • Besonders günstig ist es, wenn der zumindest eine Durchbruch in dem Bodenabschnitt der zumindest einen Einbuchtung ausgebildet ist.
  • Besonders günstig ist es, wenn zumindest ein Flanschabschnitt eine Vielzahl von Durchbrüchen aufweist und eine oder mehrere Einbuchtungen mit jeweils zumindest einem Durchbruch aufweist.
  • Beispielsweise ist zumindest ein Durchbruch ein bezogen auf seine Erstreckungsrichtung durch das Halteelement quer hierzu breit ausgebildeter Durchbruch.
  • Bei anderen vorteilhaften Ausführungsformen ist zumindest ein Durchbruch schmal ausgebildet, so dass seine Ausdehnung quer zu seiner Erstreckung durch das Halteteil zumindest näherungsweise in der gleichen Größenordnung wie eine Ausdehnung zwischen den beiden Durchbruchsöffnungen ist, insbesondere kleiner als das fünffache der zuletzt genannten Ausdehnung ist, beispielsweise zumindest näherungsweise die Ausdehnungen gleichgroß sind, oder die Querausdehnung kleiner ist als die Ausdehnung zwischen den Durchbruchsöffnungen.
  • Insbesondere ist dabei der eingreifende Abschnitt des Spritzgussteils stiftartig ausgebildet.
  • Beispielsweise umfasst das Halteteil einen Vorsprung oder mehrere Vorsprünge.
  • Nachstehend ist unter der Formulierung dass zumindest ein Vorsprung ein Merkmal aufweist insbesondere zu verstehen, dass der eine Vorsprung oder einer der mehreren Vorsprünge das Merkmal aufweist oder dass vorzugsweise einige, beispielsweise sämtliche, der Vorsprünge dieses Merkmal aufweisen.
  • Beispielsweise weisen einige der mehreren Vorsprünge ein gleiches Merkmal oder eine gleiche Merkmalskombination auf, wobei bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen einige der mehreren Vorsprünge unterschiedliche Merkmale oder Merkmalskombinationen aufweisen.
  • Insbesondere wird zumindest ein Vorsprung zumindest teilweise von dem Spritzgussteil umgriffen, so dass eine stabile Halterung gegeben wird. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der zumindest eine Vorsprung vollflächig von dem Spritzgussteil umgriffen wird.
  • Beispielsweise ist zumindest ein Vorsprung als Formelement und/oder als ein hervorstehender Teil einer Einbuchtung ausgebildet, so dass bezüglich weiterer vorteilhafter Ausbildungen auf die voranstehenden Erläuterungen verwiesen wird, wobei vorteilhafterweise vorgesehen ist, dass zumindest ein Vorsprung zumindest eines dieser voranstehend erläuterten Merkmale aufweist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Halteteil eine Halterippe oder mehrere Halterippen umfasst.
  • Ein Vorteil hiervon ist beispielsweise, dass die eine Halterippe oder die mehreren Halterippen eine Stabilität des Halteteils erhöhen und beispielsweise die Verbindung zwischen Halteteil und Spritzgussteil verbessern.
  • Nachfolgend ist unter der Formulierung dass zumindest eine Halterippe ein Merkmal aufweist, insbesondere zu verstehen, dass die eine Halterippe oder eine der mehreren Halterippen das Merkmal aufweist, vorzugsweise einige, beispielsweise sämtliche, der Halterippen das Merkmal aufweisen. Insbesondere weisen zumindest einige der mehreren Halterippen ein gleiches Merkmal oder eine gleiche Merkmalskombination auf, wobei beispielsweise einige Halterippen unterschiedliche Merkmale oder Merkmalskombinationen aufweisen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Spritzgussteil zumindest eine Halterippe umgreift. Hierdurch wird insbesondere erreicht, dass das Spritzgussteil das Halteteil an einem stabilisierten Abschnitt festhält.
  • Insbesondere umfasst zumindest eine Halterippe einen Rippenabschnitt oder mehrere Rippenabschnitte.
  • Günstig ist es, wenn zumindest ein Rippenabschnitt in eine zu der Längserstreckung des Trägerelements quer verlaufenden Richtung verlaufend ausgebildet ist. Vorzugsweise umgreift das Spritzgussteil diesen Rippenabschnitt und insbesondere wird durch die Gefahr von Verdrehungen oder Verschiebungen des Funktionselements quer zu der Längserstreckung des Trägerelements zumindest reduziert.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine Halterippe zumindest einen Rippenabschnitt aufweist, welcher in eine zu der Längserstreckung des Trägerelements zumindest näherungsweise parallel verlaufenden Richtung verlaufend ausgebildet ist. Insbesondere umgreift das Spritzgussteil diesen Rippenabschnitt und hält beispielsweise hierdurch das Funktionselement im Wesentlichen in einem vordefinierten Abstand zu dem Trägerelement.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine Halterippe zumindest zwei zueinander quer verlaufende Rippenabschnitte aufweist, welche insbesondere aneinander angeordnet sind. Vorzugsweise umgreift das Spritzgussteil diese quer verlaufenden Rippenabschnitte und hält somit das Funktionselement bezüglich mehrerer Richtungen fest.
  • Beispielsweise ist einer der zwei quer verlaufenden Rippenabschnitte in einem Mittelbereich des anderen Rippenabschnitts angeordnet, so dass die Halterippe in diesem Bereich einen T-förmigen Querschnitt aufweist.
  • Besonders günstig ist es, wenn zumindest eine Halterippe zumindest einen Hinterschnitt aufweist, wobei bezüglich vorteilhaften Ausführungen hierzu auf die voranstehenden Ausführungen verwiesen wird.
  • Beispielsweise bildet zumindest eine Halterippe zumindest einen Wandabschnitt aus, wie voranstehend erläutert, so dass auf die voranstehenden Erläuterungen Bezug genommen wird.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Halteteil zumindest einen Aufnahmeraum aufweist, in welchen das Spritzgussteil eingreift. Insbesondere wird hierdurch eine stabile Fixierung des Halteteils durch das Spritzgussteil erreicht.
  • Insbesondere weist das Halteteil einen Aufnahmeraum oder mehrere Aufnahmeräume auf, wobei nachfolgend unter der Formulierung dass zumindest ein Aufnahmeraum ein Merkmal aufweist, insbesondere zu verstehen ist, dass der eine Aufnahmeraum oder einer der mehreren Aufnahmeräume dieses Merkmal aufweist oder dass einige, beispielsweise sämtliche, der mehreren Aufnahmeräume dieses Merkmal aufweisen. Bei mehreren Aufnahmeräumen können diese ein gleiches Merkmal oder eine gleiche Merkmalskombination aufweisen und beispielsweise ein oder mehrere unterschiedliche Merkmale aufweisen.
  • Besonders günstig ist es, wenn der zumindest eine Aufnahmeraum zumindest teilweise von zumindest einem Flanschabschnitt begrenzt wird.
  • Beispielsweise begrenzen drei Flanschabschnitte den Aufnahmeraum an drei Seiten.
  • Besonders günstig ist es, wenn der zumindest eine Aufnahmeraum zumindest eine Einbuchtung aufweist.
  • Beispielsweise ist zumindest eine Einbuchtung von dem Aufnahmeraum hinwegerstreckend ausgebildet.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest eine Einbuchtung in den Aufnahmeraum hervorsteht. Insbesondere ist dabei also die ausgehende Seite der Einbuchtung auf einer dem Aufnahmeraum gegenüberliegenden Seite angeordnet und die Einbuchtung ragt in den Aufnahmeraum hinein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest ein den Aufnahmeraum begrenzender Abschnitt des Halteteils, beispielsweise ein Flanschabschnitt, zumindest einen Durchbruch aufweist, wodurch beispielsweise die Fixierung in dem Aufnahmeraum durch das Spritzgussteil noch verstärkt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn in dem zumindest einen Aufnahmeraum zumindest eine Halterippe angeordnet ist. Insbesondere wird hierdurch die fixierende Verbindung zwischen dem Spritzgussteil und dem Halteteil verstärkt. Beispielsweise ist diese Ausbildung auch günstig, da so die Halterippe bauraumsparend in dem Aufnahmeraum angeordnet ist und insbesondere nicht über eine äußere Kontur des Funktionselements hinaussteht.
  • Alternativ oder ergänzend wird die voranstehend genannte der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch dadurch gelöst, dass bei einer Karosserieeinheit, welche insbesondere eines oder mehrere der voranstehend erläuterten Merkmale umfasst, zumindest ein Spritzgussteil zumindest ein Funktionselement ausbildet.
  • Insbesondere ist ein Vorteil hiervon darin zu sehen, dass in kostengünstiger und stabiler Weise das Karosseriebauteil mit zumindest einem Funktionselement ausgestattet wird.
  • Besonders günstig ist es, wenn das zumindest eine zumindest ein Funktionselement ausbildende Spritzgussteil an das Trägerelement angeformt ist und so günstiger Weise das Funktionselement in konstruktiv einfacher Weise und stabil fest an dem Trägerelement angeordnet ist.
  • Beispielsweise weist das zumindest eine zumindest ein Funktionselement ausbildende Spritzgussteil soweit entsprechend möglich eines oder mehrere der voranstehend erläuterten Merkmale und/oder Ausgestaltungsoptionen auf.
  • Vorzugsweise weist das zumindest eine Spritzgussteil eine Haltekomponente auf, mit welcher das Funktionselement an dem Trägerelement angeordnet ist. Dabei ist je nach Lösung insbesondere vorgesehen, dass die Haltekomponente und das Funktionselement durch das zumindest eine Spritzgussteil einstückig ausgebildet sind oder die Haltekomponente ein separates Funktionselement hält.
  • Vorzugsweise ist die Haltekomponente an das Trägerelement angeformt.
  • Hinsichtlich des Funktionselements wurden bislang noch keine weiteren Angaben gemacht.
  • Beispielsweise ist das Funktionselement ein Funktionselement einer Fahrzeugfunktionseinheit.
  • Bei anderen günstigen Ausführungsformen ist das Funktionselement beispielsweise ein Funktionselement einer Ausstattungseinheit des Fahrzeugs.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Funktionselement als ein Befestigungselement ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist bei bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen, dass das Funktionselement für die Befestigung einer Fahrzeugfunktionseinheit und/oder einer Ausstattungseinheit ausgebildet ist.
  • Beispielsweise wird bei dieser Lösung erreicht, dass die Fahrzeugfunktionseinheit stabil an das Karosseriebauteil befestigt werden kann und zugleich dadurch, dass das Funktionselement durch das Spritzgussteil gehalten und/oder ausgebildet wird, eine kostengünstige und gewichtsparende Konstruktionslösung bereitgestellt wird.
  • Beispielsweise ist vorgesehen, insbesondere bei Ausführungsformen, bei welchen das Funktionselement von dem Spritzgussteil gehalten wird, dass die Fahrzeugfunktionseinheit sowohl an dem Funktionselement als auch an einer Haltekomponente des Spritzgussteils befestigbar ist und befestigt wird und so insbesondere eine besonders stabile Befestigung erreicht wird. So kann auch eine Ausstattungseinheit befestigt werden.
  • Insbesondere ist bei einer Karosserie, insbesondere einem Kraftfahrzeug, mit einer solchen Karosserieeinheit vorgesehen, dass die Fahrzeugfunktionseinheit und/oder Ausstattungseinheit zumindest an dem Funktionselement befestigt ist und beispielsweise auch an dem Spritzgussteil, insbesondere an der Haltekomponente desselben, befestigt ist.
  • Insbesondere ist die Fahrzeugfunktionseinheit eine Funktionseinheit, welche für ein ordnungsgemäßes Funktionieren und Führen eines Fahrzeugs mit der Karosserieeinheit erforderlich ist.
  • Beispielsweise ist die Fahrzeugfunktionseinheit eine Antriebseinheit eines Fahrzeugs oder Teil derselben.
  • Bei einigen besonders günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Fahrzeugfunktionseinheit zumindest ein Teil eines Lenksystems eines Fahrzeugs ist, beispielsweise zumindest ein Teil einer Lenksäule des Lenksystems ist.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen ist die Fahrzeugfunktionseinheit zumindest ein Teil eines Insassenschutzsystems, beispielsweise eines Airbagsystems.
  • Alternativ oder ergänzend ist bei vorteilhaften Ausführungsformen vorgesehen, dass das Funktionselement zur Befestigung an einem weiteren Karosseriebauteil ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Karosserieeinheit zumindest ein weiteres Karosseriebauteil umfasst und dass vorzugsweise das zumindest eine weitere Karosseriebauteil an dem Funktionselement befestigt ist.
  • Hierdurch wird beispielsweise eine stabile Befestigung der Karosseriebauteile erreicht und in vorteilhafter Weise durch das Spritzgussteil die Befestigung kostengünstig und in Leichtbauweise ermöglicht.
  • Hinsichtlich einer Anordnung des Funktionselements wurden bislang keine weiteren Angaben gemacht.
  • Bei unterschiedlichen Ausführungsformen kann das Funktionselement in unterschiedlichen Relativpositionen zu dem Trägerelement angeordnet sein.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Funktionselement zumindest in einem Betriebszustand bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung vor dem Trägerelement angeordnet ist.
  • Insbesondere entspricht die Fahrzeuglängsrichtung zumindest näherungsweise einer Fahrtrichtung eines Fahrzeugs mit der Karosserieeinheit bei einer Geradeausfahrt.
  • Voranstehend und nachfolgend ist unter der Formulierung dass ein Merkmal zumindest in einem Betriebszustand realisiert ist, insbesondere zu verstehen, dass bei einer ordnungsgemäß montierten Karosserie, insbesondere bei einem ordnungsgemäß montierten Fahrzeug, mit der Karosserieeinheit dieses Merkmal realisiert ist und dass die Karosserieeinheit derart ausgebildet ist, dass bei der ordnungsgemäßen Montage dieses Merkmal realisiert wird.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Funktionselement zumindest in einem Betriebszustand in einem Frontbereich einer Karosserie, insbesondere eines Fahrzeugs, angeordnet ist. Insbesondere ist dies günstig, um in diesem Bereich die ordnungsgemäße Funktion zu erfüllen.
  • Insbesondere ist der Frontbereich bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung vor einem Cockpitbereich und insbesondere vor einer Fahrgastzelle angeordnet.
  • Der Cockpitbereich ist insbesondere in der Fahrgastzelle angeordnet und insbesondere jener Bereich, welcher für den Fahrer vorgesehen ist und in welchem beispielsweise der Fahrersitz sowie Steuerungs- und/oder Bedienelemente für den Fahrer, beispielsweise ein Lenkrad, angeordnet sind.
  • Bei einigen besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das zumindest eine weitere Karosseriebauteil ein zwischen dem Frontbereich und dem Cockpitbereich angeordnetes Karosseriebauteil ist, insbesondere eine dazwischen angeordnete Stirnwand, welche beispielsweise den Cockpitbereich von dem Frontbereich abtrennt.
  • Insbesondere weist das Karosseriebauteil auf einer zumindest in einem Betriebszustand dem Cockpitbereich zugewandten Seite eine oder mehrere Halterungsstellen auf, welche zur Befestigung von Steuerungs- und/oder Bedienelementen für einen Fahrer ausgebildet sind und an welche insbesondere in einem fertig montierten Zustand des Fahrzeugs Steuerungs- und/oder Bedienelemente befestigt sind.
  • Bei einigen günstigen Ausführungsformen ist das Funktionselement zumindest in einem Betriebszustand unterhalb des Trägerelements angeordnet.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist das Funktionselement auf einer zumindest in einem Betriebszustand einer Fahrbahn zugewandten Seite des Trägerelements angeordnet.
  • Beispielsweise ist dies günstig, um eine Verbindung mit und/oder eine Befestigung an einer Bodenkonstruktion einer Karosserie zu ermöglichen.
  • Insbesondere ist bei solchen Ausführungsformen das zumindest eine weitere Karosseriebauteil eine Bodenkonstruktion der Karosserie oder zumindest ein Teil derselben.
  • Das Funktionselement kann aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt sein.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Funktionselement zumindest teilweise, beispielsweise zumindest das Halteteil und/oder ein Funktionsteil, aus einem ein Metall umfassenden Werkstoff ausgebildet ist. Insbesondere ist im Wesentlichen das gesamte Funktionselement aus einem ein Metall umfassenden Werkstoff ausgebildet.
  • Besonders günstig ist es, wenn zumindest das Halteteil und/oder ein Funktionsteil, insbesondere das gesamte Funktionselement, aus Metall ausgebildet ist.
