DE102004029031A1 - Hybrid-Strukturbauteil - Google Patents

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Abstract

Hybrid-Strukturbauteil (1), mit einem Kern, einem Außenkörper (2) aus Kunststoff, mit dem der Kern zumindest teilweise umspritzt ist, und mit zumindest einem an dem Außenkörper angeformten Befestigungselement (5), das zur Aufnahme eines langgestreckten flexiblen Mittels (8) wie insbesondere ein Kabel, ein Seilzug oder dergleichen angepaßt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hybrid-Strukturbauteil.
  • Für die Herstellung von gewichtsoptimierten und kostengünstigen Strukturbauteilen sind in letzter Zeit in der Kunststoff-Metall-Verbundtechnologie, auch als Hybridtechnik bekannt, entscheidende Fortschritte gemacht worden. Die Hybridtechnik bezeichnet per Definition die Kombination mehrerer Werkstoffe zu einer integrativen Systemlösung. Hierbei wird im allgemeinen ein Kern aus einem hochfesten Material wie z.B. Stahl oder dergleichen mit einem Kunststoff umspritzt, wodurch ein sehr hoher Integrationsgrad eines solchen Bauteils für eine Befestigung an bzw. von weiteren Bauteilen resultiert. Mittels der Hybridtechnik hergestellte Strukturbauteile haben sich bereits in vielen Serienanwendungen bewährt, bspw. bei Frontendträgern in Kraftfahrzeugen.
  • Aus der EP 0 370 342 D1 ist ein gattungsgemäßes Leichtbauteil bekannt, das mittels der Hybridtechnik hergestellt ist, bei dem in einem schalenförmigen Grundkörper aus Stahlblech Verstärkungsrippen aus angespritztem Kunststoff vorgesehen sind.
  • Die DE 198 48 516 A1 offenbart ein Hohlkammer-Leichtbauteil, das ein schalenförmiges Gehäuseteil aus einem hochfesten Werkstoff, hier insbesondere ein Metall, aufweist. Zur Verstärkung des schalenförmigen Gehäuseteils ist darin eine gerippte Stützstruktur aus Kunststoff vorgesehen.
  • Den aus den voranstehend genannten Druckschriften bekannten Leichtbauteilen ist gemeinsam, daß der dabei eingesetzte Kunststoff im wesentlichen eine Rippenstruktur ausbildet, die innerhalb des schalenförmigen Gehäuseteils aus Metall zur Verstärkung eingebracht ist. Eine Außenfläche des jeweiligen Leichtbauteils weist dagegen lediglich eine glatte Struktur ohne weitere Integrationselemente auf.
  • Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Hybrid-Strukturbauteil zu schaffen, das einen größeren Integrationsgrad gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Hybrid-Strukturbauteil mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Hybrid-Strukturbauteil eignet sich insbesondere zur Aufnahme eines langgestreckten flexiblen Mittels, wie insbesondere ein Kabel, ein Seilzug oder dergleichen, indem an einem Außenkörper aus Kunststoff, mit dem der Kern des Hybrid-Strukturbauteils zumindest teilweise umspritzt ist, eine Befestigungsanordnung angeformt ist, die zur Aufnahme des langgestreckten flexiblen Mittels entsprechend angepaßt ist.
