DE19753689B4

DE19753689B4 - Aufhängungsvorrichtung für einen Vergaser eines Verbrennungsmotors

Info

Publication number: DE19753689B4
Application number: DE19753689A
Authority: DE
Inventors: Pär MARTINSSON
Original assignee: Husqvarna AB
Current assignee: Husqvarna AB
Priority date: 1996-12-05
Filing date: 1997-12-03
Publication date: 2008-12-04
Anticipated expiration: 2017-12-04
Also published as: SE9604489L; US6003829A; SE9604489D0; DE19753689A1; SE510469C2

Abstract

Aufhängungsvorrichtung für einen Vergaser (10) eines Arbeitswerkzeuges, der einen Teil eines Kraftstoffsystems eines Verbrennungsmotors bildet, die in einem Gehäuse (11) vorgesehen ist und mindestens ein elastisches Element (13) umfaßt, das an dem Gehäuse (11) angebracht ist und mit dem Vergaser (10) verbunden ist, um ein gewisses Ausmaß an Bewegung des Vergasers (10) relativ zu dem Gehäuse (11) zu ermöglichen, gekennzeichnet durch eine Stützeinrichtung (13d, 14) zur Begrenzung des Ausmaßes der Bewegung des Vergasers (10), wobei die Stützeinrichtung eine stationäre und in einem Abstand zum Element (13) benachbart angeordnete Stützwand (14) umfaßt, die eine Bewegung des Vergasers (10) in einer ersten Richtung begrenzt, wobei das elastische Element (13) einen hohlen Zylinder umfaßt, in dem eine innere Stütze (13d) angeordnet ist, die sich zumindest durch einen Hauptteil des Zylinderinnenraums (13c) erstreckt und die eine Bewegung des Vergasers (10) in einer zweiten Richtung begrenzt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängungsvorrichtung für einen Vergaser, der einen Teil eines Kraftstoffsystems eines Verbrennungsmotors bildet, die in einem Gehäuse angeordnet ist und mindestens ein elastisches Element umfasst, welches an dem Gehäuse angebracht ist, und mit dem Element verbunden ist, um eine gewisse Bewegung des Elements relativ zu dem Gehäuse zu ermöglichen.
Bei Arbeitswerkzeugen, wie Motorsägen, die durch einen internen Verbrennungsmotor angetrieben sind, der ein Kraftstoffsystem hat, welches ein Element, wie einen Vergaser umfasst, ist es vorteilhaft, das Kraftstoffsystem so angeordnet zu haben, dass es durch die Motorvibrationen zu dem geringstmöglichen Ausmaß betätigt wird. Der Grund für dies ist, dass Motorvibrationen die Einstellung des Kraftstoffsystems beeinflussen können und zusätzlich einen Verschleiß der Teile davon verursachen kann, was zu einem unbefriedigenden Betrieb des Kraftstoffsystems führen könnte. Aus diesem Grunde ist es bei Motoren, die mit einem Vergaser versehen sind, vorbekannt, den Vergaser mit dem Motor mittels eines elastischen Einlassrohres zu verbinden und zusätzlich eine elastische Aufhängung des Vergasers in dem Gehäuse zu schaffen. Solche elastischen Aufhängungen können durch einige Typen von elastischen Elementen, normalerweise aus Gummi, bereitgestellt werden. Durch solche Elemente ist es möglich, eine effiziente Vibrationsisolierung des Vergasers zu erreichen. Es ist jedoch ein Nachteil einer solchen Aufhängung, dass für die Vibrationsisolierung ausreichend elastische Elemente zu große Bewegungen des Vergasers ermöglichen.
Die DE 39 27 218 A1 offenbart ein Dämpfungselement zur Lagerung von Kraftstoffpumpen in Kraftstoffbehältern eines Kraftfahrzeuges. Die dort vorgestellten Dämpfungselemente bestehen aus Kunststoffen, die bei Berührung mit Kraftstoff stark quellen. Damit sich die durch die Quellung erzeugten Formänderungen nicht negativ auf das Dämpfungsverhalten auswirken, sind diese als Hohlprofil ausgebildet. Außerdem ist zur Abstützung der Kraftstoffpumpe bei extremen Druckbelastungen im Hohlprofil eine Nase im Innenraum des Dämpfungskörpers vorgesehen. Damit die Pumpe bei geringen Belastungen nicht am Anschlag aufsitzt, ist diese Nase sehr klein im Vergleich zum Innendurchmesser der Öffnung ausgeführt, zumal sie das Quellen des Hohlprofils nicht behindern darf. Dadurch wird eine allseitig nachgebende Lagerung erreicht, die ihre Federeigenschaften unter Einwirkungen von Kraftstoff verändert. Somit offenbart die DE 39 27 218 A1 eine Stützeinrichtung in einem elastischen Element, deren Verformungspotenzial nur für Extrembelastungen und nur in einer Richtung wirksam ist.
Die DE 42 34 483 A1 offenbart eine Aufhängungseinrichtung für einen Vergaser eines Arbeitswerkzeuges, bei der der Vergaser mittels eines elastischen Einlassrohres mit dem Motor verbunden und zusätzlich über eine elastische Aufhängung des Vergasers im Gehäuse gehalten ist. Es handelt sich also um eine herkömmliche Vergaseraufhängung, die den Nachteil hat, dass die elastischen Elemente zu große Bewegungen des Vergasers im Vergasergehäuse ermöglichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufhängungsvorrichtung für einen Vergaser eines Arbeitswerkzeuges zu schaffen, die eine befriedigende Vibrationsisolierung und zusätzliche Reduzierung der Amplitude der Bewegung des Vergasers auf ein geringeres Maß gewährleistet. Dies wurde mittels einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht.
Die Erfindung wird im Folgenden detaillierter mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
1 eine schematische Draufsicht auf einen Vergaser ist, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist, und
2 eine Seitenansicht derselben Vorrichtung ist.
In den Zeichnungen ist ein Abschnitt eines Vergasers 10 gezeigt, der in einem Motorgehäuse 11 angeordnet ist. Der Vergaser 10 ist an einem Träger 12 befestigt, der zwei Hebel 12a, 12b umfasst und auch einen Luftfilter (nicht gezeigt) abstützt. Die Hebel 12a, 12b sind an ihren äußeren Enden durch elastische Gummielemente 13 abgestützt, die an dem Gehäuse 11 durch einen Zapfen 13a befestigt, der in eine komplementäre Öffnung in dem Gehäuse eingefügt ist. Der obere Abschnitt des Elements 13 hat eine Öffnung 13b zur Aufnahme eines korrespondierenden Zapfens des Hebels 12a bzw. 12b. Die Hebel sind dabei lösbar an ihren Enden mit den Gummielementen verbunden, was die Montage und das Entfernen des Vergasers erleichtert.
Der Bodenabschnitt des Elements 13 ist als ein Rohr geformt, das eine kreisförmige Öffnung 13c hat. Ein vertikaler Zapfen 13d erstreckt sich von dem Bodenabschnitt des Elements durch den Hauptteil des Durchmessers der Öffnung 13c und hat sein oberes Ende einen kurzen Abstand von der inneren Wand der Öffnung entfernt angeordnet. Alternativ kann das obere Ende des Zapfens 13d auch mit der inneren Wand verbunden sein.
Aufgrund der Tatsache, daß die Gummielemente 13 an den Enden der Hebel 12a, 12b vorgesehen sind und folglich eine relativ lange Distanz voneinander beabstandet sind, wird eine relativ stabile Aufhängung des Vergasers 10 erhalten.
Die Gummielemente 13 sind auf drei Seiten durch eine boxenförmige Stützeinrichtung 14 umgeben. Wie am besten in 1 ersichtlich ist, ist die Stützeinrichtung 14 von dem Element 13 beabstandet, um einen geeigneten Spalt dazwischen zu bilden. Dieser Spalt definiert die Grenzen der Bewegung des Vergasers in einer horizontalen Ebene und innerhalb dieser Begrenzungen ist der Vergaser folglich mit angemessenen elastischen Charakteristiken bewegbar, die durch die Gummielemente 13 bereitgestellt werden. Die vertikale Bewegung ist auf eine korrespondierende Weise durch den Spalt zwischen dem oberen Ende des Zapfens 13d und der Wand der Öffnung 13c begrenzt.
Die oben beschriebene Vorrichtung stellt folglich eine angemessene elastische Aufhängung des Vergasers bereit und gewährleistet zusätzlich, daß die elastischen Bewegungen keine vorbestimmten Grenzen überschreiten.