  • Hierdurch wird ein besonders stabiles und widerstandsfähiges Funktionselement bereitgestellt, welches, insbesondere als Befestigungselement, Belastungen wie beispielsweise Schwingungen beim Betrieb des Fahrzeuges und/oder Stoßeinwirkungen bei einem Unfall eines Fahrzeuges, sich besonders günstig widersetzen kann und diese vorzugsweise im Wesentlichen schadfrei überstehen kann.
  • Besonders günstig ist es dabei, dass mit dem stabil ausgebildeten Funktionselement die möglicherweise schädigenden Einwirkungen aufgenommen und zumindest reduziert werden können und durch das Halten des Funktionselements durch das Spritzgussteil dennoch eine leichte und kostengünstige Lösung realisiert wird.
  • Beispielsweise umfasst das Metall oder ist das Metall ein Stahl.
  • Bei günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Metall zumindest ein Leichtmetall umfasst oder ein Leichtmetall ist, wobei das Leichtmetall beispielsweise Aluminium und/oder Magnesium umfasst oder ist.
  • Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Funktionselement zumindest teilweise, beispielsweise zumindest das Halteteil und/oder ein Funktionsteil, aus einem einen Kunststoff umfassenden Werkstoff ausgebildet ist, insbesondere im Wesentlichen das gesamte Funktionselement aus einem einen Kunststoff umfassenden Werkstoff ausgebildet ist.
  • Beispielsweise ist zumindest das Halteteil und/oder ein Funktionsteil, insbesondere das gesamte Funktionselement im Wesentlichen aus einem Kunststoff ausgebildet.
  • Insbesondere ist dies der Fall, bei Lösungen, bei welchen das Spritzgussteil das zumindest eine Funktionselement ausbildet, jedoch kann auch vorgesehen sein, dass das Spritzgussteil ein Funktionselement aus einem einen Kunststoff umfassenden Werkstoff hält.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Funktionselement zumindest teilweise faserverstärkt ist. Dies kann bei Funktionselementen aus unterschiedlichen Materialien vorgesehen sein und die Faserverstärkung kann durch in den Werkstoff des Funktionselements eingebettete Fasern oder durch eine fasernumfassende verstärkende Auflage erfolgen, wie nachfolgend noch detaillierter erläutert wird.
  • Bei einigen günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Funktionselement zumindest teilweise, beispielsweise zumindest das Halteteil und/oder ein Funktionsteil, insbesondere das gesamte Funktionselement, aus einem Verbundwerkstoff ausgebildet ist.
  • Beispielsweise ist der Verbundwerkstoff ein faserverstärkter Verbundwerkstoff.
  • Alternativ oder ergänzend wird die voranstehend genannte, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch dadurch gelöst, dass bei einer Karosserieeinheit, welche insbesondere eines oder mehrere der voranstehend erläuterten Merkmale umfasst, zumindest ein Spritzgussteil eine Verstärkungskomponente umfasst und die Verstärkungskomponente das Trägerelement verstärkt.
  • Insbesondere ist ein Vorteil hiervon darin zu sehen, dass das Trägerelement durch die Verstärkungskomponente in konstruktiv günstiger Weise verstärkt werden kann und durch die Ausbildung der Verstärkungskomponente durch das Spritzgussteil die Verstärkung kostenreduziert erfolgen kann.
  • Beispielsweise kann durch die zusätzliche Verstärkung das Trägerelement materialsparender und gewichtsparender ausgebildet werden, ohne dass dies zu Lasten der Stabilität erfolgt.
  • Beispielsweise erstreckt sich die Verstärkungskomponente zumindest abschnittsweise entlang des Trägerelements, insbesondere zumindest näherungsweise entlang zumindest eines Drittels, vorzugsweise zumindest entlang der Hälfte, der Längserstreckung des Trägerelements. Besonders günstig ist es, wenn die Verstärkungskomponente sich zumindest näherungsweise entlang der gesamten Längserstreckung des Trägerelements erstreckt.
  • Insbesondere erstreckt sich die Verstärkungskomponente entlang eines Abschnitts oder mehrerer Abschnitte des Trägerelements, an welchem oder an welchen Funktionselemente oder Funktionseinheiten oder Ausstattungseinheiten oder dergleichen an das Trägerelement angeordnet sind, um diese stärker beanspruchten Abschnitte des Trägerelements zu verstärken.
  • Bei einigen günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Verstärkungskomponente sich zumindest entlang eines zumindest auf einen Betriebszustand bezogenen fahrerseitigen Abschnitts des Trägerelements erstreckt, da dieser Abschnitt typischerweise stärker beansprucht wird.
  • Insbesondere ist der fahrerseitige Abschnitt des Trägerelements ein Abschnitt des Trägerelements, welcher einer Fahrerseite der Karosserie zugeordnet ist.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest ein Spritzgussteil eine Verstärkungsrippe oder mehrere Verstärkungsrippen umfasst.
  • Ein Vorteil hiervon ist darin zu sehen, dass durch die eine Verstärkungsrippe oder durch die mehreren Verstärkungsrippen das Spritzgussteil verstärkt wird und somit stabiler ausgebildet ist.
  • Nachstehend ist unter der Formulierung dass zumindest eine Verstärkungsrippe ein Merkmal aufweist insbesondere zu verstehen, dass die eine Verstärkungsrippe oder eine der mehreren Verstärkungsrippen das Merkmal aufweist oder dass vorzugsweise zumindest einige, beispielsweise sämtliche, der mehreren Verstärkungsrippen das Merkmal aufweisen.
  • Vorzugsweise ist bei den mehreren Verstärkungsrippen vorgesehen, dass zumindest einige der mehreren Verstärkungsrippen ein gleiches Merkmal oder eine gleiche Merkmalskombination aufweisen.
  • Um unterschiedliche Funktionen zu erfüllen und/oder unterschiedlich verstärkend zu wirken ist es vorteilhaft, wenn einige der Verstärkungsrippen ein unterschiedliches Merkmal oder eine unterschiedliche Merkmalskombination aufweisen.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen weist die Haltekomponente des Spritzgussteils zumindest eine Verstärkungsrippe auf und diese zumindest eine Verstärkungsrippe verstärkt die Haltekomponente.
  • Insbesondere verstärkt zumindest eine Verstärkungsrippe das Trägerelement, wobei zumindest diese eine Verstärkungsrippe Teil der Verstärkungskomponente ist.
  • Ein Vorteil hiervon ist darin zu sehen, dass durch diese zusätzliche Verstärkung ein besonders stabiles Karosseriebauteil bereitgestellt wird.
  • Die eine Verstärkungsrippe oder die mehreren Verstärkungsrippen können unterschiedlichst ausgebildet sein.
  • Besonders günstig ist es, wenn zumindest eine Verstärkungsrippe zumindest teilweise umfangseitig das Trägerelement umgreift. Insbesondere ist das umfangseitige Umgreifen dabei bezogen auf eine Längserstreckung des Trägerelements bezogen, so dass insbesondere die umfangseitig umgreifende Verstärkungsrippe quer zu der Längserstreckung des Trägerelements verläuft.
  • Beispielsweise weist das Trägerelement einen Krümmungsbereich auf.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine Verstärkungsrippe zumindest in dem einen Krümmungsbereich des Trägerelements verlaufend ausgebildet ist und so vorzugsweise den Krümmungsbereich verstärkt.
  • Beispielsweise verläuft diese Verstärkungsrippe quer zu einer Krümmungsrichtung des Krümmungsbereichs.
  • Vorteilhaft ist es, wenn diese zumindest eine Verstärkungsrippe zumindest näherungsweise in Richtung der Krümmungsrichtung verlaufend ausgebildet ist.
  • Besonders günstig ist es, wenn zumindest eine Verstärkungsrippe umfangseitig geschlossen um das Trägerelement herumverlaufend ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest zwei Verstärkungsrippen quer zueinander verlaufend ausgebildet sind, wodurch insbesondere die Stabilität beispielsweise der Haltekomponente und/oder des Trägerelements mit der Verstärkungskomponente, erhöht wird.
  • Besonders günstig ist es, wenn zumindest zwei Verstärkungsrippen, beispielsweise zwei quer zueinander verlaufende Verstärkungsrippen, sich kreuzend ausgebildet sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest einige Verstärkungsrippen der mehreren Verstärkungsrippen fachwerkartig ausgebildet sind und insbesondere hierdurch eine hohe Stabilitätswirkung entfalten.
  • Bei einigen besonders bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest eine Verstärkungsrippe längs entlang eines Längsabschnitts des Trägerelements verlaufend ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest eine Verstärkungsrippe in einem Innenbereich des Trägerelements angeordnet ist, und so insbesondere bauraumsparend das Trägerelement besonders günstig verstärkt wird.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass in dem Innenbereich des Trägerelements zumindest einige quer zueinander verlaufende und/oder sich kreuzende Verstärkungsrippen angeordnet sind.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine Anzahldichte von Verstärkungsrippen pro Einheitslänge, insbesondere entlang der Längserstreckung des Trägerelements, in einzelnen Abschnitten konstant ist.
  • Besonders bevorzug ist es, wenn die Anzahldichte von Verstärkungsrippen pro Einheitslänge, insbesondere entlang der Längserstreckung des Trägerelements, variiert, so dass insbesondere besonders zu verstärkende Abschnitte besonders verstärkt werden und andere Abschnitte weniger Verstärkungsrippen aufweisen und dadurch die Herstellung des Karosseriebauteils in diesem Bereich vereinfacht wird.
  • Hinsichtlich von Ausgestaltungen des Trägerelements wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • Alternativ oder ergänzend wird die voranstehend genannte Aufgabe auch bei einer Karosserieeinheit, welche insbesondere eines oder mehrere der voranstehend erläuterten Merkmale aufweist, dadurch gelöst, dass das Trägerelement einen Durchgang oder mehrere Durchgänge aufweist und dass das zumindest eine Spritzgussteil in zumindest einen Durchgang eingreift.
  • Insbesondere wird durch das Hineingreifen des Spritzgussteils in zumindest einen Durchgang erreicht, dass eine Verbindung zwischen dem Spritzgussteil und dem Trägerelement besonders stabil ist. Insbesondere ist hierdurch das Spritzgussteil und beispielsweise auch das Funktionselement sicher an dem Trägerelement gehalten.
  • Voranstehend und nachfolgend ist unter der Formulierung dass zumindest ein Durchgang ein Merkmal aufweist oder bei diesem ein Merkmal realisiert ist, insbesondere zu verstehen, dass der eine Durchgang oder einer der mehreren Durchgänge dieses Merkmal aufweist oder dass zumindest einige, beispielsweise sämtliche, der mehreren Durchgänge dieses Merkmal aufweisen oder beziehungsweise bei diesem beziehungsweise diesen das Merkmal realisiert ist.
  • Insbesondere weisen zumindest einige der mehreren Durchgänge ein gleiches Merkmal oder eine gleiche Merkmalskombination auf.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist es günstig, wenn zumindest einige der Durchgänge ein unterschiedliches Merkmal oder unterschiedliche Merkmalskombinationen aufweisen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass zumindest ein Durchgang quer zu der Längserstreckung des Trägerelements durch dieses verlaufend ausgebildet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei zumindest einem Durchgang das Spritzgussteil vollständig durch diesen hindurchgreift und so insbesondere eine besonders stabile Fixierung erreicht wird.
  • Besonders günstig ist es, wenn bei zumindest einem Durchgang ein in den Durchgang eingreifender Abschnitt des Spritzgussteils, insbesondere unmittelbar, an eine Verstärkungsrippe des Spritzgussteils angeordnet ist. Beispielsweise wird dadurch der eingreifende Abschnitt zusätzlich verstärkt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei zumindest einem Durchgang eine Verstärkungsrippe des Spritzgussteils über eine Durchgangsöffnung des Durchgangs verlaufend ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist bei der zumindest einen über eine Durchgangsöffnung verlaufend ausgebildeten Verstärkungsrippe an einem über die Durchgangsöffnung verlaufenden Abschnitt derselben ein in den Durchgang hineingreifender Abschnitt des Spritzgussteils angeformt.
  • Besonders günstig ist es, wenn bei zumindest einem Durchgang der durch den Durchgang hindurchgreifende Abschnitt des Spritzgussteils an seinen jeweiligen Enden im Bereich einer entsprechenden Durchgangsöffnung an eine Verstärkungsrippe angeformt ist.
  • Hinsichtlich einer Ausbildung des Trägerelements wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • Alternativ oder ergänzend wird die eingangs genannte Aufgabe auch bei einer Karosserieeinheit, welche insbesondere eines oder mehrere der voranstehend erläuterten Merkmale aufweist, dadurch gelöst, dass das Trägerelement mehrere Längsabschnitte umfasst, wobei zumindest zwei Längsabschnitte zumindest näherungsweise parallel zueinander sich längs erstrecken und quer zu ihrer Längserstreckung voneinander beabstandet sind und zumindest abschnittsweise ein Innenbereich des Trägerelements zwischen den zumindest zwei Längsabschnitten definiert ist.
  • Beispielsweise ist ein Vorteil hiervon zu sehen, dass mit den zumindest zwei Längsabschnitten und den Innenbereich zwischen diesen ein stabiles und zugleich gewichtseinsparendes Trägerelement für das Karosseriebauteil realisiert wird.
  • Insbesondere erstreckt sich der Innenbereich zumindest näherungsweise entlang der gesamten Längserstreckung der zumindest zwei Längsabschnitte.
  • Vorzugsweise ist der Innenbereich ein hohler Innenbereich, so dass die Gewichtseinsparung besonders günstig realisiert wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Trägerelement zumindest einen weiteren Längsabschnitt umfasst und dieser zumindest eine weitere Längsabschnitt die zumindest zwei voneinander beabstandeten Längsabschnitte auf einer Seite des Innenbereichs verbindet.
  • Vorzugsweise ist der zumindest eine weitere Längsabschnitt jeweils an die zwei voneinander beabstandeten Längsabschnitte angeformt. Insbesondere wird hierdurch ein stabiles und gewichtseinsparendes Trägerelement bereitgestellt.
  • Alternativ oder ergänzend wird die eingangs genannte Aufgabe auch bei einer Karosserieeinheit, welche insbesondere eines oder mehrere der voranstehend erläuterten Merkmale umfasst, dadurch gelöst, dass das Trägerelement eine seitlich geöffnete Querschnittsform aufweist.
  • Dabei ist die Querschnittsform insbesondere auf Schnitte in geometrischen Querebenen, welche zumindest näherungsweise senkrecht zu einer Richtung einer Längserstreckung des Trägerelements verlaufen, bezogen.
  • Insbesondere erstreckt sich das Trägerelement und vorzugsweise das gesamte Karosseriebauteil, längs entlang einer Bauteilachse. Insbesondere entspricht die Axialrichtung entlang der Bauteilachse der Richtung der Längserstreckung des Trägerelements.
  • Die Querschnittsform bezieht sich insbesondere auf Schnitte, welche zumindest näherungsweise senkrecht zu der Bauteilachse verlaufen.
  • Insbesondere verläuft die Bauteilachse zumindest in einem Betriebszustand quer, beispielsweise zumindest näherungsweise senkrecht, zu der Fahrzeuglängsachse.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann auch vorgesehen sein, dass die Bauteilachse schräg oder zumindest näherungsweise parallel zur Fahrzeuglängsachse verläuft.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Trägerelement an einer Seite, welche entlang der Längserstreckung des Trägerelements verläuft, geöffnet ausgebildet ist.
  • Beispielsweise ist der geöffneten Seite quer zu der Längserstreckung des Trägerelements ein Längsabschnitt gegenüberliegend angeordnet.
  • Insbesondere erstreckt sich die geöffnete Seite zumindest näherungsweise entlang der gesamten Längserstreckung des Trägerelements.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die zwei quer zueinander beabstandeten Längsabschnitte die geöffnete Seite jeweils begrenzen.
  • Insbesondere ist die geöffnete Seite des Trägerelements dem zumindest einen weiteren Längsabschnitt, welcher die zwei beabstandeten Längsabschnitte verbindet, gegenüberliegend angeordnet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn Abschnitte des zumindest einen Spritzgussteils, insbesondere Verstärkungsrippen desselben, zumindest abschnittsweise die geöffnete Seite umranden, so dass insbesondere an dieser eine zusätzliche Verstärkung durch das Spritzgussteil, insbesondere durch seine Verstärkungskomponente, erfolgt.
  • Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Längsabschnitte des Trägerelements entlang ihrer Längserstreckung zumindest abschnittsweise planar ausgebildet sind, vorzugsweise zumindest näherungsweise entlang ihrer gesamten Erstreckung planar ausgebildet sind.
  • Bei einigen günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest ein Längsabschnitt quer zu seiner Längserstreckung gekrümmt ausgebildet ist, und so einen Krümmungsbereich des Trägerelements ausbildet.
  • Insbesondere ist bei den zumindest näherungsweise planar ausgebildeten Längsabschnitten vorgesehen, dass ein Bereich des Trägerelements, in welchem zwei von diesen Längsabschnitten aneinander geformt sind, gekrümmt ausgebildet ist und damit einen Krümmungsbereich des Trägerelements ausbildet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Trägerelement ein C-Profil aufweist.
  • Das Trägerelement kann aus unterschiedlichsten Werkstoffen gebildet sein.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Trägerelement zumindest teilweise aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet ist. Beispielsweise ist es zumindest näherungsweise vollständig aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet.
  • Insbesondere umfasst der metallische Werkstoff einen Stahl oder ist der metallische Werkstoff Stahl. Beispielsweise wird hierdurch eine stabile und kostengünstige Lösung für das Trägerelement bereitgestellt.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass der metallische Werkstoff ein Leichtmetall, beispielsweise Aluminium und/oder Magnesium, umfasst oder ist. Insbesondere wird hierdurch eine Leichtbauweise für das Trägerelement und das Karosseriebauteil ermöglicht.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen ist das Trägerelement aus dem metallischen Werkstoff mittels der Verstärkungskomponente zumindest eines Spritzgussteils verstärkt.
  • Alternativ oder ergänzend wird die eingangs genannte der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bei einer Karosserieeinheit, welche insbesondere eines oder mehrere der voranstehend erläuterten Merkmale umfasst, dadurch gelöst, dass das Trägerelement des Karosseriebauteils zumindest teilweise aus einem Spritzgussteil ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist ein Vorteil hiervon, dass eine kostengünstige und gewichtsparende Lösung bereitgestellt wird.
  • Bei einigen besonders günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Trägerelement im Wesentlichen vollständig als Spritzgussteil ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist bei diesen Lösungen vorgesehen, dass das das Trägerelement zumindest teilweise ausbildende Spritzgussteil auch die Haltekomponente ausbildet.
  • Insbesondere ist das Trägerelement zumindest teilweise aus einem Kunststoff umfassenden Werkstoff ausgebildet. Beispielsweise ist es zumindest näherungsweise vollständig aus einem Kunststoff umfassenden Werkstoff ausgebildet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kunststoff des Werkstoffs des Trägerelements ein hochfester Kunststoff ist, so dass das Trägerelement besonders stabil ausgebildet ist.
  • Beispielsweise hat ein hochfester Kunststoff ein Elastizitätsmodul, welches zumindest in der gleichen Größenordnung oder größer ist wie ein Elastizitätsmodul eines Metalls, beispielsweise von Magnesium oder Aluminium.
  • Insbesondere ist das Elastizitätsmodul des hochfesten Kunststoffs zumindest näherungsweise gleich groß oder größer als das Elastizitätsmodul eines Metalls, beispielsweise von Magnesium oder Aluminium.
  • Vorzugsweise ist das Elastizitätsmodul des hochfesten Kunststoffs größer als 5 Gigapascal (GPa), insbesondere größer als 10 GPa, beispielsweise größer als 15 GPa.
  • Beispielsweise ist bei einigen Ausführungsformen das Elastizitätsmodul des hochfesten Kunststoffes größer als 25 GPa.
  • Somit kann insbesondere ein Trägerelement, welches zumindest teilweise aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem hochfesten Kunststoff ausgebildet ist, bereitgestellt werden, welches eine Steifigkeit aufweist, welche zumindest die gleiche Größenordnung, vorzugsweise zumindest näherungsweise gleichgroß oder größer ist, als die Steifigkeit eines entsprechenden Trägerelements aus einem metallischen Werkstoff.
  • Beispielsweise ist Polyetheretherketon als insbesondere hochfester Kunststoff vorgesehen.
  • Insbesondere ist Polyarylamid als insbesondere hochfester Kunststoff vorgesehen, welches insbesondere günstige Verarbeitungseigenschaften, ein hohes Elastizitätsmodul hat und für vorteilhafte Kunststoffe relativ günstig ist.
  • Günstig ist es auch, ein Polyamid als Kunststoff vorzusehen, wobei einige Polyamide auch als hochfester Kunststoff vorgesehen werden können.
  • Bei einigen günstigen Ausführungsformen wird Polypropylen als Kunststoff verwendet, welches insbesondere eine kostengünstige Lösung bereitstellt.
  • Bei einigen besonders günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass der Werkstoff des Trägerelements mindestens zwei unterschiedliche Werkstoffe umfasst.
  • Ein Vorteil hiervon ist beispielsweise, dass das Trägerelement mit dem jeweiligen Werkstoff gezielt an entsprechende Anforderungen ausgebildet werden kann. Insbesondere kann hierdurch auch eine kostengünstige Lösung bereitgestellt werden.
  • So ist insbesondere vorgesehen, dass einer der zumindest zwei Werkstoffe ein höheres Elastizitätsmodul hat als der andere der zumindest zwei Werkstoffe. Vorzugsweise können hierdurch Abschnitte des Trägerelements, welche höheren Belastungen ausgesetzt sind, mit dem Werkstoff mit dem höheren Elastizitätsmodul ausgebildet werden und weniger beanspruchte Abschnitte beispielsweise mit einem kostengünstigeren Werkstoff ausgebildet werden.
  • Beispielsweise sind die zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffe ein Kunststoff und ein metallischer Werkstoff.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffe zwei unterschiedliche Kunststoffe sind.
  • Dies ist insbesondere günstig, wenn das Trägerelement zumindest teilweise aus dem zumindest einen Spritzgussteil ausgebildet ist. Beispielsweise kann dieses dann in günstiger Weise in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt werden.
  • Insbesondere ist einer der zumindest zwei Werkstoffe ein hochfester Kunststoff.
  • Bei einigen günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffe als getrennte Werkstoffe in dem Trägerelement vorliegen. Beispielsweise gibt es dann Abschnitte des Trägerelements aus einem der zumindest zwei Werkstoffe und andere Abschnitte des Trägerelements sind aus dem anderen der zumindest zwei Werkstoffe ausgebildet.
  • Bei anderen vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffe als ineinanderlaufende Werkstoffe in dem Trägerelement vorliegen. Insbesondere gibt es hierbei Abschnitte des Trägerelements, welche durch beide der zumindest zwei Werkstoffe ausgebildet sind ohne dass zwischen diesen zumindest zwei Werkstoffen eine scharfe Trennung vorliegt. Beispielsweise liegt zwischen diesen zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffen keine makroskopische Trennfläche vor. Beispielsweise laufen Bereiche die aus jeweils einem dieser zwei unterschiedlichen Werkstoffen ausgebildet sind ineinander über.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Trägerelement aus einem Verbundwerkstoff ausgebildet ist. Insbesondere wird hierdurch eine kostengünstige und stabile Ausgestaltung für das Trägerelement bereitgestellt.
  • Insbesondere umfasst der Verbundwerkstoff zumindest einen metallischen Werkstoff und/oder einen Kunststoff.
  • Ergänzend oder alternativ wird die eingangs genannte, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bei einer Karosserieeinheit, die insbesondere eines oder mehrere der voranstehend erläuterten Merkmale umfasst, dadurch gelöst, dass das Trägerelement des Karosseriebauteils zumindest teilweise faserverstärkt ist.
  • Insbesondere ist ein Vorteil hiervon, dass das Trägerelement in gewichtsparender Weise verstärkt wird.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen ist das Trägerelement aus einem faserverstärkten Werkstoff, insbesondere einem faserverstärkten Verbundwerkstoff, ausgebildet.
  • Insbesondere umfasst der faserverstärkte Werkstoff des Trägerelements ein Metall und/oder einen Kunststoff.
  • Bei einigen besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist das Trägerelement durch eine faserverstärkte Verstärkungskomponente faserverstärkt.
  • Beispielsweise ist ein Vorteil hiervon, dass ein kostengünstiges Trägerelement verwendet werden kann und in konstruktiv einfacher Weise durch die faserverstärkte Verstärkungskomponente verstärkt und damit stabil ausgebildet werden kann.
  • Insbesondere ist die faserverstärkte Verstärkungskomponente eine an das Trägerelement befestigte faserverstärkte Auflage.
  • Beispielsweise ist die faserverstärkte Auflage zumindest an einen Längsabschnitt des Trägerelements angeordnet.
  • Bei einigen besonders vorteilhaften Ausführungsformen wird die faserverstärkte Verstärkungskomponente durch zumindest ein Spritzgussteil ausgebildet.
  • Insbesondere ist das Trägerelement zumindest abschnittsweise entlang seiner gesamten Längserstreckung faserverstärkt ist.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Trägerelement zumindest entlang eines zumindest auf einen Betriebszustand bezogen fahrerseitigen Abschnitts faserverstärkt ausgebildet ist.
  • Bei einigen günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Trägerelement zumindest näherungsweise entlang seiner gesamten Längserstreckung faserverstärkt ist.
  • Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungsmerkmale des zumindest einen Spritzgussteils, also eines Spritzgussteils oder mehrerer Spritzgussteile, wurden bislang keine weiteren Angaben gemacht.
  • Das Karosseriebauteil kann ein Spritzgussteil oder mehrere Spritzgussteile aufweisen, wobei voranstehend und nachfolgend unter der Formulierung, dass zumindest ein Spritzgussteil ein Merkmal aufweist insbesondere zu verstehen ist, dass das eine Spritzgussteil oder eines der mehreren Spritzgussteile dieses Merkmal aufweist oder dass einige, beispielsweise sämtliche, der mehreren Spritzgussteile dieses Merkmal aufweisen.
  • Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen weist das Karosseriebauteil genau ein Spritzgussteil auf, welches eines oder vorzugsweise mehrere der voranstehend und nachfolgend erläuterten Merkmale aufweist und/oder mehrere Komponenten umfasst.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen umfasst das Karosseriebauteil mehrere Spritzgussteile, wobei diese eines oder vorzugsweise mehrerer der voranstehend und nachfolgend erläuterten Merkmale aufweisen. Beispielsweise weisen zumindest einige der mehreren Spritzgussteile ein gleiches Merkmal oder eine gleiche Merkmalskombination auf. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass zumindest einige der mehreren Spritzgussteile unterschiedliche Merkmale und/oder unterschiedliche Merkmalskombinationen aufweisen.
  • Das zumindest eine Spritzgussteil kann aus unterschiedlichen Werkstoffen ausgebildet sein, insbesondere aus solchen Werkstoffen, welche in einem Spritzgussverfahren umgeformt werden können.
  • Vorzugsweise ist das Spritzgussteil aus Kunststoff ausgebildet.
  • Beispielsweise ist der Kunststoff des Spritzgussteils ein hochfester Kunststoff. Insbesondere wird zur Erläuterung des hochfesten Kunststoff auf die voranstehenden Erläuterungen zu dem hochfesten Kunststoff verwiesen.
  • Beispielsweise ist der Kunststoff ein Duroplast.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen ist der Kunststoff ein Thermoplast.
  • Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen ist das Spritzgussteil aus genau einem Kunststoff ausgebildet, wodurch beispielsweise eine konstruktiv einfache Lösung realisiert wird.
  • Bei anderen vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Spritzgussteil aus zumindest zwei unterschiedlichen Kunststoffen ausgebildet ist.
  • Insbesondere wird ein solches Spritzgussteil aus mehreren Kunststoffen in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Vorzugsweise ist zumindest einer der zwei unterschiedlichen Kunststoffe ein hochfester Kunststoff.
  • Beispielsweise ist einer der zumindest zwei unterschiedlichen Kunststoffe ein insbesondere ausreichend stabiler, preisgünstiger Kunststoff.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen liegen die zumindest zwei unterschiedlichen Kunststoffe getrennt voneinander vor und bei anderen vorteilhaften Ausführungsformen gehen die beiden unterschiedlichen Kunststoffe ineinander über, wobei zu weiteren Merkmalen hierzu zu den Ausführungen im Zusammenhang mit dem Trägerelement aus zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffen verwiesen wird.
  • Bezüglich Vorteilen und weiteren bevorzugten Ausgestaltungen des Spritzgussteils aus zumindest zwei unterschiedlichen Kunststoffen wird auf die voranstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit dem Trägerelement aus zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffen entsprechend verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das zumindest eine Spritzgussteil, insbesondere dessen Haltekomponente und/oder Verstärkungskomponente, an das Trägerelement angespritzt ist.
  • Insbesondere ist dies bei einem Trägerelement vorgesehen, welches aus einem ein Metall umfassenden Werkstoff und/oder aus einem Verbundwerkstoff ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Haltekomponente und die Verstärkungskomponente des zumindest einen Spritzgussteils einstückig ausgebildet sind.
  • Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen des Karosseriebauteils wurden bislang keine weiteren Angaben gemacht.
  • Insbesondere erstreckt sich das Karosseriebauteil, insbesondere entlang der Bauteilachse, zwischen zwei jeweiligen Längsenden desselben.
  • Vorzugsweise erstreckt sich auch das Trägerelement von dem einen Längsende bis zu dem anderen Längsende.
  • Vorzugsweise umfasst das Karosseriebauteil an zumindest einem seiner Längsenden einen Flanschkörper, insbesondere an jeden seiner zwei Längsenden jeweils einen Flanschkörper, wobei der eine Flanschkörper oder die beiden Flanschkörper zur Befestigung an zumindest einem weiteren Karosseriebauteil ausgebildet sind.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Karosserieeinheit mit zumindest einem weiteren Karosseriebauteil ist an dem einen Flanschkörper ein weiteres Karosseriebauteil befestigt und vorzugsweise sind an beiden Flanschkörpern jeweils zumindest ein weiteres Karosseriebauteil befestigt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der eine Flanschkörper oder die beiden Flanschkörper zumindest aus dem Trägerelement und/oder zumindest aus einem Spritzgussteil, vorzugsweise aus beiden, ausgebildet ist/sind.
  • Insbesondere bildet zumindest ein Teil der Verstärkungskomponente den einen Flanschkörper oder beide Flanschkörper zumindest teilweise aus.
  • Hinsichtlich der Faserverstärkung wurden bislang noch keine näheren Angaben gemacht.
  • Eine Faserverstärkung kann an verschiedenen Stellen und Komponenten des Karosseriebauteils vorgesehen sein, insbesondere wie voranstehend erläutert bei der Haltekomponente und/oder Verstärkungskomponente des Spritzgussteils und/oder bei dem Trägerelement. Insbesondere ist vorgesehen, dass diese Faserverstärkung bei diesem Komponenten und/oder Elementen eines oder mehrere der nachstehenden Merkmale umfasst.
  • Bei einigen vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass in die Komponente und/oder das Element eingebettete Fasern die Faserverstärkung ausbilden. Insbesondere ist dabei also vorgesehen, dass das Element und/oder die Komponente aus einem Werkstoff ausgebildet ist und in diesen Werkstoff die Fasern eingebettet sind.
  • Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Faserverstärkung durch eine faserverstärkte Auflage ausgebildet wird.
  • Insbesondere wird diese faserverstärkte Auflage an das entsprechende Element und/oder die entsprechende Komponente, insbesondere an einer Außenseite desselben/derselben, angeordnet, so dass die Faserverstärkung hierdurch erfolgt.
  • Insbesondere ist die Auflage ein faserverstärktes Halbzeug.
  • Beispielsweise ist die Auflage ein faserverstärktes Tape.
  • Vorzugsweise sind die Fasern der Auflage in einen Kunststoff, insbesondere ein Thermoplast, eingebettet.
  • Beispielsweise ist ein Vorteil hiervon darin zu sehen, dass die entsprechende Komponente und/oder das entsprechende Element in Standardverfahren kostengünstig hergestellt werden kann und durch die Befestigung der faserverstärkten Auflage kostengünstig verstärkt werden kann.
  • Insbesondere sind die Fasern der Faserverstärkung in einer Lage oder in mehreren Lagen angeordnet.
  • Beispielsweise sind mindestens zwei Lagen und/oder höchstens zehn Lagen vorgesehen. Insbesondere sind drei Lagen oder vier Lagen oder fünf Lagen oder sechs Lagen vorgesehen.