  • Bei einem Einsatz des erfindungsgemäßen Hybrid-Strukturbauteils z.B. als Frontendmodul in einem Kraftfahrzeug können ansonsten lose herumhängende flexible Mittel, wie z.B. Flüssigkeitsschläuche, Elektrokabel, Seilzüge und dergleichen, in die an dem Außenkörper angeformte Befestigungsanordnung ohne großen Aufwand eingeführt werden. Hierdurch läßt sich eine nachteilige mögliche Beschädigung der flexiblen Mittel vermeiden, woraus sich eine erhöhte Betriebssi cherheit für das Kraftfahrzeug ergibt. Des weiteren kann auf eine ansonsten aufwendige Verklipsung, Befestigung oder dergleichen der genannten flexiblen Mittel an anderen Halterungen im Motorraum verzichtet werden, was sich in einer beträchtlich reduzierten Montagezeit am Band und somit in geringeren Herstellungskosten niederschlägt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Befestigungsanordnung aus zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordneten und voneinander beabstandeten Stegen gebildet sein, die jeweils von einer Oberfläche des Kunststoff-Außenkörpers abragen. Der Abstand zwischen den Stegen ist dabei geeignet so gewählt, daß das flexible Mittel zwischen den Stegen gehalten bzw. geführt ist. Zweckmäßigerweise sind hierzu die Beabstandung der Stege und ihre Höhe jeweils auf einen Durchmesser des flexiblen Mittels abgestimmt, so daß ein Herausgleiten der flexiblen Mittel aus der Befestigungsanordnung wirkungsvoll unterbunden ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die Stege in einer Richtung relativ zueinander flexibel sein. Somit lassen sich die flexiblen Mittel, auch für den Fall, daß deren Durchmesser nicht exakt auf die Beabstandung der beiden Stege zueinander abgestimmt ist, durch eine entsprechende Verformung der Stege in die Befestigungsanordnung, d.h. zwischen die beiden Stege einführen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann zumindest einer der Stege an seiner freien Stirnseite einen Flansch aufweisen, der sich im wesentlichen parallel zu der Oberfläche des Kunststoff-Außenkörpers und in Richtung des jeweils gegenüberliegenden Steges erstreckt. Falls das flexible Mittel in dem Bereich zwischen den Stegen eingeführt ist, so kann der Flansch an dem ihm gegenüberliegenden Steg verklipst werden, was den Raum zwischen den Stegen nach oben hin verschließt. Somit ist ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der flexiblen Mittel bei Erschütterungen oder in sonstiger Weise auftretenden Kräfte nicht möglich.
  • In alternativer vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Befestigungsanordnung einen ersten Steg und beiderseits dazu jeweils einen zweiten und einen dritten Steg aufweisen. Die Stege sind entlang einer Achse angeordnet, wobei der erste Steg einerseits und der zweite und dritte Steg andererseits in Bezug auf die Achse voneinander beabstandet sind. Zweckmäßigerweise können die Stege auch bei dieser Ausführungsform an einer freien Stirnseite davon einen Flansch aufweisen, der sich im wesentlichen parallel zu der Oberfläche des Kunststoff-Außenkörpers und in Richtung des (der) jeweils anderen Stegs (Stege) erstreckt, um ein unbeabsichtigtes Herausleiten der flexiblen Mitte aus einem Bereich zwischen den Stegen in einer Richtung entgegengesetzt zu der Oberfläche des Kunststoff-Außenkörpers zu vermeiden. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere zum Fixieren von großvolumigen flexiblen Mitteln, z.B. in Form von Kabelsträngen oder dergleichen.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Hybrid-Strukturbauteils besteht also darin, daß neben den herkömmlich bekannten Anbringungspunkten, die an dem Kunststoff-Rußenkörper für eine Montage an angrenzenden Strukturteilen, wie z.B. eine Fahrzeugkarosserie oder dergleichen angeformt sind, zusätzlich auch die zumindest eine Befestigungsanordnung angeformt ist, das zur Aufnahme des flexiblen Mittels wie insbesondere ein Kabel oder dergleichen angepaßt ist. Eine solche Befestigungsanordnung läßt sich in gleicher Weise wie die genannten herkömmlich bekannten Anbringungspunkte in gleicher Weise beim Spritzgießvorgang, bei dem der Kern mit dem Kunststoff zumindest teilweise umspritzt wird, erzeugen. Somit ist mit der vorteilhaften Be festigungsanordnung zur Aufnahme der flexiblen Mittel keine bzw. keine nennenswerte Erhöhung der Herstellungskosten verbunden. Im Ergebnis lassen sich somit Kabel oder dergleichen mit sehr geringem Aufwand und einer beträchtlich verkürzten Montagezeit ohne weiteres an dem erfindungsgemäßen Hybrid-Strukturbauteil anbringen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Hybrid-Strukturbauteil in einer vereinfachten perspektivischen Seitenansicht.