Claims

Aufhängungsvorrichtung für einen Vergaser (10) eines Arbeitswerkzeuges, der einen Teil eines Kraftstoffsystems eines Verbrennungsmotors bildet, die in einem Gehäuse (11) vorgesehen ist und mindestens ein elastisches Element (13) umfaßt, das an dem Gehäuse (11) angebracht ist und mit dem Vergaser (10) verbunden ist, um ein gewisses Ausmaß an Bewegung des Vergasers (10) relativ zu dem Gehäuse (11) zu ermöglichen, gekennzeichnet durch eine Stützeinrichtung (13d, 14) zur Begrenzung des Ausmaßes der Bewegung des Vergasers (10), wobei die Stützeinrichtung eine stationäre und in einem Abstand zum Element (13) benachbart angeordnete Stützwand (14) umfaßt, die eine Bewegung des Vergasers (10) in einer ersten Richtung begrenzt, wobei das elastische Element (13) einen hohlen Zylinder umfaßt, in dem eine innere Stütze (13d) angeordnet ist, die sich zumindest durch einen Hauptteil des Zylinderinnenraums (13c) erstreckt und die eine Bewegung des Vergasers (10) in einer zweiten Richtung begrenzt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (14) das elastische Element (13) an mindestens zwei Seiten davon umgibt.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Zylinder an seinem Umfang an dem Gehäuse angebracht ist und an der diametral gegenüberliegenden Seite davon mit einer Befestigung (13b) für den Vergaser (10) versehen ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Stütze (13d) sich von der Seite erstreckt, an der der hohle Zylinder an dem Gehäuse angebracht ist, und diametral quer zu mindestens einem Teil des inneren Durchmessers des Hohlzylinders ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergaser (10) durch einen Träger (12) gehalten ist, der Hebel (12a, 12b) umfaßt, die sich in gegenüberliegende Richtungen erstrecken, wobei jedes der äußeren Enden der Hebel mit einem elastischen Element (13) verbunden ist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hebel (12a, 12b) mit Zapfen versehen sind, die lösbar in Öffnungen (13b) in dem elastischen Element (13) aufgenommen sind.