  • Insbesondere beträgt eine Dicke jeweils einer Lage mindestens 1 µm, beispielsweise mindestens 5 µm und/oder höchstens 100 µm,beispielsweise höchstens 50 µm.
  • Die Orientierung der Fasern kann je nach Ausführungsform unterschiedlich sein.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Orientierung der Fasern entsprechend an dem Bauteil auftretender Lastpfade ausgerichtet wird. Somit werden die Fasern lastpfadgerecht ausgerichtet, so dass eine hohe Stabilität durch die entsprechend der Belastung ausgerichteten Fasern erreicht wird.
  • Insbesondere ist es bei einigen Ausführungsformen günstig, wenn zumindest einige der Fasern, beispielsweise Fasern zumindest einer Lage, unidirektional ausgerichtet sind.
  • Beispielsweise erfolgt die Ausrichtung der unidirektional ausgerichteten Fasern entlang zumindest eines Lastpfades, so dass die Faserverstärkung entlang der Beanspruchungsstellen besonders günstig wirkt.
  • Beispielsweise ist bei einigen Ausführungsformen vorgesehen, dass mehrere Lagen mit unidirektional ausgerichteten Fasern vorgesehen sind.
  • Beispielsweise verlaufen die unidirektionalen Richtungen mehrerer Lagen zumindest näherungsweise parallel, so dass insbesondere entlang eines Lastpfades eine hohe Stabilitätswirkung erreicht wird.
  • Bei anderen günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die unidirektionalen Richtungen mehrerer Lagen quer zueinander verlaufen, so dass beispielsweise eine Verstärkung in mehrere Richtungen erfolgt.
  • Bei einigen besonders bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest einige Fasern der Faserverstärkung miteinander verschlungen sind. Beispielsweise kann hierdurch eine besonders hohe Stabilitätswirkung erreicht werden.
  • Insbesondere kreuzen sich die verschlungenen Fasern.
  • Beispielsweise bilden die verschlungenen Fasern ein Gewebe und/oder ein Gewirke und/oder ein Geflecht aus.
  • Für die Faserverstärkung können unterschiedlichste Fasern verwendet werden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Fasern der Faserverstärkung Glasfasern umfassen. Beispielsweise wird hierdurch eine kostengünstige Faserverstärkung bereitgestellt.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Fasern der Faserverstärkung Karbonfasern umfassen. Beispielsweise ist ein Vorteil hiervon, dass die Karbonfasern leicht sind.
  • Insbesondere beträgt die Faserdicke der Fasern mindestens 1 µm.Beispielsweise beträgt die Faserdicke höchstens 100 µm,insbesondere höchstens 50 µm.
  • Insbesondere beträgt eine Länge der Fasern mindestens 1 cm.
  • Vorzugsweise werden Endlosfasern für die Faserverstärkung benutzt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fasern der Faserverstärkung zumindest näherungsweise eine Länge aufweisen, welche der Länge der faserverstärkten Stelle, insbesondere der Ausdehnung der Verstärkungskomponente und/oder der Haltekomponente und/oder der Längserstreckung des Trägerelements, entspricht.
  • Alternativ oder ergänzend wird die eingangs genannte Aufgabe auch durch eine Karosserie für ein Kraftfahrzeug gelöst, welche ein Karosseriebauteil, insbesondere eine Karosserieeinheit, mit zumindest einem, vorzugsweise mehreren der voranstehend erläuterten Merkmale umfasst.
  • Insbesondere umfasst die Karosserie noch weitere Karosseriebauteile, an welchen das voranstehend genannte Karosseriebauteil befestigt ist, insbesondere wie voranstehend erläutert.
  • Alternativ oder ergänzend wird die eingangs genannte Aufgabe auch durch ein Kraftfahrzeug gelöst, welches ein Karosseriebauteil, insbesondere eine Karosserieeinheit, vorzugsweise eine Karosserie, mit zumindest einem, vorzugsweise mehreren, der voranstehend genannten Merkmale umfasst.
  • Alternativ oder ergänzend wird die eingangs genannte der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Herstellung einer ein Karosseriebauteil umfassenden Karosserieeinheit gelöst, wobei das Verfahren die Bereitstellung eines sich länglich erstreckenden Trägerelements und eine Ausbildung zumindest eines Spritzgussteils für das Karosseriebauteil umfasst.
  • Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass das Karosseriebauteil, insbesondere das Trägerelement und/oder zumindest ein Spritzgussteil und/oder ein Funktionselement, mit einem oder vorzugsweise mehreren der voranstehend erläuterten Merkmalen versehen wird, wobei sich die voranstehend genannten Vorteile analog auf das Verfahren übertragen.
  • Vorzugsweise wird bei dem Verfahren ein Formwerkzeug zur Ausbildung zumindest eines Spritzgussteils verwendet, wobei insbesondere das Formwerkzeug mehrere Formeinheiten umfasst.
  • Insbesondere weisen die Formeinheiten jeweils zumindest eine Formausnehmung auf, wobei die Formausnehmungen zumindest in einer formgebenden Stellung der Formeinheiten zueinander zusammen einen formgebenden Hohlraum für das eine oder die mehreren Spritzgussteile begrenzen.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen des Verfahrens wird zumindest ein Einleger in zumindest eine Formausnehmung einer Formeinheit eingelegt, so dass zumindest ein Spritzgussteil an diesen Einleger angeformt wird und insbesondere zumindest ein Teil des Einlegers von zumindest einem Abschnitt des Spritzgussteils eingebettet wird.
  • Beispielsweise ist ein Vorteil hiervon darin zu sehen, dass das Karosseriebauteil aus verschiedenen Teilen in konstruktiv einfacher Weise und günstig stabil hergestellt werden kann.
  • Bei einigen besonders bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest ein Einleger das insbesondere metallische Trägerelement ist.
  • Bei einigen günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zumindest ein Einleger das insbesondere metallische Funktionselement ist.
  • Bei einigen günstigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass Verstärkungsteile, beispielsweise faserverstärkte Auflagen und/oder stabilisierende metallische Auflagen und/oder stabilisierende Befestigungsteile, in die Formausnehmung eingelegte Einleger sind.
  • Dies ist besonders günstig, wenn das Spritzgussteil zumindest teilweise das Trägerelement ausbildet, so dass dieses durch die Einleger zusätzlich verstärkt wird und/oder durch Funktionsteile zusätzliche Funktionen erfüllen kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest einige der mehreren Formeinheiten relativ zueinander beweglich sind. Insbesondere sind die zumindest einigen Formeinheiten in mehreren Richtungen relativ zueinander beweglich.
  • Beispielsweise wird hierdurch ein Bestücken der Funktionseinheiten mit Einlegern und ein Verfahren der Formeinheiten in die für das Karosseriebauteil vorgesehene relative Anordnung der Einleger vereinfacht.
  • Insbesondere sind zumindest einige Formeinheiten relativ zu einer Formebene relativ zueinander beweglich.
  • Besonders günstig ist es, wenn zumindest einige Formeinheiten schräg und/oder zumindest näherungsweise parallel zu der Formebene relativ zueinander beweglich sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine Formeinheit einen zu einer Formeinheitbasis relativ verschiebbaren Formschieber aufweist.
  • Insbesondere bildet der Formschieber zumindest teilweise die Formausnehmung der Formeinheit aus. Beispielsweise bildet die Formeinheitsbasis zumindest teilweise die Formausnehmung der Formeinheit aus.
  • Ein Vorteil hiervon ist beispielsweise darin zu sehen, dass durch den Formschieber komplexere formgebende Hohlräume ausgebildet werden können, wobei insbesondere Hinterschnitte ausgebildet werden können und/oder Ausbildungen zumindest eines Spritzgussteils in Innenbereichen eines Elements des Karosseriebauteils, insbesondere des Trägerelements, ausgebildet werden können.
  • Insbesondere können durch derartige Formeinheiten Karosseriebauteile mit einem oder mehreren Merkmalen wie voranstehend erläutert ausgebildet werden.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Ausbildung zumindest eines Spritzgussteils ein Mehrkomponenten-Spritzgießen umfasst. Beispielsweise ist ein Vorteil des Mehrkomponenten-Spritzgussverfahrens, dass das zumindest eine Spritzgussteil in einfacher Weise aus mehreren Komponenten hergestellt werden kann.
  • Insbesondere werden bei dem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren in einem Spritzvorgang mehrere Spritzgusswerkstoffe, vorzugsweise zumindest zwei unterschiedliche Kunststoffe, in den formgebenden Hohlraum eingespritzt.
  • Alternativ oder ergänzend wird die eingangs genannte der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Herstellung einer Karosserie gelöst, wobei bei der Herstellung der Karosserie zumindest eine Karosserieeinheit gemäß einem oder mehreren der voranstehend erläuterten Verfahrensschritte hergestellt wird und/oder zumindest eine Karosserieeinheit und/oder zumindest ein Karosseriebauteil der Karosserie mit einem oder mehreren der voranstehend erläuterten Merkmale versehen wird.
  • Alternativ oder ergänzend wird die eingangs genannte der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeugs gelöst, wobei dieses Verfahren die Herstellung einer Karosserie mit zumindest einer Karosserieeinheit und/oder zumindest einem Karosseriebauteil mit vorzugsweise einem oder mehreren der voranstehend erläuterten Merkmale und/oder gemäß einem oder mehreren der voranstehend erläuterten Verfahrensschritte umfasst.
  • Voranstehend und nachfolgend ist unter der Formulierung zumindest näherungsweise im Zusammenhang mit einer Angabe insbesondere zu verstehen, dass technisch bedingte und/oder technische irrelevante Abweichungen von der Angabe mit umfasst sind. Beispielsweise sind bei Angaben von Werten insbesondere Abweichungen um bis zu ± 20 %, vorzugsweise von bis zu ± 10 %, beispielsweise von bis zu ± 5 %, von dem Wert mit umfasst. Insbesondere sind bei Angaben von Richtungen, insbesondere bei der Angabe zumindest näherungsweise parallel und/oder zumindest näherungsweise senkrecht, Abweichungen um bis zu ± 20°, vorzugsweise von bis zu ± 10°, beispielsweise von bis zu ± 5°, mit umfasst.
  • Voranstehend und nachfolgend ist unter der Formulierung, dass ein Wert zumindest in der gleichen Größenanordnung wie ein anderer Wert ist, insbesondere zu verstehen, dass dieser Wert sich um höchstens einen Faktor 10, beispielsweise um höchstens einen Faktor 5, von dem anderen Wert unterscheidet.
  • Die vorstehende Beschreibung erfindungsgemäßer Lösungen umfasst somit insbesondere die durch die nachfolgenden durchnummerierten Ausführungsformen definierten verschiedenen Merkmalskombinationen:
    1. 1. Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210), welches ein sich länglich erstreckendes Trägerelement (212) und zumindest ein Spritzgussteil (214) umfasst, wobei zumindest ein an das Trägerelement (212) angeformtes Spritzgussteil (214) zumindest ein Funktionselement (410) an einem Halteteil (412) des Funktionselements (410) hält.
    2. 2. Karosserieeinheit nach Ausführungsform 1, wobei das Halteteil (412) in das Spritzgussteil (214) eingebettet ist.
    3. 3. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Halteteil (412), einen Flanschabschnitt (442, 444, 446) oder mehrere Flanschabschnitte (442, 444, 446) umfasst, an welchem/an welchen das Spritzgussteil (214) das Funktionselement (212) hält.
    4. 4. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei zumindest ein Flanschabschnitt (442, 444, 446) einander gegenüberliegende Flachseiten aufweist, an welchen das Spritzgussteil (214) das Funktionselement hält.
    5. 5. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei zumindest Abschnitte des Spritzgussteils (214) an zumindest einer Flachseite, insbesondere an beiden der gegenüberliegenden Flachseiten, vollflächig angeformt sind.
    6. 6. Karosserieeinheit nach einer der drei voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest zwei Flanschabschnitte (442, 444, 446) aneinander und quer zueinander, insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zueinander, angeordnet sind.
    7. 7. Karosserieeinheit nach einer der vier voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Halteteil (412) mindestens drei Flanschabschnitte (442, 444, 446) aufweist, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen das Halteteil (412) ausbilden.
    8. 8. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Halteteil (412) einen Hinterschnitt oder mehrere Hinterschnitte aufweist und zumindest ein Hinterschnitt von dem Spritzgussteil (214) umgriffen wird.
    9. 9. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei zumindest ein Hinterschnitt ein bezogen auf eine von dem Halteteil (412) zu dem Trägerelement (212) hin orientierte Richtung bezogener Hinterschnitt ist.
    10. 10. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Halteteil (412) zumindest einen Wandabschnitt aufweist, welcher zumindest näherungsweise parallel zu einer Längserstreckung des Trägerelements (212) verläuft und zumindest ein Abschnitt des Spritzgussteils (214) zumindest eine dem Trägerelement (212) abgewandte Seite des Wandabschnitts zumindest teilweise, insbesondere vollflächig, bedeckt, insbesondere an diese abgewandte Seite angeformt ist.
    11. 11. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Halteteil (412) eine Einbuchtung (462, 464) oder mehrere Einbuchtungen (462, 464) aufweist und dass das Spritzgussteil (214) zumindest in eine Einbuchtung (462, 464) mit einem eingreifenden Abschnitt (478) eingreift.
    12. 12. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei bei zumindest einer Einbuchtung (462, 464) deren Innenwände (468) vollflächig von dem entsprechenden eingreifenden Abschnitt (478) des Spritzgussteils (214) bedeckt werden, insbesondere an diese angeformt sind.
    13. 13. Karosserieeinheit nach einer der zwei voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einer Einbuchtung (462, 464) ein Bodenabschnitt (472) derselben, bis zu welchem sich die Einbuchtung (462, 464) von einer ausgehenden Seite ausgehend in das Halteteil (412) hinein erstreckt, über eine der ausgehenden Seite gegenüberliegende Seite hervorsteht.
    14. 14. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei der über die gegenüberliegende Seite hervorstehende Teil der zumindest einen Einbuchtung (462, 464) beidseitig vollflächig von dem Spritzgussteil (214) bedeckt ist.
    15. 15. Karosserieeinheit nach einer der vier voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest in einem Flanschabschnitt (442, 444, 446) zumindest eine Einbuchtung (462, 464) eingeformt ist.
    16. 16. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Halteteil (412) einen Durchbruch (482, 484) oder mehrere Durchbrüche (482, 484) aufweist und dass das Spritzgussteil (214) durch zumindest einen Durchbruch (482, 484) hindurchgreift.
    17. 17. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei bei zumindest einem Durchbruch (482, 484) Randabschnitte (492, 494), welche auf einer jeweiligen Seite des Halteteils (412) eine jeweilige Durchbruchsöffnung (486, 488) des Durchbruchs (482, 484) umranden, vollflächig von dem Spritzgussteil (214) bedeckt sind.
    18. 18. Karosserieeinheit nach einer der zwei voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest ein Flanschabschnitt (442, 444, 446) zumindest einen Durchbruch (482, 484) aufweist.
    19. 19. Karosserieeinheit nach einer der drei voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest eine Einbuchtung (462, 464), insbesondere in ihrem Bodenabschnitt (472), zumindest einen Durchbruch (482, 484) aufweist.
    20. 20. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Halteteil (412) eine Halterippe (512) oder mehrere Halterippen (272, 274, 276) umfasst und dass das Spritzgussteil (214) zumindest eine Halterippe (512) umgreift.
    21. 21. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei zumindest eine Halterippe (512) zumindest zwei zueinander quer verlaufende Rippenabschnitte (492, 494) aufweist.
    22. 22. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Halteteil (412) zumindest einen Aufnahmeraum (448) aufweist, in welchen das Spritzgussteil (214) eingreift.
    23. 23. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei der zumindest eine Aufnahmeraum (448) zumindest teilweise von zumindest einem Flanschabschnitt (442, 444, 446) begrenzt wird.
    24. 24. Karosserieeinheit nach einer der zwei voranstehenden Ausführungsformen, wobei der zumindest eine Aufnahmeraum (448) zumindest eine Einbuchtung (462, 464) aufweist, wobei insbesondere die Einbuchtung (462, 464) in den Aufnahmeraum (448) hervorsteht.
    25. 25. Karosserieeinheit nach einer der drei voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest ein den Aufnahmeraum (448) begrenzender Abschnitt des Halteteils (412) zumindest einen Durchbruch (482, 484) aufweist.