  • 2 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines Kunststoff-Außenkörpers des Hybrid-Strukturbauteils von 1 mit daran angeformten Befestigungsanordnungen.
  • 3 zeigt den Bereich I von 2 in vergrößerter Ansicht.
  • 4 zeigt die Befestigungsanordnung von 3 in einer weiteren Ansicht.
  • 5 zeigt eine Befestigungsanordnung in einer weiteren Ausführungsform.
  • In 1 ist in einer vereinfachten Perspektivansicht ein erfindungsgemäßes Hybrid-Strukturbauteil 1 gezeigt. In der hier dargestellten Ausführungsform ist das Hybrid-Strukturbauteil 1 als Frontendmodul für ein Kraftfahrzeug ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße Hybrid-Strukturbauteil 1 wird mittels der hinlänglich und im weiteren nicht näher erläuterten Hybridtechnik hergestellt und weist somit einen (nicht erkennbaren) Kern auf, der zumindest teilweise von einem Außenkörper 2 aus Kunststoff umspritzt ist. Für einen hohen Integrationsgrad sind an dem Kunststoff-Außenkörper 2 verschiedene Anbringungspunkte bzw. -strukturen 3 angeformt, mittels derer das Hybrid-Strukturbauteil 1 an entsprechenden Karosserieteilen befestigt werden kann, bzw. an denen weitere Aggregate des Motors oder dergleichen befestigt werden können.
  • In 1 ist zu erkennen, daß an einer Oberkante eines mittigen Teils 4 des Hybrid-Strukturbauteils 1 eine Mehrzahl von einzelnen Befestigungselementen 5 angeformt sind. Diese Befestigungselemente sind zur Aufnahme eines langgestreckten flexiblen Mittels wie insbesondere ein Kabel, ein Seilzug oder dergleichen angepaßt und nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 im einzelnen erläutert.
  • 2 zeigt schematisch vereinfacht eine Oberfläche 6 des Kunststoff-Außenkörpers 2, an dem das Befestigungselement 5 angeformt ist. Ohne weiteres können wie bei der in 2 gezeigten Ausführungsform an dem Kunststoff-Außenkörper 2 eine Mehrzahl von Befestigungselementen 5 angeformt sein, um ein langgestrecktes flexibles Mittel auch über seine Länge zu führen.
  • Das Befestigungselement 5 ist aus zwei Stegen 7 gebildet, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet und voneinander beabstandet sind und jeweils von der Oberfläche 6 des Kunststoff-Außenkörpers 2 abragen. Die Beabstandung der beiden Stege 7 zueinander ist geeignet so gewählt, daß zwischen den Stegen ein flexibles Mittel 8 wie bspw. ein in 2 gezeigtes Kabel oder dergleichen geführt sein kann. Durch eine Mehrzahl von Befestigungselementen 5, die in bestimmten Abständen zueinander an dem Kunststoff-Außenkörper 2 angeformt sind, läßt sich das Kabel 8 seiner Länge nach an dem Hybrid-Strukturbauteil 1 führen.
  • Einer der Stege 7 kann an seiner freien Stirnseite 9 einen Flansch 10 aufweisen, der sich im wesentlichen parallel zu der Oberfläche 6 des Kunststoff-Außenkörpers 2 und in Richtung des jeweils gegenüberliegenden Steges erstreckt. Ein solcherart ausgebildeter Flansch 10 legt sich bei zwischen den Stegen 7 positioniertem Kabel 8 zumindest teilweise von oben über das Kabel, so daß ein unbeabsichtigtes selbsttätiges Herausheben des Kabels 8 aus dem Bereich zwischen den Stegen 7 nicht ohne weiteres möglich ist.
  • 3 zeigt den Abschnitt I von 2 in einer vergrößerten Perspektivansicht. Hierin ist deutlich zu erkennen, wie das Kabel 8 zwischen den Seitenwänden der beiden Stege 7 geführt bzw. eingeklemmt und dadurch an dem Hybrid-Strukturbauteil 1 gehalten ist. Bei der hier gezeigten Ausführungsform legt sich der Flansch 10 von oben zumindest teilweise über das Kabel 8, um wie voranstehend erläutert ein selbsttätiges Herausheben des Kabels 8 nach oben zu verbinden. Alternativ kann der Flansch 10 auch entsprechend länger, d.h. in Richtung des jeweils gegenüberliegenden Steges ausgeführt sein, um mit einer freien Stirnseite des anderen Steges zu verrasten. Somit könnte das Kabel 8 auch „über Kopf" geführt werden, ohne daß die Gewichtskraft ein Herausgleiten des Kabels 8 aus dem Bereich zwischen den Stegen 7 bewirken würde.
  • In 4 ist das Befestigungselement 5 von 3 in einer Perspektivansicht aus anderer Richtung gezeigt. Hierin ist deutlich zu erkennen, daß die Wandstärke der beiden Stege 7 relativ dünn ausgebildet ist, so daß die Stege 7 in einer Richtung relativ zueinander flexibel sind. Dies ist in 4 durch den Pfeil entsprechend angedeutet. Falls ein Kabel oder dergleichen mit einem Durchmesser, der geringfügig größer als die Beabstandung zwischen den Stegen ist, zwischen die Stege 7 eingeführt wird, so werden die Stege relativ zueinander auseinandergedrückt, in der Ansicht von 4 entsprechend nach links und nach rechts, so daß dadurch die Differenz zwischen dem Durchmesser des Kabels und der Beabstandung der Stege vorteilhaft kompensiert wird. Anders ausgedrückt, lassen sich durch die Flexibilität der beiden Stege relativ zueinander bei einem Hineinführen des Kabels in das Befestigungselement geringfügige Abweichungen des Kabels in bezug auf seinen Querschnitt kompensieren.
  • In gleicher Weise wie das in den Zeichnungen dargestellte Kabel 8 können auch andere Mittel, die in ihrer Längsrichtung flexibel sind, wie bspw. ein Seilzug, ein Flüssigkeitsschlauch oder dergleichen durch das Befestigungselement 5 an dem Hybrid-Strukturbauteil 1 gehalten bzw. geführt sein.
  • Das Befestigungselement 5 mit seinen beiden Stegen 7 läßt sich in gleicher Weise wie die übrigen Anbringungspunkte 3 mittels des Spritzgießens nach dem „One-Shot-Prinzip" her stellen, wobei das Spritzgießwerkzeug im wesentlichen keiner aufwendigen Modifikation bedarf. Dies wirkt sich günstig auf die Gesamtherstellungskosten des Hybrid-Strukturbauteils aus. Das erfindungsgemäße Hybrid-Strukturbauteil gestattet demnach durch das Befestigungselement 5 eine Integration des flexiblen Mittels – wie erläutert z.B. in Form eines Kabels, eines Seilzuges, einer Schlauchbefestigung oder dergleichen – ohne ein Schieberwerkzeug vorsehen zu müssen bzw. ohne das genannte flexible Mittel gesondert mit einem Befestigungsclip zu befestigen. Des weiteren läßt sich durch die erläuterte Flexibilität der beiden Stege 7 ein unterschiedlicher Durchmesser der zu verbauenden Elemente überbrücken.
  • 5 zeigt in einer Draufsicht ein Hybrid-Strukturbauteil mit einer daran angeformten Befestigungsanordnung in einer weiteren Ausführungsform. Die Befestigungsanordnung weist einen ersten mittigen Steg 7a und beiderseits dazu jeweils einen zweiten Steg 7b und 7c auf. Die Stege 7a-7c sind entlang einer Achse I angeordnet, wobei der erste Steg 7a einerseits und der zweite und dritte Steg 7b, 7c andererseits in bezug auf die Achse I voneinander beabstandet sind. Die Stege 7a-7c weisen an einer freien Stirnseite davon einen Flansch auf, der sich im wesentlichen parallel zu der Oberfläche (6) des Kunststoff-Außenkörpers (2a) und in Richtung des jeweils anderen Stegs erstreckt. In einem Bereich entlang der Achse I lassen sich somit durch die Stege 7a-7c flexible Mittel, insbesondere mit einem großvolumigen Durchmesser einfassen bzw. fixieren, wobei durch die jeweiligen Flansche ein unbeabsichtigtes Bewegen der flexiblen Mittel in einer Richtung weg von der Oberfläche des Kunststoff-Außenkörpers wirksam verhindert ist. Gegenüber der in den 2 bis 4 gezeigten Ausführungsform hat die Ausführungsform von 5 den Vorteil, daß sich wie erläutert insbesondere flexible Mit tel mit einem großen und/oder ungleichmäßigen Durchmesser noch leichter zwischen den Stegen 7a und 7b, 7c einfädeln lassen.