    26. 26. Karosserieeinheit nach einer der vier voranstehenden Ausführungsformen, wobei in dem zumindest einen Aufnahmeraum (448) zumindest eine Halterippe (512) angeordnet ist.
    27. 27. Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210), welches ein sich länglich erstreckendes Trägerelement (212) und zumindest ein Spritzgussteil (214) umfasst, insbesondere umfassend eines oder mehrere Merkmale einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest ein Spritzgussteil (214') zumindest ein Funktionselement (410') ausbildet.
    28. 28. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei das zumindest eine zumindest ein Funktionselement (410') ausbildende Spritzgussteil (214') an das Trägerelement (212) angeformt ist.
    29. 29. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Funktionselement (410, 410') als Befestigungselement, insbesondere für die Befestigung einer Fahrzeugfunktionseinheit, ausgebildet ist.
    30. 30. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Funktionselement (410, 410') als Befestigungselement zur Befestigung an einem weiteren Karosseriebauteil ausgebildet ist.
    31. 31. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Karosserieeinheit zumindest ein weiteres Karosseriebauteil umfasst und dass das zumindest eine weitere Karosseriebauteil an dem Funktionselement befestigt ist.
    32. 32. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest bezogen auf einen Betriebszustand das Funktionselement (410, 410') bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung (138) vor dem Trägerelement (212) angeordnet ist.
    33. 33. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest bezogen auf einen Betriebszustand das Funktionselement (410, 410') auf einer einem Cockpitbereich (152) entgegengesetzten Seite des Karosseriebauteils (210, 210') angeordnet ist.
    34. 34. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das zumindest eine Funktionselement (410, 410') zumindest teilweise, beispielsweise zumindest das Halteteil (412), aus Metall ausgebildet ist.
    35. 35. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Funktionselement (410, 410') zumindest teilweise faserverstärkt ist.
    36. 36. Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210), welches ein sich länglich erstreckendes Trägerelement (212) und zumindest ein Spritzgussteil (214) umfasst, insbesondere umfassend eines oder mehrere Merkmale einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') eine Verstärkungskomponente (272) umfasst, welche das Trägerelement (212) verstärkt.
    37. 37. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) oder mehrere Verstärkungsrippen (272, 274, 276) umfasst und dass insbesondere zumindest eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) das Trägerelement (212) verstärkt und/oder zumindest eine Verstärkungsrippe eine Haltekomponente (412) zumindest eines Spritzgussteils (214, 214') verstärkt.
    38. 38. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei zumindest eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) zumindest teilweise umfangseitig das Trägerelement (212) umgreift.
    39. 39. Karosserieeinheit nach einer der zwei voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest zwei Verstärkungsrippen (272, 274, 276) quer zueinander, insbesondere sich kreuzend, verlaufend ausgebildet sind.
    40. 40. Karosserieeinheit nach einer der drei voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) längs entlang eines Längsabschnitts (222, 224, 226) des Trägerelements verlaufend ausgebildet ist.
    41. 41. Karosserieeinheit nach einer der vier voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest eine Verstärkungsrippe (274, 276, 278) in einem Innenbereich (242) des Trägerelements (212) angeordnet ist.
    42. 42. Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210), welches ein sich länglich erstreckendes Trägerelement (212) und zumindest ein Spritzgussteil (214) umfasst, insbesondere umfassend eines oder mehrere Merkmale einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Trägerelement (212) einen Durchgang oder mehrere Durchgänge (282) aufweist, und dass zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') in zumindest einen Durchgang (282) eingreift.
    43. 43. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei bei zumindest einem Durchgang (282) zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') vollständig durch diesen hindurchgreift.
    44. 44. Karosserieeinheit nach einer der zwei voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einem Durchgang (282) ein in den Durchgang (282) eingreifender Abschnitt des zumindest einen Spritzgussteils (214, 214') an eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) des zumindest einen Spritzgussteils (214, 214') angeordnet ist.
    45. 45. Karosserieeinheit nach einer der drei voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einem Durchgang (282) eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) des zumindest einen Spritzgussteils (214, 214') über eine Durchgangsöffnung (284) des Durchgangs (282) verlaufend ausgebildet ist und dass insbesondere an einem über der Durchgangsöffnung (284) verlaufenden Abschnitt der Verstärkungsrippe (272, 274, 276) ein in den Durchgang (282) hineingreifender Abschnitt des zumindest einen Spritzgussteils (214, 214') angeformt ist.
    46. 46. Karosserieeinheit nach einer der vier voranstehenden Ausführungsformen, wobei bei zumindest einem Durchgang (282) der durch den Durchgang (282) hindurchgreifende Abschnitt des zumindest einen Spritzgussteils (214, 214') an seinen jeweiligen Enden im Bereich einer entsprechenden Durchgangsöffnung (284) an eine Verstärkungsrippe (274, 276, 278) angeformt ist.
    47. 47. Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210), welches ein sich länglich erstreckendes Trägerelement (212) und zumindest ein Spritzgussteil (214) umfasst, insbesondere umfassend eines oder mehrere Merkmale einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Trägerelement (212) mehrere Längsabschnitte (222, 224, 226) umfasst, wobei zumindest zwei Längsabschnitte (222, 224) zumindest näherungsweise parallel zueinander sich längs erstrecken und quer zu ihrer Längserstreckung voneinander beabstandet sind und zumindest abschnittsweise ein Innenbereich (242) des Trägerelements (212) zwischen den zumindest zwei Längsabschnitten (222, 224) definiert ist.
    48. 48. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei zumindest ein weiterer Längsabschnitt (226) des Trägerelements (212) die zumindest zwei voneinander beabstandeten Längsabschnitte (222, 224) auf einer Seite des Innenbereichs (242) verbindet.
    49. 49. Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210), welches ein sich länglich erstreckendes Trägerelement (212) und zumindest ein Spritzgussteil (214) umfasst, insbesondere umfassend eines oder mehrere Merkmale einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Trägerelement (212) eine seitlich geöffnete Querschnittsform aufweist.
    50. 50. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Trägerelement (212) zumindest teilweise aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet ist.
    51. 51. Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210), welches ein sich länglich erstreckendes Trägerelement (212) und zumindest ein Spritzgussteil (214) umfasst, insbesondere umfassend eines oder mehrere Merkmale einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Trägerelement (212) zumindest teilweise aus einem Spritzgussteil (214, 214') ausgebildet ist.
    52. 52. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei das Trägerelement (212) vollständig als Spritzgussteil ausgebildet ist.
    53. 53. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Trägerelement (212) zumindest teilweise aus einem einen Kunststoff, insbesondere einen hochfesten Kunststoff, umfassenden Werkstoff ausgebildet ist.
    54. 54. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei der Werkstoff des Trägerelements (212) mindestens zwei unterschiedliche Werkstoffe umfasst, wobei insbesondere einer der zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffe ein höheres Elastizitätsmodul hat als der andere der zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffe.
    55. 55. Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210), welches ein sich länglich erstreckendes Trägerelement (212) und zumindest ein Spritzgussteil (214) umfasst, insbesondere umfassend eines oder mehrere Merkmale einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Trägerelement (212) zumindest teilweise faserverstärkt ist.
    56. 56. Karosserieeinheit nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei das Trägerelement (212) aus einem faserverstärkten Werkstoff ausgebildet ist.
    57. 57. Karosserieeinheit nach einer der zwei voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Trägerelement (212) durch eine faserverstärkte Verstärkungskomponente faserverstärkt ist.
    58. 58. Karosserieeinheit nach einer der drei voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Trägerelement (212) zumindest entlang eines zumindest auf einen Betriebszustand bezogen fahrerseitigen Abschnitts faserverstärkt ist.
    59. 59. Karosserieeinheit nach einer der vier voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Trägerelement (212) zumindest näherungsweise entlang seiner gesamten Längserstreckung faserverstärkt ist.
    60. 60. Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210), welches ein sich länglich erstreckendes Trägerelement (212) und zumindest ein Spritzgussteil (214) umfasst, insbesondere umfassend eines oder mehrere Merkmale einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') zumindest teilweise faserverstärkt ist.
    61. 61. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei eingebettete Fasern die Faserverstärkung ausbilden.
    62. 62. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Faserverstärkung durch eine faserverstärkte Auflage (712) ausgebildet wird.
    63. 63. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest einige der Fasern der Faserverstärkung miteinander verschlungen sind.
    64. 64. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest einige Fasern der Faserverstärkung in zumindest einer Lage zumindest näherungsweise unidirektional ausgebildet sind.
    65. 65. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Faserverstärkung mehrere Lagen mit Fasern umfasst.
    66. 66. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Fasern der Faserverstärkung Glasfasern und/oder Karbonfasern umfassen.
    67. 67. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') einstückig ausgebildet ist.
    68. 68. Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') aus Kunststoff ausgebildet ist.
    69. 69. Karosserie (110) für ein Kraftfahrzeug umfassend zumindest eine Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen und wobei insbesondere die Karosserie (110) zumindest ein weiteres Karosseriebauteil (210, 210') umfasst.
    70. 70. Kraftfahrzeug mit einer Karosserieeinheit nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, insbesondere mit einer Karosserie (110) nach der voranstehenden Ausführungsform.
    71. 71. Verfahren zur Herstellung einer Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210, 210'), wobei das Verfahren die Bereitstellung eines sich länglich erstreckenden Trägerelements (212) und die Ausbildung zumindest eines Spritzgussteils (214, 214') für das Karosseriebauteil (210, 210') umfasst und wobei insbesondere das Karosseriebauteil (212), insbesondere das Trägerelement (212) und/oder zumindest ein Spritzgussteil (214, 214'), mit einem oder mehreren Merkmalen eines oder mehrerer der voranstehenden Ausführungsformen versehen wird.
    72. 72. Verfahren nach der voranstehenden Ausführungsform, wobei ein Formwerkzeug (610) zur Herstellung zumindest des Karosseriebauteils (210, 210') verwendet wird, wobei das Formwerkzeug (610) mehrere relativ zueinander bewegliche Formeinheiten (612, 614) umfasst.
    73. 73. Verfahren nach einer der zwei voranstehenden Ausführungsformen, wobei in eine Formausnehmung (622) zumindest einer Formeinheit (612, 614) ein Einleger, insbesondere ein Trägerelement (212) und/oder ein Funktionselement (410, 410'), vor dem Spritzgießen eingelegt wird, und wobei bei dem Verfahren zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') an den zumindest einen Einleger angeformt wird, insbesondere zumindest ein Teil des Einlegers in zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') eingebettet wird.
    74. 74. Verfahren nach einer der drei voranstehenden Ausführungsformen, wobei das Formwerkzeug (610) zumindest eine Formeinheit (612, 614) umfasst, welche einen relativ zu einer Formeinheitsbasis (626) relativ verschiebbaren Formschieber (628) aufweist.
    75. 75. Verfahren nach einer der vier voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Ausbildung zumindest eines Spritzgussteils ein Mehrkomponenten-Spritzgießen umfasst.
    76. 76. Verfahren zur Herstellung einer Karosserie (110), insbesondere zur Herstellung eines Fahrzeugs mit einer Karosserie (110), wobei zumindest eine Karosserieeinheit nach einem Verfahren gemäß einer der fünf voranstehenden Ausführungsformen hergestellt wird.
  • Weitere bevorzugte Merkmale und Ausführungen sowie Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der zeichnerischen Darstellung desselben.
  • In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine Karosserie eines Fahrzeugs;
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Karosseriebauteils der Karosserie mit Blick auf eine einem Cockpitbereich zugewandte Seite;
    • 3 eine Explosionsdarstellung eines Trägerelements und eines an dieses angespritzten Spritzgussteils des Karosseriebauteils in einer Ansicht ähnlich 2;
    • 4 eine perspektivische Darstellung des Karosseriebauteils mit Blick auf eine einem Frontbereich zugewandten Seite;
    • 5 eine Explosionsdarstellung des Trägerelements und des Spritzgussteils in einer Ansicht ähnlich 4;
    • 6 eine vergrößerte Darstellung des Karosseriebauteils im Bereich eines Längsendes mit einem Flanschkörper;
    • 7 eine Schnittdarstellung durch das Trägerelement und das Spritzgussteil gemäß dem in 6 eingezeichneten Schnitt VII-VII;
    • 8 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung des Karosseriebauteil im Bereich des Funktionselements;
    • 9 eine Schnittdarstellung durch das Funktionselement, das Spritzgussteil und das Trägerelement gemäß dem in 8 eingezeichneten Schnitt IX-IX;
    • 10 eine vergrößerte Darstellung eines Halteteils des Funktionselements;
    • 11 eine Schnittdarstellung des in einen Haltekörper des Spritzgussteils eingebetteten Halteteils;
    • 12 Sequenz einer Verfahrensbewegung von Formeinheiten eines bis Formwerkzeugs bei einem Verfahren zur Ausbildung des 15 Spritzgussteils und dabei ausgebildetes Spritzgussteil;
    • 16 eine Darstellung ähnlich 9 eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Karosseriebauteils;
    • 17 eine Darstellung eines Karosseriebauteils gemäß einer Variante der Ausführungsbeispiele und
    • 18 schematische Darstellung eines faserverstärkten Trägerelements einer weiteren Variante der Ausführungsbeispiele.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer im Ganzen mit 110 bezeichneten Karosserie eines in den Zeichnungen nicht detailliert dargestellten Kraftfahrzeuges, welche beispielhaft in 1 dargestellt ist, umfasst mehrere Karosseriebauteile, welche insbesondere Verstrebungsteile für das Karosserieskelett und Schalungsteile und beispielsweise Anbauteile sind.
  • Das Karosserieskelett umfasst insbesondere in einem auf eine Fahrzeuglängsachse 112 bezogenen vorderen Bereich 114 einen vorderen Querträger 116, an welchen seitlich zwei Längsträger 118a und 118b angeordnet sind, welche sich bis zu einem mittleren Bereich 122 erstrecken und mit einem jeweiligen entsprechenden A-Säulenträger 124a und 124b verbunden sind.
  • Vorzugsweise sind in dem mittleren Bereich 122, bezogen auf die Fahrzeuglängsachse 122 vorne ein Windfangquerträger 126, welcher quer zu der Fahrzeuglängsachse 112 sich erstreckt, und in einem oberen Bereich eine insbesondere Querträger und Längsträger umfassende Dachträgerstruktur, welche sich oberhalb des mittleren Bereichs 122 erstreckt, vorgesehen. Die A-Säulenträger 124a und 124b sind seitlich im mittleren Bereich angeordnet und mit dem Windfangquerträger 126 und der Dachträgerstruktur verbunden.
  • In einem hinteren Heckbereich 132 ist eine Heckträgerstruktur 134, welche insbesondere ebenfalls Querträger und Längsträger umfasst, angeordnet, welche mit der Dachträgerstruktur verbunden ist.
  • Insbesondere umfasst die Karosserie 110 noch einen Karosserieunterbau 136, welcher unterhalb der Dachträgerstruktur 128 angeordnet ist und unmittelbar oder mittelbar mittels Trägerelementen mit den Längsträgern 118, den Säulenträgern 124a, b und der Heckträgerstruktur 134 verbunden ist.
  • Eine orientierte Fahrzeuglängsrichtung 138 ist entlang der Fahrzeuglängsachse 112 von dem Heckbereich 132 nach vorne zu dem vorderen Bereich 114 orientiert, so dass bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung 138 der vordere Bereich 114 vorne und der Heckbereich 132 hinten ist. Insbesondere korrespondiert im Wesentlichen die Fahrzeuglängsrichtung 138 einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs bei einer Geradeausfahrt.
  • Voranstehend und nachfolgend sind die Formulierungen oben und unten auf eine ordnungsgemäße Ausrichtung der Karosserie und des Fahrzeugs, insbesondere wenn dieses auf einer horizontalen Standfläche steht, bezogen und zwar auf eine Vertikale durch die Fahrzeuglängsachse 112, so dass die Dachträgerstruktur 128 oben angeordnet ist und der Karosserieunterbau 136 unten an der Karosserie angeordnet ist und bei dem auf der horizontalen Standfläche stehenden Fahrzeug die Fahrbahn unterhalb des Karosserieunterbaus 136 ist.
  • Die Karosserie 110 definiert einen Innenraum 142, in welchem in dem mittleren Bereich 122 die Fahrgastzelle vorgesehen ist und insbesondere in dem vorderen Bereich 114 ein Motorraum 146 und in dem Heckbereich 132 ein Kofferraum 148 des Fahrzeugs angeordnet sind, sofern das Fahrzeug einen Vorderantrieb aufweist und bei Varianten, bei welchen das Fahrzeug einen Heckantrieb aufweist, ist in dem Heckbereich 132 ein Motorraum und beispielsweise in dem vorderen Bereich 114 ein Kofferraum 148 angeordnet.
  • Insbesondere umfasst der Innenraum 142 einen Cockpitbereich 152 und einen Frontbereich 154, welcher bezogen auf die Fahrzeuglängsachse 112 und bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung 138 vor dem Cockpitbereich 152 angeordnet ist, wobei insbesondere der Cockpitbereich 152 zumindest ein Teilbereich der Fahrgastzelle 144 ist und beispielsweise der Frontbereich 154 zumindest ein Teilbereich des Motorraums 146 bei dem Fahrzeug mit Frontantrieb ist beziehungsweise bei Varianten des Fahrzeugs mit Heckantrieb beispielsweise ein Teilbereich des Kofferraums ist.
  • Insbesondere ist der Cockpitbereich 152, und vorzugsweise die gesamte Fahrgastzelle, bezogen auf eine Richtung zwischen der Dachträgerstruktur 128 und dem Karosserieunterbau 136 angeordnet.
  • Insbesondere ist der Windfangquerträger 126 bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung 138 vor dem Cockpitbereich angeordnet.
  • Vorzugsweise umfasst die Karosserie 110 eine Stirnwand 156, welche zwischen dem Cockpitbereich 152 und dem Frontbereich 154 angeordnet ist und insbesondere an den Längsträgern 118a, b, den A-Säulenträgern 124a, b und dem Karosserieunterbau 136 befestigt ist.
  • Insbesondere erstreckt sich der Innenraum 142 in zumindest wesentlicher vertikaler Richtung zwischen der Dachträgerstruktur 128 und dem Karosserieunterbau 136 und bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung 138 zwischen dem vorderen Querträger 116 und einem hinteren Bereich der Heckträgerstruktur 134.
  • Ein Karosseriebauteil 210, welches beispielhaft in den 2 bis 11 dargestellt ist, umfasst ein sich länglich erstreckendes Trägerelement 212 und zumindest ein, vorzugsweise an das Trägerelement 212 angeformtes, Spritzgussteil 214.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Karosseriebauteil 210 zwischen den A-Säulenträgern 124a, b und ist an diesen sowie einem Karosserieunterbau 136 befestigt.
  • Insbesondere ist das Karosseriebauteil 210 für die Befestigung von Fahrzeugfunktionseinheiten, beispielsweise einer Lenksäule und beispielsweise zur Befestigung von Steuerungseinheiten, mittels welchen ein Fahrer des Fahrzeugs das Fahrzeug und beispielsweise Einheiten seiner Ausstattung, beispielsweise eine Klimaanlage und/oder ein Audiosystem und/oder ein Navigationssystem, steuern kann, vorgesehen.
  • Bei Varianten des Ausführungsbeispiels kann das Karosseriebauteil 210 auch zusätzliche und/oder alternative Funktionen aufweisen und/oder in einem anderen Bereich der Karosserie angeordnet und an anderen Karosseriebauteilen befestigt sein.
  • Das Karosseriebauteil 210 erstreckt sich im Wesentlichen länglich entlang einer Bauteilachse 218, wobei sich einzelne Komponenten desselben, beispielsweise des Spritzgussteils 214, sich quer zu der Bauteilachse 218 von dem sich im Wesentlichen länglich erstreckenden Grundaufbau des Karosseriebauteils 210 hinweg erstrecken.
  • Die Bauteilachse 218 wird im Wesentlichen von dem Trägerelement 212, welches sich im Wesentlichen entlang dieser mit einer Längserstreckung erstreckt, definiert.
  • Beispielsweise ist das Trägerelement 212 ein metallisches Trägerelement.
  • Das Trägerelement 212 umfasst mehrere Längsabschnitte 222, 224, 226, welche sich zumindest zwischen zwei sich entlang der Bauteilachse 218 gegenüberliegenden Längsenden 215 und 217 des Karosseriebauteils 210 entlang der Bauteilachse 218 erstrecken.
  • Vorzugsweise sind die Längsabschnitte 222, 224, 226 entlang ihrer Längserstreckung im Wesentlichen planar ausgebildet, beispielsweise durchgehend planar ausgebildet oder entlang eines Großteils der Längserstreckung planar ausgebildet.
  • Beispielsweise sind einzelne oder ein Stufenabschnitt 238 zwischen planaren Abschnitten vorgesehen. Insbesondere ist eine Längserstreckung des Stufenabschnitts 238 wesentlich kleiner als die Längserstreckung des Längsabschnitts.
  • Vorzugsweise weist das Trägerelement 212 quer zu seiner Längserstreckung, insbesondere bezüglich eines zu der Bauteilachse 218 zumindest näherungsweise senkrecht verlaufenden Querschnitts, ein geöffnetes Querschnittsprofil, insbesondere ein C-Profil auf, wie beispielhaft in 5 und 7 dargestellt.
  • Zwei Längsabschnitte, hier die Längsabschnitte 222 und 224, verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander und sind quer zu der axialen Richtung der Bauteilachse 218 voneinander beabstandet, so dass entsprechende innere Flachseiten derselben einander zugewandt sind und einen hohlen Innenbereich 242 des Trägerelements 212 teilweise begrenzen.
  • Ein weiterer Längsabschnitt, hier der Längsabschnitt 226, verbindet die beiden zueinander beabstandeten Längsabschnitte 222, 224 und ist jeweils, beispielsweise in einem jeweiligen Krümmungsbereich 246, 248, an diese angeformt und begrenzt den Innenbereich 242 quer zu der Bauteilachse 218 und quer zu der Richtung, in welchem die beiden beabstandeten Längsabschnitte 222 und 224 den Innenbereich 242 begrenzen.
  • Damit ist der Innenbereich 242 zu einer Seite 252 hin geöffnet, wobei die geöffnete Seite 252 dem verbindenden Längsabschnitt 226 gegenüberliegend angeordnet ist und von den beabstandeten Längsabschnitten 222 und 224 begrenzt wird.
  • Das insbesondere einstückige Spritzgussteil 214 weist eine Verstärkungskomponente 272 auf, welche direkt an das Trägerelement 212 angespritzt ist und dieses verstärkt.
  • Die Verstärkungskomponente 272 umfasst eine Vielzahl von Verstärkungsrippen 274, 276, 278.
  • Vorzugsweise verlaufen einige der Verstärkungsrippen, hier die Verstärkungsrippen 274, entlang der Außenseite des Trägerelements 212 umfangseitig entlang diesem und beispielsweise quer und/oder zumindest näherungsweise senkrecht zur Bauteilachse 218 und verlaufen dabei vorzugsweise über alle Längsabschnitte 222, 224, 226, beispielsweise von einem Rand der geöffneten Seite 252 entlang des Umfangs des Trägerelements 212 bis zu dem anderen Rand der geöffneten Seite 252.
  • Insbesondere verlaufen einige der Verstärkungsrippen, hier die Verstärkungsrippen 276, längs, also insbesondere zumindest näherungsweise parallel zur Bauteilachse 218, entlang eines Randes der geöffneten Seite 252 und sind vorzugsweise dabei mit den umlaufenden Verstärkungsrippen 274 an Kontaktstellen 275 verbunden.
  • Besonders günstig ist es, wenn einige der Verstärkungsrippen, hier Verstärkungsrippen 278, in dem Innenbereich 242 des Trägerelements 212 angeordnet sind. Insbesondere erstrecken sich einige dieser Verstärkungsrippen 278 quer und sich kreuzend zueinander, wobei einige der Verstärkungsrippen 278 sich zumindest näherungsweise parallel zur Bauteilachse 218 erstreckend ausgebildet sind, einige der Verstärkungsrippen 278 sich zumindest näherungsweise senkrecht zu der Bauteilachse 218 erstreckend ausgebildet sind, und einige der Verstärkungsrippen 278 sich schräg zu der Bauteilachse 218 erstreckend ausgebildet sind.
  • Beispielsweise sind bei zumindest einigen der umlaufenden Verstärkungsrippen 274 korrespondierende innenseitige Verstärkungsrippen 248 angeordnet, die innenseitig entlang des von der äußeren Verstärkungsrippe 274 umgriffenen Stücks des Trägerelements 212 verlaufen.
  • Einige der Verstärkungsrippen, hier insbesondere die umlaufenden Verstärkungsrippen 274 und randseitigen Verstärkungsrippen 276, sind linienförmig ausgebildet, wobei andere Verstärkungsrippen, hier insbesondere die innenliegenden Verstärkungsrippen 278, flächig ausgebildet sind.
  • Insbesondere weisen die linienförmigen Verstärkungsrippen einen Querschnitt quer zu ihrer Längserstreckung auf, dessen Ausdehnung in zueinander senkrechten Richtungen zumindest näherungsweise gleich groß ist.
  • Bei flächigen Verstärkungsrippen weist deren Querschnitt quer zu deren Längserstreckung in einer Richtung eine Ausdehnung auf die wesentlich größer, beispielsweise mindestens fünfmal größer, insbesondere mindestens zehnmal größer ist, als eine Ausdehnung in einer Richtung zumindest näherungsweise senkrecht zu der einen Richtung.
  • Beispielsweise erstrecken sich zumindest einige der innenseitigen Verstärkungsrippen 278 flächig von der geöffneten Seite 252 bis zu dem der geöffneten Seite 252 gegenüberliegenden Längsabschnitt 226 und quer hierzu von einem der beabstandeten Längsabschnitte 222, 224 zu dem anderen der zwei beabstandeten Längsabschnitte 224, 222.
  • Vorzugsweise weist das Trägerelement 212 entlang seiner Längsabschnitte 222, 224, 226 kleine Durchgänge 282 auf, wobei die Verstärkungskomponente 272 des Spritzgussteils 214 mit Stiftelementen durch die Durchgänge 282 hindurchgreift, wobei vorzugsweise die Stiftelemente an ihren jeweiligen Enden an einer außenseitigen Verstärkungsrippe, hier beispielsweise an den umlaufenden Verstärkungsrippen 274, und innenseitig an den innenliegenden Verstärkungsrippen 278 angeformt sind.
  • Insbesondere erstrecken sich zumindest einige der Verstärkungsrippen zumindest zwischen zwei Durchgängen 282.
  • Vorzugsweise verlaufen zumindest einige der außenseitigen Verstärkungsrippen 274 von einem Durchgang 282 in einem der beabstandeten Längsabschnitte 222, 224 entlang des Umfangs des Trägerelements 212 zumindest bis zu einem Durchgang in dem anderen der beabstandeten Längsabschnitte 224, 222.
  • Beispielsweise erstrecken sich zumindest einige der innenliegenden Verstärkungsrippen 278 zumindest zwischen zwei Durchgängen 282 in beispielsweise den beiden beabstandeten Längsabschnitten 222, 224.
  • Beispielsweise weist zumindest ein Längsabschnitt, hier der verbindende Längsabschnitt 226, Öffnungen 284 auf, welche von die Öffnung umrandenden Abschnitten der Verstärkungskomponente 272 umrandet und verstärkt werden.
  • An seinen Längsenden 215 und 217 weist das Karosseriebauteil 210 jeweilige von dem Trägerelement 212 und dem Spritzgussteil 214 ausgebildete Flanschkörper 312 und 314 auf zur Befestigung an weiteren Bauteilen der Karosserie, wie beispielhaft in 6 und 8 dargestellt.
  • Insbesondere weisen die Flanschkörper 312, 314 Befestigungsdurchbrüche 316, 318 auf, wobei beispielsweise zumindest ein Befestigungsdurchbruch, hier der Befestigungsdurchbruch 316 in dem Trägerelement 212 ausgebildet und durch korrespondierende Abschnitte des Spritzgussteils 214 verstärkt ist und insbesondere zumindest ein Befestigungsdurchbruch, hier der Befestigungsdurchbruch 318, lediglich durch das Spritzgussteil 214 ausgebildet wird.
  • Vorzugsweise weist das Karosseriebauteil 210 noch weitere Befestigungskomponenten auf, hier Befestigungsstreben 332, 334, welche von dem Spritzgussteil 214 ausgebildet werden und sich quer zu der Bauteilachse 218 länglich von dem länglichen Grundaufbau mit dem Trägerelement 212 hinwegerstrecken, wie beispielhaft in 2 bis 5 dargestellt.
  • Beispielsweise sind zwei Befestigungsstreben 332a, b vorgesehen, welche sich nach unten hinwegerstrecken und an ihren jeweiligen unteren, von dem Trägerelement 212 beabstandeten Enden Befestigungsstellen, beispielsweise mit Befestigungsdurchbrüchen, aufweisen zur Befestigung beispielsweise an dem Karosserieunterbau 136.
  • Vorzugsweise weisen die Befestigungsstreben 332 eine oder mehrere Halterungsstellen 344 auf, welche zumindest teilweise durch Flanschabschnitte 346 ausgebildet werden, die dem Cockpitbereich 152 zugewandt sind und an welche Ausstattungseinheiten und/oder Steuerungselemente für die Bedienung durch den Fahrer angeordnet werden können und im zusammengebauten Zustand des Fahrzeugs angeordnet sind.
  • Vorzugsweise erstreckt sich zumindest eine Befestigungsstrebe, hier die Befestigungsstrebe 334, quer zur Bauteilachse 218 in Richtung der Fahrzeuglängsrichtung 138 nach vorne in den Frontbereich 154 und ist mit Befestigungsstellen zur Befestigung an einem weiteren Bauteil der Karosserie versehen und/oder mit mindestens einer Halterungsstelle an welcher Fahrzeugfunktionseinheiten, beispielsweise einer Motoreinheit, und/oder Einheiten der Ausstattung, beispielsweise einer Klimaanlage, angeordnet werden können und von der Befestigungsstrebe 334 zumindest teilweise gehalten werden können und im montierten Zustand angeordnet sind und gehalten werden.
  • Außerdem ist ein Funktionselement 410 vorgesehen, welches an einem Halteteil 412 desselben von einer Haltekomponente 414 des Spritzgussteils 214 gehalten wird, wie insbesondere beispielhaft in 8 bis 11 dargestellt ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Funktionselement 410 ein Befestigungselement, mit welchem das Karosseriebauteil 210 an einem weiteren Bauteil der Karosserie, hier der Stirnwand 156 befestigt werden kann und im montierten Zustand befestigt ist.
  • Bei Varianten der Ausführungsform ist das Funktionselement 10 beispielsweise ein Element einer Fahrzeugfunktionseinheit oder einer Ausstattungseinheit.
  • Zur Befestigung an zumindest einem weiteren Karosseriebauteil umfasst das Funktionselement 410 mehrere Befestigungsteile 422, wobei insbesondere einige Befestigungsteile 422a stabil ausgebildete Befestigungsaufnahmen 424 zur Aufnahme von Befestigungselementen, beispielsweise Bolzen und/oder Schrauben, aufweisen und weitere Befestigungsteile 422b Befestigungselemente 426, beispielsweise Bolzen oder bei Varianten auch Schrauben, zur Verbindung mit beispielsweise Befestigungsaufnahmen an anderen Karosseriebauteilen, aufweisen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das als Befestigungselement ausgebildete Funktionselement 410 mit der Stirnwand 156 befestigt und ist daher bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung 138 bei der montierten Karosserie vor dem Trägerelement 212 positioniert und auf einer dem Cockpitbereich 152 abgewendeten Seite des Karosseriebauteils 210 angeordnet.
  • Das das Halteteil 412 und die als Befestigungsteile ausgebildeten Funktionsteile 422 umfassende Funktionselemente 410 ist bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet und aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus Magnesium, ausgebildet.
  • Das Funktionselement 410 ist mit seiner sein Halteteil 412 aufweisenden Seite dem Trägerelement 212 zugewandt und die Haltekomponente 414 umfasst zwei Haltearme 432a und 432b, welche an die Verstärkungskomponente 272 angeformt sind und sich quer, insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht, zu der Bauteilachse 218 von dem Trägerelement 212 hinweg erstrecken und an einen Haltekörper 434 der Haltekomponente 414 angeformt sind, wobei der Haltekörper 434 das Halteteil 412 haltend mit diesem verbunden ist.
  • Insbesondere ist das Halteteil 412 in den Haltekörper 434 eingebettet.
  • Insbesondere überzieht der Haltekörper 434 das Halteteil 412 großflächig.