  • Der (nicht gezeigte) Kern des Hybrid-Strukturbauteils 1 kann entweder aus einem Metall, wie z.B ein Stahl oder dergleichen, bestehen oder alternativ aus einem faserverstärkten Kunststoff oder dergleichen. Des weiteren kann der Kern entweder vollständig von dem Kunststoff-Außenkörper 2 umspritzt sein oder im Hinblick auf eine einfachere Prozeßführung zumindest teilweise davon umspritzt sein.

Claims (15)

  1. Hybrid-Strukturbauteil (1), mit – einem Kern, – einem Außenkörper (2) aus Kunststoff, mit dem der Kern zumindest teilweise umspritzt ist, und mit – zumindest einer an dem Außenkörper angeformten Befestigungsanordnung (5), die zur Aufnahme eines langgestreckten flexiblen Mittels (8) wie insbesondere ein Kabel, ein Seilzug oder dergleichen angepaßt ist.
  2. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach Anspruch 1, bei dem die Befestigungsanordnung eine Mehrzahl von Stegen (7) aufweist, die jeweils von einer Oberfläche (6) des Kunststoff-Außenkörpers (2) abragen.
  3. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach Anspruch 2, bei dem die Stege aus zwei Stegen (7) gebildet sind, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet und voneinander beabstandet sind.
  4. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach Anspruch 3, bei dem zumindest einer der Stege (7) an seiner freien Stirnseite (9) einen Flansch (10) aufweist, der sich im wesentlichen parallel zu der Oberfläche (6) des Kunststoff-Außenkörpers (2) und in Richtung des jeweils gegenüberliegenden Stegs (7) erstreckt.
  5. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach Anspruch 4, bei dem der Flansch (10) mit einer freien Stirnseite des jeweils gegenüberliegenden Stegs (7) verrastbar ist.
  6. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach Anspruch 2, bei dem die Befestigungsanordnung einen ersten Steg (7a) und beiderseits dazu jeweils einen zweiten Steg (7b) und einen dritten Steg (7c) aufweist, wobei die Stege (7a-7c) entlang einer Achse (I) angeordnet sind und der erste Steg (7a) und der zweite und dritte Steg (7b, 7c) in bezug auf die Achse voneinander beabstandet sind.
  7. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach Anspruch 6, bei dem zumindest der erste Steg (7a) und/oder der zweite und dritte Steg (7b, 7c) an einer freien Stirnseite davon einen Flansch (10) aufweisen, der sich im wesentlichen parallel zu der Oberfläche (6) des Kunststoff-Außenkörpers (2) und in Richtung des jeweils anderen Stegs erstreckt.
  8. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei dem die Stege (7, 7a-7c) in einer Richtung relativ zueinander flexibel sind.
  9. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Kern ein geschlossenes Querschnittsprofil aufweist.
  10. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Kern von dem Außenkörper (2) aus Kunststoff vollständig umspritzt ist.
  11. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, das zumindest ein an dem Außenkörper angeformtes weiteres Befestigungselement (3) aufweist, das zur Befesti gung des Hybrid-Strukturbauteils (1) an einem weiteren Strukturelement vorgesehen ist.
  12. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Kern aus einem Metall hergestellt ist.
  13. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Kern aus einem faserverstärkten Kunststoff hergestellt ist.
  14. Hybrid-Strukturbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem das zumindest eine weitere Befestigungselement (5) an einer Karrosserie eines Kraftfahrzeugs befestigt ist.
  15. Verwendung eines Hybrid-Strukturbauteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 als Frontmodul in einem Kraftfahrzeug.
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