  • Das Halteteil 412 umfasst insbesondere drei Flanschabschnitte 442, 444, 446, welche einen Aufnahmeraum 448 an drei Seiten begrenzen, wie beispielhaft in 9 bis 11 dargestellt ist.
  • Insbesondere sind die Flanschabschnitte 442, 444, 446 flache, großflächig ausgebildete Flanschabschnitte mit jeweils gegenüberliegenden Flachseiten, wobei jeweils eine der Flachseiten den Aufnahmeraum 448 begrenzt.
  • Dabei verlaufen zwei Flanschabschnitte 442 und 444 als seitliche Außenwände des Aufnahmeraums 448 beabstandet zueinander und werden durch den dritten Flanschabschnitt 446 miteinander verbunden, wobei der verbindende Flanschabschnitt 446 an gegenüberliegenden Enden desselben jeweils an einen der beabstandeten Flanschabschnitte 442 und 444 angeformt ist.
  • Beispielsweise ist dabei der eine Flanschabschnitt, hier der Flanschabschnitt 442, beidseitig auf der den Aufnahmeraum 448 zugewandten Seite und der gegenüberliegenden Seite vollflächig und zumindest im Wesentlichen vollständig von dem Haltekörper 434 umgeben und in diesen eingebettet und der andere der beabstandeten Flanschabschnitte, hier der Flanschabschnitt 444 ist zumindest teilweise in den Haltekörper 434 eingebettet.
  • Auch der verbindende Flanschabschnitt 446 ist größtenteils beidseitig in den Haltekörper 434 eingebettet, wobei in den 11 beispielhaft ein Bereich dargestellt ist, in welchem eine Anformungsregion, in welcher der Flanschabschnitt 446 an den Flanschabschnitt 444 angeformt ist von Material der Haltekomponente frei ist, wobei ansonsten der verbindende Flanschabschnitt 446 vollflächig von dem Haltekörper 434 umgeben ist.
  • Das Halteteil 412 umfasst mehrere Einbuchtungen 462, 464, wobei beispielsweise zwei Einbuchtungen 462a und 462b in einen Flanschabschnitt, hier in den verbindenden Flanschabschnitt 446, eingeformt sind und eine weitere Einbuchtung 464 in einen weiteren Abschnitt des Halteteils 412 eingeformt ist, wie beispielhaft in 10 und 11 dargestellt ist.
  • Die Einbuchtungen 462, 464 sind hier im Wesentlichen gleich ausgebildet, so dass sie gemeinsam erläutert werden.
  • Die Einbuchtung 462, 464 erstreckt sich ausgehend von einer ausgehenden Seite 466, zu welcher hin die Einbuchtung 462, 464 auch geöffnet ist, in das Halteteil 412 mit Wandabschnitten, welche hier eine Innenwand 468 der Einbuchtung 462 ausbilden, hinein und bis zu einem Bodenabschnitt 472, der hier über die der ausgehenden Seite 466 gegenüberliegende Seite 474 hervorsteht, so dass die Einbuchtung 462, 464 an der gegenüberliegenden Seite 474 einen Vorsprung 476 ausbildet, wie beispielhaft in 10 und 11 dargestellt ist.
  • Dabei ragen die in den Flanschabschnitt 464 eingeformten Einbuchtungen 462 in den Aufnahmeraum 448 hinein und die gegenüberliegende Seite 474 ist dabei eine den Aufnahmeraum 448 begrenzende Seite des Flanschabschnitts 464.
  • Der Haltekörper 434 der Haltekomponente 414 ist dabei an die Einbuchtungen 462, 464 angeformt, so dass dieser einen eingreifenden Abschnitt 478 aufweist, der in die Einbuchtung 462, 464 eingreift und hierbei die Innenwand 468 derselben und auch den Bodenabschnitt vollständig bedeckt.
  • Insbesondere ist die Einbuchtung 462, 464 beidseitig in den Haltekörper 434 eingebettet, so dass auch der auf der gegenüberliegenden Seite 474 hervorstehende und den Vorsprung 446 ausbildende Teil vollständig von dem Haltekörper 434 umgeben ist.
  • Außerdem weist das Halteteil 412 eine Vielzahl von Durchbrüchen 482, 484 auf, wobei eine erste Gruppe von Durchbrüchen 482 in einem Flanschabschnitt, hier dem Flanschabschnitt 446, ausgebildet sind und eine zweite Gruppe von Durchbrüchen 484 in den Einbuchtungen 462, 464, insbesondere in deren Bodenabschnitt 472, ausgebildet sind, wie beispielhaft in 10 und 11 dargestellt ist.
  • Die Durchbrüche 482, 484 sind im Wesentlichen gleich ausgebildet, so dass sie hier gemeinsam erläutert werden.
  • Der Durchbruch 482, 484 öffnet sich an den gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einer Durchbruchsöffnung 486, 488 und erstreckt sich durchgehend zwischen den Durchbruchsöffnungen 486, 488 durchgängig durch das Halteteil 412 hindurch. Jede der Durchbruchsöffnungen 486 und 488 wird jeweils dabei von einem Randabschnitt 492 beziehungsweise 494 des Halteteils 412 umrandet werden.
  • Der Haltekörper 434 füllt mit einem hier beispielsweise stiftartig ausgebildeten Füllabschnitt 496 den Durchbruch 482, 484 vollständig aus und an den Füllabschnitt 496 angeformte Abschnitte bedecken vollständig die Randabschnitte 492 und 494, so dass der Durchbruch 482, 484 und eine diesen umgebende Region des Halteteils 412 vollständig in den Haltekörper 434 eingebettet sind.
  • Außerdem weist das Halteteil 412 eine Halterippe 512 oder mehrere Halterippen 512 auf, welche insbesondere in dem Aufnahmeraum 448 angeordnet sind.
  • Die Halterippen 412 sind dabei aus quer zueinander verlaufenden Rippenabschnitten 514, 516 ausgebildet, welche insbesondere an einem Flanschabschnitt, hier den Flanschabschnitt 446 angeformt sind und sich von diesem hinweg erstrecken, wobei einer der Rippenabschnitte, hier der Rippenabschnitt 514 quer zur Bauteilachse 218 verlaufend ausgebildet ist und ein weiterer Rippenabschnitt, hier der Rippenabschnitt 516, im Wesentlichen parallel zu der Bauteilachse 518 verlaufend ausgebildet ist und beispielsweise mit einer Stirnseite 518 dem Trägerelement 212 zugewandt ist.
  • Der Haltekörper 434 bettet vorzugsweise auch die Halterippen 512 zumindest teilweise ein und umgreift insbesondere zumindest einen Rippenabschnitt, hier den Rippenabschnitt 516 und zwar auf seiner dem Trägerelement 212 zugewandten Stirnseite 518 und der dem Trägerelement 212 abgewendeten Seite.
  • Insbesondere weist der Haltekörper 434 noch Verstrebungsrippen 522 auf, welche diesen verstärken und beispielsweise zumindest teilweise als Fortsätze von die Halterippen 512 umgebenden Abschnitten ausgebildet sind, wie beispielhaft in 9 und 11 dargestellt ist.
  • Dabei weist vorzugsweise das Halteteil 412 mehrere Hinterschnitte auf, insbesondere an den Halterippen 512 mit ihren quer verlaufenden Rippenabschnitten 514, 516 und/oder an den Einbuchtungen 462, 464 und/oder bei den Durchbrüchen 482, 484, wobei die Hinterschnitte teilweise auf die von dem Trägerelement 212 in Richtung zu dem Funktionselement 210 gerichtete Richtung, welche zumindest näherungsweise der Fahrzeuglängsrichtung 138 entspricht, Hinterschnitte sind und teilweise quer zu dieser Richtung, insbesondere bezogen auf eine Axialrichtung der Bauteilachse 218 bezogene Hinterschnitte sind.
  • Insbesondere wird das Karosseriebauteil 210 mit einem im Ganzen mit 610 bezeichneten Formwerkzeug mit dem zumindest einen Spritzgussteil 210 versehen, wie beispielhaft in der Sequenz der 12 bis 15 dargestellt ist.
  • Dabei weist das Formwerkzeug 610 mehrere Formeinheiten, hier beispielsweise zumindest die Formeinheiten 612 und 614 auf, von welchen zumindest einige relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Dabei weisen die Formeinheiten 612, 614 Formausnehmungen auf, welche insbesondere zusammengesetzt im Wesentlichen die Form des zumindest einen Spritzgussteils 210 und gegebenenfalls weiterer Spritzgussteile ausbilden.
  • Bei dem Verfahren werden vor dem Spritzgießen in zumindest einige Formausnehmungen, beispielsweise die Formausnehmung 622 der Formeinheit 612 Einleger eingelegt, welche Elemente und/oder Komponenten des Karosseriebauteils 210 ausbilden, so beispielsweise das metallische Trägerelement 212 und/oder das insbesondere metallische Funktionselement 410, wie beispielhaft in 12 dargestellt ist.
  • Sind die Einleger in ihre entsprechenden Formausnehmungen eingelegt, werden die zueinander relativ beweglichen Formeinheiten derart relativ zueinander in Position gefahren, so dass die Einleger in den für das Karosseriebauteil 210 vorgesehenen Relativpositionen zueinander angeordnet sind, beispielhaft dargestellt in 13.
  • Des Weiteren weist zumindest eine Formeinheit, hier die Formeinheit 614, einen zu einer Formeinheitsbasis 626 relativ verschiebbaren Formschieber 628 auf, mit welchem komplexe Formen des Spritzgussteils 214 und insbesondere Hinterschnitte desselben und/oder Ausformungen desselben in Einlegern, ausgeformt werden können, beispielhaft in 13 und 14 dargestellt.
  • Nachdem die Einleger, beispielsweise das Trägerelement 212, in die entsprechenden Ausnehmungen 622, beispielsweise der Formeinheit 612, eingelegt sind, werden die Formeinheiten 612 und 614 relativ zueinander verfahren und die eine Formeinheit 614 wird zumindest näherungsweise senkrecht zu einer Formebene 632 auf die andere Formeinheit 612 bis zu einer Endposition zugefahren (12). In dieser Endposition, beispielhaft in 13 dargestellt, wird dann der Formschieber 628 relativ zu der Formeinheitsbasis 626 in eine Endstellung desselben verfahren, wobei hierbei beispielsweise Teile des Formschiebers 628 in den Innenbereich 242 des Trägerelements 212 eingreifen und damit Formabschnitte für das Spritzgussteil darin bereitstellen, beispielhaft in 14 dargestellt.
  • Daraufhin wird der von den Formeinheiten gebildete formgebende Hohlraum mit dem Spritzgusswerkstoff ausgespritzt.
  • Nach der Einspritzphase und einem zumindest teilweisen Abkühlen des Spritzgussteils werden die Formeinheiten zum Entformen wieder in ihre Grundstellung verfahren, wobei insbesondere zuerst der Formschieber 628 aus seiner Endstellung in eine Grundstellung verfahren wird.
  • Beispielhaft ist in 15 die so an das Trägerelement 212 angespritzte Struktur des Spritzgussteils 214 dargestellt.
  • So wie beispielhaft für das Trägerelement 212 als Einleger dargestellt und beschrieben wurde, kann das Spritzgussteil auch an andere Einleger, insbesondere das Funktionselement, angeformt werden und/oder mit Einlegern, insbesondere stabilisierenden Befestigungsteilen, versehen werden sowie mit komplexen Strukturen ausgebildet werden.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel eines im Ganzen mit 210' bezeichneten Karosseriebauteils, welches beispielhaft in 16 dargestellt ist, sind jene Elemente und Merkmale, welche zumindest grundlegend gleich ausgebildet sind und/oder die im Wesentlichen gleiche Funktion erfüllen, mit dem gleichen Bezugszeichen wie voranstehend belegt und soweit nachfolgend keine abweichenden Angaben gemacht werden sind diese wie voranstehend ausgebildet. Insbesondere wenn auf eine besondere Ausbildung bei diesem Ausführungsbeispiel explizit hingewiesen werden soll, wird das Bezugszeichen mit einem hochgestellten Strich versehen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Funktionselement 410' durch ein Spritzgussteil 214' ausgebildet.
  • Insbesondere weist das Spritzgussteil 214' auch eine Haltekomponente 414' auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Funktionselement 410' ausgebildet ist, und mittels welcher das Funktionselement 410' an das Trägerelement 212 angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist im Übrigen das Karosseriebauteil 210', insbesondere das Spritzgussteil 214' und das Trägerelement 212, zumindest im Wesentlichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
  • So weist insbesondere das Spritzgussteil 214' ebenso eine Verstärkungskomponente 272 zur Verstärkung des Trägerelements 212 auf. Für vorteilhafte Ausbildungen wird auf die voranstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
  • Das Funktionselement 410' umfasst insbesondere Funktionsteile, welche beispielsweise durch das Spritzgussteil 214' ausgebildet werden und/oder einzelne separate Teile sind, die insbesondere bei dem Spritzgussverfahren als Einleger mit dem Spritzgussteil 214' verbunden werden. Im Übrigen wird bezüglich der Funktion und den Funktionsteilen des Funktionselements 410' auf die Ausführungen im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
  • Die Haltekomponente 414' ist insbesondere einstückig mit dem Funktionselement 410' und der Verstärkungskomponente 272 ausgebildet. Beispielsweise weist sie auch Verstärkungsrippen und/oder Verstrebungsrippen auf.
  • Im Übrigen ist das Karosseriebauteil 210' des zweiten Ausführungsbeispiels zumindest im Wesentlichen mit seinen Elementen und Merkmalen wie das Karosseriebauteil des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet, so dass um Wiederholungen zu vermeiden auf die Ausführungen im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel vollinhaltlich verwiesen wird.
  • Bei Varianten des ersten und/oder zweiten Ausführungsbeispiels wird das Trägerelement 212 teilweise oder ganz aus dem Spritzgussteil 214, 214' ausgebildet, wie beispielhaft in 17 dargestellt ist.
  • Insbesondere ist bei diesen Varianten der das Trägerelement 212 ausbildende Teil und die Haltekomponente des Spritzgussteils 214, 214' einstückig ausgebildet.
  • Vorzugsweise weist das Spritzgussteil 214, 214' bei diesen Varianten Merkmale wie im Zusammenhang mit der Verstärkungskomponente erläutert, insbesondere Verstärkungsrippen, auf.
  • Auch weitere Ausgestaltungen des Karosseriebauteils, insbesondere des Trägerelements und/oder der Komponenten des Spritzgussteils, sind vorzugsweise wie bei einem der voranstehend erläuterten Ausführungsbeispiele ausgebildet, so dass auf die voranstehenden Ausführungen hierzu verwiesen wird und bei dieser Variante lediglich der Unterschied ist, dass das Spritzgussteil das Trägerelement zumindest teilweise ausbildet.
  • Insbesondere ist somit bei diesen Varianten das Karosseriebauteil (210, 210') im Wesentlichen als Spritzgussteil ausgebildet.
  • Bei einigen Variationen ist das Spritzgussteil aus einem Kunststoff, beispielsweise einem hochfesten Kunststoff ausgebildet.
  • Bei anderen Variationen ist das Spritzgussteil 214, 214' aus mehreren Kunststoffen ausgebildet, wobei das Spritzgussteil in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt wird und so beispielsweise besonders stark beanspruchte Stellen des Spritzgussteils, wie beispielsweise zumindest Abschnitte des Trägerelements, beispielsweise zumindest der fahrerseitige Abschnitt, mit einem hochfesten Kunststoff ausgebildet werden und weniger stark beanspruchte Stellen, beispielsweise Abschnitte zur Befestigung von Ausstattungseinheiten, mit einem kostengünstigeren Kunststoff ausgebildet werden.
  • Die übrige Ausbildung bei diesen Varianten ist entsprechend wie voranstehend im Zusammenhang mit den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen erläutert, so dass vollinhaltlich auf diese Ausführung verwiesen wird.
  • Bei weiteren Varianten des ersten oder zweiten Ausführungsbeispiels, welche beispielhaft in 18 dargestellt sind, ist zumindest ein Element und/oder eine Komponente des Karosseriebauteils 210, 210' faserverstärkt ausgebildet.
  • Insbesondere ist das Trägerelement 212 und das Spritzgussteil 214, 214' faserverstärkt ausgebildet.
  • Bei einigen dieser Varianten wird die Faserverstärkung dadurch ausgebildet, dass das entsprechende Element und/oder die entsprechende Komponente, insbesondere das Trägerelement 212 und/oder das Spritzgussteil 214, 214', insbesondere seine Haltekomponente 414, 414' und/oder seine Verstärkungskomponente 272, und/oder das Funktionselement 410, 410', durch einen faserverstärkten Werkstoff, insbesondere einen faserverstärkten Verbundwerkstoff, ausgebildet ist.
  • Bei anderen Varianten wird die Faserverstärkung des entsprechenden Elements und/oder der entsprechenden Komponente, insbesondere wie voranstehend aufgeführt, durch eine faserverstärkte Auflage 712, wie beispielhaft in 18 dargestellt, ausgebildet.
  • Dabei umfasst die faserverstärkte Auflage 712 Fasern, welche in einen Werkstoff, vorzugsweise ein Thermoplast, eingebettet sind.
  • Die Auflage 712 wird dann an die entsprechende Komponente und/oder das entsprechende Element angeordnet und mit diesem befestigt, so dass dieses faserverstärkt ist.
  • Beispielsweise ist das Trägerelement 212 zumindest abschnittsweise, insbesondere entlang eines auf einer Fahrerseite vorgesehenen Abschnitts, faserverstärkt oder zumindest näherungsweise entlang von der gesamten Längserstreckung faserverstärkt. Dabei kann diese Faserverstärkung sowohl durch den faserverstärkten Werkstoff als auch durch die Auflage, die sich entlang des entsprechenden Abschnitts oder der Längserstreckung erstreckt, ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise sind dabei die Fasern in Lagen angeordnet. Insbesondere sind die Fasern teils unidirektional und teils in einem Geflecht verschlungen angeordnet, um so vorzugsweise entlang von Lastpfaden verstärkend zu wirken.
  • In entsprechender Weise ist bei den Varianten auch das Spritzgussteil 214, 214', insbesondere seine Haltekomponente und/oder seine Verstärkungskomponente, faserverstärkt.
  • Beispielsweise ist dabei die Auflage als Einleger bei einem Spritzgussverfahren vorgesehen.
  • Auch das Funktionselement 410, 410' ist bei einigen dieser Varianten entsprechend faserverstärkt.
  • Im Übrigen sind diese Varianten zumindest im Wesentlichen gleich ausgebildet wie die voranstehend erläuterten Ausführungsbeispiele und deren Varianten, so dass vollinhaltlich auf die voranstehenden Ausführungen verwiesen wird.
  • Insbesondere sind die Merkmale und Ausgestaltungen der verschiedenen Ausführungsbeispiele und Varianten derselben im Wesentlichen miteinander kombinierbar.

Claims (76)

  1. Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210), welches ein sich länglich erstreckendes Trägerelement (212) und zumindest ein Spritzgussteil (214) umfasst, dadurch gekennzeichnet , dass zumindest ein an das Trägerelement (212) angeformtes Spritzgussteil (214) zumindest ein Funktionselement (410) an einem Halteteil (412) des Funktionselements (410) hält.
  2. Karosserieeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (412) in das Spritzgussteil (214) eingebettet ist.
  3. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (412), einen Flanschabschnitt (442, 444, 446) oder mehrere Flanschabschnitte (442, 444, 446) umfasst, an welchem/an welchen das Spritzgussteil (214) das Funktionselement (212) hält.
  4. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Flanschabschnitt (442, 444, 446) einander gegenüberliegende Flachseiten aufweist, an welchen das Spritzgussteil (214) das Funktionselement hält.
  5. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Abschnitte des Spritzgussteils (214) an zumindest einer Flachseite, insbesondere an beiden der gegenüberliegenden Flachseiten, vollflächig angeformt sind.
  6. Karosserieeinheit nach einem der drei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Flanschabschnitte (442, 444, 446) aneinander und quer zueinander, insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zueinander, angeordnet sind.
  7. Karosserieeinheit nach einem der vier voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (412) mindestens drei Flanschabschnitte (442, 444, 446) aufweist, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen das Halteteil (412) ausbilden.
  8. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (412) einen Hinterschnitt oder mehrere Hinterschnitte aufweist und zumindest ein Hinterschnitt von dem Spritzgussteil (214) umgriffen wird.
  9. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Hinterschnitt ein bezogen auf eine von dem Halteteil (412) zu dem Trägerelement (212) hin orientierte Richtung bezogener Hinterschnitt ist.
  10. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (412) zumindest einen Wandabschnitt aufweist, welcher zumindest näherungsweise parallel zu einer Längserstreckung des Trägerelements (212) verläuft und zumindest ein Abschnitt des Spritzgussteils (214) zumindest eine dem Trägerelement (212) abgewandte Seite des Wandabschnitts zumindest teilweise, insbesondere vollflächig, bedeckt, insbesondere an diese abgewandte Seite angeformt ist.
  11. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (412) eine Einbuchtung (462, 464) oder mehrere Einbuchtungen (462, 464) aufweist und dass das Spritzgussteil (214) zumindest in eine Einbuchtung (462, 464) mit einem eingreifenden Abschnitt (478) eingreift.
  12. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Einbuchtung (462, 464) deren Innenwände (468) vollflächig von dem entsprechenden eingreifenden Abschnitt (478) des Spritzgussteils (214) bedeckt werden, insbesondere an diese angeformt sind.
  13. Karosserieeinheit nach einem der zwei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Einbuchtung (462, 464) ein Bodenabschnitt (472) derselben, bis zu welchem sich die Einbuchtung (462, 464) von einer ausgehenden Seite ausgehend in das Halteteil (412) hinein erstreckt, über eine der ausgehenden Seite gegenüberliegende Seite hervorsteht.
  14. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der über die gegenüberliegende Seite hervorstehende Teil der zumindest einen Einbuchtung (462, 464) beidseitig vollflächig von dem Spritzgussteil (214) bedeckt ist.
  15. Karosserieeinheit nach einem der vier voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem Flanschabschnitt (442, 444, 446) zumindest eine Einbuchtung (462, 464) eingeformt ist.
  16. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (412) einen Durchbruch (482, 484) oder mehrere Durchbrüche (482, 484) aufweist und dass das Spritzgussteil (214) durch zumindest einen Durchbruch (482, 484) hindurchgreift.
  17. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem Durchbruch (482, 484) Randabschnitte (492, 494), welche auf einer jeweiligen Seite des Halteteils (412) eine jeweilige Durchbruchsöffnung (486, 488) des Durchbruchs (482, 484) umranden, vollflächig von dem Spritzgussteil (214) bedeckt sind.
  18. Karosserieeinheit nach einem der zwei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Flanschabschnitt (442, 444, 446) zumindest einen Durchbruch (482, 484) aufweist.
  19. Karosserieeinheit nach einem der drei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Einbuchtung (462, 464), insbesondere in ihrem Bodenabschnitt (472), zumindest einen Durchbruch (482, 484) aufweist.
  20. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (412) eine Halterippe (512) oder mehrere Halterippen (272, 274, 276) umfasst und dass das Spritzgussteil (214) zumindest eine Halterippe (512) umgreift.
  21. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Halterippe (512) zumindest zwei zueinander quer verlaufende Rippenabschnitte (492, 494) aufweist.
  22. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (412) zumindest einen Aufnahmeraum (448) aufweist, in welchen das Spritzgussteil (214) eingreift.
  23. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Aufnahmeraum (448) zumindest teilweise von zumindest einem Flanschabschnitt (442, 444, 446) begrenzt wird.
  24. Karosserieeinheit nach einem der zwei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Aufnahmeraum (448) zumindest eine Einbuchtung (462, 464) aufweist, wobei insbesondere die Einbuchtung (462, 464) in den Aufnahmeraum (448) hervorsteht.
  25. Karosserieeinheit nach einem der drei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein den Aufnahmeraum (448) begrenzender Abschnitt des Halteteils (412) zumindest einen Durchbruch (482, 484) aufweist.
  26. Karosserieeinheit nach einem der vier voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zumindest einen Aufnahmeraum (448) zumindest eine Halterippe (512) angeordnet ist.
  27. Karosserieeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Spritzgussteil (214') zumindest ein Funktionselement (410') ausbildet.
  28. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine zumindest ein Funktionselement (410') ausbildende Spritzgussteil (214') an das Trägerelement (212) angeformt ist.
  29. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (410, 410') als Befestigungselement, insbesondere für die Befestigung einer Fahrzeugfunktionseinheit, ausgebildet ist.
  30. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (410, 410') als Befestigungselement zur Befestigung an einem weiteren Karosseriebauteil ausgebildet ist.
  31. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Karosserieeinheit zumindest ein weiteres Karosseriebauteil umfasst und dass das zumindest eine weitere Karosseriebauteil an dem Funktionselement befestigt ist.
  32. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bezogen auf einen Betriebszustand das Funktionselement (410, 410') bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung (138) vor dem Trägerelement (212) angeordnet ist.
  33. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bezogen auf einen Betriebszustand das Funktionselement (410, 410') auf einer einem Cockpitbereich (152) entgegengesetzten Seite des Karosseriebauteils (210, 210') angeordnet ist.
  34. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Funktionselement (410, 410') zumindest teilweise, beispielsweise zumindest das Halteteil (412), aus Metall ausgebildet ist.
  35. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (410, 410') zumindest teilweise faserverstärkt ist.
  36. Karosserieeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') eine Verstärkungskomponente (272) umfasst, welche das Trägerelement (212) verstärkt.
  37. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) oder mehrere Verstärkungsrippen (272, 274, 276) umfasst und dass insbesondere zumindest eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) das Trägerelement (212) verstärkt und/oder zumindest eine Verstärkungsrippe eine Haltekomponente (412) zumindest eines Spritzgussteils (214, 214') verstärkt.
  38. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) zumindest teilweise umfangseitig das Trägerelement (212) umgreift.
  39. Karosserieeinheit nach einem der zwei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Verstärkungsrippen (272, 274, 276) quer zueinander, insbesondere sich kreuzend, verlaufend ausgebildet sind.
  40. Karosserieeinheit nach einem der drei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) längs entlang eines Längsabschnitts (222, 224, 226) des Trägerelements verlaufend ausgebildet ist.
  41. Karosserieeinheit nach einem der vier voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Verstärkungsrippe (274, 276, 278) in einem Innenbereich (242) des Trägerelements (212) angeordnet ist.
  42. Karosserieeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) einen Durchgang oder mehrere Durchgänge (282) aufweist, und dass zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') in zumindest einen Durchgang (282) eingreift.
  43. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem Durchgang (282) zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') vollständig durch diesen hindurchgreift.
  44. Karosserieeinheit nach einem der zwei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem Durchgang (282) ein in den Durchgang (282) eingreifender Abschnitt des zumindest einen Spritzgussteils (214, 214') an eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) des zumindest einen Spritzgussteils (214, 214') angeordnet ist.
  45. Karosserieeinheit nach einem der drei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem Durchgang (282) eine Verstärkungsrippe (272, 274, 276) des zumindest einen Spritzgussteils (214, 214') über eine Durchgangsöffnung (284) des Durchgangs (282) verlaufend ausgebildet ist und dass insbesondere an einem über der Durchgangsöffnung (284) verlaufenden Abschnitt der Verstärkungsrippe (272, 274, 276) ein in den Durchgang (282) hineingreifender Abschnitt des zumindest einen Spritzgussteils (214, 214') angeformt ist.
  46. Karosserieeinheit nach einem der vier voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einem Durchgang (282) der durch den Durchgang (282) hindurchgreifende Abschnitt des zumindest einen Spritzgussteils (214, 214') an seinen jeweiligen Enden im Bereich einer entsprechenden Durchgangsöffnung (284) an eine Verstärkungsrippe (274, 276, 278) angeformt ist.
  47. Karosserieeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) mehrere Längsabschnitte (222, 224, 226) umfasst, wobei zumindest zwei Längsabschnitte (222, 224) zumindest näherungsweise parallel zueinander sich längs erstrecken und quer zu ihrer Längserstreckung voneinander beabstandet sind und zumindest abschnittsweise ein Innenbereich (242) des Trägerelements (212) zwischen den zumindest zwei Längsabschnitten (222, 224) definiert ist.
  48. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiterer Längsabschnitt (226) des Trägerelements (212) die zumindest zwei voneinander beabstandeten Längsabschnitte (222, 224) auf einer Seite des Innenbereichs (242) verbindet.
  49. Karosserieeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) eine seitlich geöffnete Querschnittsform aufweist.
  50. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) zumindest teilweise aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet ist.
  51. Karosserieeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) zumindest teilweise aus einem Spritzgussteil (214, 214') ausgebildet ist.
  52. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) vollständig als Spritzgussteil ausgebildet ist.
  53. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) zumindest teilweise aus einem einen Kunststoff, insbesondere einen hochfesten Kunststoff, umfassenden Werkstoff ausgebildet ist.
  54. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des Trägerelements (212) mindestens zwei unterschiedliche Werkstoffe umfasst, wobei insbesondere einer der zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffe ein höheres Elastizitätsmodul hat als der andere der zumindest zwei unterschiedlichen Werkstoffe.
  55. Karosserieeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) zumindest teilweise faserverstärkt ist.
  56. Karosserieeinheit nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) aus einem faserverstärkten Werkstoff ausgebildet ist.
  57. Karosserieeinheit nach einem der zwei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) durch eine faserverstärkte Verstärkungskomponente faserverstärkt ist.
  58. Karosserieeinheit nach einem der drei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) zumindest entlang eines zumindest auf einen Betriebszustand bezogen fahrerseitigen Abschnitts faserverstärkt ist.
  59. Karosserieeinheit nach einem der vier voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (212) zumindest näherungsweise entlang seiner gesamten Längserstreckung faserverstärkt ist.
  60. Karosserieeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') zumindest teilweise faserverstärkt ist.
  61. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eingebettete Fasern die Faserverstärkung ausbilden.
  62. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserverstärkung durch eine faserverstärkte Auflage (712) ausgebildet wird.
  63. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Fasern der Faserverstärkung miteinander verschlungen sind.
  64. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Fasern der Faserverstärkung in zumindest einer Lage zumindest näherungsweise unidirektional ausgebildet sind.
  65. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserverstärkung mehrere Lagen mit Fasern umfasst.
  66. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern der Faserverstärkung Glasfasern und/oder Karbonfasern umfassen.
  67. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') einstückig ausgebildet ist.
  68. Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') aus Kunststoff ausgebildet ist.
  69. Karosserie (110) für ein Kraftfahrzeug umfassend zumindest eine Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche und wobei insbesondere die Karosserie (110) zumindest ein weiteres Karosseriebauteil (210, 210') umfasst.
  70. Kraftfahrzeug mit einer Karosserieeinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, insbesondere mit einer Karosserie (110) nach dem voranstehenden Anspruch.
  71. Verfahren zur Herstellung einer Karosserieeinheit umfassend ein Karosseriebauteil (210, 210'), wobei das Verfahren die Bereitstellung eines sich länglich erstreckenden Trägerelements (212) und die Ausbildung zumindest eines Spritzgussteils (214, 214') für das Karosseriebauteil (210, 210') umfasst und wobei insbesondere das Karosseriebauteil (212), insbesondere das Trägerelement (212) und/oder zumindest ein Spritzgussteil (214, 214'), mit einem oder mehreren Merkmalen eines oder mehrerer der voranstehenden Ansprüche versehen wird.
  72. Verfahren nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formwerkzeug (610) zur Herstellung zumindest des Karosseriebauteils (210, 210') verwendet wird, wobei das Formwerkzeug (610) mehrere relativ zueinander bewegliche Formeinheiten (612, 614) umfasst.
  73. Verfahren nach einem der zwei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Formausnehmung (622) zumindest einer Formeinheit (612, 614) ein Einleger, insbesondere ein Trägerelement (212) und/oder ein Funktionselement (410, 410'), vor dem Spritzgießen eingelegt wird, und wobei bei dem Verfahren zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') an den zumindest einen Einleger angeformt wird, insbesondere zumindest ein Teil des Einlegers in zumindest ein Spritzgussteil (214, 214') eingebettet wird.
  74. Verfahren nach einem der drei voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formwerkzeug (610) zumindest eine Formeinheit (612, 614) umfasst, welche einen relativ zu einer Formeinheitsbasis (626) relativ verschiebbaren Formschieber (628) aufweist.
  75. Verfahren nach einem der vier voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung zumindest eines Spritzgussteils ein Mehrkomponenten-Spritzgießen umfasst.
  76. Verfahren zur Herstellung einer Karosserie (110), insbesondere zur Herstellung eines Fahrzeugs mit einer Karosserie (110), wobei zumindest eine Karosserieeinheit nach einem Verfahren gemäß einem der fünf voranstehenden Ansprüche hergestellt wird.
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